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Künstliche Intelligenz

Portugal erteilt Lizenz für Betrieb eines Raketenstartplatzes auf den Azoren


Portugals Telekommunikationsbehörde hat eine erste Lizenz für den Betrieb eines Weltraumbahnhofs auf dem eigenen Staatsgebiet erteilt, errichtet werden soll der auf der südlichsten Azoreninsel Santa Maria. Das hat die portugiesische Weltraumagentur Agência Espacial Portuguesa jetzt mitgeteilt, die an dem Prozess beteiligt war. Die erklärt, dass die Erlaubnis an das Atlantic Spaceport Consortium (ASC) vergeben wurde und für fünf Jahre gilt. Das privatwirtschaftliche Konsortium will den Raketenstartplatz auf der südlichsten Spitze von Santa Maria errichten, erste suborbitale Starts könnten bereits im kommenden Jahr erfolgen. Dafür braucht es aber eigene Genehmigungen. Im vergangenen Jahr hat eine dort gezündete atmosphärische Rakete eine Höhe von etwa fünfeinhalb Kilometern erreicht.

Die Erteilung der Lizenz sei Teil eines Aktionsprogramms, das Flüge aus Portugal in den Weltraum fördern und dafür die geografisch günstige Lage der Azoren nutzen soll, erklärt die Weltraumagentur. Man schaffe damit die Grundlage, damit das südwesteuropäische Land eine wichtige Rolle in der sich entwickelnden Weltraumbranche Europas spielen kann, ergänzt Agenturchef Ricardo Conde. Die zuständigen Gremien vor Ort seien angehört worden und hätten sich positiv geäußert. Die Weltraumagentur arbeitet demnach parallel auch daran, auf den Azoren Infrastruktur zu errichten, um Landungen des geplanten wiederverwendbaren Raumfahrzeugs Space Rider der Europäischen Weltraumagentur ESA zu ermöglichen.

Die Entscheidung aus Portugal unterstreicht, dass in Europa an immer mehr Standorten Startplätze für Raketen errichtet werden, um am erwarteten Boom der Raumfahrtbranche teilhaben zu können. So wurde der norwegische Raketenstartplatz Andøya für Flüge ins All umgebaut, der Einweihungsflug einer deutschen Spectrum-Rakete von Isar Aerospace dauerte aber lediglich 30 Sekunden. Auch in Schottland wird ein Startplatz errichtet, von Schottland aus soll laut lokalen Medienberichten in wenigen Monaten eine erste Rakete abheben. Die Bundesregierung unterstützt derweil den Plan für eine mobile Plattform in der Nordsee zum Start von Weltraumraketen. Europas etablierter Weltraumbahnhof für große Trägerraketen liegt derweil in Französisch-Guayana auf dem südamerikanischen Kontinent.


(mho)



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Terminal-Workspace Zellij: Sessions jetzt im Webbrowser


Zellij erhält den lange versprochenen Webclient. Bei der Open-Source-Software handelt es sich um einen modernen Terminal-Workspace, zu vergleichen mit einem traditionellen Multiplexer. Anwender können ihre Terminal-Sessions im bevorzugten Layout organisieren und sie über Plug-ins erweitern. Der Webclient ist Teil des Release 0.43.0, über ihn lassen sich Terminal-Sitzungen direkt im Browser starten, aufrufen und zu jeder Zeit wiederherstellen.

Technisch basiert der Webclient auf einem in Zellij eingebetteten Webserver, der lokal auf dem Rechner des Nutzers läuft. Über zwei WebSocket-Verbindungen kommuniziert der Browser dann bidirektional mit dem Server. Auf dem Terminal-Channel sendet der Client STDIN-Eingaben an den Server und erhält von diesem Rendering-Befehle via STDOUT. Der Control-Subchannel ist für Änderungen der Fenstergröße durch den Client sowie für Konfigurationsänderungen, Log-Nachrichten und Switch-Session-Befehle durch den Server zuständig.

Der Webclient setzt auf xterm.js, das unter anderem auch bei VS Code zum Einsatz kommt. Allerdings haben die Entwickler das Terminal weiter angepasst, unter anderem für die Integration der Maus des Nutzers. Web-Sessions auf einem System lassen sich über ihren Namen eindeutig identifizieren und sind ebenfalls über eine spezifische URL erreichbar. Anwender können diese also als Lesezeichen speichern und wieder aufrufen. Ist sie nicht mehr aktiv, stellt sie Zellij wieder her.

Laut den Entwicklern lag ein besonderes Augenmerk auf der Sicherheit: Der axum-basierte Webserver erzwingt HTTPS und Authentifizierung, um den Zugriff auf die Terminal-Sitzungen abzusichern und Missbrauch zu verhindern. Ferner ist das komplette Feature Opt-in: Nutzer müssen den Server explizit starten oder zuvor entsprechend konfigurieren. Überdies liefert das Projekt eine Version komplett ohne die Webfunktionen aus, die auch keine der Abhängigkeiten enthält.

Ein ausführlicher Einblick in die Funktionsweise des neuen Webclients findet sich in einem Blog-Beitrag des Entwicklers. Auf der Zellij-Projektseite gibt es außerdem eine eigene Dokumentation der neuen Funktion.

Das Release 0.43.0 umfasst weitere nützliche Features: Es unterstützt jetzt die Mehrfachauswahl von Paneelen, um beispielsweise mehrere gleichzeitig in einen neuen Tab zu verschieben oder zu stapeln. Zusätzlich wurde die Performance durch eine asynchrone Rendering-Engine verbessert. Hinzu kommen diverse Bugfixes, ein verbessertes Handling von mehrzeiligen Hyperlinks sowie Neuerungen bei der Sitzungswiederherstellung. Details finden sich in den Release Notes auf GitHub.


(fo)



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iX-Workshop: Mit Kubernetes zur effizienten Container-Orchestrierung


Eine effiziente Container-Orchestrierung erleichtert und automatisiert das Management von containerisierten Anwendungen. Kubernetes hat sich hier als De-facto-Standard etabliert. Unser fünftägiger Praxis-Workshop führt Linux-Administratoren in die Nutzung von Kubernetes zur Container-Orchestrierung und zur Verwaltung von containerisierten Anwendungen ein.

In unserem fünftägigen Workshop Kubernetes administrieren: Installation, Konfiguration und Betrieb erhalten Sie eine umfassende Einführung in die Installation, Konfiguration und Wartung von Kubernetes im produktiven Umfeld. Sie lernen das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten kennen und erarbeiten anhand von Praxisbeispielen verschiedene Anwendungsfälle für den Betrieb eigener Applikationen auf einer Kubernetes-Plattform.

Der Workshop ist interaktiv gestaltet, sodass Sie das Erlernte direkt in die Praxis umsetzen können. In zahlreichen Übungen beschäftigen Sie sich mit Schlüsselthemen wie der Installation und Konfiguration von Kubernetes-Komponenten, der Administration und Wartung von Clustern sowie der Nutzung von Kubernetes-Clustern. Darüber hinaus werden fortgeschrittene Themen wie Multi-Master-Setups, Ingress und Ingress Controller, Authentifizierung und Autorisierung sowie der Einsatz von Persistent Volumes behandelt.

Der nächste Workshop findet vom 15. bis 19. September 2025 statt und richtet sich an Linux-Administratoren. Ihr Trainer Marko Oldenburg arbeitet als Linux Consultant und zertifizierter Trainer bei der B1 Systems GmbH. Dort unterstützt er Unternehmen dabei, die Effizienz und Zuverlässigkeit von Linux-Systemen und -Anwendungen zu verbessern.


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(sfe)



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KI-Bilder generieren: Warum kurze Textbausteine besser sind als Mega-Prompts


Auf der Suche nach mehr Kontrolle über KI-Bilderstellung stößt man schnell auf komplexe Master-Prompts – fertige, aber starre Vorlagen, die oft schwer nachvollziehbar, überfrachtet und stark vom KI-Modell abhängig sind.

Die Snippet-Methode geht einen anderen Weg: Sie kombinieren kurze, modulare Textbausteine, die jeweils eine spezifische Bildeigenschaft steuern.

Mit diesem Ansatz entwickeln sie ein tieferes Verständnis dafür, wie ihre Prompts wirken, bauen eine persönliche Bibliothek wiederverwendbarer Bausteine auf und behalten die Kontrolle über ihre visuellen Ergebnisse – auch wenn sich die KI-Tools weiterentwickeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „KI-Bilder generieren: Warum kurze Textbausteine besser sind als Mega-Prompts“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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