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Bald Screenshots als Metrik auf Instagram?
Viele Instagram-Nutzer:innen speichern Inhalte als Screenshots statt mit der Save-Funktion ab – und bald könnten erstere tatsächlich als Metrik integriert werden. Müssen User jetzt mit Screenshot-Benachrichtigungen wie bei Snapchat rechnen?
Um mehr Reichweite zu generieren, neue Follower dazuzugewinnen und deine Content-Strategie zu optimieren, solltest du die Performance deiner Inhalte auf Instagram analysieren. Dafür stehen dir seit Kurzem vier neue Metriken zur Verfügung.
When people liked your Reel und Top Follower Drivers:
Neue Metriken für Instagram Creator

Und bald könnte ein weiterer Kennwert dazukommen: Screenshots. Auf eine User-Frage nach der Möglichkeit, diese als Metrik in den Insights zu integrieren, reagierte Instagram-Chef Adam Mosseri interessiert:
That is actually interesting, I haven’t heard that request before. I’ll see. I’ll talk to the team and see what they think.
Zwar könnten Screenshots potenziell zukünftig als neue Metrik hinzukommen – die Saves werden sie aber kaum ersetzen. Insbesondere nicht, da letztere im Gegensatz zu Screenshots auch Videoinhalte darstellen können. Dennoch könnten Creator von einer Integration der Screenshot-Metrik profitieren: Schließlich speichern viele User Instagram Content nicht nur direkt in der App, sondern wahlweise auch in der Galerie ab (beispielsweise, um einzelne Inhaltselemente mit Freund:innen außerhalb der Plattform zu teilen).
Werden deine Screenshots jetzt öffentlich einsehbar?
Während Creator von der (noch nicht offiziell bestätigten) Funktion profitieren dürften, könnten einige User angesichts der Screenshot-Metrik besorgt sein: Werden Creator wie bei Snapchat darüber informiert, wer einen Screenshot ihres Contents aufgenommen hat? Auf diese Möglichkeit weist Social-Media-Expertin Lia Haberman mit einem Augenzwinkern auf Threads hin.
So unwahrscheinlich eine Benachrichtigungsfunktion à la Snapchat ist (schließlich würde die Funktion maßgeblich als Analyse-Tool dienen): Es wäre nicht das erste Mal, dass Instagram sich von Features der Konkurrenz inspirieren lässt. Erst kürzlich erfolgte der Launch einer an Snap erinnernden Map, deren Einführung derzeit kontrovers diskutiert wird: Einige User berichten, trotz deaktivierter Standortfreigabe auf der Karte aufzutauchen. Wir zeigen dir, wie du unsichtbar bleibst.
Instagram Map:
So wirst du nie gefunden

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Instagram ehrt 25 Creator mit neuen Rings Awards
Doch wie bewertet man Kreativität überhaupt? Um das herauszufinden, hat Instagram eine Jury aus renommierten Kreativen zusammengestellt. Darunter sind der Instagram-Chef Adam Mosseri, Regisseur Spike Lee, Designer Marc Jacobs, YouTuber Marques Brownlee, Schauspielerin Yara Shahidi und Make-up-Artistin Pat McGrath. Sie nominieren ihre Favorit:innen und stimmen über die 25 Gewinner:innen ab.

Die Preisträger:innen erhalten einen von Grace Wales Bonner entworfenen goldenen Ring und eine digitale Version, die auf ihrem Profil erscheint. Die Zusammenarbeit mit Bonner unterstreicht den Anspruch des Projekts. Die Designerin, bekannt für ihre Arbeiten zwischen Mode, Kunst und Identität, steht für die Verbindung von kulturellem Ausdruck und kreativer Haltung, genau das, was Instagram mit Rings fördern will.
Auch visuell soll das Programm auf der Plattform erlebbar werden. Wenn Gewinner:innen künftig eine Story posten, erscheint ein goldener Ring um ihr Profilbild, der den klassischen Stories-Ring ersetzt. Damit wird ihre Auszeichnung sichtbar. Außerdem dürfen die Preisträger:innen ihren eigenen Gefällt mir-Button gestalten, der beim Liken von Beiträgen angezeigt wird. Geld gibt es dafür nicht, dafür aber etwas, das auf Social Media ebenfalls wichtig ist: Sichtbarkeit und Anerkennung.

Rings ist somit ein schönes Projekt, das kreative Leistung würdigt und ausgezeichneten Creatorn Aufmerksamkeit verschaffen soll, aber auch einen kleinen Beigeschmack hat. Denn Meta hat in den vergangenen Jahren immer wieder Monetarisierungsprogramme eingestellt. Manche könnten die symbolische Geste als kulturell aufgeladenen Ersatz für die fehlende finanzielle Unterstützung interpretieren.
Symbolische Auszeichnung statt Bonusprogramm
Zu den eingestellten Monetarisierungsprogramme zählen etwa die Bonusprogramme für Creator, die Reels auf Instagram und Facebook veröffentlichen, ebenso wie das Vergütungsmodell für Anzeigen in Creator-Profilen, das Anfang des Jahres beendet wurde. 2022 strich die Plattform außerdem das Bonusprogramm für Affiliate-Marketing.
TechCrunch verweist darauf, dass der Start von Rings außerdem in eine Phase fällt, in der sich die wirtschaftlichen Bedingungen für Creator deutlich verändert haben. Laut einer Kajabi-Umfrage aus dem Jahr 2024 gingen die Markenverträge um rund 52 Prozent zurück. Auch die Bank of America stellte im vergangenen Jahr fest, dass nicht nur weniger gesponserte Kooperationen zustande kommen, sondern sich der Wettbewerb im Creator-Markt verschärft hat. Immer mehr Kooperationen konzentrieren sich auf die größten Namen der Branche, während kleinere Creator es schwerer haben, wirtschaftlich mitzuhalten.
Vor diesem Hintergrund wirkt es laut dem Publisher bemerkenswert, dass Instagram nun ein Preisverleihungsprogramm ohne finanzielle Komponente startet. Statt auf monetäre Boni setzt das Unternehmen auf kulturelle Wertschätzung und möchte mit Rings ein Format schaffen, das sich anfühlt wie die Oscars für Creator, allerdings ohne Bühne, Blitzlicht und Gala.
Zwischen Wertschätzung und wirtschaftlicher Realität
Mit Rings schlägt Instagram einen interessanten Weg ein. Die Plattform möchte Kreativität feiern und den Mut würdigen, Dinge anders zu machen. Das Programm wirkt durchdacht, ästhetisch und kulturell relevant. Vor allem, weil es das Thema Kreativität ernst zu nehmen scheint und es aufmerksamkeitsstark auf der Plattform verankert.
Gleichzeitig zeigt sich hier aber auch ein Spannungsfeld, das viele Creator beschäftigt. Während die Plattform künstlerische Anerkennung in den Vordergrund stellt, stehen für viele weiterhin wirtschaftliche Fragen im Raum. Sichtbarkeit ist wichtig, aber sie ersetzt keine stabile Einnahmequelle. Neben dem neuen Award-Programm arbeitet Instagram womöglich auch einem Feature, das viele begeistern dürfte: Planbare Stories.
Endlich:
Instagram lässt dich Stories planen und bringt weitere Updates
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Dentsu Consumer Navigator Report: Wie Menschen ihr Konsumverhalten an die wirtschaftliche Lage anpassen
Die wirtschaftliche Lage hat Auswirkungen darauf, wie die Menschen sich beim (Online-)Shopping verhalten
Europäische Verbraucherinnen und Verbraucher bewerten die aktuelle wirtschaftliche Lage mehrheitlich schlecht und blicken auch skeptisch in die Zukunft. Als Reaktion treffen sie bewusstere Kaufentscheidungen und verschieben große Anschaffungen. Das zeigt der aktuelle Dentsu Consumer Navigator Report.
Für den Report wurden 3800 Personen aus fünf europäischen Märkten im Mai 2025 zu ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Lage
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Segmentierung als Schlüssel zum Erfolg: So können Unternehmen mit relevantem E-Mail-Marketing überzeugen
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Im E-Mail-Marketing gilt ein einfacher Grundsatz: Je relevanter die Inhalte, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Interaktion und Conversion. Trotzdem versenden viele Unternehmen ihre Newsletter noch immer nach dem Gießkannenprinzip. Botschaften laufen so häufig ins Leere. Wie kluge Segmentierung Abhilfe schaffen kann und wie aus heterogenen Verteilern präzise Zielgruppen werden, erläutert Joana Rüdebusch, Content Creatorin und SEO Managerin bei CleverReach.
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