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Künstliche Intelligenz

Amazons künftige Fire-Tablets wohl mit Android statt eigenem Betriebssystem


Die Tablet-Serie Amazons soll bald bedeutenden Änderungen unterzogen werden. Nach Angaben verschiedener, mit den Plänen vertrauter Quellen plant Amazon ein neues und höherpreisiges Tablet-Modell, das als Betriebssystem erstmals Android statt des selbst entwickelten Fire OS nutzen wird. Dieses Android-Tablet von Amazon könnte bereits nächstes Jahr erscheinen. Das Projekt läuft intern unter dem Namen „Kittyhawk“, aber könnte sich aufgrund verschiedener Einflüsse, vor allem von finanzieller Seite, verzögern oder sogar verworfen werden.

Amazon setzt für seine Fire-Tablets bislang auf eine hochgradig modifizierte und auf Amazon-Zwecke angepasste Version von Android namens „Fire OS“. Nutzer sind für die Installation von Apps auf Amazon angewiesen und können nicht frei aus Googles Play Store wählen. Das ermöglicht Amazon, die Hardware fast zum Selbstkostenpreis zu verkaufen. Denn der Konzern profitiert erheblich von den Apps, etwa durch den Verkauf oder die Vermietung von Filmen, Fernsehserien oder Musik.

Software-Entwickler müssen deshalb allerdings verschiedene Versionen ihrer Apps herausbringen, wollen sie neben Android- und Apple-Tablets auch Amazon bedienen. Das begrenzt die Auswahl der Apps für Fire-Tablets. Zudem beschränkt sich Amazon auf einfachere Tablets mit begrenztem Funktionsumfang, um die Kosten niedrig zu halten und Käufern den Einstieg zu erleichtern. Das wiederum schließt Nutzer aus, die nach höherwertigen und leistungsfähigeren Tablets suchen.

Vor rund zwei Jahren hat Amazon mit dem Fire Max 11 ab 270 Euro sein bislang größtes Tablet vorgestellt. Es ist nicht nur optional mit Eingabestift und Tastaturhülle erhältlich (zum Aufpreis), es ist auch Amazons erstes Tablet mit Fingerabdrucksensor. Dieses Modell sollte die letztgenannte Zielgruppe ansprechen, ein Android-Tablet wäre der nächste Schritt, wie Reuters exklusiv unter Berufung auf sechs mit dem Projekt vertraute Personen berichtet.

Demnach soll das Android-Tablet von Amazon deutlich mehr kosten als die bisherigen Fire-Tablets. Intern wurde ein Preis von 400 US-Dollar diskutiert, nahezu doppelt so viel wie das in den USA ab 230 Dollar angebotene Fire Max 11. Mit 400 Dollar würde Amazon bereits die günstigsten iPads erreichen, die Apple für 350 bis 1200 Dollar verkauft. Die Spezifikationen von Amazons erstem Android-Tablet, wie Bildschirmgröße oder Speicherausstattung, sind bislang nicht zu erfahren.

Die Quellen erklären aber auch, dass dieses Tablet-Modell die Open-Source-Version von Android nutzen wird, sodass Amazon nicht direkt auf Google angewiesen ist und das Betriebssystem zu eigenen Zwecken anpassen kann. Bevor dieses Android-Tablet erscheint, plant Amazon aber noch einige günstigere Tablets mit dem Linux-basierten Vega-Betriebssystem, das bereits verschiedene Fire-TV-Geräte antreibt. Langfristig wird die Tablet-Reihe Amazons aber komplett auf Android umgestellt, heißt es weiter.

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Der Name dieses Projekts dürfte auf der Stadt Kitty Hawk im US-Bundesstaat North Carolina basieren, wo die Gebrüder Wright im Jahr 1903 erstmals ein selbst hergestelltes Motorflugzeug geflogen sind. Allerdings war Kittyhawk auch der Name eines gescheiterten Start-ups für fliegende Autos des Google-Mitgründers Larry Page, das Hunderte Millionen Dollar verbrannte, bevor es 2022 abgewickelt wurde.


(fds)



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Künstliche Intelligenz

Wie Sie von Windows auf ChromeOS umsteigen


Wie schön wäre ein Betriebssystem, bei dem man von Aktualisierungen nichts mitbekommt, das immer in unter zehn Sekunden hochfährt und das weder durch falsche Einstellungen noch durch Viren und Trojaner kaputtgeht? Nun, das gibt es: ChromeOS. Das schlanke Betriebssystem von Google fühlt sich auch auf schwächerer Hardware wohl. Ordentliche Chromebooks bekommt man deshalb schon ab 400 Euro. Wer lieber am Schreibtisch auf großem Bildschirm arbeitet, greift zur Chromebox. Die Minirechner werden zu ähnlichen Preisen unter anderem von Asus und Lenovo angeboten.

ChromeOS haftet aber immer noch das Image an, dass es sich bei ihm nur um einen Browser handelt, in dem Web-Apps laufen und mit dem man offline praktisch nichts anfangen kann. In den ersten, frühen Tagen von ChromeOS mag das gestimmt haben, doch mittlerweile hat sich das System gemausert: Neben den klassischen Browser-Apps unterstützt es auch Android-Apps aus dem Play Store und auf neueren Chromebooks lässt sich eine virtuelle Linux-Umgebung aktivieren, in der man problemlos Programme wie Firefox, Thunderbird oder Gimp installiert.

Trotz der Verbesserungen bleibt ChromeOS aber ein vergleichbar geschlossenes Betriebssystem. Man kann es eher mit Android oder iOS als mit Windows oder Linux vergleichen. Es bringt also einige Vorteile, aber auch so manche Einschränkungen mit. Wir beleuchten deshalb im Folgenden, wo die Stärken und Schwächen von ChromeOS liegen, für wen es sich besser eignet und für wen weniger und was man als Windows-Umsteiger grundsätzlich beachten muss.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Wie Sie von Windows auf ChromeOS umsteigen“.
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Künstliche Intelligenz

Schwachstellen in Firefox und Thunderbird können Schadcode passieren lassen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Angreifer können Systeme attackieren, auf denen Firefox oder Thunderbird installiert ist. Davon ist auch die iOS-Version von Firefox betroffen. Sicherheitsupdates schließen unter anderem Schadcode-Lücken.

Im Sicherheitsbereich der Mozilla-Website sind die jüngst geschlossenen Schwachstellen aufgelistet. Unklar bleibt, welche Betriebssysteme konkret betroffen sind. Gegen mögliche Attacken sind die folgenden Ausgaben abgesichert:

  • Firefox 142
  • Firefox ESR 115.27
  • Firefox ESR 128.14
  • Firefox ESR 140.2
  • Firefox für iOS 142
  • Thunderbird 128.14
  • Thunderbird140.2
  • Thunderbird 142

Angreifer können im Kontext der Audio/Video-GMP-Komponente auf einem nicht näher ausgeführten Weg einen Speicherfehler auslösen und so aus der Sandbox ausbrechen. Die Sicherheitslücke (CVE-2025-9179) ist mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft. Sie betrifft Firefox und Thunderbird.

Darüber hinaus kann über weitere Speicherfehler (CVE-2025-9185 „hoch„) Schadcode auf Systeme gelangen. Im Anschluss gelten Computer in der Regel als vollständig kompromittiert. Unter iOS sind unter anderem XSS-Attacken vorstellbar (CVE-2025-55032 „hoch„).

Bislang gibt es noch keine Informationen über laufende Attacken. Unklar bleibt bislang auch, woran man bereits erfolgreich attackierte Systeme erkennen kann. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie eine gegen die geschilderten Attacken abgesicherte Version installiert haben.

Zuletzt warnte Mozilla Anfang August vor Phishing-Attacken auf Add-on-Entwickler. Dabei wollten unbekannte Angreifer über gefälschte Mails Zugangsdaten von Entwicklern abgreifen. In welchem Ausmaß diese Kampagne ablief und Erfolg hatte, ist derzeit nicht bekannt.


(des)



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Künstliche Intelligenz

Erneute Umstrukturierung: Meta pausiert Einstellungen von KI-Experten


Der Aufbau der Superintelligence-Abteilung bei Meta geht weiter. Dazu gehört offenbar auch, dass sich das Team erstmal finden und organisieren muss. Solange herrscht nun offenbar ein Einstellungsstopp und auch intern dürfen keine Positionen gewechselt werden, weiß das Wall Street Journal.

Demnach hat ein Meta-Sprecher gesagt, es gehe dabei um die „Schaffung einer soliden Struktur für unsere neuen Bemühungen im Bereich der Superintelligenz, nachdem wir Mitarbeiter eingestellt und jährliche Budgetierungs- und Planungsmaßnahmen durchgeführt haben.“ Der Konzern hat Milliarden in das Team investiert. Es soll hohe Boni sowie andere Anreize gegeben haben, wenn KI-Experten zu Meta gewechselt sind. An der Spitze der Meta Superintelligenz Labs steht Alexandr Wang, zuvor CEO von Scale AI, bei denen Meta mit 49 Prozent für 14,3 Milliarden US-Dollar eingestiegen ist.

Nun soll die Abteilung erneut umstrukturiert werden. Das Wall Street Journal berichtet von vier Teams: Eines soll sich konkret um das hehre Ziel der Entwicklung einer Superintelligenz kümmern, ein weiteres hat die Aufgabe, Produkte zu entwickeln, ein Team soll für die nötige Infrastruktur sorgen und das vierte Team hat eine wissenschaftliche Ausrichtung. Letztgenanntes Team dürfte das in Paris ansässige FAIR-Team sein – Fundamental AI Research, zu dem auch KI-Experte und Turingpreisträger Yann LeCun gehört.

Für das Infrastruktur-Team stellt sicherlich der Aufbau eines gigantischen Rechencenters das Gros der Aufgaben. Superintelligenz ist laut Mark Zuckerberg die Fähigkeit eines Computersystems, in den meisten kognitiven Aufgaben besser zu sein als Menschen. Während im Silicon Valley vor allem eine Artificial General Intelligence (AGI) angestrebt wird, ist das Ziel des Research-Teams bei Meta eine AMI – Advanced Machine Intelligence. Aus dem bisherigen AGI-Team haben laut WSJ mindestens drei Mitarbeiter Meta verlassen.

Grund für den Einstellungsstopp soll auch die Sorge der Investoren sein, dass sich ein zu hohes Maß an Ausgaben negativ auf den Shareholder Value auswirken könnte.


(emw)



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