Apps & Mobile Entwicklung
Gamescom 2025: Mini-Version der Vectrex-Konsole als Prototyp vorgestellt
Auch für Retro-Fans und Liebhaber klassischer Konsolen hält die diesjährige Gamescom einige Neuheiten bereit. Vectrex hat im Rahmen der Gaming-Messe einen Prototyp einer verkleinerten Neuauflage der Anfang der 1980er-Jahre bekannten Vectrex-Konsole vorgestellt, die über eine Kickstarter-Kampagne realisiert werden soll.
Zocken wie in der Spielhalle
Zu Beginn der 1980er-Jahre erschienen zahlreiche Spielkonsolen für den heimischen Gebrauch, wobei Vectrex durch mehrere Besonderheiten auffiel: Während die meisten Geräte lediglich an den Fernseher angeschlossen wurden, brachte die ab 1982 von Milton Bradley (MB) in den USA und ab 1983 auch in Deutschland für 450 DM vertriebene Konsole einen integrierten 9,4-Zoll-Monitor mit. Eine weitere Besonderheit stellte die dabei verwendete monochrome Kathodenstrahlröhre dar, bei der Inhalte nicht im Zeilensprungverfahren erzeugt wurden. Stattdessen konnte der Elektronenstrahl von einem beliebigen Startpunkt in gerader Linie zu einem Endpunkt geführt werden, was eine zur damaligen Zeit hohe Auflösung ermöglichte. Eine ähnliche Technik nutzte Atari für den eigenen Arcade-Automaten „Asteroids“, dort allerdings in größerer Dimension.

Nur kurze Lebenszeit gegönnt
Neben dem fest integrierten Spiel „Mine Storms“ konnten weitere Titel über Steckmodule hinzugefügt werden. Jeder Cartridge lag eine Folie bei, die vor dem Bildschirm befestigt wurde und unterschiedliche Farbsegmente oder zusätzliche Gestaltungselemente wie Spielfelder enthielt. Insgesamt erschienen 28 Spiele für das Vectrex, neben einem Gamepad ließ sich zudem Zubehör wie Lichtstifte oder 3D-Brillen verwenden.
Der „Video Game Crash“ Anfang der 1980er Jahre, der den weitgehenden wirtschaftlichen Zusammenbruch der Videospielindustrie bezeichnet, sorgte jedoch dafür, dass die Produktion seitens MB bereits im Januar 1984 wieder eingestellt wurde.
Trotz der kurzen Lebensdauer erfreut sich die Konsole bis heute bei Retro-Enthusiasten großer Beliebtheit und auch heute erscheinen immer noch neue Titel für das originale Vectrex.
Mini-Version setz auf Emulation
Heute befindet sich Vectrex in französischer Hand und hat auf der Gamescom 2025 einen Prototyp der Mini-Version der Originalkonsole vorgestellt. Auch hierbei handelt es sich um ein All-in-One-Gerät, das allerdings nur ein Drittel der Größe des Originals aufweist. Auf ihrer Website erklären die Entwickler, dass die Rückkehr einer Konsole wie der Vectrex keine einfache Aufgabe sei, da sorgfältige Entscheidungen getroffen werden müssten, „um die einzigartigen Eindrücke des Vectrex zu erhalten“. Da in der heutigen Zeit keine Kathodenstrahlröhren mehr hergestellt werden und eine neue Produktion solcher Displays den Kostenrahmen massiv sprengen dürfte, haben die Entwickler früh bestätigt, stattdessen auf AMOLED-Panels zu setzen. Noch offen bleibt, ob die Neuauflage auch die klassischen Overlays für den Bildschirm beinhalten wird.
Bestätigt ist hingegen, dass die Retro-Konsole zwölf der damals erschienenen Spiele enthalten wird, wobei bisher keine konkreten Titel genannt wurden. Weitere Spiele sollen sich über eine SD-Karte hinzufügen lassen.
Kickstarter-Kampagne ab nächsten Monat
Ab Ende September soll die neue Konsole über eine Kickstarter-Kampagne verfügbar sein. Der Preis wird den Verantwortlichen zufolge dann 150 Euro betragen, wobei frühe Unterstützer einen vergünstigten Einstiegspreis erhalten werden. Weitere Informationen sollen in Kürze folgen.
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Fire-Tablets: Amazon soll Fire OS zugunsten von Android aufgeben
Bei Amazon soll es unter dem Projektnamen „Kittyhawk“ Bestrebungen für einen Wechsel von Fire OS zu klassischem Android bei einem der nächsten Fire-Tablets des Unternehmens geben. Die Nutzung von Google-Diensten inklusive Play Store sei dennoch nicht geplant. Das Tablet soll im Premiumsegment auf den Markt kommen.
Fire OS ist der Android-Fork von Amazon, den das Unternehmen unter anderem für die eigenen Fire-Tablets verwendet. Für Anwendungen von Drittanbietern ist der ebenfalls von Amazon selbst betriebene Appstore vorinstalliert. Dessen eingeschränkte Auswahl an Apps soll einer der Gründe dafür sein, warum Amazon für ein bevorstehendes Premium-Tablet nicht mehr auf Fire OS setzen soll. Das berichtet Reuters unter Verweis auf sechs angeblich mit dem Projekt „Kittyhawk“ vertraute Personen.
Tablet im 400-USD-Segment
Das neue Tablet soll im Preisbereich von 400 US-Dollar auf den Markt kommen und würde sich damit noch weit oberhalb des aktuellen Topmodells Fire Max 11 (Test) einsortieren, das Amazon aktuell für rund 250 Euro* anbietet. Technische Informationen wie Bildschirmgröße und weitere Ausstattung sind für den geplanten Neuzugang allerdings noch nicht bekannt.
Android ohne Google-Dienste
Fire OS ist ein Android-Fork und das Betriebssystem, das Amazon seit der ersten Generation Fire Tablet für die eigenen Geräte verwendet. Das zukünftige Amazon-Tablet werde stattdessen Android in der Open-Source-Variante ohne Google-Dienste nutzen, berichtet Reuters. Demnach wird sich Amazon auch in Zukunft nicht mit Google koordinieren und Google-Dienste oder den Google Play Store für ein breites App-Sortiment anbieten. Aus welchen Quellen Amazon-Kunden stattdessen Apps beziehen sollen, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Vega für günstige Tablets
Auf den günstigeren Tablets von Amazon soll in Zukunft hingegen im ersten Schritt das eigens entwickelte, Linux-basierte Betriebssystem Vega zum Einsatz kommen, das auch auf ausgewählten Fire-TV-Geräten des Unternehmens läuft. Langfristig gesehen sei Android dem Bericht zufolge jedoch für das gesamte Tablet-Portfolio vorgesehen.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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200 Euro Bonus machen MediaMarkt zur perfekten Adresse
Google hat die Katze aus dem Sack gelassen und jetzt die neue Pixel 10 Serie offiziell vorgestellt. Am 28. August gehen das Pixel 10, 10 Pro und 10 Pro XL in den Verkauf. Doch wer sich eins der neuen Smartphones jetzt bei MediaMarkt vorbestellt, kann gewaltig sparen.
Im Android-Bereich zählt Google neben Samsung sicherlich zu den bekanntesten und beliebtesten Herstellern. Kein Wunder also, dass die neu vorgestellte Pixel 10 Serie bei Fans der Pixel-Phones für einen kleinen Hype sorgt. Wir konnten die Google-Neuheiten bereits selbst begutachten (hier geht’s zu unserem ersten Hands-on) und waren positiv überrascht. Ebenso positiv blicken wir auf die aktuelle Vorbesteller-Aktion von MediaMarkt. Denn hier lassen sich direkt zum Launch bis zu 250 Euro sparen – unter einer Voraussetzung.
Google Pixel 10 ohne Tarif vorbestellen & bis zu 250 Euro sparen
Die Vorbesteller-Aktion von MediaMarkt zur neuen Pixel 10 Serie ist genial und simpel zugleich. Wer eins der neuen Modelle vorbestellt kann sich bis zu 250 Euro Rabatt sichern. 200 Euro gibt’s dabei beim normalen Pixel 10, während Ihr Euch beim 10 Pro und 10 Pro XL satte 250 Euro schnappen könnt.
Das Ganze geht aber nur unter einer Bedingung: Ihr müsst ein altes Smartphone einschicken. Beim 200 bzw. 250-Euro-Bonus handelt es sich nämlich um einen Ankaufsbonus. Das heißt: Egal, wie viel Euer altes Gerät noch wert ist, Ihr bekommt in jedem Fall den Bonus gutgeschrieben. Hinzu kommt dann noch der Restwert Eures Smartphones.
Praktisch: Die Aktion beschränkt sich nicht nur auf den Vorbesteller-Zeitraum – welcher ja ohnehin bereits am 28. August wieder endet. Wer eins der neuen Pixel 10 Handys bis zum 11. September bei MediaMarkt kauft, kann ebenfalls noch vom Ankaufsbonus profitieren.
Alles, was Ihr über das Google Pixel 10 wissen müsst
Die MediaMarkt-Aktion ist auf jeden Fall interessant, doch was bietet Euch die neue Pixel 10 Serie überhaupt? Wir konnten uns die neuen Google-Phones bereits genauer anschauen (hier geht’s zum Artikel) und liefern Euch daher alle wichtigen Infos zu den Geräten.
Kompaktes Smartphone oder großes XL-Modell
Das Erste, was einem bei einem Smartphone in den Blick fällt, ist natürlich das Display. Beim normalen Pixel 10 sowie der Pro-Variante liefert Euch Google ein schön kompaktes Smartphone mit lediglich 6,3 Zoll Bildschirmdiagonale. Technisch setzt man hier auf ein OLED-Display mit einer guten Auflösung (1.080 Pixel x 2.424 Pixel) sowie 120-Hz-Bildwiederholrate. Das XL-Modell ist – wie der Name schon andeutet – deutlich größer und bietet 6,8 Zoll.
Neuer Prozessor und mehr Leistung
Richtig spannend wird es beim Chip. Google setzt auf den neuen Tensor G5 Prozessor, unterstützt von 12 (Pixel 10) bzw. 16 GB (10 Pro und 10 Pro XL) RAM. Dieser verspricht nochmal eine deutlich bessere Leistung als beim Vorgänger (zum Test des Pixel 9) und dürfte in Kombination mit purem Android 16 für eine stets flüssige Nutzerfahrung sorgen. Ebenfalls richtig praktisch: Google verspricht wie gewohnt 7 Jahre Update-Support. Dadurch könnt Ihr das Pixel 10 problemlos mehrere Jahre lang nutzen.
Endlich eine Triple-Kamera
Eine weitere große Änderung betrifft das Kamera-Setup des Basismodells. Denn hier erwartet Euch (endlich) eine Triple-Kamera, die aus einer 50-MP-Haupt- einer 13-MP-Ultraweitwinkel- und einer 11-MP-Telekamera bestehen soll. Die neue Kamera bietet außerdem erstmals 5-fach optischen Zoom und bis zu 20-fach digitalen Zoom.
Kommt das neue Qi2 zu Google Pixel?
Eine zusätzliche Neuheit betrifft den kabellosen Ladestandard rund um das neue Smartphone. Qi2 kommt zum Pixel 10 und macht dadurch kabelloses Laden und MagSafe-Zubehör – ganz wie bei iPhones – möglich.
Wie viel soll das Pixel 10 kosten?
Und wie steht es um den Preis? Das Pixel 10 hat einen UVP von 899 Euro (128 GB) verpasst bekommen. Beim Pro-Modell müsst Ihr 1.099 Euro zahlen (128 GB), während das Pixel 10 Pro XL 1.299 Euro (256 GB) kosten wird.
Durch die aktuelle Vorbesteller-Aktion von MediaMarkt sichert Ihr Euch aber ja noch bis zu 250 Euro Rabatt auf die Google-Neuheiten – zumindest, wenn Ihr Euch von einem alten Smartphone trennen könnt.
Freut Ihr Euch schon auf das neue Google Pixel 10? Werdet Ihr Euch das Smartphone vorbestellen? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!
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Warhammer 40K: Dawn of War 4: Klassisches RTS ist das, was Fans sich gewünscht haben
Deep Silver hat auf der Gamescom 2025 überraschend Warhammer 40K: Dawn of War 4 angekündigt. Die Fortsetzung der alten Echtzeitstrategie-Serie verspricht genau das zu werden, was sich Fans seit Jahren erhoffen: Eine Rückkehr zu den Wurzeln mit klassischem Gameplay.
Schon im ersten Trailer knüpft Publisher Deep Silver inhaltlich und atmosphärisch an den ersten Serienteil und dessen mittlerweile legendäres Intro an. Neben den Space Marines werden Orks, Necrons und das Adeptus Mechanicus spielbar sein. Jede Fraktion bekommt eine eigene Kampagne, insgesamt sollen es neben dem Mehrspieler-Modus 70 Einzelspieler-Missionen in das fertige Spiel schaffen.
Auch darüber hinaus verspricht das kurze Gameplay wieder das, was Dawn of War ursprünglich ausgemacht hat: Den Aufbau einer Basis, das Trainieren von Einheiten und taktische Gefechte mit etwas Tiefgang. Damit macht die Serie wieder eine Kehrtwende und gibt den Versuch auf, mit immer einfacheren Mechaniken einen möglichst großen Spielerkreis anzusprechen, um neue Absatzkreise zu erschließen – eine Strategie, die mit Dawn of War 2 und 3 nicht aufgegangen ist.
Positive Ersteindrücke
Der vierte Teil stammt erstmals nicht mehr von Relic. Das muss in diesem Fall kein Nachteil sein: Die Entwickler des deutschen Studios King Art haben bereits Referenzen im Portfolio, sie stecken hinter dem gelungenen Alt-History-RTS Iron Harvest (Test), das Steampunk-Mechs im ersten Weltkrieg kämpfen lässt.
Was genau die Entwickler mit Dawn of War 4 vorhaben, ist nur grob umrissen; die Produktseite auf Steam bleibt noch vage. Dass sie auf der richtigen Spur sind, bescheinigen allerdings die Ersteindrücke. In Berichten nach dem Anspielen auf der Gamescom wird zufrieden Bilanz gezogen. Die Rückkehr zu großen Schlachten mit gigantischen Einheiten, Basisbau und Upgrade-Pfaden funktioniert. PC Games beschreibt spannende Ideen für die vier Fraktionen, die sich potentiell völlig unterschiedlich spielen. Die Seite bestätigt zudem, dass Dawn of War wieder auf ein rudimentäres Deckungssystem setzt, das vom Terrain abhängig Boni gewährt. Fertig sein soll das Spiel erst 2026, eine Beta-Phase sei geplant, schreibt die Seite.
Spielerisch liege Dawn of War 4 zwischen Company of Heroes und dem ersten Dawn of War, so
Eurogamer. Man habe zwar nur eine Mission spielen können, die aber gleich mehrfach angegangen – so viel Spaß habe sie gemacht. Auch wenn es bis zum fertigen Spiel noch hin ist, lässt das hoffen – genau wie die Tatsache, dass die Entwickler bereits genug Vertrauen in die Qualität ihres Spiels und Entscheidungen haben, um es hinter verschlossenen Türen zu zeigen.
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