Künstliche Intelligenz
Samsung Galaxy Watch 8 im Test: Die beste Smartwatch für Samsung-Handys
Mit einem kantigen und flachen Gehäuse kombiniert die Galaxy Watch 8 frische Funktionen mit bewährter Ausstattung. Neu ist etwa die Antioxidantien-Messung.
Mit der Galaxy Watch 8 bringt Samsung sein neuestes Modell unter den Smartwatches mit Wear OS heraus. Gegenüber dem Vorgänger hat der Hersteller insbesondere das Design deutlich überarbeitet. Die Watch 8 erinnert jetzt etwas mehr an die Watch Ultra.
Auch die Sensorik wurde erweitert. Neben präziser Pulsmessung und der Aufzeichnung eines 1-Kanal-EKGs ist jetzt auch die Bestimmung körpereigener Antioxidantien möglich. Dank enger Verzahnung mit Android-Smartphones integriert sich die Uhr tief ins Ökosystem – viele Funktionen bleiben leider erneut nur Nutzern von Samsung-Geräten vorbehalten. Wie sich die Galaxy Watch 8 im Alltag schlägt, zeigt unser Test.
Design & Tragekomfort
Samsung hat das Design der Watch 8 stärker an die Watch Ultra angelehnt. Zwar bleibt das runde Zifferblatt erhalten, doch das Gehäuse ist kantiger und besitzt abgerundete Ecken – allerdings weniger markant als beim Ultra. Man spricht von einem „Squircle“-Design – ein Mix aus kreisförmig und eckig. Als Inspiration dienten offenbar klassische Modelle wie die Omega Jedi. So wirkt die Watch 8 erwachsener und eigenständiger als der schlichte Vorgänger.
Die Uhr ist in zwei Gehäusegrößen erhältlich: 40 mm und 44 mm. Vor allem die kleinere Variante eignet sich für schmalere Handgelenke. Das gebürstete Aluminiumgehäuse ist hochwertig verarbeitet und wiegt mit 30 g oder 34 g nur sehr wenig. Der Tragekomfort überzeugt: Durch das flachere, dünnere Gehäuse sitzt die Watch 8 angenehmer als die Watch 7 und stört selbst über längere Zeit, etwa im Schlaf, kaum.
Die Armbänder lassen sich weiterhin schnell wechseln. Samsung hat den Mechanismus verbessert, was jedoch den Nachteil hat, dass ältere Bänder nur mit Adaptern passen. Im Test nutzten wir das waschbare Fluorelastomer-Armband, das sich für Sport eignet. Überdies gibt es zahlreiche Varianten aus Nylon oder Kunstleder und weiteren Materialien von Samsung und Drittanbietern.
Die Galaxy Watch 8 ist nach IPX8 und 5 ATM (50 Meter) wasserdicht. Schwimmen ist problemlos möglich, Tauchen jedoch nicht.
Samsung Galaxy Watch 8 – Bilderstrecke
Display
Das OLED-Display der Galaxy Watch 8 misst 1,47 Zoll und löst mit 480 × 480 Pixeln auf. Es ist größer und vor allem deutlich heller als beim Vorgänger. Mit bis zu 3000 Nits bleibt es selbst in direkter Sonne einwandfrei ablesbar und liefert eine überzeugende Bildqualität.
Saphirglas gibt es nicht bei diesem Modell – das bleibt der Watch 8 Classic und der Ultra vorbehalten. Stattdessen kommt gehärtetes Glas zum Einsatz, dessen Widerstandsfähigkeit hinter den Top-Modellen zurückbleiben dürfte. Insgesamt wirkt die Uhr etwas filigran, wenngleich robuster als die Google Pixel Watch, und empfiehlt sich für Outdoor-Abenteuer nur eingeschränkt.
Ausstattung
Die Galaxy Watch 8 setzt wie schon der Vorgänger auf den Exynos W1000, der sich im Alltag als flott und effizient erweist. Mit 2 GB RAM und 32 GB Speicher läuft das System weitgehend ruckelfrei und bietet ausreichend Performance. Neben der reinen Bluetooth-Version mit Wi-Fi-4 gibt es auch ein Modell mit LTE per eSIM. GPS arbeitet nun noch präziser und zuverlässiger.
Zur Ausstattung zählen zudem optische Sensoren, Sturzerkennung sowie Bezahlen per Google Pay. Der Vibrationsmotor könnte kräftiger sein, dafür liefern die integrierten Lautsprecher ordentliche Sprachqualität – Ansagen und Telefonate sind weitgehend verständlich.
Software & Bedienung
Mit der Galaxy Watch 8 führt Samsung Wear OS 6 samt One UI Watch 8 ein. Die Software ist übersichtlich, bietet eine riesige App-Auswahl und zählt zu den smartesten Systemen bei Uhren. Neu ist etwa das Stapeln von Widgets, was die Bedienung flexibler macht.
Die Kopplung erfolgt über die App Galaxy Wearable. Auf Samsung-Smartphones ist sie vorinstalliert, andere Android-Geräte benötigen zusätzlich zur App ein Plug-in für die Uhr, das bei der Koppelung automatisch heruntergeladen wird. Gesundheitsdaten landen hingegen in der App Samsung Health, wo etwa Schlafanalysen ausgewertet werden. Funktionen wie EKG und Blutdruckmessung stehen lediglich Nutzern mit einem Samsung-Handy zur Verfügung.
Bedient wird die Uhr per Touchscreen sowie zwei Tasten. Beide Seitentasten sind frei belegbar. Zusätzlich gibt es eine digitale Lünette. Neu ist die direkte Nutzung von Gemini auf der Uhr, was eine Internetverbindung voraussetzt.
Samsung Galaxy Watch 8 – App
Sport & Fitness
Die Galaxy Watch 8 eignet sich hervorragend als Sportuhr. Für zahlreiche Sportarten gibt es vordefinierte Profile, der optische Pulssensor lieferte im Test sehr genaue Werte und reagierte zuverlässig auf Belastungswechsel. Wir hatten das mit einem Brustgurt verglichen und hatten nur minimale Abweichungen.
Die automatische Aktivitätserkennung funktioniert zuverlässig und erkennt Spaziergänge oder Radtouren meist selbstständig. Während des Trainings zeigt die Uhr Daten wie Distanz, Geschwindigkeit, Kalorien und Puls, eine detaillierte Analyse erfolgt in Samsung Health.
Der Laufcoach bietet weiterhin Trainingsunterstützung und enthält nun einen Cooper-Test, der anhand von Strecke und Puls nach zwölf Minuten das Fitness-Level bestimmt und einen individuellen Plan erstellt. Ergänzend liefern erweiterte Laufmetriken Hinweise zur Optimierung des Laufstils.
Daneben gibt es eine Schlafanalyse, die Tief-, Leicht- und REM-Phasen unterscheidet. In der Praxis bleibt sie jedoch ungenau: Wachzeiten werden oft übersehen und Einschlafen zu früh erkannt, was zu geschönten Ergebnissen führt – ein bekanntes Problem vieler Smartwatches. Smarte Ringe wie Oura oder Ringconn sind hier präziser.
Zusätzlich misst die Watch 8 Blutsauerstoff und Stresslevel. EKG und Blutdruck bleiben dagegen Samsung-Smartphones vorbehalten: Das 1-Kanal-EKG zeigte im Test zwar korrekte Werte, wirkte beim Puls aber teils hoch. Die Blutdruckmessung erfordert eine einmalige Kalibrierung mit Manschette und ist alltagstauglich, wenngleich weniger exakt als eine klassische Messung.
Der AGEs-Index erfasst schädliche Zucker-Protein-Verbindungen im Körper, die mit Alterung sowie Krankheiten wie Diabetes oder Herzproblemen in Zusammenhang stehen. Er dient als Indikator für ein mögliches Erkrankungsrisiko und wird ermittelt, indem man die Watch 8 regelmäßig am Handgelenk trägt.
Ganz neu ist die Antioxidantien-Messung, die Hinweise auf die Fähigkeit des Körpers zur Abwehr freier Radikale geben soll. Hierzu muss man die Uhr abnehmen und den Finger auf die Sensoren auf der Rückseite legen. Diese Werte sind jedoch eher als grobe Trends zu verstehen, da eine verlässliche Analyse üblicherweise nur im Labor per Blut- oder Urinprobe möglich ist. Das macht sie eher zu einer Wellness-Funktion.
Akku
Eine Schwachstelle bleibt der Akku bei Smartwatches mit umfangreicher Software und großer App-Auswahl – das gilt auch für die Apple Watch. Modelle von Garmin oder Huawei laufen zwar deutlich länger, bieten dafür aber weniger smarte Funktionen.
Im Test kam die Galaxy Watch 8 auf etwas mehr als einen Tag Laufzeit und damit nur auf eine minimale Verbesserung gegenüber dem Vorgänger. Aufgeladen wird sie induktiv über ein Pad mit USB-C-Anschluss, der Ladevorgang dauert rund 75 Minuten und ist damit vergleichsweise lang. Prinzipiell kann man die Uhr auch mit anderen Ladepads induktiv laden – im Test funktionierte das jedoch nicht zuverlässig.
Preis
Die Galaxy Watch 8 startet mit einer UVP von 379 Euro (40 mm) sowie 409 Euro (44 mm). Für die LTE-Variante fällt ein Aufpreis von 60 Euro an. Bereits kurz nach Marktstart sind die Preise deutlich gefallen: Die 40-mm-Version mit WLAN und Bluetooth gibt es ab 264 Euro, das 44-mm-Modell ab 285 Euro. Mit LTE startet die Uhr bei rund 345 Euro (40 mm) oder 359 Euro (44 mm).
Mit der Zeit dürfte der Preis noch deutlich fallen. Als Farben gibt es Silber mit weißem Armband oder ganz Anthrazit. Das Band ist standardmäßig aus Fluorelastomer. Es gibt aber zahlreiche Austauschvarianten bei Samsung und Drittanbietern.
Fazit
Die Samsung Galaxy Watch 8 zeigt eindrucksvoll, wie smart eine Uhr mit Wear OS sein kann. Sie bietet eine sehr genaue Pulsmessung, spannende Features wie EKG, Blutdruckmessung sowie die neue Antioxidantien-Bestimmung – letztere ist allerdings in der jetzigen Form eher von begrenztem medizinischem Wert. Positiv fallen zudem das kantigere Design und das helle Display auf.
Allerdings gibt es erneut Einschränkungen: Viele Funktionen – etwa das EKG – stehen ausschließlich Nutzern eines Samsung-Smartphones zur Verfügung. Damit ist die Galaxy Watch 8 zwar die beste Smartwatch für Samsung-Handys, aber nicht unbedingt für andere Android-Smartphones. Wer mit der kurzen Akkulaufzeit leben kann, bekommt dennoch eine hervorragend ausgestattete Smartwatch mit breiter App-Auswahl und sehr genauen Sensoren.
Künstliche Intelligenz
Großer Umbau im Google Home: Gemini hält Einzug – Support für viele Geräte
Google Assistant zieht aus, Gemini for Home ein. Das sagte Google schon vor einiger Zeit – der Umzug hat mit der heutigen Ankündigung begonnen. Laut dem Konzern soll die Interaktion mit dem Smart-Home nach dem Update natürlicher und auf Wunsch gesprächiger sein. Zudem sagt Google, dass die Smart-Home-Architektur von Grund auf neu entwickelt wurde – auch neue, natürlichere Stimmen sind Teil des großen Updates. Unterstützt werden bis zu zehn Jahre alte Geräte. Im Unterschied zu Amazons Alexa+ stehen die KI-Funktionen auch in Deutschland zur Verfügung.
Gemini bringt natürliche Sprache in Googles Smart-Home
Gemini soll natürliche Gespräche verstehen, sodass Nutzer auf die starren Befehle verzichten können. Es soll laut Hersteller fortan möglich sein, nuanciertere Anfragen zu verwenden. Ziel Googles sei es, eine Smart-Home-Plattform anzubieten, die für alle funktioniert. Daher versteht Google sie nicht als persönliche, sondern gemeinschaftlich genutzte Plattform.
Auch komplexere Aufgaben oder mehrere Anweisungen zur Smart-Home-Steuerung in einem Satz zu bündeln. Als Beispiel könne man etwa sagen: „Dimme das Licht und stelle die Temperatur auf 20 Grad ein.“ Ferner soll Google Home dank Gemini komplexe Befehle wie „Schalte alle Lichter aus, außer im Schlafzimmer“ verstehen können. Zudem verspricht Google bessere Automatisierungen. Als Beispiel nennt der Hersteller: „Schließe die Türen und schalte alle Lichter zur Schlafenszeit aus.“ Auch Befehle wie „Wenn das Haus nachts leer ist, lass es so aussehen, als wäre jemand zu Hause“ sei möglich.
Gemini for Home soll in natürlicher Sprache Automatisierungen erfassen können.
(Bild: Google)
Ebenso soll der Smart-Home-Assistent bei der Organisation von Terminen oder Einkäufen flexibler werden. Statt einzelne Dinge zu diktieren, kann man Gemini for Home damit beauftragen, die Zutaten für ein bestimmtes Rezept direkt auf die Einkaufsliste in Google Notizen zu setzen. Außerdem verspricht der Hersteller, die Suche nach Medieninhalten intuitiver zu gestalten: Lieder oder Filme sollen Nutzer anhand von Umschreibungen finden, anstatt den exakten Titel eingeben zu müssen.
Gemini Live als Kochhilfe
Ähnlich wie Gemini Live auf dem Smartphone zieht die geschwätzige Version des KI-Chatbots auch ins Smart-Home ein. Damit wird es möglich, mit dem Assistenten längere Gespräche über viele Themen zu führen, ohne dass man wiederholt „Hey Google“ sagen muss. Der Live-Assistant soll Google zufolge detailliertere und personalisierte Hilfe bieten – zum Beispiel beim Kochen: „Ich habe Spinat, Eier, Frischkäse und Räucherlachs im Kühlschrank. Hilf mir, ein leckeres Essen zuzubereiten.“ Gemini Live bietet Vorschläge für Florentiner Eier, eine Frittata und Pasta sowie Anleitungen für die Zubereitung.
Lesen Sie auch
Ebenso könne der Chatbot etwa Hilfe beim Autokauf, der Reparatur einer Spülmaschine oder bei kreativeren Aufgaben wie dem Erfinden von Gutenachtgeschichten geben.
Home-App
Neben dem Einzug von KI hat Google die Home-App rundum erneuert. Sie sei auf Android-Geräten nun „über 70 Prozent schneller“ und zuverlässiger als bisher – App-Abstürze konnten um fast 80 Prozent reduziert werden, während der Batterieverbrauch gesenkt wurde.
Ein Blick in die neue Google-Home-App.
(Bild: Google)
Außerdem habe Google die Kamerafunktion verbessert: Live-Ansichten sollen jetzt 30 Prozent schneller geladen werden, die Wiedergabefehler um 40 Prozent reduziert worden sein. Zudem soll die Vorschau der Kamerakacheln „sofort geladen“ werden und das Scrollen durch den Verlauf der Kamera mit einer „mehr als sechsmal höheren Bildrate wesentlich flüssiger“ sein.
Auch die Oberfläche hat Google bei seiner Home-App angefasst. Sie verfügt jetzt über drei Registerkarten, über die „zu den wichtigsten Bereichen Ihres Zuhauses gelangen“ können. Die Registerkarte „Zuhause“ liefert dabei eine Übersicht und einen Zugangspunkt für das gesamte Zuhause, so der Hersteller. Zudem habe Google neue Gesten eingeführt, „die die Bedienung mit einer Hand wesentlich flüssiger machen“ sollen.
Man kann zwischen Favoriten, allen Geräten und speziellen Dashboards hin- und herwischen, ohne zwischen den Registerkarten wechseln zu müssen.
Dann gibt es die Registerkarte „Aktivität“, in der alles angezeigt wird, was im Zuhause geschieht. Es fasst sämtliche Ereignisse von allen verbundenen Geräten von Erst- und Drittanbietern zusammen. Gegen eine monatliche Gebühr kann per KI ein „Home Brief“ erstellt werden, der eine kurze Zusammenfassung der Tagesaktivitäten liefern soll.
In der Registerkarte „Automatisierungen“ wird ein neues Karussell am oberen Rand angezeigt, das Nutzern etwa bevorstehende Automatisierungen anzeigt. Für Nutzer, die tiefer in die Automatisierung einsteigen wollen, hat Google den Editor umfangreich überarbeitet: Er soll „eine schnelle, native Erfahrung sowohl auf iOS als auch auf Android“ bieten. Mit dem Editor könne man sowohl einmalige Automatisierungen als auch neue „bedingte Starter“ verwenden, die eine Routine nur dann ausführe, wenn jemand zu Hause ist.
Smartere Kamera-Funktionen
Google bohrt mit den neuen KI-Modelle auch die Kamera-Funktionen auf: Schon jetzt können die Nest-Kameras bestimmte Gesichter und Bewegungen und beispielsweise Pakete erkennen. Durch das multimodale KI-Modell von Gemini werden die Möglichkeiten der Video-, Bild- und Textbearbeitung erweitert. So soll es möglich sein, über die Kameras erfassten Inhalte präziser interpretiert werden. Laut Google erkenne die Kamera-KI etwa nicht mehr nur ein „Tier“, sondern konkreter „Hund gräbt im Garten“.
Google-Home mit neuen Kamera-Funktionen und KI-Zusammenfassungen.
(Bild: Google)
Neu ist auch eine Suchfunktion für die Kamera in der überarbeiteten Home-App. Das heißt, man kann die Aufnahmen nach bestimmten Aktivitäten durchsuchen. Zudem verspricht Google eine flüssige Steuerung der Kamera mit Gestennavigation.
Neue Abomodelle und Support für bis zu zehn Jahre alte Geräte
Mit den neuen Funktionen führt Google neue Abomodelle ein. Das heißt, nicht alles Neue ist kostenlos verfügbar: Für 10 Euro im Monat (100 Euro im Jahr) im Standard-Tarif erhalten Nutzer die Gemini-Live-Funktion sowie neue Automatisierungen. Mit monatlich 20 Euro monatlich oder einmalig 180 Euro schlägt das Advanced-Modell zu Buche, das neben den Features des Standard-Tarifs auch KI-Benachrichtigungen, -Beschreibungen und Home-Brief sowie Fragen nach dem Videoverlauf unterstützt. Die Funktionen des 10-Dollar-Tarifs sind zudem Teil der Google-One-Pro-Abos, im Ultra-Abo ist die 20-Euro-Tarifoption inbegriffen.
Diese Produkte erhalten das Update auf „Google for Home“.
(Bild: Google)
Gemini for Home erhalten laut Google alle Geräte, die bis zu zehn Jahre alt sind: Dazu zählen etwa Google-Home-Speaker ab 2016, Nest Hub ab 2018, sowie Nest-Cam-Indoor ab 2015 und Türklingeln (ab 2018). Die Geräte sollen nach und nach das Update auf die neue Software erhalten, wobei Nutzer, die sich über das Early-Access-Programm anmelden, zuerst an der Reihe sein werden.
Update
01.10.2025,
16:52
Uhr
Laut Google werden viele der Gemini-Funktionen wie „Live“ für Lautsprecher, um natürlichere Gespräche zu führen, und KI-basierte Automationen erst 2026 erscheinen.
Korrektur: Im Google-One-Ultra-Abo ist der Advanced-Tarif enthalten.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Gemini for Home: Neue Nest-Kameras und Home-Speaker für das neue Smart-Home
Fast alles neu im Google Home: Der Konzern baut Gemini in seine Smart-Home-Plattform ein und bietet Support für viele Bestandsgeräte an. Aber auch neue Hardware-Produkte hat Google für das aktualisierte Home-System, wobei nur die Kameras jetzt erscheinen, während der schon auf dem Pixel-Event angeteaserte Smart-Speaker mit 360-Grad-Sound erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen wird.
Smarte Nest-Kameras für innen und außen
Ab sofort bietet Google zwei neue, kabelgebundene Nest-Kameras an. Sie liefern mit 2K (2560 × 1440 Pixel) und HDR-Support mit 30 fps die bisher höchste Auflösung der Nest-Kamera-Serie und sollen bei widrigen Lichtverhältnissen eine bessere Qualität als die Vorgänger liefern. Zudem sei der Bildwinkel mit 152 Grad größer als bei den älteren Kameramodellen, ferner spricht Google von sechs Stunden Videoaufnahmen mit zehn Sekunden langen Clips bei Ereignissen.
Die neuen Nest-Cams für innen und außen.
(Bild: Google)
Ereignisse können auf sämtlichen Geräten des Google-Home-Ökosystems angesehen werden. Neben der Google-Home-Webansicht, Smartphones und Tablets unterstützt der Konzern auch Einblicke über die WearOS-Home-App auf Smartwatches an.
Lesen Sie auch
Weiter liefert die neue KI-basierte Plattform detaillierte Warnungen mit KI-Beschreibungen (im Abo) und „intelligente Warnungen“, dabei könne zwischen Personen, Tieren, Fahrzeugen und Paketlieferungen unterschieden werden, so der Konzern. Gegen eine monatliche Gebühr seien die neuen Kameras auch dazu in der Lage, zwischen bekannten Gesichtern zu unterscheiden sowie zu erkennen, ob die Garage offen steht und als Rauch- beziehungsweise CO2-Melder zu fungieren.
Übersicht der neuen Kamera-Features – einige erfordern ein Abo.
(Bild: Google)
Die Nest-Outdoor-Kamera (kabelgebunden, 2nd Gen) schlägt mit 150 Euro zu Buche, für die Indoor-Kamera (kabelgebunden, 3rd Gen.) verlangt Google knapp 100 Euro.
Neuer Google-Home-Speaker kommt erst 2026
Erst im nächsten Frühjahr will Google die nächste Generation seines Home-Speakers auf den Markt bringen. Der kugelrunde Lautsprecher wurde beiläufig schon unkommentiert im Zuge des Pixel-10-Events gezeigt, er ist laut Google für den neuen KI-Assistenten Gemini konzipiert und wird den in vier verschiedenen Farben „Jade“, „Berry“,“Hazel“ und „Porcelain“ angeboten.
Der neue Google-Home-Speaker wird in vier verschiedenen, teils knalligen Farben angeboten.
(Bild: Google)
Google zufolge soll er 360-Grad-Sound ausstrahlen und im Doppelpack als Stereolautsprecher fungieren können. Zudem könne der Lautsprecher ins Heimkino-Setup eingebunden werden. Ein Leuchtring zeigt an, wenn Gemini aktiv ist.
Laut Google soll der neue Homespeaker knapp 100 Euro kosten; genauso viel wie der Nest-Audio-Speaker aus dem Jahr 2020.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Fire TV Sticks: Neues Betriebssystem Vega wohl nur Alternative zu Android
Vega wird nicht alternativlos: Weiterhin will Amazon auch Fire TV Sticks anbieten, die auf Android-Basis aufgebaut sind. „Wir waren schon immer eine Multi-OS-Firma“, schreibt Amazon in einer Entwickler-FAQ zum neuen Vega OS. „Wir werden weiterhin neue Geräte mit Fire OS auf den Markt bringen.“
Fire OS ist ein auf Android-Open-Source-Basis aufgebautes Betriebssystem, das bislang unter anderem auf den Fire TV Sticks lief. Am Dienstagnachmittag hat Amazon allerdings einen ersten Fire TV Stick angekündigt, der mit dem Linux-Betriebssystem Vega OS läuft. Der Fire TV Stick 4K Select kostet 55 Euro.
Sideloads werden erschwert
Laut Amazon hat Vega OS vor allem Performance-Vorteile. Die Firma spricht von einem „reaktionsschnellen Erlebnis mit Effizienz“ – unter anderem sollen Apps schneller laden. Die Nachteile des neuen OS bleiben unausgesprochen. Käufer müssen möglicherweise damit leben, keine Apps mehr außerhalb von Amazons Store installieren zu können (Sideloading)
Amazon selbst betont, dass unter Vega OS nur offiziell unterstützte Anwendungen laufen. Die Webseite AFTVNews berichtet allerdings, dass es durchaus Möglichkeiten geben könnte, nicht unterstützte Apps auf Fire TV Sticks mit Vega OS zu laden. Wie gut das funktioniert, bleibt aber abzuwarten. Laut AFTVNews ist etwa denkbar, dass der dafür notwendige Entwicklermodus nur registrierten Developern zur Verfügung steht. Zudem gebe es in der Software Hinweise darauf, dass nicht native Apps möglicherweise nur per Kommando und nicht über die Bedienoberfläche ausgeführt werden können. Ob und wie Sideloading letztlich möglich sein wird, muss sich also noch zeigen.
Vega OS kommt unter anderem auch bei Amazons Echo-Lautsprechern zum Einsatz. Wie Amazon künftig entscheiden will, welche Geräte mit Fire TV und welche mit Vega OS auf den Markt kommen, ist offen.
(dahe)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows