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Künstliche Intelligenz

Vivo Vision ist eine Kopie der Apple Vision Pro, aber deutlich leichter


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Vivo hatte die Vorstellung bereits in der vergangenen Woche angeteasert, heute folgten auf einem Launch-Event die Spezifikationen sowie weitere Einzelheiten zum Gerät.

Rein äußerlich ist die Vivo Vision Discovery Edition eine fast exakte Kopie der Apple Vision Pro, fällt in der Höhe jedoch etwas kompakter aus und ist deutlich leichter. Das Unternehmen gibt ein Gewicht von 398 Gramm an. Zum Vergleich: Die Apple Vision Pro wiegt je nach verwendeter Lichtdichtung und Kopfband zwischen 600 und 650 Gramm, die Meta Quest 3 mit Standardkopfhalterung 515 Gramm. Für den Tragekomfort der Discovery Edition stehen Lichtdichtungen in vier verschiedenen Größen sowie acht Varianten der Schaumstoffpolsterung zur Auswahl. Für den Betrieb wird wie bei Vision Pro eine kabelgebundene, externe Batterie benötigt.

Die OLED-Mikrodisplays bieten mit 3.840 × 3.552 Pixeln pro Auge und einer Farbabdeckung von 94 % DCI-P3 geringfügig höhere Werte als die Apple Vision Pro, die bei 3.660 × 3.200 Pixel und 92 % DCI-P3 liegen. Das Gerät unterstützt Korrekturgläser, die wie bei Apple Vision Pro per Magnethalterung eingesetzt werden.

Als Chip kommt der Qualcomm Snapdragon XR2+ Gen 2 zum Einsatz. Das ist dasselbe SoC, das auch von Sonys SRH-S1 und Samsungs kommendem Mixed-Reality-Headset „Project Moohan“ verwendet wird.

Gesteuert wird die Discovery Edition ähnlich wie Apple Vision Pro über einfache Gesten und den Blick, ermöglicht durch das integrierte Hand- und Eyetracking. Das auf Android basierende räumliche Betriebssystem nennt Vivo „OriginOS Vision“. Aufseiten der Software und Inhalte verspricht Vivo immersive Videos, Live-Sport, Spiele, ein virtuelles Kino sowie Produktivitätsanwendungen. 3D-Fotos und drahtloses Streaming von PC und Smartphone sollen ebenfalls möglich sein.

Auch wenn Vivo von einem „Launch-Event“ spricht: Die Discovery Edition trägt ihren Namen, weil man sie vorerst nur ausprobieren, aber nicht kaufen kann. Ab dem 22. August zeigt Vivo das Headset in zwölf offiziellen Stores in Metropolen wie Peking und Shenzhen. Weitere Standorte sollen folgen. Kommt das Gerät in den Handel, könnte es nach Angaben von Vivo-Führungskräften rund 1.200 Euro kosten, also deutlich weniger als die Apple Vision Pro, die in Deutschland bei 4.000 Euro beginnt. Wann und wo Vivo Vision tatsächlich auf den Markt kommt, ist bislang offen.

Vivo zählt zu den fünf größten Smartphone-Herstellern weltweit, wobei der Großteil der Kundschaft in dem chinesischen Heimatmarkt lebt. Nachdem sich Vivo wegen Patentklagen von Nokia zeitweise vom deutschen Markt zurückziehen musste, sind mittlerweile wieder ausgewählte Smartphone-Modelle aus verschiedenen Preisklassen bei Amazon erhältlich.

Die „Vivo Vision Discovery Edition“ ist das erste Mixed-Reality-Produkt eines chinesischen Smartphone-Herstellers und befand sich laut Vivo vier Jahre in Entwicklung.


(tobe)



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Vorsicht Kunde: Fitnessstudio verschleppt Kündigung


Mit guten Vorsätzen waren René S. und seine Lebensgefährtin Antje K. ins neue Jahr gestartet: Ende Januar schlossen sie beide jeweils einen Vertrag für die Nutzung der Fitnessstudios der Unternehmensgruppe wellyou ab. Die Kündigungsfrist im gewählten Tarif sollte vier Wochen zum Monatsende betragen, für die wirksame Erklärung war die Textform vorgeschrieben.

Schnell merkte Rene S., dass er es nach der Arbeit zu selten ins Studio schaffte. Seine Lebensgefährtin konnte aufgrund ihrer starken Sehbehinderung aber nicht allein zum Trainieren ins Studio fahren. So entschieden sich die beiden bereits Ende März, ihre beiden Verträge zu kündigen – wie so viele, die zum Jahreswechsel mit Sport anfangen.

Am 26. März sandten sie über den Account von René S. eine E-Mail an das Unternehmen, in der sie die beiden Verträge mit ihren Nummern, das Datum des Abschlusses und die identische Anschrift der beiden Vertragspartner auflisteten. Zudem brachten sie darin ihren Wunsch, die beiden Verträge zum nächstmöglichen Termin zu kündigen, eindeutig zum Ausdruck. Unterzeichnet war das Schreiben mit den Namen beider Vertragspartner.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Vorsicht Kunde: Fitnessstudio verschleppt Kündigung“.
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Leichter Debuggen: Python 3.14 beseitigt unklare Fehlermeldungen


Nach dem dritten und finalen Release Candidate will die Python Software Foundation am 7. Oktober die stabile Version 3.14 der Programmiersprache veröffentlichen. Sie erhält Support bis Oktober 2027 und wird bis Oktober 2030 mit Sicherheitspatches versorgt.

Version 3.14 der Open-Source-Sprache wartet mit Neuerungen wie Template Strings (T-Strings) und Lazy Annotations auf. Dazu kommen zahlreiche in der Verständlichkeit verbesserte Fehlermeldungen. Diese fokussieren sich auf die häufigsten Fehler der Python-Entwicklerinnen und -Entwickler. Das soll verhindern, dass das Debugging in Detektivarbeit ausartet.

Außerdem ist der in Version 3.13 eingeführte Free-Threaded-Modus mit der neuen Version nun offiziell freigegeben.

Die verbesserten Fehlermeldungen von Python 3.14 berücksichtigen die Fehlermeldungstypen SyntaxError, ValueError sowie TypeError, erklären jeweils genauer als zuvor, was falsch ist, und machen darüber hinaus gleich Verbesserungsvorschläge.

Ein Beispiel dafür sind die neuen elif-nach-else-Fehlermeldungen: Folgt ein elif-Block nach einem else-Block, meldet Python jetzt explizit, dass dies nicht erlaubt ist. Die Fehlermeldung weist zudem auf die korrekte Reihenfolge von if, elif und else hin.

Das Codebeispiel:


>>> if x > 0:
...     print("positiv")
... else:
...     print("nicht positiv")
... elif x == 0:  # ungültig!
...     print("zero")
...


liefert in Version 3.13 die wenig aussagekräftige Fehlermeldung

SyntaxError: invalid syntax

in Version 3.14 hingegen:

SyntaxError: 'elif' block follows an 'else' block

Ein weiteres Beispiel: Fehlende oder falsch gesetzte Anführungszeichen in Strings führen bei Python 3.14 jetzt zu einer gezielten Frage. Anstatt sich auf „invalid syntax“ zu beschränken, folgt in der Fehlermeldung nun noch der Zusatz „Is this intended to be part of the string?“

Mit Python 3.14 halten auch neue Funktionen wie Template Strings (T-Strings), Lazy Annotations sowie REPL-Autovervollständigung und -Syntax-Highlighting Einzug.

  • Template Strings: Die neue String-Präfix-Option 't' erlaubt es, einen Platzhalter zu definieren, der später mit .substitute() oder .format_map() ersetzt werden kann. Nützlich sind die T-Strings zum Beispiel für Konfigurationsdateien und Templates. Außerdem erlauben sie eine sichere Verarbeitung von Nutzereingaben
  • Lazy Annotations: Damit wertet Python 3.14 Typ-Annotationen nicht mehr sofort beim Laden eines Moduls aus. Stattdessen werden sie als Strings gespeichert und erst bei Bedarf analysiert, was unter anderem Importproblemen entgegenwirken kann.
  • REPL-Autovervollständigung und -Syntax-Highlighting: Diese beiden Funktionen sind bei Version 3.14 in der REPL-Konsole (Read-Evaluate-Print-Loop) standardmäßig aktiviert und sollen es ermöglichen, den Code leichter zu lesen und in der interaktiven Shell effizienter zu programmieren.

Einen Überblick über sämtliche Neuerungen von Python 3.14 liefert die Seite zum Release Candidate.


(who)



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Mega-Deal: OpenAI kauft AMD-GPUs für Milliarden – Börse begeistert


AMD zieht seinen bislang größten Deal zum Verkauf von KI-Beschleunigern an Land: OpenAI will über die nächsten fünf Jahre hinweg AMD-GPUs mit einer Kapazität von insgesamt sechs Gigawatt kaufen. Los geht es in der zweiten Jahreshälfte 2026 mit einer Tranche von AMDs nächster Beschleunigergeneration Instinct MI450, die insgesamt ein Gigawatt ausmachen soll.

Nach heutigem Standard entsprächen sechs Gigawatt fast 4,3 Millionen GPUs vom Typ Instinct MI355X, die eine Thermal Design Power (TDP) von 1400 Watt hat. Bis 2030 soll die elektrische Leistungsaufnahme pro Beschleuniger weiter hochgehen: Bei 2000 Watt wären es drei Millionen GPUs, bei 3000 Watt zwei Millionen.

So oder so ist das Abkommen für AMD enorm. In einem Interview mit dem Wall Street Journal sagt AMD-Chefin Lisa Su, dass jedes Gigawatt Kapazität Dutzende Milliarden US-Dollar kostet. AMDs Data-Center-Sparte dürfte damit enorm wachsen – zuletzt lag deren Quartalsumsatz bei 3,2 Milliarden Dollar.

OpenAI fährt mit dem Kauf von AMD-Beschleunigern für seine Rechenzentren zweigleisig: Die Firma will die GPUs für sogenannte KI-Inferenz einsetzen, also für die Ausführung fertig trainierter KI-Algorithmen. Stellt ein Nutzer etwa ChatGPT eine Frage, könnte sich AMD-Hardware künftig um die Antwort kümmern.

Die elektrische Leistungsaufnahme scheint derweil der wichtigste Kennwert für die Rechenkapazität zu werden. Erst im September kündigte OpenAI eine Kooperation mit Nvidia in einem Umfang von zehn Gigawatt an. Auf Nvidias KI-Beschleunigern läuft das Training von OpenAIs KI-Modellen.

Um den Kaufabsichten Gewicht zu verleihen, koppeln AMD und OpenAI mehrere Meilensteine an eine Firmenbeteiligung: Bei Erreichen der Meilensteine erhält OpenAI die Option, insgesamt 160 Millionen AMD-Stammaktien für je einen symbolischen Cent zu kaufen. Das entspräche momentan einer AMD-Beteiligung von etwa zehn Prozent.

Die Meilensteine enthalten zwei Komponenten: Zum einen muss OpenAI die Instinct-Beschleuniger tatsächlich kaufen, zum anderen muss AMDs Aktie definierte (aber nicht öffentlich gemachte) Ziele erreichen. Die erste Tranche von AMD-Aktien soll mit der Bereitstellung der Instinct-MI450-Beschleuniger an OpenAI gehen.

AMDs Aktie ist seit der Ankündigung um über 30 Prozent hochgeschossen und befindet sich nahe dem Allzeithoch vom März 2024. Nvidias Aktie hat nur leicht nachgegeben.


(mma)



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