Künstliche Intelligenz
Zwischen Farbenrausch und Formgefühl: Die Bilder der Woche 34
Die aktuelle Auswahl aus unserer Fotogalerie führt von minimalistischen Linien in Schwarz-Weiß über intime Tierporträts bis zu farbenfrohen Stadtszenen. Mal streng und reduziert, mal verspielt und detailreich – die Fotografien dieser Woche bewegen sich zwischen Klarheit und Überraschung und zeigen, wie vielfältig visuelle Eindrücke erlebt werden.
Auf dem Parkdeck
Auf dem Parkdeck
(Bild: NilsSch)
Minimalistische Architekturaufnahme eines Parkdecks in strenger Schwarz-Weiß-Ästhetik von NilsSch: Die klaren schwarzen Linien auf der weißen Fläche erzeugen eine grafische Wirkung und verleihen dem Bild Dynamik. Eine einzelne Person in Bewegung wird zum Ankerpunkt der geometrisch strukturierten Szene. Die architektonische Struktur im oberen Bildteil bricht die Fläche auf und gibt dem Motiv noch eine räumliche Ebene. Durch den hohen Blickwinkel entsteht eine recht abstrakte Ansicht, die sich zwischen Fotografie und Grafikdesign bewegt.
Moschusente
(Bild: dieterein)
Die Nahaufnahme präsentiert intensive Details am Kopf dieser Moschusente. Mit ihrem tiefschwarzen Gefieder, das je nach Lichteinfall einen schillernden, grün-blauen Glanz zeigt, und dem orange-braunen Auge als starkem Kontrast zu den dunklen Federn, zieht sie den Blick sofort an. Die feinen roten Linien am Schnabelansatz und über dem Kopf verleihen der Ente eine besondere visuelle Spannung. Der unscharfe Hintergrund in warmen Naturtönen lässt das Hauptmotiv klar hervortreten und schafft eine harmonische Bildtiefe.
Abends im Semperwald auf Rügen
Abends im Semperwald auf Rügen
(Bild: Roland Schirmer)
Im Semperwald auf Rügen zieht sich ein Teppich aus frischem Grün über den Boden, während das Licht des späten Tages durch die Bäume fällt. Die Stämme alter Buchen verleihen der Szene eine räumliche Tiefe. Die Farbpalette wird von satten Grüntönen und warmen Erdfarben dominiert, die im Zusammenspiel eine harmonische Stimmung ergeben. Dieses Motiv von Roland Schirmer lädt den Betrachter ein, die stille Schönheit des Waldes und seine Zeitlosigkeit einzutauchen.
Rebecca
Rebecca
(Bild: M.Schröder)
Warme, goldene Sonnenstrahlen fallen durch das Blätterdach und umrahmen die Szene in weichem Licht. Die porträtierte Frau steht leicht seitlich und blickt mit einem strahlenden Lächeln über ihre Schulter, wodurch eine lebendige Stimmung entsteht. Die gezielte Ausleuchtung hebt sie deutlich vom dunkleren, unscharfen Wald ab und verstärkt den romantischen Charakter des Bildes. Ein gelungenes Zusammenspiel aus natürlicher Kulisse und inszenierter Porträtfotografie.
Auf der Diagonalen unterwegs
Auf der Diagonalen unterwegs
(Bild: fotopassion)
Eine Blaue Bambusphelsume klammert sich an einen schräg verlaufenden Ast und blickt mit wachsamen Augen in die Kamera. Die feine Struktur der Schuppen und die Farbübergänge von Grün zu Blau kommen durch die weiche, warme Beleuchtung besonders zur Geltung. Der goldene Hintergrund hebt das Tier deutlich vom Motiv ab und sorgt für eine harmonische Bildstimmung. Insgesamt entsteht ein intimes Naturporträt, das die Anmut und Detailfülle des kleinen Reptils in einer Nahaufnahme gekonnt einfängt.
„Als Tierliebhaberin und Freundin des Frankfurter Zoos benutze ich die tierischen Models gerne zur Perfektionierung meiner fotografischen Fähigkeiten im Rahmen der Makro- und Portraitfotografie,“ schreibt fotopassion an c’t Fotografie. „Dieses Bild zeigt die Blaue Bambusphelsume, die das Patentier einer guten Freundin von mir ist. Das Foto habe ich für einen der Jahreskalender verwendet, den ich ihr jedes Jahr schenke. Aufgrund der Gegebenheiten im Zoo und der nicht immer reinen Verglasung der Gehege stellte das Fotografieren der Phelsume eine gewisse Herausforderung dar. Das Bild wurde von mir im Rahmen der Gemeinsamen Interpretationen zum Thema Diagonale im Forum Gestaltung hochgeladen.“
Instagram: @fotopassion3105
Gut beschirmt
gut beschirmt
(Bild: WSCU-Foto)
„Farbenmeer über Köln! In der Apostelnstraße schweben aktuell 300 bunte Regenschirme über der Einkaufsstraße – ein echter Hingucker!“ zeigt sich Wilhelm Schultes, alias WSCU-Foto begeistert. „Mein Highlight: Der magische Blick zur Basilika St. Aposteln über dem Schirmdach. Urban Art trifft auf historische Kulisse.“
Die Regenschirme in kräftigen Primär- und Sekundärfarben schweben über der Kölner Einkaufsstraße und schaffen einen farbenfrohen Kontrast zu dem historischen Gemäuer im Hintergrund. In mehreren Reihen versetzt aufgehängt, verleihen sie dem Bild eine verspielte Atmosphäre. Die romanische Architektur der Kirche mit ihren markanten Türmen wird durch die Farbakzente in eine moderne, urbane Szenerie gerückt. Ein leicht bewölkter Himmel sorgt für eine weiche Ausleuchtung, welche die Farben noch intensiver wirken lässt. Insgesamt schafft WSCU-Foto einen spannenden Dialog zwischen Tradition und zeitgenössischer Stadtgestaltung.
Blümchen
Blümchen
(Bild: Daborius)
Vor der Linse entfaltet sich eine makellose Blüte mit weißen Blütenblättern und einem fein strukturierten, blauen Blütenkern. Der Hintergrund ist unscharf gehalten und spielt mit einem ungewöhnlichen Farbkontrast aus warmen Braun- und intensiven Türkistönen. Das Bokeh wirkt malerisch und verleiht dem Bild eine fast surreale, träumerische Tiefe. Der Fokus, den Galeriefotograf Daborius setzt, liegt mehr auf Reduktion und Farbwirkung und weniger auf der botanischen Abbildung der Blume.
Die Bilder der Woche im Überblick:

von NilsSch
)
(caru)
Künstliche Intelligenz
Mittwoch: AI Mode von Google auf Deutsch, Dänemarks Social-Media-Verbot unter 15
In der Google-Suche gibt es künftig den AI Mode zur Auswahl. Er ist deutlich umfassender als die KI-Übersichten oder Linklisten. Von der ersten Antwort kann man weiterführende Fragen stellen und eine Art Konversation führen. Das ähnelt stark einem KI-Chatbot. Anders als Googles Chatbot Gemini ist der AI Mode aber für die Suche optimiert. Derweil sagt die dänische Ministerpräsidentin: „Smartphones und soziale Netzwerke stehlen unseren Kindern die Kindheit“. Sie verlangt im Parlament des Landes ein Verbot sozialer Medien für unter 15-Jährige. Einen Gesetzentwurf hat sie aber bislang nicht vorgelegt. Zudem gibt es einen EU-weiten Streit um Alterskontrollen. In den USA sind laute Werbespots beim Fernsehen verboten, wenn sie deutlich lauter sind als das übliche Programm. Kalifornien zieht das für Videostreaming nach und verbietet dies nun auch den Streaming-Plattformen. Die Nutzer hoffen, dass sich das auch auf andere US-Bundesstaaten auswirkt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Wer eine besonders komplexe Frage beantwortet haben möchte, sollte künftig den AI Mode in der Google-Suche auswählen. Das dahintersteckende KI-Modell Gemini 2.5 ist speziell auf Suchanfragen abgestimmt. Das bedeutet, dass sowohl die Echtzeitsuche als auch die gigantische Datenbank, der Knowledge Graph, damit verknüpft sind. Sowohl Fragen als auch Antworten müssen nicht in Textform sein. Es sind also beispielsweise auch Fragen zu einem Bild möglich. Der AI Mode liefert keine Linklisten. Auch die AI Overviews oder KI-Übersichten liefern bereits oberhalb der Links eine KI-generierte Antwort auf eine Frage, wenn Google meint, eine solche Beantwortung sei sinnvoll. Der AI Mode ist in den USA und anderen Ländern bereits verfügbar, nun kommt Googles AI Mode auch nach Deutschland.
Die dänische Regierung plant ein Verbot sozialer Netzwerke für Kinder unter 15 Jahren. Das erklärte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen gestern im Folketing, dem dänischen Parlament. Allerdings ist bislang offen, welche Plattformen das Verbot betrifft und wann diese Altersgrenze verabschiedet und in Kraft treten wird. Zudem sollen Eltern ihren Kindern ab 13 Jahren erlauben können, soziale Netze nutzen zu dürfen. Das derzeitige Mindestalter für die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet ist 13 Jahre. Doch Frederiksen verwies darauf, dass 94 Prozent der dänischen Kinder in der 7. Klasse bereits vor ihrem 13. Geburtstag ein Profil auf einer Social-Media-Seite hatten: Dänemarks Regierung plädiert für Social-Media-Verbot für Kinder unter 15 Jahren.
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Werbespots, die deutlich lauter sind als das vorhergehende inhaltliche Programm, nerven, können gesundheitsschädlich sein und Dritte aufwecken. In Nordamerika sind überlaute Reklamespots im Fernsehen daher seit 2012 verboten. Für Streamingdienste gelten diese Regeln nicht, manche von ihnen setzen daher weiter auf die verhasste Methode. Kalifornien verbietet ihnen das jetzt. Da Kalifornien der bevölkerungsreichste Staat der USA ist, wirken Vorschriften oft über die Grenzen des Staates hinaus, wenn Unternehmen den Aufwand scheuen, unterschiedliche Versionen ihres Angebots für unterschiedliche Landesteile aufzusetzen. Entsprechend hoffen US-Konsumenten außerhalb Kaliforniens, dass auch sie ab Juli 2026 nicht länger von überlauter Reklame belästigt werden: Kalifornien verbietet überlaute Werbung beim Streaming.
Leiterplatten für elektronische Geräte bestehen in aller Regel aus glasfaserverstärktem Epoxidharz. Ein großer Vorteil ist, dass es praktisch ewig hält. Ein großer Nachteil ist, dass es praktisch ewig hält. Ein Schweizer Institut präsentiert nun eine biologisch abbaubare Alternative: „Bräunliche Lignocellulose, für die es bisher keine Verwendung gab“, wie es ein Materialforscher beschreibt. Durch einen Prozess, den die Forscher „Hornifizierung“ nennen, entsteht eine „hornifizierte Platte“, die nahezu so widerstandsfähig sei wie eine konventionelle Leiterplatte. Aber eben nur nahezu, was zielführend ist. Denn die Platte soll ja kompostierbar sein. In Zeiten kurzlebiger Wegwerfelektronik sollte es genügend Anwendungsfälle geben: Biologisch abbaubare Leiterplatte aus Cellulose.
Die schleswig-holsteinische Landesverwaltung hat einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Souveränität vollzogen: Nach einem sechsmonatigen Umstellungsprozess hat das Digitalministerium Anfang Oktober die Migration des gesamten E-Mail-Systems der Landesverwaltung von Microsoft Exchange und Outlook auf die Open-Source-Lösungen Open-Xchange und Thunderbird erfolgreich abgeschlossen. Das Digitalressort spricht von einem Meilenstein nach einem Kraftakt, der die Umstellung über 40.000 Postfächer mit insgesamt deutlich über 100 Millionen E-Mails und Kalendereinträgen umfasst habe. Rund 30.000 Mitarbeiter der Landesverwaltung seien nun in der Welt freier Software angekommen: Schleswig-Holsteins Verwaltung mit E-Mail-Migration auf Open Source fertig.
Field Programmable Gate Arrays (FPGA) gibt es schon seit mehr als 40 Jahren. Man nennt solche Halbleiterbauelemente auch rekonfigurierbare Logik. Obwohl der Markt weiter wächst, haben die Chip-Chamäleons eine etwas exotische Aura. Die c’t-Redakteure Carsten Spille und Christof Windeck schauen hinter die Kulissen: Wie gängige FPGA-Bauelemente funktionieren, wozu sie verwendet werden, wie man sie programmiert und vieles mehr. Das ist das Thema der Folge 2025/21 vom Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: Das leisten FPGA-Chips.
Auch noch wichtig:
(fds)
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Streaming: Kalifornien verbietet überlaute Werbung
Werbespots, die deutlich lauter sind als das vorhergehende inhaltliche Programm, nerven, können gesundheitsschädlich sein und Dritte aufwecken. In Nordamerika sind überlaute Reklamespots im Fernsehen daher seit 2012 verboten: in den USA durch ein als CALM Act bekanntes Gesetz, in Kanada durch eine Verordnung der Regulierungsbehörde CRTC. Für Streamingdienste gelten diese Regeln nicht, manche von ihnen setzen daher weiter auf die verhasste Methode. Kalifornien verbietet ihnen das jetzt.
Eine entsprechende Novelle des kalifornischen Business and Professions Code hat Governor Gavin Newsom am Montag unterzeichnet. Sie tritt zum 1. Juli 2026 in Kraft und ist ausnehmend kurz gehalten. Der neue Paragraph 22776 erklärt kurzerhand die auf Grundlage des CALM Act (Commercial Advertisement Loudness Mitigation) erlassene Verordnung der US-Regulierungsbehörde FCC für anwendbar auf alle Videostreaming-Dienste, die Kaliforniern Werbung vorsetzen. Und die FCC-Verordnung wiederum erklärt die Empfehlung A/85 des internationalen Standardisierungsgremiums ATSC (Advanced Television Systems Committee) für rechtsverbindlich. ATSC A/85 RP regelt die technischen Parameter.
Kalifornien ist der bevölkerungsreichste Staat der USA. Daher wirken Vorschriften oft über die Grenzen des Staates hinaus, wenn Unternehmen den Aufwand scheuen, unterschiedliche Versionen ihres Angebots für unterschiedliche Landesteile aufzusetzen. Entsprechend hoffen US-Konsumenten außerhalb Kaliforniens, dass auch sie ab Juli 2026 nicht länger von überlauter Reklame belästigt werden. Die Streamingbranche konnte allerdings eine Verwässerung durchsetzen: Betroffene können sich nicht wehren, nur die Staatsanwaltschaft Kaliforniens kann die neue Vorschrift durchsetzen.
Die Novelle geht auf die Pein eines Mitarbeiters eines kalifornischen Senators zurück. Der Mitarbeiter hatte seine Tochter namens Samantha endlich in den Schlaf gewogen, als sie von überlauter Werbung eines Streamingdienstes wieder aufgeweckt wurde. „Dieser Gesetzesantrag ist inspiriert vom Baby Samantha und jedem erschöpften Elternteil, der ein Baby endlich zum Schlafen gebracht hat, nur damit eine schreiende Streamingwerbung die ganze harte Arbeit zunichtemacht“, berichtet der Senator, Thomas Umberg. Warum Kalifornien überlaute Werbung nicht auch gleich für Audiostreamer untersagt, bleibt offen.
(ds)
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Maker Bits: Software, Hardware und Infos für Maker
OrcaSlicer 2.3.1
Der beliebte Open-Source-Slicer OrcaSlicer ist in Version 2.3.1 erschienen und bringt zahlreiche Detailverbesserungen sowie Fixes mit. Neben einem überarbeiteten Updater und optimierten Build-Prozessen wurden diverse neue Druckerprofile integriert, darunter Modelle von Flyingbear, Sovol (SV08 MAX, SV01) und Rolohaun. Auch bestehende Profile, etwa für den Anycubic Kobra oder Ender 3 V3 KE, erhielten Feintuning.
Für eine stabilere Druckqualität sorgen Verbesserungen beim Input Shaping und bei der G-Code-Verarbeitung, speziell bei Z-Achsen-Bewegungen. Zudem behebt die neue Version einen Bug, der bei bestimmten Prusa-Modellen falsche Druckereinstellungen auswählte, sowie einen Importfehler bei 3MF-Dateien aus älteren Alpha-Versionen. Neue Komfortfunktionen wie die Erinnerung an die Slider-Position im Einzel-Layer-Modus, überarbeitete Übersetzungen und ein Warnsystem für die „Infill Rotation“-Templates runden das Update ab.
Praktisch wird es in einem YouTube-Video von YouTuber Teaching Tech: Stabile und doch schnell zu druckende Objekte können durch rotierbare Infills (per Listen auch für mehrere Abschnitte im Modell), Multiline-Infill und extra komplett gefüllten Zwischenlagen erzeugt werden.
Fuzzy-Skin erzeugt wie bisher auch künstlich angeraute Oberflächen auf den Drucken, sei es zu dekorativen Zwecken oder um die Griffigkeit zu erhöhen. Die kann entweder durch kleine Bewegungen des Druckkopfes und(!)/oder neu auch durch Variation der Flussrate geschehen. Neu ist auch, dass man die Stellen, wo dies geschehen soll, per Aufmalen mit der Maus steuern kann.
Das Optimieren des Input-Shapings wird mit neuen Druckvorlagen noch einfacher und schneller, und man kann nun auch Bereiche für Resonanzvermeidung angeben.
Für Multifarb-Drucke ist es jetzt möglich, Filamente komplett zu tauschen, ohne eine umständliche Auswahl mit der Maus machen zu müssen, ideal für Multi-Color-Objekte, die man nicht selbst gesliced hat.
Zum Download sollte man übrigens nur das offizielle Softfever-Github oder neu die offizielle Website orcaslicer.com nutzen! Alle anderen Adressen, die in einer Suche auftauchen, könnten potenzielle Phising-Fallen werden, auch wenn sie jetzt noch auf das offizielle Repository zeigen. Die Dokumentation ist wie gehabt auf dem GitHub-Wiki zu finden.
Raspberry Pi OS „Trixie“
Raspberry Pi hat eine neue Version seines Betriebssystems für die Raspberry-Pi-Boards veröffentlicht. Die neue Version von Raspberry Pi OS aktualisiert das Basis-Betriebssystem von Debian 12 auf Debian 13 („Trixie“). Es gibt ein neues Design mit neuen Symbolen und einem neuen Hintergrundbild sowie ein brandneues Kontrollzentrum zum Konfigurieren von Elementen wie Tastatur, Bildschirmen, Hinzufügen von Druckern usw. Die Release-Logs sind lang und im GitHub einzusehen.
Am einfachsten ist die Installation auf eine Speicherkarte mit dem Raspberry Pi Imager, mit dem auch schon einige wichtige Einstellungen für das System (Netzwerk, ssh, etc.) direkt erledigt werden können.
Blender 5.0 in den Startlöchern
Mit Blender 5.0 steht ein großer Versionssprung für die Open-Source-3D-Suite bevor. Neben massiven Leistungsverbesserungen bringt das Update zahlreiche Komfortfunktionen und eine runderneuerte Oberfläche. Die finale Veröffentlichung ist für den 11. November 2025 geplant, die Beta startete am 1. Oktober (auch wenn sie sich als Alpha ausgibt), der Release Candidate am 5. November.
(Bild: Blender.org)
Das Releasedatum ist bisher nicht 100-prozentig fix, denn mit der aktuellen Beta-Version von Blender 5.0 könnten noch Fehler gemeldet werden, die das Release verzögern. Die aktuellen Release Notes geben einiges an Lesestoff. Aufregend finde ich persönlich die weiteren Verbesserungen am Sequencer, der immer mehr zum Videoeditor wird und nun auch den Compositor besser einbindet.
Massive Geometrie & neue Limits: Die neue Version kann inzwischen mit großen Meshes umgehen – ideal für aufwendige 3D-Scans, High-Poly-Modelle und riesige Szenen. Dateien aus Blender 5.0 lassen sich allerdings nicht mehr in älteren Versionen (unter 4.5) öffnen, umgekehrt funktioniert das aber weiterhin.
Grease Pencil mit Motion Blur: Ein Highlight für 2D/3D-Hybride: Das Grease-Pencil-Tool bekommt erstmals Motion-Blur-Unterstützung beim Rendern. Animierte Zeichnungen sollen damit flüssiger und filmischer wirken.
Feinschliff an der Oberfläche: Blenders UI wird weiter poliert – mit verbessertem Drag-and-drop, klareren Outliner-Rückmeldungen, einheitlicheren Widgets und kleineren Layoutanpassungen. Auch der Video-Sequencer wurde überarbeitet: Neue Clips erscheinen jetzt direkt unter dem Mauszeiger statt irgendwo in der Timeline.
Work-in-Progress: Cycles, Geometry Nodes und mehr: Viele zentrale Bereiche, von den Geometry Nodes über Sculpting bis zum Compositing, sind noch in Arbeit. Spekuliert wird über Animation Layers und eine überarbeitete UV-Sync-Selection – lang ersehnte Features der Community.
Für Add-on-Entwickler und Studios heißt das: rechtzeitig testen. Blender 5.0 könnte nicht nur größer, sondern auch wegweisend für die kommenden Jahre in der 3D-Open-Source-Welt werden.
(caw)
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