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Wegen DSA: Trump-Regierung plant angeblich Sanktionen gegen EU-Verantwortliche


Die US-Regierung prüft Sanktionen gegen Vertreter oder Vertreterinnen der Europäischen Union beziehungsweise von EU-Mitgliedstaaten, die für die Umsetzung des Digital Services Acts (DSA) verantwortlich sind. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei mit den internen Debatten vertraute Personen. Demnach hat es vorige Woche Besprechungen zu dem Thema gegeben, noch sei aber unklar, wen die Sanktionen treffen könnten. Vorstellbar sind demnach Visa-Beschränkungen, was im Verhältnis zwischen der EU und den USA eine nie dagewesene Eskalation darstellen würde. Noch stehe eine abschließende Entscheidung des US-Außenministeriums dazu aber aus, schreibt Reuters noch. Die US-Regierung hat den Bericht nicht bestätigt, aber vor einer zunehmenden Zensur in Europa gewarnt.

Das Gesetz über digitale Dienste soll Haftungs- und Sicherheitsvorschriften für digitale Plattformen sowie Produkte vereinheitlichen, die Verbreitung illegaler Inhalte verhindern und die Nutzenden besser schützen. Dafür verpflichtet der DSA Internetportale zu mehr Transparenz über die Moderation der Inhalte und Werbung. Mit dem „Grundgesetz fürs Internet“ will die EU dafür sorgen, dass rechtswidrige und strafrechtlich relevante Inhalte möglichst schnell verschwinden. Großen US-Plattformen sind die Vorgaben ein Dorn im Auge, seit Monaten agitiert die US-Regierung dagegen. Der Streit hat sogar die Beilegung des Zollkonflikts verzögert, weil die EU darauf beharrt hat, den DSA zu schützen. Nachdem es so ausgesehen hat, als sei das gelungen, schürt der Bericht nun erhebliche Zweifel.

Parallel zu dem Bericht von Reuters hat US-Präsident Donald Trump auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social alle Staaten aufgefordert, Digitalsteuern sowie Gesetzgebung, Vorgaben und Gesetze für digitale Dienste aufzuheben. Andernfalls werde er „als Präsident der Vereinigten Staaten erhebliche Zölle auf deren Exporte erheben“. Obendrein droht er mit Exportbeschränkungen für „unsere stark geschützten Technologien und Chips“. Trump behauptet weiterhin, dass diese Gesetze ein Angriff auf „unsere unglaublichen amerikanischen Tech-Firmen“ sei und gegen China keine solchen Beschränkungen erhoben würden.

Gegenüber Reuters hat die EU-Kommission den Bericht über Sanktionspläne gegen den DSA nicht kommentiert, ein Sprecher habe aber darauf hingewiesen, dass die Meinungsfreiheit in der EU ein Grundrecht sei. Sie stehe sogar „im Herzen des DSA“. Damit würden lediglich Regeln aufgestellt, um gegen illegale Inhalte vorzugehen, während die Meinungsfreiheit und das Recht auf Information geschützt würden. Laut eines Medienberichts hat die EU-Kommission im Sommer die Entscheidung zur Verhängung einer empfindlichen DSA-Strafe gegen den Kurznachrichtendienst X des ehemaligen Trump-Vertrauten Elon Musk ruhen lassen, um Trump nicht zu verärgern und die Verhandlungen im Handelsstreit nicht zu gefährden. Ob die jetzt erhobene Drohung damit in Zusammenhang steht, ist unklar.


(mho)



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Friedensnobelpreis für Venezolanerin María Corina Machado


Der Friedensnobelpreis geht nicht an US-Präsident Donald Trump, sondern an die Politikerin María Corina Machado aus Venezuela. Sie wird damit „für ihren unermüdlichen Einsatz für die demokratischen Rechte des venezolanischen Volkes und für ihren Kampf für einen gerechten und friedlichen Übergang von Diktatur zur Demokratie“ ausgezeichnet, wie das norwegische Nobelkomitee in Oslo verkündete. Die venezolanische Oppositionsführerin Machado gilt als entschiedene Widersacherin des autoritären Präsidenten Nicolás Maduro.

Der Friedensnobelpreis gilt gemeinhin als die wichtigste politische Auszeichnung der Erde. Trump hatte in den vergangenen Wochen immer wieder betont, man möge ihm den Preis zusprechen. Unter anderem vor der UN-Vollversammlung in New York führte er im September an, innerhalb von nur sieben Monaten sieben Kriege beendet zu haben. „Jeder sagt, dass ich den Friedensnobelpreis für jede einzelne dieser Errungenschaften bekommen sollte“, meinte er.

Noch dazu konnte Trump in dieser Woche einen ersten Durchbruch bei den indirekten Verhandlungen zur Beilegung des Gaza-Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Hamas verkünden. Das dürfte ihn in seinen Ambitionen weiter bestärkt haben.

Friedensforscher glaubten vorab nicht an eine Preisvergabe an Trump – auch weil ihrer Ansicht nach keiner der sieben von ihm genannten Konflikte wirklich nachhaltig gelöst worden ist. Auch bei Trumps Plan für Gaza ist trotz des Durchbruchs unklar, ob er dauerhaften Frieden bringen wird.

Watne Frydnes hatte in der Zeitung „Verdens Gang“ durchblicken lassen, dass die Entscheidung zum diesjährigen Preisträger bereits am Montag gefallen sei – mehrere Tage vor Bekanntwerden des Gaza-Deals.

Kritiker halten Trump vor, die regelbasierte internationale Zusammenarbeit auf Basis multilateraler Verträge, Abkommen und Werte zu untergraben. Gegen Trump sprach außerdem die Nominierungsfrist: Die lief Ende Januar ab – zu dem Zeitpunkt war Trump erst elf Tage offiziell im Amt. Dass er rechtzeitig für den diesjährigen Preis nominiert worden ist, ist alles andere als sicher.

Nach Angaben des Nobelkomitees sind für den Friedensnobelpreis in diesem Jahr 338 Kandidaten nominiert worden, darunter 244 Einzelpersonen und 94 Organisationen. Insgesamt waren das 52 Nominierte mehr als im Vorjahr. Wer dazu gehört und wer den entsprechenden Kandidaten vorgeschlagen hat, wird in der Nobelwelt stets 50 Jahre lang geheim gehalten.

Im vergangenen Jahr war die japanische Friedensorganisation Nihon Hidankyo mit dem Nobelpreis ausgezeichnet worden. Die Organisation von Überlebenden der Atomwaffenabwürfe auf die Städte Hiroshima und Nagasaki wurde für ihre auf Zeitzeugenaussagen beruhenden Bemühungen um eine atomwaffenfreie Welt geehrt.

Mit der Kür des Friedensnobelpreisträgers erreicht die Woche der Nobelpreis-Bekanntgaben alljährlich ihren Höhepunkt. In den vergangenen Tagen wurden bereits die Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur verkündet. Am Montag folgt zum Abschluss noch die Auszeichnung in Wirtschaftswissenschaften. Die Nobelpreise werden traditionell in Stockholm vergeben, die Ausnahme bildet der Friedensnobelpreis in Oslo.

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Auch in diesem Jahr sind die Nobelpreise erneut mit elf Millionen schwedischen Kronen pro Kategorie dotiert – umgerechnet entspricht das rund einer Million Euro. Feierlich überreicht werden die prestigeträchtigen Auszeichnungen traditionell am 10. Dezember, dem Todestag des schwedischen Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel (1833-1896).


(mho)



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Belkin: Neuer Kameragriff fürs iPhone enthält auch Akku


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Wer viel mit dem iPhone fotografiert, kennt das Problem: Selbst mit der seit dem iPhone 16 verfügbaren, physischen Kamerasteuerung ist es nicht immer bequem, zu knipsen. Ein Kameragriff wie jener von Leica kann hier helfen: Große Knöpfe und ein bequemer Sitz um die Hand erinnern damit eher an Fotokameras als an klassisches Smartphone-Fotografieren. Nun geht auch Belkin, Tochter von Apples wichtigstem Fertiger Foxconn, auf diesen Markt: Der Stage PowerGrip ist nun in den USA verfügbar und dürfte in den kommenden Monaten auch in Europa landen. Er kombiniert einen recht mächtigen Kameragriff mit einem integrierten Akku, der mit 9300 mAh auch etwas größer ausfällt.

Die Hardware ist nicht nur für Foto-Fans, sondern auch für „Vlogger, Blogger und TikToker“ gedacht, die „einnehmende Inhalte“ mit ihrem iPhone produzieren wollen. Der Griff ist laut Belkin „universell kompatibel“, lässt sich mit allen iPhones seit Generation 12 nutzen – mit Ausnahme des SE. In der Kompatibilitätsliste fehlt außerdem das 16e, wobei selbiges auch funktionieren müsste. Weiterhin sind die Google-Smartphones der Pixel-10-Serie nutzbar.

Der Stage PowerGrip hat einen recht komplexen Aufbau. Neben dem Auslöser, der per Bluetooth angebunden wird, gibt es einen Anschluss für weitere USB-C-Geräte (dient alternativ auch zum Laden), einen magnetischen Ladebereich (allerdings ohne Magsafe-Zertifizierung) und ein integriertes USB-C-Kabel mit Stecker (0,75 m lang), das sich im Gehäuse aufrollen lässt.

Ein integrierter kleiner LCD-Bildschirm zeigt den aktuellen Füllstand der Batterie in Prozent, es gibt einen 1/4-Zoll-Screwmount-Punkt für Tripods und man kann den Griff auch als Ständer für Aufnahmen im Quer- und Porträtformat nutzen. Die maximale Ladeleistung liegt bei 15 Watt.

Angebracht wird der Stage PowerGrip via Magnet – also beim iPhone via MagSafe, bei den Pixel-Geräten über „Pixelsnap“. Der Auslöser ist ein sogenannter One-Touch-Shutter. Ob dieser mehrere Stufen hat (also auch zur Fokussierung dienen kann) blieb zunächst unklar. Belkin verkauft den Kameragriff in drei Farben – einem Blauton sowie Weiß und Silber. Das Gerät ist derzeit noch nicht lieferbar, als Preis werden knapp 80 US-Dollar aufgeführt, was wohl rund 85 Euro bedeuten könnte. Auf der deutschen Website ist der Stage PowerGrip noch nicht gelistet.


(bsc)



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Game of Thrones: Erster Trailer zu A Knight of the Seven Kingdoms erschienen


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Neues aus Westeros: Der Streaming-Dienst HBO hat zur Comic-Con in New York den ersten Trailer zu der Serie A Knight of the Seven Kingdoms veröffentlicht, dem zweiten Prequel aus der Fantasy-Reihe Game of Thrones. Start ist Anfang kommenden Jahres.

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A Knight of the Seven Kingdoms | Official Teaser Trailer

Das Spin-off spielt etwa 90 Jahre vor der ursprünglichen Serie und erzählt die Geschichte von Ser Duncan dem Großen und seinem jungen Knappen Ei. Den mutigen, aber etwas naiven Ritter Duncan spielt Peter Claffey, den Knappen, der eigentlich Prinz Aegon V. Targaryen ist, Dexter Sol Ansell.

Anders als die beiden bisherigen Serien aus dem Universum des US-Autors George R. R. Martin ist diese nicht im Hochadel von Westeros angesiedelt. Sie erzählt von den beiden Gefährten, die durch die Lande ziehen, und nimmt dabei eher die Perspektive der einfachen Menschen von Westeros ein.

Der Trailer zeigt, wie Duncan seinen Vater begräbt und sich auf die Reise durch Westeros macht, sowie die erste Begegnung der beiden Protagonisten. Zudem sind einige Hinweise auf die Abenteuer zu sehen, die die beiden zu bestehen haben.

A Knight of the Seven Kingdoms basiert auf Martins Roman-Trilogie „Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben“ („Tales of Dunk and Egg“), die zwischen 1998 und 2010 erschien. Der Autor hat auch selbst an der Serie mitgearbeitet, als Co-Autor und Produzent.

HBO gab die Produktion der Serie im April 2023 in Auftrag, die Dreharbeiten fanden von Juni bis September 2024 statt. Die erste Staffel besteht aus sechs Folgen. Sie startet in den USA am 18. Januar 2026 mit der ersten Folge, die weiteren Episoden folgen im Wochenabstand. Wann die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt.

A Knight of the Seven Kingdoms ist bereits das zweite Game-of-Thrones-Spinoff. Das erste ist House of the Dragon, das noch einmal 100 Jahre früher spielt, also 200 Jahre vor den Ereignissen der Hauptserie. Die erste Staffel war 2022 zu sehen, die zweite im Jahr 2024. Die Dreharbeiten zur dritten Staffel enden in diesem Monat. Eine vierte Staffel ist bereits bestätigt.


(wpl)



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