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Apps & Mobile Entwicklung

Amazon setzt Rotstift an und wirft Reolink aus den Regalen


Als „Amazons Tipp“ gekennzeichnete Produkte zeichnen sich durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und punkten mit Top-Bewertungen sowie einer hohen Kundenzufriedenheit. Und gleich drei dieser Tipps vom Hersteller Reolink gibt es aktuell deutlich günstiger.

Reolink zählt zu den führenden Herstellern, wenn es um smarte Kameratechnik geht. Nicht ohne Grund sind die Sicherheitskameras der Marke bei Amazon äußerst beliebt. Wir zeigen Euch hier drei verschiedene Modelle, die aktuell bei Amazon ordentlich im Preis gesenkt wurden.

Reolink Altas(B630): 2K-Sicherheitskamera mit eigenem Solar-Panel 

Bei der Altas(B630) handelt es sich um Reolinks neuesten Streich. Die sogenannte „Bullet-Camera“ bietet eine 2K-Auflösung und spannende, smarte Features. Erst am 27. Mai hat das Unternehmen die neue Sicherheitskamera auf den Markt gebracht und ursprünglich 169,99 Euro verlangt. Bei Amazon fällt der Preis dank 15 Prozent Rabatt jetzt aber auf 135,99 Euro* – Solarpanel inklusive.

Reolink-Kamera an einem Zaun mit angeschlossenem Solarpanel.
Die neue Reolink Altas(B630) bietet eine satte Akkulaufzeit. / © Reolink

Die Überwachungskamera bietet eine Auflösung von 2K und kann mit einem 20.000-mAh-Akku aufwarten. Solltet Ihr also nicht die passende Stelle für das mitgelieferte Panel finden, bietet die Batterie bis zu 540 Tage Aufnahmezeit im Bewegungssensor-Mods, was circa fünf Minuten täglicher Aufnahmezeit entspricht. Nutzt Ihr den Pre-Recording-Modus aktiv, sind es immerhin bis zu 14 Tage Laufzeit. 

Ebenfalls spannend ist die Nachtsicht-Funktion. Die Kamera ist mit einer f1.0-Blende ausgestattet und nutzt zudem einen 1/1,8″-Sensor, wodurch sie bis zu viermal so viel Licht aufnehmen kann als andere Infrarot-Kameras. Dadurch sind keine zusätzlichen Spotlights nötig, um auch bei schlechten Lichverhältnissen alles zu erkennen. 

Eine der wohl genialsten Funktionen der Altas-Kamera ist das „Pre-Recording“. Dabei nimmt das Gerät schon vor dem eigentlichen Auslösen der Personenerkennung auf. Bedeutet, dass schon vor der eigentlichen Aktion, also dem Klingeln an der Tür oder dem Ablegen des Päckchens, eine Aufnahme möglich wird und Ihr die gesamte Szene im Blick habt. Dank Kompatibilität zu Wi-Fi 6 könnt Ihr die Reolink Altas(B630) zudem problemlos in Euer Netzwerk einbinden.

Reolink Duo 3 WiFi: Besonderer Look & smarte Features

Als Nächstes in unserer Auswahl findet Ihr eine der wohl coolsten Kameras aus dem Reolink-Sortiment. Die Duo 3 erinnert beim ersten Blick an einen Robotervogel. Klingt etwas befremdlich, allerdings scheint es so, als würden Adleraugen durchgehend Euer Grundstück bewachen. Neben dem coolen Design hat die Kamera allerdings auch einiges auf Lager.

Reolink Duo 3 WiFi Überwachungskamera, die an einer Wand montiert ist, mit zwei Linsen und Antennen.
Die Reolink Duo 3 WiFi sieht ein wenig aus, wie ein bekannter Roboter aus dem Pixar-Universum. / © Reolink

Bilder werden mit zwei 4K-Bildsensoren in 16 Megapixel aufgenommen, während Ihr die Aufnahmen in UHD auf Eurem Smartphone einsehen könnt. Dank 180° Panoramablick habt Ihr zudem weite Flächen ständig im Blick. Um Videos zu speichern, könnt Ihr den Reolink Home Hub oder eine microSD-Karte nutzen. Auch hier findet sich eine Nachtsicht, die mit Hilfe von Kameraspotlights sogar in Farbe aufnehmen kann. Die smarte Erkennung unterscheidet Autos, Tiere sowie Personen voneinander und ein Alarm verscheucht ungebetene Gäste.

Über Wi-Fi 6 könnt Ihr auch die Reolink Duo 3 Wifi in Euer Netzwerk einbinden und so beispielsweise Routinen erstellen. Regulär müsst Ihr für die Sicherheitskamera 189,99 Euro auf den Tisch legen. Jetzt reduziert Amazon das Gerät allerdings um 20 Prozent, wodurch Ihr nur noch 151,99 Euro für die Duo 3 WiFi* zahlt. Um Euch den Rabatt zu schnappen, müsst Ihr auf der Produktseite den entsprechenden Coupon anklicken und aktivieren.

Ein weiterer Amazon Tipp: Reolink TrackMix PoE

Zu guter Letzt haben wir noch ein eher unauffälligeres Modell für Euch herausgesucht. Hier erwartet Euch ein ähnlicher Rabatt, wie Ihr ihn bei der Duo 3 erhaltet. Die Reolink TrackMix PoE gibt’s normalerweise für 199,99 Euro, allerdings zahlt Ihr bei Amazon jetzt nur noch 159,98 Euro*. Damit ist sie die kostspieligste Variante in unserer Auflistung. Schauen wir uns also noch schnell an, was das Modell auf dem Kasten hat.

Reolink TrackMix POE Überwachungskamera, die an einer grauen Ziegelwand montiert ist.
Die Reolink TrackMix PoE lässt sich auch problemlos an der Decke montieren. / © Reolink

Die Sicherheitskamera fällt deutlich weniger ins Auge als die anderen beiden Modelle und hängt kopfüber an Eurer Wand. Sie eignet sich also auch hervorragend zur Deckeninstallation. Zwei Linsen sorgen für hochauflösende Aufnahmen. Die erste nutzt eine Brennweite von 2,8 mm und liefert Panorama-Bilder, während die zweite mit einer 8-mm-Brennweite für entsprechende Nahaufnahmen sorgt. Sie arbeiten zusammen und erstellen somit ein gemeinschaftliches Bild, um einen vollen Überblick in 4K bei einer Auflösung von 8 Megapixeln zu gewähren.

Spannend ist hier auch, dass die TrackMix PoE um 355° in der horizontalen und 90° in der vertikalen schwenken kann. Außerdem ist eine Auto-Tracking-Funktion integriert, die Bewegungen registriert und an Euch meldet. Mit der automatischen Zoom-Funktion (bis zu 6-fach-Zoom) hat die Kamera zudem immer den Hauptfokus auf dem Wesentlichen. Der Name PoE (Power of Ethernet) rührt übrigens daher, dass die Kamera einerseits Videos überträgt und andererseits über das verbundene Netzwerkkabel Strom bezieht.

Was haltet Ihr von den Angeboten? Ist eines der Modelle interessant für Euch? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!


Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen nextpit und Reolink entstanden. Diese Zusammenarbeit hatte keine Auswirkungen auf die redaktionelle Meinung von nextpit.



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Bromley 750: Erster Party-Laut­sprecher von Marshall vereint Retro und LEDs


Bromley 750: Erster Party-Laut­sprecher von Marshall vereint Retro und LEDs

Bild: Marshall

Marshall bringt mit dem Bromley 750 seinen ersten Party-Lautsprecher auf den Markt und versucht Retro-Design mit moderner Technik und Beleuchtung zu verbinden. Zudem verspricht der Hersteller eine Akkulaufzeit von mehr als 40 Stunden, wobei sich der Akku austauschen lässt, und 360°-True-Stereophonic-Sound.

Party-Speaker mit LC3 und Auracast

Darüber hinaus bietet der Bromley 750 zwei Soundmodi, „Dynamic“ und „Loud“, so dass er sich sowohl für das Wohnzimmer als auch Gartenparties eignen soll. Während „Dynamic“ einen klareren Sound liefern soll, steht bei „Loud“ ein satterer, vollerer Klang im Fokus.

Marshall Bromley 750 (Bild: Marshall)

Der Bromley 750 setzt auf Marshalls bekanntes Design mit einem Bedienfeld aus gebürstetem Metall und ist mit einem gestempelten Metallgitter und einer Hülle aus PU-Leder versehen. Dank der IP54-Zertifizierung ist er auch gegen Staub und Regen geschützt. Die integrierten Bühnenlichter illuminieren die Vorderseite, wobei aus drei Presets gewählt werden kann. Das erste Preset soll für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen, während das zweite und dritte Preset die Lichter im Rhythmus der Musik aufleuchten lassen. Zwei Kombibuchsen erlauben den Anschluss von Mikrofonen und Instrumenten direkt an den Bromley 750. Für einen einfacheren Transport des rund 24 kg schweren Lautsprechers sind Rollen in den Lautsprecher integriert.

Marshall Bromley 750 (Bild: Marshall)

Marshall Bromley 750 (Bild: Marshall)

Preis und Verfügbarkeit

Der Bromley 750 ist ab sofort zur Vorbestellung verfügbar und ist ab dem 23. September für 999 Euro erhältlich. Ab dem 30. September wird der Party-Speaker dann auch im Einzelhandel und nicht mehr nur direkt über Marshall verfügbar sein.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Marshall unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Trump Phone vorbestellt werden, aber niemand weiß, wie es aussieht


Als das Trump Phone angekündigt wurde, schrieben wir es bereits: Dieses Handy ist eine einzige Lüge! Das scheint weiterhin zu stimmen, denn das ominöse Smartphone kann vorbestellt werden – und wechselt dabei laufend das Design. Die Fährte des US-Patrioten-Phones führt uns auf dem neuesten Bild nach Südkorea. Hier ist meine Meinung zu dieser Unverschämtheit.

Als die Trump-Söhne ankündigten, dass sie jetzt mit einem eigenen Trump-Mobile-Tarif nebst eigenem Trump-Phone durchstarten wollen, konnte man es bereits ahnen: Der Geruch von Vaporware und Schlangenöl lag so schwer und konzentriert in der Luft, dass einem die Dämpfe in die Nase bissen. Wir bekamen kein wirkliches Smartphone gezeigt. Es gab lediglich einen teuren Tarif, der 47,45 US-Dollar monatlich kostet – und ein wirklich mieses Photoshop-Werk auf der Trump-Phone-Seite. 

Trump Phone: Von Anfang an ein schlechter Witz

Zur Erinnerung: Es handelte sich eher um ein Einsteiger-Smartphone, das schnell als Variante eines günstigen China-Handys entlarvt wurde. 499 US-Dollar sollten fällig werden für jeden echten MAGA-Head, der sich gern mit einem goldenen Handy „Made in America“ zeigen wollte. Denn klar: Verkaufsargument Nr. 1 sollte sein, dass es hier um ein wirklich amerikanisches Produkt geht.

Schon vor Monaten wurde das „Made in America“ einkassiert. Aus „proudly designed and built in the United States“, wie man immer noch in der Pressemitteilung lesen kann, wurde unlängst „Designed with American values in mind“. Übrigens ist das T1 Phone, wie es offiziell heißt, anscheinend auch ein Schrumpf-Phone: Anfangs noch mit 6,8-Zoll-Größe angekündigt, ist es jetzt mit 6,25 Zoll deutlich kleiner. Wie Ihr auf dem Screenshot sehen könnt, hat sich an dem Bild dennoch nichts getan. Es ist immer noch ein Handy, das aussieht wie das Wingtech REVVL 7 Pro 5G:

Gold-Smartphone mit 'TRUMP MOBILE' und amerikanischem Flaggen-Design, mit Spezifikationen und Preisdetails.
Die US-Flagge wurde einfach sagenhaft schlecht mit Photoshop hinzugefügt. / © Trump Mobile (eigener Screenshot)

Das große Geheimnis: Wie sieht es aus? 

Wie vermutet, wird der Hobel also nicht in den USA produziert. Außerdem ist es kleiner als gedacht, während der Preis für die genannten Specs mit 499 US-Dollar deutlich zu hoch angesetzt ist. Aber wie sieht das Handy überhaupt aus? So, wie es auf dem Screenshot dargestellt wird? Oder doch eher wie das iPhone 16 Pro Max? Das nutzte man nämlich golden eingefärbt ebenfalls, um Werbung für die Trump-Gurke von einem Handy zu machen.

Eine Person hält ein goldenes Smartphone mit 'TRUMP MOBILE' und einem amerikanischen Flaggen-Design auf der Rückseite.
Plötzlich sieht das Trump Phone aus wie ein iPhone – die schlechte Photoshop-Flagge bleibt. / © Trump Mobile (Screenshot)

Aber das ist noch nicht die letzte Verwandlung dieses Wunder-Handys. Wenn es will, kann es – zumindest in Postings von Trump Mobile plötzlich nämlich auch aussehen wie ein Samsung Galaxy S25 Ultra (Test) mit Spigen-Hülle:

Goldfarbenes Smartphone mit 'T1'-Markierung und amerikanischem Flaggen-Design, das Vorbestellungen für Trump Mobile bewirbt.
Ein Patrioten-Phone, gefangen im Körper eines südkoreanischen High-End-Produkts. / © Trump Mobile (Screenshot)

Beworben wird es im Text übrigens mit „With American hands behind every device“. Wie schlau muss ich sein, wenn ich mir das Ding kaufe, obwohl es auf jedem Bild anders aussieht und ich betrogen wurde mit dem „Made in America“-Versprechen? MAGA-Fans wird es vermutlich weniger interessieren. Mein lieber Kollege Roland Quandt von WinFuture hat übrigens nicht nur die Spigen-Hülle ermittelt – das Spigen Thin Fit (MagFit) Case –, sondern Original und Fälschung direkt gegenübergestellt: 

Zwei Handyhüllen nebeneinander: eine goldene mit dem Buchstaben 'T' und einer amerikanischen Flagge, die andere schwarz und schlank.
Original und Fälschung. Und ja, es ist wirklich einfach nur frech, unverschämt und respektlos gegenüber den Käufer:innen. / © WinFuture

Man gibt sich keine Mühe, das Original-Phone zu verschleiern, indem man beispielsweise das Kamera-Design etwas abändert. Man gibt sich nicht mal die Mühe, den Einschub für den S Pen unten wegzuretuschieren. Nicht mal das Spigen-Logo entfernt die Trump-Truppe. Hier bleibt jetzt lediglich zu überlegen, ob es wirklich Frechheit ist, all das so zu belassen. Mit Blick auf die weiterhin mies gephotoshoppte US-Flagge besteht nämlich auch der Verdacht, dass sie einfach nicht die Skills haben, ein Bild entsprechend zu bearbeiten. 

Fazit: Niemand, wirklich niemand sollte dieses Trump Phone kaufen

Ist es meinerseits wiederum frech, vom Kauf eines Smartphones abzuraten, bevor ich – oder unsere Smartphone-Expert:innen – es getestet haben? Im Normalfall vielleicht ja. Andererseits reichen ja auch die technischen Daten, um den Preis als viel zu hoch zu entlarven. In diesem Fall sollte aber wirklich niemand zuschlagen. Dieses Smartphone ist eine Luftnummer, was auch immer da möglicherweise bald versendet wird. Bedenkt dabei: Die Leute, die das Teil ab sofort vorbestellen können, bekommen ihre Kreditkarte bereits mit den ersten 100 Euro belastet. … für ein Smartphone,  von dem sie wirklich nicht viel wissen und nicht einmal eine Vorstellung haben, wie es nun aussieht. 

Ich kenne keine Vorverkaufszahlen, hab aber ein solides Grundvertrauen in die Dummheit und Trumphörigkeit der MAGA-Blase. Diese Leute werden dafür sorgen, dass die Trump-Familie auch mit dieser Unverschämtheit wieder Reibach macht. Wir behalten das weiter im Auge und melden uns spätestens wieder, wenn wir tatsächlich wissen, womit wir es zu tun haben. Und ja: Sollte das ausgelieferte Trump-Phone dann plötzlich das beste Smartphone der Welt sein, werde ich mich hier hochoffiziell bei Euch allen entschuldigen, versprochen!



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Corsair Xeneon Edge im Test: Zwischen cool und nützlich


Ein Touchscreen-Bildschirm in ungewöhnlichem Format soll das beste Peripherie-Gadget seit langem sein. Der Corsair Xeneon Edge soll entweder ein zweiter Bildschirm oder Widget-Plattform für Apps und Infos sein – jederzeit im Blick, schnell steuerbar. Ist das noch cool oder schon nützlich? Der Test liefert die Antwort.

Ein 14,5″-Touchscreen für die Montage am Gehäuse oder den Einsatz rund um den Monitor sei „transformativ“, behauptet Corsair – und verlangt 260 Euro, so viel wie für einen Monitor. „Haha“, denkt der Redakteur, „na klar“. Aber er wird zumindest neugierig. Denn die Eckdaten sind in der Tat spannend. Die drängendsten Fragen der Reihenfolge nach – und alle Details im Test.

Was ist das Xeneon Edge?

Beim Xeneon Edge handelt es sich um einen rund 37 × 12 Zentimeter großen 14,5″-Touchscreen mit einem Seitenverhältnis von 32:9, 2.560 × 720p, AHVA-Display und 5-Punkt-Multitouch-Funktionalität.

Die Bildübertragung erfolgt auf zwei Arten. Entweder kommt ein Bild über USB-C im DP-Alt-Modus oder ein HDMI-Kabel auf das Display. Ein USB-C-Kabel benötigt das Xeneon Edge auch mit einem HDMI-Kabel, es dient immer der Stromversorgung.

Wie leicht sind An- und Unterbringung?

Grundsätzlich ist das Xeneon Edge flexibel. Es lässt sich per Zubehör:

  1. Intern im Gehäuse an Halterungen für 360-mm-Radiatoren befestigen.
  2. Dank Magneten sicher an der Rückseite an Metalloberflächen, etwa einem Netzteil-Shroud oder dem Seitenteil, heften.
  3. Über zwei ¼-20”-Montagepunkte an einer Universalhalterung oder einem Schwenkarm montieren.

Die Nutzung ist dann sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Ausrichtung möglich. Ohne zusätzliches Zubehör bleibt nur die mitgelieferte Kunststoff-Halterung, die einfach an die Rückseite des Bildschirms gesteckt wird. Damit kann das Xeneon Edge horizontal vor den primären Monitor gestellt werden. Alterantiv wird es auch das Gehäuse Frame 5000D mit direkt integriertem Xeneon Edge geben.

Corsair Frame 5000D mit Display-Modul
Corsair Frame 5000D mit Display-Modul

Die eher steifen Kabel werden durch eine Aussparung am Display-Ständer gelegt. Dort gibt es jedoch keine feste Führung, eine Fixierung mit Klett-Kabelbindern empfiehlt sich daher. Beim Bedienen des Touchscreens gilt es zudem auf wohldosierte Kraft zu achten, ansonsten „nickt“ das Xeneon Edge oder rutscht – große Wirkung entfalten die gummierten Auflageflächen nicht.

Lieferumfang: Reinigungstuch, Ständer, HDMI-zu-DP-Kabel, USB-C-Kabel, internes USB-C-Kabel
Lieferumfang: Reinigungstuch, Ständer, HDMI-zu-DP-Kabel, USB-C-Kabel, internes USB-C-Kabel
Mit dem Corsair-Halter gestaltet sich die Kabelführung etwas schwierig
Mit dem Corsair-Halter gestaltet sich die Kabelführung etwas schwierig
Die Halterung müsste das Kabel eigentlich fixieren
Die Halterung müsste das Kabel eigentlich fixieren

Was kann ich eigentlich damit machen?

Das Xeneon Edge kennt zwei Betriebsarten. Primär dient es als zusätzlicher Bildschirm, der dann über die Windows-Einstellungen konfiguriert wird.

Alternativ kann es über iCUE gesteuert werden. In diesem Fall übernimmt Corsairs Software die Konfiguration des Xeneon Edge – auch für Display-Settings, denn ein OSD fehlt dem Monitor. iCUE teilt den Bildschirm in drei Zonen mit jeweils zwei auch kombinierbaren Segmenten, die sich mit Widgets belegen lassen.

Die Anordnung der Elemente ist frei und geht fix von der Hand
Die Anordnung der Elemente ist frei und geht fix von der Hand
Hintergrund-, Text- und Akzentfarbe dürfen frei gewählt werden
Hintergrund-, Text- und Akzentfarbe dürfen frei gewählt werden
Display-Settings können nur über iCUE geändert werden
Display-Settings können nur über iCUE geändert werden

Aktuell lässt sich darüber ein Medienplayer oder die Audiolautstärke steuern oder Uhrzeit, Windows-Benachrichtigungen und Systeminformationen anzeigen. Zusätzlich ist die Ausgabe von Bildern, Videos, eines Twitch-Chats, Webseiten oder iFrame-Elementen sowie der Start von Apps über den Touchscreen möglich.

Corsair hat bereits angekündigt, dass das Edge sich noch im Sommer über Widget-Updates funktional wie ein Elgato Stream Deck einsetzen lassen wird. Darüber hinaus soll „eine Handvoll kostenloser Widgets“ pro Monat dazukommen. Unklar ist, um welche Funktionen der Xeneon Edge damit erweitert wird.

Ist das jetzt „transformativ“ oder kann es weg?

Provokant formuliert erinnert das Xeneon Edge an die Zusatzdisplays, die seit Jahren auf Peripherie vom CPU-Kühler bis zur Tastatur auftauchen. Nur größer und „mit Touch“. Das soll der Game Changer sein. Auf Bildern von Corsair steckt das Xeneon Edge voller Widgets oder Programmfenster. Der praktische Zweitbildschirm mit Bedienfunktion, den das Material suggeriert, ist es jedoch nicht.

Corsair Xeneon Edge
Corsair Xeneon Edge (Bild: Corsair)

Als separater Touchscreen reduziert sich der Mehrwert, weil auch das „Touch“ den Mauszeiger steuert. Folglich springt der Mauszeiger auf die angetippte Stelle des Xeneon Edge und muss anschließend zurückgefahren werden. Beim Nutzen Widgets greift Corsair über iCUE unter die Arme, setzt den Mauszeiger zurück und ermöglicht dadurch eine ordentliche Nutzung. Dazu braucht es allerdings mindestens Version 5.33 der Systemsoftware.

Muss man den Mauszeiger ohnehin bewegen, kann man ihn auch gleich benutzen – oder gar nicht. Denn viele Widget-Funktionen sind zügiger und unterbrechungsfrei über Hotkeys der Tastatur abzuwickeln, die Vor- und Zurück-Buttons des Medienplayers mindestens eine Nummer zu klein um nicht regelmäßig daneben zu tippen. Dass Spiele im Vollbild-Modus durch Klicken außerhalb des Fensters unterbrochen werden, darauf weist Corsair sogar selbst hin und empfiehlt den rahmenlosen Fenstermodus. Mit dieser Windows-bedingten Einschränkung muss das Edge leben.

Aktuell ist der Nutzen der Widgets deshalb eher begrenzt. Parallel ein Video, Bilder, Systemtemperaturen oder die Uhrzeit anzeigen zu lassen hat vorrangig ästhetische Funktion; entsprechend auch die Möglichkeit, es an Gehäusen und damit als Designelement zu verwenden. So erklärt sich möglicherweise, warum Corsair monatlich weitere Widgets verspricht und auch, warum über deren inhaltliche Ausgestaltung noch nichts bekannt ist. Vielleicht fehlt es an Ideen, wenn sich schon das initiale Set abrackern muss, um Mehrwerte zu schaffen. Es leidet damit im Kern zumindest noch an den gleichen Problemen, die Zusatzbildschirme auf Tastaturen und anderen Komponenten haben.

Schrift ist schnell zu klein, um sie auf dem Xeneon Edge gut lesen zu können
Schrift ist schnell zu klein, um sie auf dem Xeneon Edge gut lesen zu können
Aus dieser Perspektive lässt sich Text noch lesen
Aus dieser Perspektive lässt sich Text noch lesen
Das Xeneon Edge sieht gut aus, praktisch ergeben sich Stolperfallen
Das Xeneon Edge sieht gut aus, praktisch ergeben sich Stolperfallen

Besser ist es also, man lässt die Finger vom Xeneon Edge und nutzt es als reinen Bildschirm. Dabei kommt es auf die richtige App an, denn die Skalierung von Elementen funktioniert nur über die manuelle Skalierung und damit gleichgeschaltet zu der des Hauptbildschirms – und skaliert auch Widgets ungünstig.

Spotify als ganze App oder Videoschnitt auf das Edge zu legen funktioniert praktisch kaum. Im Default-Setting wird Schrift auf Webseiten oder in Apps wie Discord viel zu klein, um sie noch bequem lesen (oder Buttons per Finger bedienen) zu können. Steht das Display hochkant, kommt es auf die richtige App, das heißt deren Layout an; von etwas mehr Breite könnte das Edge durchaus noch profitieren.

Neben dem primären Monitor als kleine Zusatzanzeige zu stehen hat der Bildschirm noch am ehesten seine produktive Nische gefunden. Braucht man nur ein kleines Zusatzdisplay, möchte keinen ganzen Bildschirm hochkant aufstellen oder hat schon einen großen Widescreen-Monitor, kann das Edge eine praktische Lösung sein.

Schon vor dem Kauf sollte dann aber sehr klar sein, was genau das Display anzeigen soll, sich möglicher Probleme bewusst sein und nicht zuletzt der Tatsache, dass zum Kaufpreis dann die Kosten einer zusätzlichen Halterung addiert werden müssen. Die braucht es eigentlich dringend, denn die mitgelieferte ist der Weisheit letzter Schluss noch nicht.

Fazit: Pro und Kontra

Als Universalgenie kann das Edge viel und verspricht dies „auf eine Weise, die tatsächlich funktioniert anstatt sich wie ein Kompromiss anzufühlen“. Genau das tut es allerdings: Aufgrund des springenden Mauszeigers fühlt es sich genauso an. Darüber stolpert das Konzept ganz erheblich. Vorbehaltlich einer Lösung dieses Aspekts oder mehr Widgets etwa für produktive Apps könnte es allerdings genau das programmierbare Zusatzbedienfeld werden, das Tastaturen bislang erfolglos einzuführen versucht haben.

Am Ende ist es aktuell aber nur eine Lösung für exotische Fälle: Es kann sinnvoll sein, um seinen Monitor um einen schmalen Streifen zu erweitern, sofern die dort genutzten Apps auch in schmalem Fenster skalieren, oder um sein Gehäuse beziehungsweise den Schreibtisch zu verschönern. Dann ist es allerdings nicht transformativ, sondern ein modisches Accessoire.

Irgendwie cool, aber begrenzt nützlich: Das Xeneon Edge ist nur im Einzelfall praktisch
Irgendwie cool, aber begrenzt nützlich: Das Xeneon Edge ist nur im Einzelfall praktisch

Als Eingabefeld ließ sich im normalen Arbeitsalltag, eine Mischung aus normalen Office-Tätigkeiten und Spielen, der Vorteil des Xeneon Edge nicht ermitteln. Im Normalfall ist ein zweiter Monitor weiterhin eine logischere – flexiblere und praktischere – Lösung.

ComputerBase hat das Xeneon Edge von Corsair unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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