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Apps & Mobile Entwicklung

Pixel 10 Pro im ersten Test: Google-Flaggschiff in zwei Größen


Mit dem Pixel 10 Pro präsentiert Google seine Vorstellung eines Flaggschiff-Smartphones für das Jahr 2025 – und setzt dabei erneut konsequent auf Softwarekompetenz und KI-Integration. Wir haben das neue Topmodell ausführlich getestet und klären, ob sich der Kauf lohnt.


Google Pixel 10 Pro: Alle Angebote

Google Pixel 10 Pro: Preis und Verfügbarkeit

Das Pixel 10 Pro erscheint in zwei Displayvarianten: Die Standardversion mit 6,3 Zoll wirkt im Vergleich zu aktuellen Geräten angenehm kompakt und überzeugt durch ein hochwertiges Gehäuse mit kantigem Aluminiumrahmen und exzellenter Haptik. Die XL-Variante ist bis auf die Displaygröße baugleich. Hier bekommt Ihr satte 6,8 Zoll – also definitiv etwas für alle, die ein größeres Display bevorzugen. Beide Modelle bieten identische technische Spezifikationen, und selbst bei der Akkukapazität zeigen sich in unserem Test nur marginale Unterschiede.

Interessiert Ihr Euch für das neue Pixel-Smartphone, bekommt Ihr es bei MediaMarkt zum Launch im Bundle mit der Pixel Watch 3 geboten. In Verbindung mit einem der beiden Geräte zahlt Ihr für die Smartwatch in der 41-mm-Ausführung nur 199 Euro Aufpreis (UVP 399 Euro), während die größere 45-mm-Version mit 249 Euro zu Buche schlägt. Die Bundles findet Ihr auf der jeweiligen MediaMarkt-Produktseite unter „Unsere Top-Empfehlung“.


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und MediaMarkt. Diese Zusammenarbeit hatte keinen Einfluss auf die redaktionelle Meinung von nextpit.

Google Pixel 10 Pro: Design und Verarbeitung

  Design und Verarbeitung
Bildschirm
  • 6,3-Zoll-Display
  • 1.280 x 2.856 Pixel
  • 120-Hz-Bildwiederholrate
Abmessungen und Gewicht
  • 152,8 x 72 x 8,5 Millimeter
  • 207 Gramm
Widerstandsfähigkeit
  • IP68
  • Gorilla Glass Victus 2

Mit seiner matten Glasrückseite und einem glänzend polierten Rahmen setzt das Pixel 10 Pro visuelle Akzente, die sich deutlich vom Mainstream abheben und das Smartphone klar als Pixel-Handy erkennbar machen. Der Rahmen erinnert optisch an Edelstahl, besteht jedoch aus poliertem Aluminium. Farblich stehen vier Varianten zur Auswahl: Obsidian (klassisches Schwarz), Moonstone (ein zurückhaltendes Blau-Grau), Porcelain (helles Silber-Weiß) sowie Jade – eine Kombination aus pastellgrüner Rückseite und goldenem Rahmen.

Die matten Rückseiten sind resistent gegenüber Fingerabdrücken, während der glänzende Rahmen hier weniger nachsichtig ist. In puncto Materialwahl könnte Google sich an Apple oder Samsung orientieren und künftig auf eine mattere Rahmenbeschichtung setzen.

Das Pixel 10 Pro in allen Farben
Das Pixel 10 Pro in allen Farben / © Timo Brauer / nextpit

Die Verarbeitungsqualität ist insgesamt exzellent. Das Gehäuse ist nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Unter dem Display befindet sich ein Fingerabdrucksensor, der nun auf Ultraschalltechnologie setzt. Dieser entsperrt das Gerät zuverlässig, blitzschnell – und sogar bei feuchten Fingern. Auch die Audiokomponenten wurden überarbeitet: Die neuen Stereo-Lautsprecher liefern nicht nur mehr Lautstärke, sondern auch spürbar verbesserten Bass und ein ausgewogeneres Klangbild.

Ein technisches Alleinstellungsmerkmal ist die Unterstützung von Qi2 inklusive integrierter Magneten – sowohl mit als auch ohne Schutzhülle. Damit ist Google der erste große Hersteller, der vollständige Kompatibilität mit Apples MagSafe-Ökosystem bietet. Die Magneten halten stabil und ermöglichen den Einsatz von Zubehör wie magnetischen Powerbanks, Wallets oder Halterungen – ein klarer Pluspunkt für Nutzerinnen und Nutzer, die auf modulare Erweiterbarkeit setzen.

Google Pixel 10 Pro: Software

  Software
Betriebssystem
  • Android 16 mit Anpassungen von Google
  • 7 Jahre Sicherheitsupdates
  • 7 Jahre Android-Updates

Längst ist das Betriebssystem auf Googles Pixel-Smartphones kein „pures Android“ mehr. Stattdessen setzt Google auf eine stark individualisierte Version mit zahlreichen exklusiven Funktionen, die auf anderen Geräten nicht verfügbar sind. Hier gibt es über die Pixeldrops regelmäßig Nachschub. Außerdem bekommen die Pixel-Smartphones neue Android-Versionen ohne Wartezeit immer zuerst ausgeliefert. Google garantiert mindestens 7 Jahre Update-Support ab Marktstart. 

Mit der Pixel-10-Serie bringt Google erneut exklusive Funktionen auf den Markt – allen voran den neuen Live-Übersetzer. Zwar bieten auch Samsung und bald Apple ähnliche Features, doch im Test überzeugt das Pixel 10 Pro mit deutlich besserer Umsetzung. Die Funktion ist simpel, aber revolutionär: Während eines Telefonats kann der Live-Übersetzer aktiviert werden, der das Gespräch in Echtzeit lokal auf dem Gerät übersetzt – ganz ohne Internetverbindung. Besonders praktisch: Nur einer der Gesprächsteilnehmer muss ein Pixel 10 besitzen. Der andere kann jedes beliebige Telefon nutzen.

Was beeindruckt, ist die Geschwindigkeit und Natürlichkeit der Übersetzung. Noch während der Gesprächspartner spricht, wird die Übersetzung in der eigenen Stimme überlagert wiedergegeben – mit deutlich geringeren Verzögerungen als bei der Konkurrenz. Zwar ist die Übersetzung nicht immer perfekt, doch erstmals lässt sich ein echtes Gespräch mit simultaner KI-Übersetzung führen.

Android 16 auf Pixel 10 Pro und 10 Pro XL
Android 16 auf Pixel 10 Pro und 10 Pro XL / © Timo Brauer / nextpit

Google Pixel 10 Pro: Performance

  Leistung
Prozessor
Speicher
  • 16 GB RAM
  • 128 / 256 / 512 / 1.024 GB Speicher
  • keine Speichererweiterung
Konnektivität
  • 5G, eSIM, Wi-Fi 7, Bluetooth 6.0, NFC, Satellit, UWB

Im Google Pixel 10 Pro (XL) kommt der hauseigene Tensor G5-Prozessor zum Einsatz. Rein auf dem Datenblatt betrachtet liegt der Tensor G5 in puncto CPU- und GPU-Leistung deutlich hinter der Konkurrenz von Snapdragon, MediaTek und Co. – teils mit nur etwa der Hälfte der theoretischen Performance. Dennoch zeigt sich im Alltag ein anderes Bild: Die Benutzeroberfläche reagiert flüssig, App-Starts erfolgen ohne Verzögerung, und auch Multitasking läuft stabil. Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer dürfte die geringere Rohleistung daher kaum ins Gewicht fallen.

Allerdings bleibt festzuhalten, dass das Pixel 10 Pro weniger Leistungsreserven für anspruchsvolle Szenarien bietet – etwa bei intensiver Bildbearbeitung oder mobilen Games mit hohen Grafikansprüchen. Zudem zeigte sich bei früheren Pixel-Generationen, dass die Performance nach zwei bis drei Jahren spürbar nachlassen kann.

Wo der Tensor G5 hingegen klar punktet, ist im Bereich der künstlichen Intelligenz. Der Chip ist in der Lage, komplexe KI-Modelle direkt auf dem Gerät auszuführen – zum Teil gar ohne Cloud-Anbindung. Das ermöglicht eine Reihe innovativer Softwarefunktionen, etwa bei der Bildbearbeitung, Sprachverarbeitung oder Assistenzdiensten. 

  Galaxy S25 Ultra
(Snapdragon 8 Elite)
Google Pixel 10 Pro
(Tensor G5)
Xiaomi 14T Pro
(Dimensity 9300)
AnTuTu 2.341.216 2.695.676 2.013.101
3DMark Wild Life Extreme
Stresstest
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Bester Durchlauf: 6986
Schlechtester Durchlauf: 3253
Stabilität: 46,6 %
Geekbench 6 Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947
Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947
Single-Core Score: 3187
Multi-Core Score: 9947

Google Pixel 10 Pro: Akku

  Batterie (Pixel 10 Pro) Batterie (Pixel 10 Pro XL)
Batteriekapazität

4.870 mAh

5.200 mAh
Ladegeschwindigkeit (per Kabel)

30 W

45 W
Ladegeschwindigkeit (kabellos)

15 W

25 W

Im Test überraschte die Akkulaufzeit beider Pixel-10-Modelle: Trotz unterschiedlicher Akkugrößen – 4.870 mAh im Pixel 10 Pro und 5.200 mAh im XL-Modell – fällt die Laufzeit im Alltag nahezu identisch aus. Grund dafür ist das größere Display des XL-Modells, das den zusätzlichen Energiebedarf erklärt. Wer also auf längere Laufzeiten hofft, wird enttäuscht – beide Modelle liefern solide, aber keine überragende Ausdauer.

Beim Laden zeigt sich ein kleiner Vorteil für das XL-Modell: Es benötigt rund 1 Stunde und 20 Minuten für eine vollständige Ladung, während das reguläre Pixel 10 Pro 1 Stunde und 32 Minuten braucht. Schnellladen sieht allerdings anders aus – hier bleibt Google hinter der Konkurrenz aus China zurück.

Weniger erfreulich ist ein bekanntes Problem, das auch das Pixel 10 Pro betrifft: Die Software sieht eine Drosselung der Akkuleistung nach lediglich 200 Ladezyklen vor – ein Wert, der bei täglicher Nutzung bereits nach etwa einem Jahr erreicht wird. Danach kann die Akkulaufzeit spürbar sinken.

Zum Vergleich: Apple drosselt erst, wenn die Akkukapazität unter 80 Prozent fällt. Das ist meist erst nach 3 bis 4 Jahren der Fall. Zudem lässt sich die Funktion bei iPhones deaktivieren. Bei Google hingegen fehlt diese Möglichkeit. Das bedeutet: Nutzerinnen und Nutzer müssen sich unter Umständen bereits nach kurzer Zeit mit deutlich reduzierter Akkuleistung arrangieren.

Abschließendes Urteil

Das Pixel 10 Pro (XL) präsentiert sich als gelungene Weiterentwicklung seines Vorgängers. Google bleibt seiner Linie treu und setzt erneut auf starke Software-Features, die exklusiv auf Pixel-Geräten verfügbar sind. Der Live-Übersetzer und der neue Kamera-Coach sind nur zwei Beispiele für neue, exklusive Software-Features, welche die bereits vorhandenen Funktionen ergänzen. 

Auch die Hardware überzeugt: Die Verarbeitung ist hochwertig, das Display hell und gestochen scharf, und die Lautsprecher liefern einen beeindruckenden Klang. Die Software punktet mit schnellen Updates und einem aufgeräumten Look – lediglich die eingeschränkten Möglichkeiten zur Personalisierung könnten manche Nutzer vermissen.

Ein Wermutstropfen bleibt die langfristige Haltbarkeit. Frühere Pixel-Modelle fielen nach ein bis zwei Jahren durch Performanceprobleme auf, und auch die frühzeitige Akkudrosselung nach rund 200 Ladezyklen wirft Fragen auf. Zwar zeigt sich im Test davon noch nichts, doch die Sorge bleibt.

 

Preise und Verfügbarkeit

Preislich startet das Pixel 10 Pro bei 1.099 Euro mit 16 GB RAM und 128 GB Speicher. Das XL-Modell beginnt bei 1.299 Euro und bietet bereits 256 GB in der Basisversion. Speicher-Upgrades sind wie gewohnt kostspielig, und nicht alle Farbvarianten sind für jede Konfiguration verfügbar. Immerhin: Erstmals sind beide Modelle mit bis zu einem Terabyte Speicher erhältlich.

-> Pixel 10 Pro bei MediaMarkt kaufen



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eWear aus Deutschland: Erste funktionale „Gaming“-Kollektion


eWear als Start-Up aus Deutschland, zeigt auf der Gamescom 2025 seine Gaming-Kollektion. Die noch laufende Kickstarter-Kampagne zielt darauf ab, die weltweit erste funktionale Gaming-Bekleidung herauszubringen. Neben praktischen Funktionen, setzt das Unternehmen auf nachhaltige Cellulose-Regeneratfaser statt Polyester.

Jeder Sport hat seine Bekleidung

Zahlreiche Sportarten haben für ihre Ausübung angepasste Bekleidung, die spezielle Anforderungen erfüllt. Obwohl Gaming auch als professioneller Sport ausgeübt wird, fehlte es bislang an funktionaler Kleidung. Oft kommen daher generische Trikots aus Polyester zum Einsatz.
Dem Ganzen hat sich nun eWear angenommen, ein Start-up aus Deutschland, das seine Kollektion auf der diesjährigen Gamescom präsentiert hat.
Dabei gibt es für die als aim.one getaufte Bekleidung auch ein Kickstarter-Projekt, welches das Finanzierungsziel bereits erreicht hat und noch bis zum 4. September läuft.

Die Besonderheiten für Spieler

Mit Shirt, Longsleeve, Hoodie sowie Hose und den Farben Rot, Blau und Schwarz treten die ersten Exemplare an, von (Profi-) Spielern entdeckt zu werden. Die verwebte Tencel-Lyocell-Faser zusammen mit organischer Baumwolle fühlt sich dabei nicht nur besonders weich an, sondern bietet auch bei längeren Spielsitzungen dank atmungsaktiver Zonen einen Kühleffekt. Doch erst durch durchdachte Details wird eWear zur richtigen Gaming-Bekleidung. Trockenzonen erlauben es, die schwitzige Hand schnell an der Schulter abzutrocknen, um den Griff an der Maus nicht zu verlieren. Spezielle Ärmel erlauben mit minimalem Widerstand Mausbewegungen auszuführen. Ein weiter Schnitt der Kapuze ermöglicht es auch, ein Headset darunter zu tragen. Eine vorbereitete Haftfläche ermöglicht zudem, den Team- oder Nutzernamen auf der Bekleidung anzubringen.

Auch die Hose bietet Flächen dafür.
Auch die Hose bietet Flächen dafür. (Bild: eWear)
Der Kapuze ist weit gefasst um auch ein Headset darunter tragen zu können.
Der Kapuze ist weit gefasst um auch ein Headset darunter tragen zu können. (Bild: eWear)
Das Material am Ärmel soll den Widerstand minimieren um auch schnelle und präzise Mausbewegungen zu ermöglichen.
Das Material am Ärmel soll den Widerstand minimieren um auch schnelle und präzise Mausbewegungen zu ermöglichen. (Bild: eWear)
Eine vorbereitete Fläche bietet die Möglichkeit den Team- oder Nicknamen des Spielers aufzunehmen.
Eine vorbereitete Fläche bietet die Möglichkeit den Team- oder Nicknamen des Spielers aufzunehmen. (Bild: eWear)

Seit 2022 in Entwicklung

Anfang 2022 kam dem deutschen Startup die Idee für funktionale Gamer-Kleidung. Neben ersten Prototypen und der Patentanmeldung, folgte nach der Firmengründung 2025 auch die Veröffentlichung der Kickstarter-Kampagne. Mit deren Ende soll bereits im September der Produktionsstart erfolgen. Die Herstellung geschieht hierbei in Portugal. Das Holz für die Lyocell-Fasern stammt aus zertifizierten Quellen. Die Baumwolle ist nach Oeko-Tex Standard 100 geprüft.



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Gemini erhält die beste KI der Welt für Bildbearbeitung


Hatten wir es uns doch gedacht: Ja, Google ist verantwortlich für „Nano Banana“. Google DeepMind hat das Werkzeug jetzt offiziell vorgestellt und damit steht jetzt auch fest: Die derzeit beste KI-Bildbearbeitung der Welt wird an alle Nutzer:innen von Google Gemini verteilt!

Okay, das kam jetzt ein bisschen aus dem Nichts: Eben hat Googles KI-Schmiede DeepMind offiziell ihre neue KI-Bildbearbeitung vorgestellt, über die wir jüngst erst berichteten. Nach den Indizien der letzten Tage war es schon wahrscheinlich, dass Google dahintersteckt.  Was wir nicht ahnen konnten: Dass Google das Tool so schnell offiziell macht – und es für alle Gemini-Nutzer:innen ankündigt. 

Deswegen ist „Nano Banana“ so gut

Die Bilder-Software kannten wir bislang unter dem Namen „Nano Banana“. Jetzt wird sie bei LMArena (der Plattform, in der KI-Modelle gegeneinander antreten und bewertet werden) als „gemini-2.5-flash-image-preview“ geführt. Dort seht Ihr übrigens auch die Top Ten, die zeigt, dass Google damit klar auf Platz 1 liegt – vor den Flux-Modellen (übrigens aus Deutschland) und GPT-Image-1 von OpenAI.

Wieso dieses Tool so gut ist, haben wir ja jüngst schon besprochen, aber Google erklärt es noch einmal deutlicher: 

Wir wissen, dass bei der Bearbeitung von Bildern von sich selbst oder von Personen, die man gut kennt, selbst subtile Fehler wichtig sind – eine Darstellung, die „fast, aber nicht ganz“ stimmt, fühlt sich nicht richtig an. Deshalb sorgt unser neuestes Update dafür, dass Fotos von Freund*innen, Familie und sogar Haustieren immer so aussehen, wie sie wirklich sind – egal, ob ihr einen Bienenkorb-Haarschnitt aus den 60er-Jahren oder ein Tutu für euren Chihuahua ausprobiert.

Also ja: Das neue Modell kann Euch wirklich so darstellen, wie Ihr ausseht, aber es kann noch mehr. Google nennt ein paar Beispiele, die Ihr austesten könnt:

Kostüm oder Ort ändern: Ladet einfach ein Bild hoch, egal ob von Euch, Familienmitgliedern oder sogar Eurem Haustier. Dann schreibt in den Prompt, wie Ihr zum Beispiel Eure Klamotten ändern wollt, oder den Ort, an dem Ihr Euch befindet. Die KI gehorcht aufs Wort und erschafft eine Version, die komplett mit der Bildervorlage übereinstimmt. 

Vier Bilder von Frauen: eine lächelnde Frau am Meer, ein Matador, eine Künstlerin im Atelier und eine Frau, die einem Sitcom-Charakter der 90er ähnelt.
Taucht an neuen Orten auf, verändert Euren Look – das ist mit Gemini alles möglich. / © Google DeepMind (Collage: nextpit)

Fotos zusammenfügen: Ladet einfach mehrere Fotos hoch. Es können zwei Fotos von Personen sein, die Ihr gern zusammen auf einem Bild hättet. Ladet noch ein drittes Foto mit hoch, auf dem ein einsamer Strand zu sehen ist und im Handumdrehen stehen die beiden Personen an exakt diesem Strand. Google hat in seinem Artikel u.a. das Beispiel von einer Frau und ihrem Hund gewählt. Beide als Foto hochgeladen und in den Prompt geschrieben, dass sie auf dem Bild mit ihrem Hund vor einem Basketballfeld abhängt. So sieht das dann aus: 

Eine junge Frau mit lockigem roten Haar hält einen Basketball und lächelt mit einem Golden Retriever auf einem bunten Platz.
Nur ein Prompt, und Frauchen und Hund sind am selben Ort glücklich vereint. / © Google DeepMind (Collage: nextpit)

Damit hat Google augenscheinlich das größte Problem aller anderen Bilder-KIs gelöst: Bilder bleiben konsistent. Egal, ob Ihr den Hintergrund, die Bildkomposition, den Look oder die Haltung von Personen verändert – die Optik bleibt original erhalten. Das könnte jetzt für einen fetten Run auf Google Gemini sorgen, denn sagen wir, wie es ist: Ganz viele der durchschnittlichen ChatGPT-Nutzer:innen machen mit der KI-Plattform fast nichts, außer Bilder zu erstellen. Somit könnte „Nano Banana“ zu einem echten Gamechanger werden.

Mehrere Bearbeitungsschritte: Ihr könnt Euch Eure vorzunehmenden Veränderungen jetzt in einzelne Schritte einteilen. So könnt Ihr ein Foto eines leeren Raums im ersten Schritt nutzen, um beispielsweise die Wand in einer bestimmten Farbe streichen zu lassen. Dann lasst Ihr in einem weiteren Schritt Möbel hineinstellen. Zum Schluss haut Ihr dann Deko-Gegenstände ins Bild. Bei jedem dieser Schritte bleibt der Rest des Bildes unverändert, sodass Ihr am Schluss eben ein Werk erstellt habt, bei dem die Tapete und die Möbelauswahl immer noch exakt so aussieht wie vorher.

Wer kann diese Bilder-KI nutzen?

Wenn Ihr mit dem Tool herumexperimentiert, kommen Euch sicher noch unendlich mehr Ideen, was man damit anstellen kann. Ihr könnt das Design Eurer Bude und Eurer Klamotten ändern, verändert die Wohnzimmer-Einrichtung mit einem Prompt, oder lasst eine Person eine bestimmte Handtasche tragen. Die Frau soll ein Kleid tragen, das so gemustert ist wie der Schmetterling vom anderen Foto? Gar kein Problem!

Die Frage ist jetzt nur, ab wann steht uns das zur Verfügung und wem alles überhaupt? Google schreibt: „Die aktualisierte Bildbearbeitungsfunktion ist ab heute in Gemini verfügbar.“ Wir haben es in den Gemini-Apps und auch in der Web-Version bislang noch nicht gesehen. Im Google AI Studio wird es angezeigt, wirft aktuell aber nur Fehler raus. 

Vermutlich müssen wir Google also noch einen Augenblick Geduld geben. So lange könnt Ihr schon mal überlegen, welche Foto-Experimente Ihr starten wollt. Adobe kann sich derweil überlegen, was sie dann künftig machen wollen, wenn Leute viel weniger professionelle Foto-Software benötigen. 

Ach, und übrigens: Google hat auch erklärt, dass alle in Gemini erstellten oder bearbeiteten Bilder ein sichtbares Wasserzeichen enthalten. Ebenso gibt es ein unsichtbares digitales SynthID-Wasserzeichen, um deutlich zu machen, dass die Werke KI-generiert sind. Behaltet das im Hinterkopf beim Bilder-Generieren! Lasst uns doch gerne in den Kommentaren wissen, ob die Funktion bei Euch schon angekommen ist – und was Ihr von ihr haltet.



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CB-Funk-Podcast #133: Staatsunternehmen Intel und ein richtig mieser PC-Port


CB-Funk-Podcast #133: Staatsunternehmen Intel und ein richtig mieser PC-Port

Nach dem klaren Gamescom-Fokus gibt es im Podcast diese Woche wieder ein kunterbuntes Allerlei. Jan und Fabian besprechen Wolfgangs Techniktest zu einem richtig miesen PC-Port und Intels miese Geschäftslage, Aufregung um KI-Gaming bei Nvidia sowie GRE- und UDNA-Gerüchte bei AMD und außerdem die Sonntagsfrage zur Gamescom.

CB-Funk: Die einhundertdreiunddreißigste Episode

In der 133. Episode CB-Funk gehen Jan und Fabian einer ganzen Reihe an Themen an den Kragen: Nvidia propagiert mal wieder „bis zu 100 Prozent mit AI generierte Pixel“ als Gaming-Vision – aber ist das schlimm? Und inwiefern nicht vielleicht ohnehin schon Realität? AMD hingegen scheint die RX 9070 GRE in einer „Rest der Welt“-Variante zu planen – kommen 16 GB VRAM? Und was hat es mit ersten Gerüchten zur nächsten Radeon-Generation auf sich? Und wieso ist Metal Gear Solid Delta: Snake Eater (Test) ein heißer Anwärter auf die schlechteste PC-Portierung des Jahres? Fragen über Fragen – und der Podcast liefert die Antworten.

Konkurrent Intel bekommt die bereits zugesagten 11,1 Mrd. US-Dollar der amerikanischen Regierung jetzt doch nicht „umsonst“, sondern muss 10 Prozent der Firma an die USA abtreten. Wird mit dem neuen „Deal“ jetzt alles gut? Das bunte Themen-Potpourri wird gereicht mit der Sonntagsfrage zur Gamescom und Hörerhausaufgaben. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören und freuen uns auf eure Kommentare!

Wir beantworten eure Fragen

Und wie üblich zur Erinnerung: Wir möchten im CB-Funk jede Woche einige Fragen beantworten, die zum Podcast, zur Redaktion oder unseren Themen passen. Gerne könnt ihr eure Fragen an podcast@computerbase.de richten oder aber uns hier im Forum oder auf Discord per Direktnachricht anschreiben – wir sind gespannt!

CB-Funk bei Spotify, Apple, Amazon und Deezer

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An dieser Stelle folgt der obligatorische Hinweis: In die meisten Podcast-Player lässt sich CB-Funk außerdem via RSS einbinden. Die entsprechende URL lautet: https://computerbase.podigee.io/feed/opus.

Übersicht zu den bisherigen Episoden

Eine Übersicht zu den bisherigen Podcast-Folgen und den entsprechenden Artikeln mit Kommentarbereich ist auf der Themenseite CB-Funk zu finden.

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