Apps & Mobile Entwicklung
Grafikkarten-Treiber für Arc: Intel 7028 unterstützt MGSD: Snake Eater (+Benchmark)
Intel hat einen neuen Grafikkarten-Treiber für die eigenen Arc-Grafikkarten zum Download bereit gestellt. Die unter der Versionsnummer „32.0.101.7028“ laufende Software bietet dabei Game-Ready-Support für Metal Gear Solid Delta: Snake Eater (Test), das auf Intel-Grafikkarten eine schlechtere Leistung als gewöhnlich gezeigt hat.
Benchmarks zeigen keinen Leistungsunterschied
Der neue Treiber „7028“ bietet in Snake Eater in Messungen der Redaktion schlussendlich aber die gleiche Performance wie der Vorgänger „7026“. Die ältere Arc A770 auf Basis der Xe-Architektur zeigt zumindest ein Prozent mehr Bilder pro Sekunde. Die Arc B580 mit ihrem besseren Xe2-Design ist hingegen völlig unbeeindruckt von dem neuen Treiber beziehungsweise läuft ein Prozent langsamer. Wobei „1 Prozent“ bei derart niedrigen Frameraten noch nicht einmal ein halbes Bild pro Sekunde bedeutet, sodass dies im Bereich der Messungenauigkeit liegt.
Damit bleiben beide Arc-Grafikkarten nach wie vor hinter ihrer gewöhnlichen Leistung zurück. Die Arc B580 ist entsprechend klar langsamer in Metal Gear Solid Delta: Snake Eater als die GeForce RTX 4060 und Radeon RX 7600. Das ist in Spielen mit der Unreal Engine 5 jedoch nichts ungewöhnliches, vermutlich ist eher eine Hardware-Limitierung in der Architektur Grund für das Abschneiden als eine fehlende Treiber-Optimierung.
Hell Is Us ist auch mit dabei
Abgesehen vom Spiele-Support für das neue Metal-Gear-Solid-Spiel ist der Treiber ebenso Game Ready für „Die Hölle sind wir“. Wer sich darüber wundert, was für ein Spiel das sein soll, ist zu Recht stutzig. Denn aus welchen Gründen auch immer hat Intel „Hell Is Us“ übersetzt, jedoch heißt das Spiel auch in Deutschland wie im Original „Hell Is Us“ und wird am 4. September erscheinen. Es kann aktuell ab 50 Euro auf Steam vorbestellt werden.
Abgesehen von den zwei neu unterstützten Spielen scheint der „7028“ keinerlei Änderungen mit sich zu bringen. Zumindest werden in den Release Notes keine genannt, das gilt auch für etwaige Fehlerbehebungen.
Der Intel 32.0.101.7028 kann wie gewohnt bei ComputerBase aus dem Download-Archiv heruntergeladen werden. Den knapp ein Gigabyte großen Treiber gibt es für Windows 10 sowie Windows 11 in der 64-Bit-Version.
Downloads
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4,1 Sterne
Grafiktreiber für Intel-CPUs, dedizierte Grafikkarten und ältere Mainboards mit integrierter Grafik.
- Version 32.0.101.7028 Deutsch
- Version 32.0.101.7026 WHQL Deutsch
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US-Monstertrucks erobern Europa: Gefahr oder Abenteuer?
Riesige US-Pick-ups wie der Tesla Cybertruck oder Pick-up-Truck-Modelle der Stellantis-Marke Ram rollen bald möglicherweise ohne große Hürden auf Europas Straßen. Genau das könnte nämlich ein aktueller Handelsdeal zwischen der EU und den USA ermöglichen. Klingt erst einmal spannend, aber hinter der glänzenden Technik verstecken sich jede Menge Risiken für Sicherheit, Umwelt und Verkehrsregeln in Europa.
Mehr Pick-up-Trucks für Europa – alles andere als unrealistisch
Der Deal sieht vor, dass Autos künftig auf beiden Seiten des Atlantiks ohne erneute Typgenehmigung zugelassen werden können. Das bedeutet, dass Fahrzeuge aus den USA quasi direkt auf unsere Straßen dürfen – ohne die sonst üblichen europäischen Sicherheitschecks. Zusätzlich soll der US-Importzoll auf Autos auf 15 % gesenkt werden. Klingt nach einem Schnäppchen, oder? Für viele Importeure ist das ein echter Anreiz, US-Pick-ups nach Europa zu holen. Doch was auf den ersten Blick vielleicht attraktiv aussieht, hat auch Schattenseiten.
- Sicherheit: US-Pick-ups haben oft riesige Motorhauben. Das sieht cool aus, bedeutet aber, dass Fußgänger oder Kinder vor dem Auto für den Fahrer im Extremfall praktisch unsichtbar werden. Experten warnen, dass die Unfallgefahr steigt.
- Zahlen, die nachdenklich machen: In den USA sterben inzwischen dreimal so viele Fußgänger wie in Europa – seit der Pick-up-Boom Fahrt aufgenommen hat, steigen auch die Unfallzahlen spürbar, so die Statistik.
- Fehlende Technik: Viele Modelle der in den USA beliebten Riesen-Trucks haben keine automatischen Notbremsassistenten oder Gurtwarner. Elon Musk selbst gab sogar zu, dass der Cybertruck außerhalb Nordamerikas aktuell nicht zulassungsfähig ist.
Einzelgenehmigungen: Das Schlupfloch
Schon jetzt nutzen Händler die sogenannten Einzelgenehmigungen, um US-Pick-ups legal nach Europa zu bringen. Vergangenes Jahr waren es rund 7.000 Fahrzeuge, primär von Ram. Mit dem neuen Deal könnte dieser Markt explodieren – und die Preise könnten um rund 6.000 Euro pro Fahrzeug fallen. Der neue Deal muss aber noch von allen EU-Mitgliedstaaten und dem Europäischen Parlament abgesegnet werden. Experten von T&E (Transport & Environment) warnen: „Wollen wir wirklich 20 Jahre Sicherheitsfortschritt auf unseren Straßen einfach so riskieren?“
Was meint Ihr? Würdet Ihr die großen Pick-up-Trucks gerne auf europäischen Straßen sehen? Oder haltet Ihr die monströsen Spritfresser für den Verkehr in Deutschland und Europa für komplett überflüssig? Diskutiert mit uns in den Kommentaren, wir sind gespannt auf Eure Meinung.
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Künstliche Intelligenz: OpenAI und Anthropic prüfen ihre KI-Systeme gegenseitig
OpenAI und Anthropic haben eine Vereinbarung getroffen, in deren Rahmen sich die beiden auf künstliche Intelligenz spezialisierten Unternehmen gegenseitig Sicherheitsevaluierungen ihrer Systeme unterziehen, um so vor allem deren Sicherheit für ihre Systeme und Nutzer weiter zu erhöhen.
Der Markt für KI-Systeme ist hart umkämpft, weshalb die meisten Anbieter in permanenter Konkurrenz zueinander stehen. Zwischen OpenAI und Anthropic wurde nun trotzdem eine eher ungewöhnliche Zusammenarbeit bekannt gegeben: Beide Unternehmen wollen die öffentlich zugänglichen Systeme des jeweils anderen einer detaillierten Prüfung unterziehen und die gewonnenen Analyseergebnisse miteinander teilen. Auf diese Weise sollen Schwachstellen nicht nur schneller erkannt, sondern auch die Verfahren zur Identifikation solcher Mängel verfeinert werden.
Interessante, aber wenig besorgniserregende Ergebnisse
Die Prüfungen selbst unterscheiden sich dabei teils deutlich. So untersuchte Anthropic das System von OpenAI unter anderem auf übertriebenes Lob und Einschmeichelei (ein Kritikpunkt, der bei den letzten Versionen von ChatGPT mehrfach aufgekommen ist), Whistleblowing, Selbsterhaltung sowie die Unterstützung menschlichen Missbrauchs und auf Fähigkeiten zur Umgehung von Evaluierungen und Überwachung. Dabei kam Anthropic zu dem Schluss, dass die Modelle o3 und o4-mini im Wesentlichen vergleichbare Ergebnisse wie die eigenen Systeme lieferten, äußerte allerdings Bedenken hinsichtlich eines möglichen Missbrauchs der Allzweckmodelle GPT-4o und GPT-4.1. Zudem sei, mit Ausnahme des o3-Modells, bei allen anderen ein übertriebenes Maß an Schmeichelei festgestellt worden. Nicht Bestandteil des Tests war GPT-5, das über eine Funktion namens Safe Completions verfügt, welche Nutzer und Öffentlichkeit vor potenziell gefährlichen Eingaben schützen soll.
Im Gegenzug überprüfte OpenAI die anthropischen Modelle auf Aspekte wie Befehlshierarchie, Gefängnisausbruch, Halluzinationen und Intrigen. Dabei schnitten die Claude-Modelle insgesamt gut ab. Besonders auffällig war jedoch ihre vergleichsweise hohe Verweigerungsquote in Halluzinationstests, wodurch sie in Situationen, in denen Antworten aufgrund fehlender Informationen falsch hätten sein können, eher zurückhaltend agierten und seltener Auskunft gaben.
Beide Unternehmen kamen zu dem Ergebnis, dass keines der Systeme grob fehlgeleitet sei. Dennoch traten Unterschiede zutage: So habe das spezialisierte Argumentationsmodell o3 von OpenAI in vielen Tests ein besser abgestimmtes Verhalten gezeigt als Claude Opus 4. Im Gegensatz dazu fielen das spezialisierte o4-mini-Modell sowie die allgemeinen Chat-Modelle GPT-4o und GPT-4.1 öfter durch ein bedenklicheres Verhalten auf. Diese waren weit häufiger als Claude oder o3 bereit, bei (simuliertem) menschlichem Missbrauch zu kooperieren, und lieferten detaillierte Unterstützung bei eindeutig schädlichen Anfragen, etwa zur Synthese von Drogen, der Entwicklung von Biowaffen oder der Planung terroristischer Anschläge, wobei sie nur geringen oder gar keinen Widerstand leisteten.
Modell könnte Schule machen
Die Vereinbarung zur gegenseitigen Prüfung dürfte bislang einzigartig in der Branche sein, könnte jedoch als Modell zur Verbesserung von KI-Systemen dienen. Auch in anderer Hinsicht ist die Kooperation bemerkenswert: Noch vor wenigen Wochen sah sich OpenAI dem Vorwurf Anthropics ausgesetzt, Claude bei der Entwicklung neuer GPT-Modelle genutzt und damit gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen zu haben. In der Folge wurde OpenAI Anfang des Monats der Zugang zum System entzogen.
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Diese Haushaltsgeräte solltet Ihr immer ausschalten
Manche Geräte wirken harmlos, können aber im ausgeschalteten Zustand zur echten Gefahr werden. Warum Ihr sie nie eingesteckt lassen solltet, erfahrt Ihr hier.
Stellt Euch vor, Ihr verlasst das Haus, denkt an nichts Böses – und ein harmlos wirkender Toaster verwandelt sich in einen stillen Brandherd. Genau das kann passieren, wenn bestimmte Geräte im Stromkreislauf bleiben. Viele von Euch wissen, dass manche Elektronik auch im Standby Strom zieht. Ärgerlich für die Stromrechnung, klar – doch bei einigen Haushaltsgeräten geht es um weit mehr: um Sicherheit.
Wenn der Standby zur Gefahr wird
Einige Geräte sind wahre Stromfresser, auch wenn sie scheinbar aus sind. Bügeleisen gehören zu den Klassikern der Gefahrenliste: Sie speichern noch lange Wärme und ziehen Strom, sobald sie in der Steckdose stecken. Auch Kaffeemaschinen können über ihre Heizelemente Restwärme entwickeln – mit fatalen Folgen, wenn niemand zuhause ist. Und Toaster oder Wasserkocher? Hier erhöhen Krümel und Kalkreste das Risiko für Kurzschlüsse. Gemeinsam haben sie eines: Sie sind ohne Aufsicht ein Risiko, das Ihr besser nicht unterschätzen solltet.
Phantomverbrauch – kleiner Name, großes Problem
Viele von Euch haben schon vom „Phantomverbrauch“ gehört: Geräte, die scheinbar nichts tun, ziehen trotzdem Strom. Was in Centbeträgen messbar ist, kann in Kombination mit Restwärme und alter Verkabelung schnell gefährlich werden. Besonders in älteren Wohnungen laufen oft mehrere Geräte über denselben Stromkreis – ein echter Belastungstest für Leitungen, die nie für unseren heutigen Verbrauch gedacht waren.

Wie Ihr Euch einfach schützen könnt
Die gute Nachricht: Es ist leicht, vorzubeugen. Eine Mehrfachsteckdose mit Schalter genügt, um gleich mehrere Geräte per Klick vollständig vom Netz zu trennen. Wer es smarter mag, setzt auf smarte Steckdosen, die sich nach Zeitplan selbst ausschalten. Damit spart Ihr nicht nur Strom, sondern senkt auch das Risiko von Überhitzung und Kurzschlüssen. Ebenso wichtig: Achtet darauf, nicht zu viele Verbraucher an eine einzige Steckdose zu hängen – vor allem in alten Gebäuden.
Fazit: Kleine Routinen, große Wirkung
Bügeleisen, Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher – sie sind praktische Helfer, können aber im falschen Moment zum Problem werden. Mit einfachen Gewohnheiten wie dem Ausschalten oder dem Einsatz von schaltbaren Steckdosen schützt Ihr nicht nur Eure Stromrechnung, sondern auch Euer Zuhause. Also: Stecker raus, Schalter umlegen – und mit gutem Gefühl das Haus verlassen.
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