Connect with us

Online Marketing & SEO

OpenAI startet gpt-realtime: So menschlich klang KI noch nie


Das Modell versteht sogar Nuancen wie „sprich schnell und professionell“ oder „antworte empathisch mit französischem Akzent“. Damit erhalten Entwickler:innen ein Werkzeug, das Stimmen nicht nur natürlicher, sondern auch gezielt charaktervoll macht.

Weitere neue Werkzeuge

Die Realtime API wird mit diesem Release deutlich vielseitiger. OpenAI ergänzt gleich mehrere Funktionen, die das Einsatzfeld erweitern:

  • Remote MCP Server: Externe Tools können angebunden werden, ohne dass Entwickler:innen eigene Schnittstellen bauen müssen.
  • Bild-Input: Screenshots oder Fotos lassen sich ins Gespräch einfügen. Die KI kann Texte vorlesen oder visuelle Inhalte beschreiben.
  • SIP-Telefonie: Über das Session Initiation Protocol (SIP) können Unternehmen ihre Telefonanlagen direkt anbinden – vom Callcenter bis zum klassischen Festnetztelefon.
  • Wiederverwendbare Prompts: Standardisierte Gesprächsabläufe können gespeichert und mehrfach eingesetzt werden, ähnlich wie Makros in der Softwareentwicklung.

Damit öffnet OpenAI die Tür für Anwendungen, die weit über den Support hinausgehen. Lernplattformen könnten etwa Bilder von Aufgaben einbinden und die KI Lösungen erklären lassen. Gesundheitsdienste könnten Symptome aufnehmen und parallel mit Fachsystemen abgleichen.

Erste Tests: Was Zillow, T-Mobile und Co. schon machen

Dass das Modell mehr ist als ein Laborprojekt, zeigt ein Blick auf die Partner:innenunternehmen. Zillow, eine der größten Immobilienplattformen in den USA, testet gpt-realtime bereits. Josh Weisberg, Head of AI bei Zillow, erklärt, die neue Sprachschnittstelle könne Nutzer:innen durch die Immobiliensuche führen „as natural as a conversation with a friend“. Das System könne Kriterien wie Lebensstil oder Budget berücksichtigen und gleichzeitig Finanzierungshilfen erläutern.

Auch T-Mobile, StubHub oder Oscar Health setzen auf erste Tests. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie arbeiten in Bereichen, in Wenn Sprach-KI in diesen Szenarien zuverlässig eingesetzt werden kann, etabliert sich womöglich in mehr Feldern als praxistaugliches Produktivwerkzeug

Preise und Verfügbarkeit: Sprach-KI wird günstiger

Die allgemein verfügbare Realtime API sowie das neue Modell gpt-realtime stehen Entwickler:innen ab sofort zur Verfügung. OpenAI senkt die Preise um rund zwanzig Prozent im Vergleich zur Vorgängerversion gpt-4o-realtime-preview. Eine Million Audioeingabe-Tokens kostet jetzt 32 US-Dollar (zwischengespeicherte Tokens: 0,40 US-Dollar), die Audioausgabe liegt bei 64 US-Dollar pro Million Tokens.

Zusätzlich führt OpenAI eine feinere Steuerung für den Konversationskontext ein. Entwickler:innen können damit Token-Limits setzen und mehrere Gesprächsrunden gleichzeitig kürzen. Das macht lange Sessions deutlich günstiger.

Das Preismodell richtet sich klar an Unternehmen, die Sprach-KI nicht nur testen, sondern in großem Maßstab ausrollen wollen. Für kleinere Projekte oder Startups bleibt die Einstiegshürde zwar bestehen, doch die Preissenkung signalisiert: OpenAI will Sprach-KI breiter verfügbar machen. Wer direkt starten möchte, findet Einstiegshilfen in der Realtime API-Dokumentation, kann das Modell im Playground ausprobieren und im Prompting Guide Tipps für den Einsatz abrufen.

Datenschutz und Sicherheit

Ein zentraler Punkt sind Datenschutz und Missbrauchsrisiken. OpenAI betont, dass die Realtime API vollständig EU Data Residency unterstützt. Damit können europäische Unternehmen die Technologie einsetzen, ohne Daten in die USA auslagern zu müssen.

Zusätzlich gibt es ein mehrstufiges Sicherheitssystem: aktive Inhaltsfilter, verpflichtende Kennzeichnung von KI-Dialogen und die Möglichkeit für Entwickler:innen, eigene Schutzmaßnahmen über das Agents SDK zu ergänzen. Ziel ist es, Vertrauen aufzubauen – sowohl bei Nutzer:innen als auch bei den Unternehmen, die KI einsetzen.

Einordnung im Markt: OpenAI will den Standard setzen

Mit gpt-realtime bewegt sich OpenAI in einem Feld, das längst umkämpft ist. Neben Google und Microsoft arbeiten auch Startups wie Deepgram oder Speechmatics an Echtzeitsprachsystemen. OpenAI verfolgt jedoch eine eigene Strategie: nicht nur technische Machbarkeit zu demonstrieren, sondern Lösungen zu liefern, die sofort im Alltag einsetzbar sind. Diese Kombination aus Qualität, Zusatzfunktionen und enger Zusammenarbeit mit Kund:innen verschafft dem Unternehmen einen spürbaren Vorsprung.

Die Botschaft ist klar: Die Zeit maschinell klingender Bots geht zu Ende. Mit gpt-realtime und der Realtime API etabliert OpenAI eine neue Kategorie von Sprach-KI, die Dialoge statt Scripts liefert. Für Unternehmen bedeutet das mehr als reine Effizienzgewinne. Sie können Kund:innen Erlebnisse bieten, die menschlich wirken – ob im Support, in der Beratung oder im Bildungsbereich.

Mit sinkenden Preisen, EU-konformem Datenschutz und ersten Tester:innen wie Zillow oder T-Mobile zeigt OpenAI, wohin sich der Markt bewegt. Wer künftig ein Unternehmen anruft, könnte nicht mehr merken, ob ein:e Mitarbeiter:in oder ein KI-System antwortet.


„Sag mir, wer ich bin“ –
der Hype um Persönlichkeits‑Prompts mit ChatGPT

© OpenAI via Canva





Source link

Online Marketing & SEO

Google Ads in der Suche verstecken


Google rollt weltweit auf Mobile und Desktop ein neues Label für Werbung in der Suche aus und vereinheitlicht die Anzeige. Dabei können User die Ads auch ausblenden – aber nicht vorab.

Es ist eine Riesenänderung, die die Google-Suche derzeit erreicht: Google vereinheitlicht das Ad Label und lässt User sogar die Werbeanzeigen einklappen. Damit soll die Navigation in der Suche, die für Milliarden von Menschen als Anlaufstelle zur Informationssuche dient, deutlich erleichtert werden. Doch würde eine Default-Möglichkeit zum Ausblenden von Werbung Googles Kerngeschäft beeinträchtigen. Deshalb ist das Verstecken von Ads an eine Bedingung geknüpft.


Vor dem neuen Ad Label rollte Google bereits weltweit ein neues Logo für sämtliche Bereiche aus.

Gradient G:

Google mit neuem Logo für alle Bereiche

Zwei Google-Logos vor weißem Hintergrund, eines mit Farbverlauf
© Google via Canva

Wie Ads künftig auf Google angezeigt werden und wie du sie ausblendest

Googles neue Ad-Darstellung in der Suche bezieht sich auf Text-Ads und Shopping Ads. Diese sollen künftig unter dem einheitlichen Label Sponsored Results beziehungsweise Sponsored Products bei Shopping Ads angezeigt werden. Dabei werden die Text-Ads auf einer Suchergebnisseite unter diesem Label gruppiert. Jeweils vier Anzeigen finden sich in einer Ad-Gruppe wieder, alle in gleicher Größe. Das neue Label, schwarz gehalten, soll etwas größer sein als die aktuelle Markierung von Werbeanzeigen und auch am Ende der Suchergebnisseite oder unter AI Overviews auftauchen.

Erst 2022 hatte Google das allgemeine Werbe-Label von Ad zu Sponsored geändert. Zuweilen wurde das Unternehmen in der Folgezeit auch dafür kritisiert, die Werbung mit wenig auffälligen Labels derart nativ in die Sucherfahrung zu integrieren, dass sie schwer von organischen Ergebnissen zu unterscheiden sei. Vor allem Tests mit dem Label vor dem Advertiser-Namen sorgten für Kritik. Es gab jedoch ebenso Tests mit einem sticky Sponsored Label, das für mehr Transparenz sorgen sollte.

Das neue Label ist gewissermaßen auch sticky. Es bleibt für User solange am oberen SERP-Rand sichtbar, wie sie die Anzeigen durchscrollen. Und das müssen sie auch machen, um die Ads letztlich verbergen zu können. Denn Googles Omkar Muralidharan, VP of Product Management and Data Science für Google Ads, betont auf dem Blog The Keyword zwar, dass Nutzer:innen mit nur einem Klick die Ads ausblenden und nur organische Ergebnisse sehen können. Um aber zum Button mit der Option „Hide sponsored results“ zu gelangen, müssen die Ads einmal durchscrollt werden.

Google möchte Megawerbegeschäft nur weiter ausbauen

Dass die User die Anzeigen nicht von vornherein ausblenden können, hat einen guten Grund. Google macht hauptsächlich mit Werbeanzeigen, vor allem im Search-Bereich, einen immensen Umsatz. Allein im zweiten Quartal 2025 kamen rund 54,2 Milliarden US-Dollar im Bereich Google Search & other über Ads zusammen. Dieses Umsatzpotential soll nicht durch die Minimierung von Impressions und etwaigen Klicks für Ads eingeschränkt werden. Im Gegenteil möchte Google das Werbegeschäft in der Suche nur weiter ausbauen. Dafür werden in den AI Overviews sowie im AI Mode ebenfalls umfassend Anzeigen integriert. Der AI Mode ist jetzt in Deutschland angekommen und könnte bald auch in Europa für neue Nutzungskontexte und neue Werbespielräume für Google sorgen.

Der KI-Modus ist in Deutschland, eigener Screenshot der Google App
Der KI-Modus ist in Deutschland, eigener Screenshot der Google App

Endlich, oder doch nicht?!
Googles AI Mode startet in Deutschland

© Google via Canva





Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

Fehler im YouTube-Video? So einfach integrierst du Korrekturen


Wir zeigen dir, wie du ganz einfach Korrekturen für deine YouTube-Videos einfügst, die die Viewer auch direkt sehen können.

Du hast gerade dein neuestes Video auf YouTube hochgeladen, da fällt dir auf, dass du einen Fehler eingebaut hast? Dann musst du das Video nicht wieder löschen und bearbeiten oder gar neu aufnehmen, ehe du es erneut hochlädst. Du kannst auch einfach Korrekturen einfügen, die via Info-Icon im Clip angezeigt werden. Wie das funktioniert, erklärt Rene Ritchie von der YouTube Liaison für den Kanal YouTube Insider.


Creator sein, ohne Content zu filmen?!

YouTube macht es möglich

Frau schaut auf Smartphone, YouTube Shorts Logo
© YouTube, Dean Drobot via Canva

Schnell Korrekturen in deine YouTube-Videos einbauen: So geht’s

Wenn du einen Fehler in einem deiner YouTube-Videos entdeckst, kannst du über die Beschreibung ganz einfach Korrekturen einbauen. Wenn du diese mit Time Stamps und einer Erklärung versiehst, finden Viewer zum einen in der Beschreibung die Hinweise und Richtigstellungen. Zum anderen liefert YouTube ein passendes Info-Icon am oberen rechten Bildrand des Videos, das auf die Beschreibung samt Anpassungen verweist und für User gut sichtbar ist.

Um diese Art der Korrektur einzufügen, solltest du die folgenden Schritte befolgen:

  1. Melde dich im YouTube Studio an.
  2. Wähle im Menü links den Bereich Content aus.
  3. Wähle das Video aus, das du bearbeiten möchtest.
  4. Klicke auf Details.
  5. Beginne in der Beschreibung eine neue Zeile und schreibe „Correction(s):“ oder „Korrektur(en):“ samt Doppelpunkt.
  6. Setze in einer neuen Zeile den passenden Time Stamp, etwa „1:00“, der mit dem Beginn des Fehlers im Video korrespondiert.
  7. Ergänze neben dem Time Stamp eine Erklärung zur Korrektur.
  8. In neuen Zeilen kannst du weitere Korrekturen einfügen.

Wer diese Punkte beachtet, sollte im Video dann auch das zuvor erwähnte Info-Icon sehen, das passend zu den Korrekturen im Video bei den Zeiten der Time Stamps angezeigt wird. Diese Informationen hat Rene Ritchie in einem Erklärvideo für den Creator Insider Channel geteilt. In diesem Video siehst du, wie die Korrekturen aussehen können.





Source link

Weiterlesen

Online Marketing & SEO

Neustart der Marke: Anke Engelke ist nicht genug: Warum die Deutsche Bahn jetzt Zeit braucht


Anke Engelke und Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, bei der Vorstellung der Webserie in Frankfurt

Mit dem Launch ihrer neuen selbstironischen Webserie mit Anke Engelke hat die Deutsche Bahn für Aufsehen gesorgt. Doch werden die Reisenden deshalb wirklich eine andere Einstellung zu der schwer kriselnden Marke entwickeln? Das hängt von einigen Faktoren ab.

Wird Anke Engelke das Image der Deutschen Bahn nun retten? Reichen einige überaus amüsante Folgen der unternehmenseigenen Webserie „Boah, Ba

Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.

Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.

Sie sind bereits registriert?

Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.



Source link

Weiterlesen

Beliebt