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Warum ich als Chef jedes einzelne Mitarbeiter-Feedback beantworte


Ein unterschätztes Leadership-Tool: Pulse Surveys. Jason Modemann darüber, wie Mitarbeiter-Feedback nicht im System hängen bleibt, sondern echte Veränderung anstößt.

Warum ich als Chef jedes einzelne Mitarbeiter-Feedback beantworte

Mawave-Gründer Jason Modemann schreibt bei Gründerszene über seinen Alltag als Unternehmer.
Mawave / Logo: Gründerszene

Jason Modemann ist Gründer und Geschäftsführer von der Social Media Agentur Mawave Marketing. Mit 27 Jahren führt er 150 Mitarbeiter. Zu Mawaves Kunden zählen unter anderem Red Bull, Nike und Lidl.

Zuhören gehört zu den wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft. Klingt banal, ist es aber nicht. Denn je größer ein Unternehmen wird, desto schwerer ist es, wirklich alle Stimmen im Team zu hören. Gerade die ehrlichen, kritischen, leisen Stimmen verschwinden schnell im Daily Business. Aber genau da steckt oft großes Potenzial für Wachstum und Veränderung.

Feedback ist nur dann wertvoll, wenn es nicht im System hängen bleibt

So läuft die Pulse Survey bei Mawave ab

Unsere Lösung dafür: die Pulse Survey. Alle zwei Wochen stellen wir unserer Crew über ein Tool jeweils sechs Fragen zu den Kategorien „Enablement“, „Engagement“, „berufliches Wachstum“, „Mental Health“ und „Workload“ sowie „Teamzugehörigkeit“. Die Fragen bewerten sie auf einer Skala von eins bis zehn, zusätzlich gibt’s eine Kommentar-Funktion. Die Umfrage ist selbstverständlich anonymisiert, die Mitarbeitenden können also völlig ehrlich antworten. Ich persönlich sehe nur, aus welchem unserer Teams die Antwort kommt. 

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Insgesamt haben wir einen Pool von 30 Fragen, die regelmäßig rotieren. Eine Frage ist allerdings immer dabei: „Wie wahrscheinlich ist es, dass du Mawave als Arbeitsplatz weiterempfiehlst?“ Damit wollen wir ein kontinuierliches Stimmungsbild abbilden, quantitativ und qualitativ. 

Wer Feedback gibt, will Wirkung sehen

Damit das Ganze allerdings wirklich aussagekräftig ist, brauchen wir eine hohe Beteiligung. Unsere Benchmark liegt bei mindestens 70 Prozent. Alles darunter würde das Bild verzerren. Deshalb reicht es nicht, die Ergebnisse nur für uns auszuwerten. Wir spielen sie aktiv ins Team zurück und zeigen, welche Learnings wir daraus ziehen oder welche Maßnahmen aus den Ergebnissen entstehen. Denn: Wer Feedback gibt, will Wirkung sehen. Sonst lässt die Bereitschaft schnell nach. 

Warum ich auf jedes Feedback antworte

Pro Zyklus bekommen wir 30 bis 40 Kommentare, also bis zu 80 im Monat. Und ich lese jeden einzelnen persönlich und beantworte fast alle. Klar, das kostet Zeit. Aber es lohnt sich meiner Meinung nach aus drei Gründen:

1. Feedback verbindet

Das Team sieht, dass ihre Kommentare wirklich gelesen und ernst genommen werden, das schafft Vertrauen. Und ich will verstehen, was die Crew bewegt und wo wir besser werden können.

2. Tieferliegende Themen aufdecken

Hinter Aussagen wie „Mein Workload ist zu hoch“, stecken oft tiefere Themen wie beispielsweise ineffiziente Prozesse, fehlende Strukturen oder fehlende Priorisierung. 

3. Vom Kommentar in den Dialog treten

Ich stelle häufig Rückfragen direkt in den Kommentaren. So entstehen echte Gespräche – manchmal sogar über mehrere Survey-Zyklen hinweg. Und nicht selten lade ich Mitarbeitende danach ins 1:1 ein, wenn sie das möchten. So wird aus anonymem Feedback echte Veränderung.

Für mich steht fest: Feedback ist nur dann wertvoll, wenn es nicht im System hängen bleibt. Wer fragt, muss auch zuhören. Wer zuhört, muss auch antworten. Und genau darin liegt für mich eine wichtige Verantwortung als Führungskraft.

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+++ Sequoia +++ PartSpace +++ Green Fusion +++ Findiq +++ Isar Aerospace +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Sequoia ist bullish auf Europa +++ Unbedingt merken: PartSpace +++ Green Fusion wächst auf 3 Millionen ARR +++ Findiq setzt auf die USA +++ Isar Aerospace und das frühe Interesse von SpaceX +++

+++ Sequoia +++ PartSpace +++ Green Fusion +++ Findiq +++ Isar Aerospace +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 14. Oktober).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Sequoia Capital
+++ Sequoia ist bullish auf Europa! Der amerikanische Geldgeber Sequoia Capital, der seit 1972 in aufstrebende Startups investiert, steht auf Europa. “Sequoia Capital partner Luciana Lixandru confirmed the storied venture capital firm plans to expand its team in Europe. Speaking at the Sifted Summit, Lixandru said the firm is bullish on Europe and thinks ‘generational businesses’ are – and will continue – to be built on the continent, name-dropping the likes of Revolut, ElevenLabs and Trade Republic”, berichtet Sifted. In Deutschland investierte das Sequoia-Team 2013 erstmals – in den damaligen Überflieger 6wunderkinder. Die Premiere wurde schnell zum Erfolg, 2015 kaufte Microsoft das Berliner Unternehmen. 2018 stieg Sequoia Capital dann beim Berliner Travel-Unternehmen Tourlane ein. Inzwischen ist der bekannte Geldgeber auch bei jungen Unternehmen wie Avelios Medical, Tacto, RobCo, n8n und Trade Republic an Bord. Gemeinsam mit Revent und High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierte Sequoia zuletzt 30 Millionen in das Münchner HealthTech Avelios Medical. Und auch beim schweigsamen DefenseTech Stark ist Sequoia wohl unlängst eingestiegen. (Sifted) Mehr über Sequoia Capital

PartSpace
+++ Unbedingt merken: PartSpace. Der Wachstumskapitalgeber Armira Growth und Bayern Kapital investierten kürzlich “bis zu 13 Millionen Euro” in das Unternehmen aus Deggendorf in Niederbayern. Spannend dabei: Bis Ende 2023 floss nicht einmal 1 Million Euro in das Unternehmen, das 2019 von Sebastian Freund, Robert Hilmer und Michael Neuhauser als Easy2Parts (System­lieferant für Fertigungs­teile) gegründet wurde. PartSpace positioniert sich als “Data-Analytics-Softwareplattform für die KI-gestützte Optimierung des Einkaufs von zeichnungsgebundenen Komponenten”. Mit dem frischen Kapital möchte das Team, das zuletzt profitabel wirtschaftete, seine “Technologie international ausrollen und das Wachstum beschleunigen”. Armira Growth hält nun 20 % an der Jungfirma. Bayern Kapital ist mit rund 14 % an Bord. Auf die drei Gründer entfallen nach dem Einstieg von Armira Growth zusammen noch rund 53 %. Mehr über PartSpace

Green Fusion
+++ Guter Wachstumspfad! Das junge Brandenburger Unternehmen Green Fusion, das einen cloudbasierten Energiemanager zur Steuerung von Wärme, Strom und E-Mobilität entwickelt, wächst innerhalb eines Jahres von 1 Millionen auf 3 Millionen Euro Annual Recurring Revenue (ARR). “This incredible acceleration, achieving 3X growth in under a year, is a clear sign that the market is embracing our mission. We are well on our way to building Europe’s No.1 energy operating system”, schreibt Gründer Paul Hock auf Linkedin. HV Capital, XAnge, BitStone Capital, Übermorgen Ventures, kopa ventures, Vireo Ventures und Brandenburg Kapital investierten zuletzt 12 Millionen Euro in die Jungfirma aus Hohen Neuendorf.  Mehr über  Green Fusion

Findiq
+++ Expansion! Das Herforder Startup Findiq möchte nun in den USA ganz groß raus kommen. “Die Markterschließung in Nordamerika erfolgt mit eigenem US-Team und angepasster Corporate Identity. Zudem können US-Neukunden wie Kulicke & Soffa direkt betreut werden”, teilt das Unternehmen mit. Findiq, 2022 von Sina Kämmerling, Patrick Deutschmann und Tommy Giesbrecht gegründet, kümmert sich um den “Wissenstransfer im Maschinenservice”. Senovo, High-Tech Gründerfonds (HTGF), Auxxo Female Catalyst Fund, Notion Capital und Co. investierten zuletzt 4 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Zuletzt waren deutsche Startups wieder vermehrt auf Expansionskurs – darunter das Kölner PropTech-Unternehmen aedifion, das Berliner WealthTech Nao, die Münchner Robotik-Firma RobCo, re:cap Kipu Quantum, driveMybox und Aware. Mehr über Findiq

Isar Aerospace
+++ Lesens- und Hörenswert: Im OMR Podcast spricht Daniel Metzler, Gründer von Isar Aerospace, über den 30-sekündigen Flug der ersten Rakete im Frühjahr, das frühe Interesse von SpaceX am Forschungsteam und den Einfluss des Ukraine-Kriegs auf die Nachfrage nach Flügen in den Weltraum. Der amerikanische Investor Eldridge Industries, hinter dem der Unternehmer Todd Boehly steckt, investierte zuletzt bis zu 150 Millionen Euro in Isar Aerospace. Die Bewertung des NewSpace-Startups stieg dabei auf 1 Milliarde US-Dollar. Das Unternehmen (Ottobrunn und München), 2018 von Daniel Metzler, Josef Fleischmann und Markus Brandl gegründet, möchte kleinere Satelliten kostengünstiger in den Orbit befördern und entwickelt deswegen unter anderem an alternativen Antrieben für Trägerraketen. (OMRMehr über Isar Aerospace

Meet5
+++ “Wir machen keine Dating-App, kein klassisches soziales Netzwerk”, sagt Lukas Reinhardt, Gründer von Meet5. “Unser Alleinstellungsmerkmal ist: Menschen treffen sich im echten Leben”, führt er weiter aus. Das Konzept kommt an bei Nutzer:innen – und bei VCs. Mehr über Meet5

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Logistik-Startup Quivo erhält 5,2 Millionen +++ PropTech Azuro sammelt 5 Millionen ein +++ newsrooms.ai bekommt 750.000 +++ Finanzspritze für Logicc +++ Butterfly & Elephant investiert in hey circle. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Die reichsten Mäzene der deutschen Startup-Szene


Die reichsten Mäzene der deutschen Startup-Szene

Susanne Klatten ist nicht nur die reichste Frau Deutschlands, sondern auch die Begründerin des größten europäischen Gründerzentrums UnternehmerTUM in München.
picture alliance / SZ Photo | Friedrich Bungert

Sie gehören laut „Manager Magazin“ zu den 500 reichsten Deutschen, sie haben geerbt und/oder ihr Vermögen mithilfe eigener Unternehmen aufgebaut – und sie alle fördern die deutsche Tech- und Startup-Szene.

Das sind sie und so unterstützen diese deutschen Mäzene das deutsche Gründer-Ökosystem:



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Die größte Wirkung kann KI entfalten, wenn sie im Maschinenraum wirkt


encentive aus Neumünster, 2020 von Nicolàs Juhl, Torge Lahrsen, Daniel Ehnes, Sascha Greve gegründet, entwickelt eine KI-basierte Software “die den Stromverbrauch aus der Industrie automatisch in Zeiträume mit überschüssiger, erneuerbarer Energie verschiebt und so zu erheblichen Einsparungen bei Kosten und Emissionen sorgt”. Der bekannte US-Investor General Catalyst, Summiteer, SIVentures, Vireo Ventures, HelloWorld sowie Stefan Müller und Bernhard Niesner investierten kürzlich 6,3 Millionen Euro in das Startup.

Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Firmenchef Nicolás Juhl einmal ausführlich über den Stand der Dinge bei encentive.

Wie würdest Du Deiner Großmutter encentive erklären?
Wir unterstützen Unternehmen dabei, Energiekosten zu senken. Unsere KI schaut, wann Strom gerade grün und günstig ist – zum Beispiel wenn die Sonne scheint – und fährt dann den Energieverbrauch der Industrieanlagen hoch. So sparen die Unternehmen Geld und tun gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt.

War dies von Anfang an euer Konzept?
Heute steuert unsere KI große, industrielle Maschinen. Angefangen haben wir mit viel kleineren Anlagen: Zu Beginn haben wir uns aber den Gebäude- und Haushaltsbereich angeschaut und beispielsweise untersucht, wie man eine Haushaltswärmepumpe intelligent steuert. Das Konzept war aber dasselbe: Wir wollten von Anfang dafür sorgen, dass Erneuerbare Energien effizienter genutzt werden. Zur Industrie sind wir gewechselt, da wir hier mit einzelnen Industriestandorten riesige Mengen Energie – damit auch Kosten und CO2 einsparen können. Ein einziger Industriestandort, der von uns gesteuert wird, spart so viel Energie und somit CO2 wie tausende Einfamilienhäuser.

Welche Rolle genau spielt Künstliche Intelligenz bei Euch?
Nachdem KI und KI-Agenten lange im Fokus waren, sehen wir in der Industrie ganz deutlich: Die größte Wirkung kann KI dann entfalten, wenn sie im Maschinenraum wirkt und dort physische Kräfte bewegt. Diese Anlagen sind hochkomplex und laufen im Verbund nach Produktionsplänen, die von sehr vielen verschiedenen Variablen abhängen. Unsere KI verbindet und analysiert die Daten aus diesen Industrieanlagen, Energiepreisen und Erneuerbarer Energieerzeugung und steuert die Anlagen automatisch in Echtzeit. Das heißt: Sie greift nicht nur auf Dashboards zu, sondern steuert tatsächlich direkt in den Maschinenräumen – von Kühlanlagen über Heizprozesse bis hin zu Batterien. KI ist also nicht ein Add-on, sondern der Kern unseres Produktes und schlägt die Brücke zwischen Industrie und Energiewende.

Wie hat sich encentive seit der Gründung entwickelt?
Seit der Gründung hat sich unser Unternehmen sehr stark entwickelt. Aus einem kleinen Kernteam ist ein Team von mittlerweile rund 30 Mitarbeitenden an drei Standorten entstanden – und wir stehen jetzt vor der nächsten Wachstumsphase. Auch wirtschaftlich konnten wir zulegen: Mit einem Umsatz im siebenstelligen Bereich haben wir uns bereits als relevanter Player im Markt etabliert.

Zuletzt konntet ihr Millionen einsammeln. Wie seid ihr mit euren Investor:innen in Kontakt gekommen?
KI auf die Maschine zu bringen, um die Industrie zu dekarbonisieren, war zu unserem Start eine große Vision, daher haben zu Anfang hauptsächlich Vordenker und Experten aus der Energiebranche in uns investiert, z.B. Stefan Müller von Enerparc, Philipp Pausder von Thermondo, Sven Heiligtag von Vireo und Wilfried Gilrath von Lichtblick. Nachdem wir in der Energieexpertise so stark aufgestellt waren, haben wir bei der Auswahl der Investoren für diese Runde darauf geachtet, einen Generalisten mit internationalem Footprint zu finden, der kulturell zu uns passt. General Catalyst hat bereits kategorie-definierende Unternehmen mit europäischem Fokus unterstützt und verfügt über ein starkes Netzwerk, auch in den USA. Das hat uns überzeugt.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Als wir zum allerersten Mal begonnen haben, unsere Plattform flexOn bei einem Kunden zu integrieren, haben wir rein von der technischen Ebene gedacht. Welche Verbindungen müssen wo hin? Wie wird die Verbindung zur Cloud hergestellt? Wie kommen die Sollwerte aus unserer KI bis auf die Maschine? Die Inbetriebnahme hat fast ein halbes Jahr gedauert. Heute wissen wir: Der Mensch vor Ort spielt eine extrem wichtige Rolle. Zum einen sind unsere Prozesse jetzt standardisiert, für über 20 verschiedene Industrieanlagen. Aber auch unsere Philosophie hat sich verändert. Heute werden die MitarbeiterInnen bei unseren Kunden, von AnlagenführerInnen über das Energiemanagement bis hin zur Geschäftsführung alle einmal abgeholt, bevor es an die Technik geht. So können unsere Kunden unsere intelligente Energiemanagement-Plattform flexOn in unter 2 Monaten in Betrieb nehmen.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben von Anfang an darauf gesetzt, zwei Gruppen von Ingenieuren zusammenzubringen, die einander sonst nicht begegnen: sehr erfahrene Hardware-Ingenieure aus der Industrie, insbesondere dem produzierenden Gewerbe, und Software-Ingenieure aus der DeepTech- und KI-Szene, die Ihre Arbeitserfahrung in hoch dynamischen Start-ups und Scale-ups gesammelt hatten. Unsere Hardware-Spezialisten kommen dabei direkt aus der Welt unserer Kunden – sie kennen die Maschinen und die operativen Herausforderungen im Detail. Sie lieben es, mit ihren Software-Counterparts unsere Plattform zu entwicklen. Denn früher haben sie einzelne Anlagen optimiert, eine nach der anderen. Heute optimiert die Plattform, die sie entwickelt haben, tausende Assets gleichzeitig.

Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer;innen mit auf den Weg?
Zwei Tipps, die für uns in Kombination funktioniert haben: Don‘t be afraid of the dark and do the hard things first. Als wir den Schritt von der Haushaltswärmepumpe zu den Industriemaschinen gegangen sind, war uns klar, dass die KI in den Maschinenraum eines Industrieparks zu bringen, wesentlich langwieriger und komplexer wird. Aber ohne die Steuerung der Anlagen, wie wir sie heute den Kunden bieten, wäre encentive nur ein weiteres Dashboard, das zwar Energieflüsse anzeigt, aber nicht steuert und somit auch das Problem nicht wirklich löst. Die ersten Jahre, in denen wir die Anlagen verstehen mussten und uns Kunden für Kunde das Vertrauen erarbeiten mussten, zahlen sich heute aus und ein Core-Value unseres Teams ist: Do the hard things first. Und, bezogen auf den Maschinenraum: Don’t be afraid of the dark. Denn dort liegt die größte Wertschöpfung.

Wo steht encentive in einem Jahr?
Wir sehen das Flexibilisierungspotential der Industrie in drei Wellen: Kälte als Energiespeicher, da kommen wir her und sind Marktführer. Jetzt kommt die große Batteriewelle. In einem Jahr werden wir der Standard sein für die Optimierung von Industrie-Batteriespeicher und uns bereit machen für die dritte Welle: die Elektrifizierung der Wärme. Wir investieren im nächsten halben Jahr stark in unser Team auf der technischen Seite und werden uns sowohl bei den Hardware- als auch Software-Ingenieuren verdoppeln. Auf der Vertriebsseite haben wir große Partnerschaften mit Stromversorgern, Verteilnetzbetreibern und Stromhändlern, sodass wir in einem Jahr den Großteil unserer Kunden über unsere Partner anbinden werden. 

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): encentive



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