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Künstliche Intelligenz

Die Anzahl der Smartphone-Kameras sinkt


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Weniger ist mehr? Die Anzahl der in Smartphones eingebauten Kameralinsen ist offenbar gesunken. Im zweiten Quartal dieses Jahres haben Smartphones weltweit durchschnittlich 3,19 Kameralinsen an Bord gehabt, im zweiten Quartal des vergangenen Jahres waren es noch 3,37. Rückkameras machen hierbei den Großteil des Rückgangs aus, da die meisten Smartphones sowieso nur eine Frontkamera haben. Das geht aus dem Bericht des Analyse- und Beratungsunternehmens Omdia hervor.

Der Anteil der Rückkameras in verkauften Smartphones sank im zweiten Quartal 2025 auf durchschnittlich 2,18, im Jahr zuvor waren es noch 2,37. Den Höhepunkt ihrer Beliebtheit erreichten Rückkameras 2021, mit einem Wert von 2,89. In den vergangenen drei Jahren ist der Wert konstant gefallen.

In diesem Jahr sind Smartphones mit zwei Linsen am gefragtesten, mit einem Auslieferungsanteil von 41 Prozent. Dabei handelt es sich typischerweise um Einsteiger- und Mittelklassemodelle. Drei Rückkameras folgen mit 36 Prozent. Smartphones mit nur einer Kamera steigen auf 21 Prozent. Außer Apples iPhone 16e haben vor allem Billiggeräte nur eine Linse. Auch beim kommenden dünnen iPhone 17 Air wird nur eine rückseitige Kamera erwartet. Omdia zählt hier auch das Samsung Galaxy S25 Edge auf, dieses Modell hat allerdings zwei Rückkameras.

Bei Premiumgeräten ist dieser Trend nicht zu beobachten: So verfügen Modelle wie das iPhone 16 Pro, Galaxy S25 Ultra, Pixel 10 Pro und Xiaomi 15 Ultra über mindestens drei rückseitige Kameras.

„Die Reduzierung der Kameraobjektive senkt nicht nur die Kosten, sondern schafft auch Platz für größere Akkus“, sagt Jusy Hong, Senior Research Manager bei Omdia. „Mit den Fortschritten in der KI-gestützten Fotografie wird die Anzahl der Objektive weiter zurückgehen“, meint er.

Während die Menge an Kameras offenbar sinkt, steigt die Auflösung der Sensoren. Im zweiten Quartal 2025 machten Kameras mit Sensoren aus der 50-Megapixel-Klasse 58 Prozent der Auslieferungen aus, während Sensoren mit mehr als 100 Megapixeln auf neun Prozent kamen. Mit der 50-Megapixel-Klasse sind Varianten gemeint, die grob in dem Auflösungsbereich liegen.

Kameras mit einer Auflösung von unter 15 Megapixeln sind innerhalb der letzten fünf Jahre von 54 auf jetzt 12 Prozent eingebrochen. Das verdeutlicht den Trend zu immer höheren Auflösungen, die Hersteller gern in Werbung anpreisen.


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Zettascale10: Oracle kündigt schnellstes Supercomputer-Cluster an


Im Wettrennen um die schnellsten Supercomputer der Welt schickt Oracle einen neuen vorläufigen Bestwert ins Rennen: „Zettascale10“ soll bis zu 16 Zettaflops schaffen, also 16.000 Exaflops beziehungsweise 16 Trilliarden Operationen pro Sekunde oder eine 16 mit 21 Nullen.

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Für diese immense Zahl greift Oracle allerdings in die Trickkiste. Der Wert gilt für simple 4-Bit-Gleitkommawerte (FP4), die für viele KI-Algorithmen ausreichend sind. Er ist nicht mit den Supercomputern in der Top500-Liste vergleichbar, deren Benchmarks mit 64-Bit-Operationen (FP64) entstehen. Bei perfekter Skalierung käme Zettascale10 da auf 32 Exaflops, was Stand heute immer noch mit riesigem Abstand der schnellste Supercomputer der Welt wäre. Die heutzutage schnellsten singulären Supercomputer kommen auf einen bis drei FP64-Exaflops.

Zettascale10 stellt allerdings kein einzelnes Rechenzentrum dar, sondern einen Verbund mehrerer Campus in einem Umkreis von zwei Kilometern in Abilene, Texas. Der bereits teilweise fertiggestellte Stargate-Supercomputer mit künftig 450.000 Blackwell-GPUs von Nvidia ist das Flaggschiff im Zettascale10-Verbund. Oracle betreibt ihn zusammen mit OpenAI.

Die erste fertige Zettascale10-Iteration soll insgesamt 800.000 Nvidia-GPUs verwenden und mehrere Gigawatt elektrische Leistung verschlingen. Im zweiten Halbjahr 2026 soll das Cluster betriebsbereit sein.

Für die angekündigten 16 Zettaflops rechnet Oracle schlicht die FP4-Rechenleistung von jedem Blackwell-Beschleuniger (je 20 Petaflops) zusammen. Die reale Performance hängt unter anderem von den Latenzen zwischen den Systemen ab.

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Für die Vernetzung innerhalb der Server-Racks setzt Oracle auf Nvidias Netzwerktechnik. Übergeordnet verbindet Ethernet die Rechenzentren. Die GPUs greifen per Remote Direct Memory Access (RDMA) over Converged Ethernet (RoCE) auf den Speicher zu.


(mma)



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Rohstoff Gallium: Recycling in Deutschland soll Abhängigkeit von China mindern


Das Metall Gallium ist als Bestandteil etwa von Galliumarsenid (GaAs) und Galliumnitrid (GaN) ein wichtiger Baustein für die Chipindustrie. Doch die Abhängigkeit vom weltweit größten Galliumproduzenten China ist stark. Innovative Verfahren zum Recycling von Gallium aus Industrieabwässern sowie zur Gewinnung von Gallium aus vorhandenen Abraumhalden könnten die Abhängigkeit mindern.

Im sächsischen Freiberg geht eine Pilotanlage zur Extraktion von Gallium aus dem Abwasser der Firma Freiberger Compound Materials (FCM) in Betrieb. FCM stellt unter anderem GaAs-Wafer her. Dazu züchtet FCM zunächst Einkristalle (Ingots) und zersägt diese in dünne Scheiben (Wafer). Beim anschließenden Schleifen und Polieren fällt relativ viel Abwasser an. Dieses Abwasser wird vorgereinigt, unter anderem um Grenzwerte für das giftige Arsen einzuhalten. Dennoch bleiben erhebliche Mengen von Gallium im Abwasserstrom. Die Konzentration ist aber so gering, dass sich die Rückgewinnung bisher nicht lohnt.

An diesem Punkt setzt der Biochemieingenieur Dr. Rohan Jain vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) an. Der wesentliche Trick der von seinem Team entwickelten „GaLIophore“-Technik ist der Einsatz der organischen Chemikalie Deferoxamin, auch Desferrioxamine B genannt, kurz DFOB. Es gehört zur Gruppe der Siderophore. Diese Moleküle binden etwa Eisen, aber eben auch Gallium.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Rohstoff Gallium: Recycling in Deutschland soll Abhängigkeit von China mindern“.
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InfoDays: Software-Architektur – Fachkonferenz für moderne Softwareentwicklung


Die InfoDays: Software-Architektur präsentieren sich am 28. und 29. Oktober als fokussierte Fachkonferenz unter dem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ und bieten eine Plattform für Architekten, Entwickler und strategische Rollen.

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Die von den ehemaligen Veranstaltern der Software Architecture Alliance ins Leben gerufene Veranstaltung versteht Software-Architektur nicht als theoretisches Konzept, sondern als zentrales Element erfolgreicher Softwareentwicklung. Laut ihnen richtet sich das Programm bewusst an verschiedene Rollen im Entwicklungsprozess, da sich viele Herausforderungen in Projekten ähneln und das Event so die Möglichkeit bietet, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungsansätze zu diskutieren.

Die Konferenz ermöglicht eine bequeme Online-Teilnahme. Teilnehmende erhalten ein Jahr lang Zugang zu allen Vortragsvideos und Materialien und können den Expertinnen und Experten während der Veranstaltung Fragen via Sprachchat oder in Textform stellen.

Das Programm der InfoDays deckt ein breites Themenspektrum ab und ist in verschiedene Tracks gegliedert: Fast Lane für Kurzvorträge, Scenic Route für tiefgreifendere Talks sowie eine methodische, technische und konzeptionelle Themenaufteilung mit zusätzlichen Vorträgen, die über den Tellerrand blicken.

Die Vorträge behandeln praxisnahe Herausforderungen wie die Integration von Architekturkonzepten in agile Entwicklung, Green Coding für Startups und die Modernisierung von Legacy-Systemen. Technologisch werden unter anderem Cloud-native Anwendungen, Azure Container Apps für Microservices und die Transformation von Java durch Quarkus thematisiert.

Neben rein technischen Aspekten widmet sich die Konferenz auch den oft unterschätzten Soft Skills: Ein Vortrag behandelt beispielsweise die Psychologie von Feedback in technischen Teams, während ein anderer zeigt, wie Architekt:innen erfolgreich im Team kommunizieren und interagieren können.

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Die Closing Keynote befasst sich mit rechtlichen Themen, die für Entwickler heute entscheidend sind – vom Urheberrecht über Datenschutz bis hin zu IT-Sicherheitsrecht und kommenden Regularien wie der (eigentlich überfälligen) NIS2-Richtlinie und dem Cyber Resilience Act.

Auch Künstliche Intelligenz spielt eine wichtige Rolle im Programm: Ein Vortrag thematisiert beispielsweise die Herausforderung, wie Unternehmen KI-Lösungen in großem Maßstab erstellen und bereitstellen können, während in einem weiteren Talk die Spannung zwischen sorgfältiger Architekturarbeit und schnell generierten KI-Lösungen beleuchtet wird.

Tickets für die Konferenz sind für 599 Euro erhältlich. Mit dem Rabattcode heise10 gibt es zusätzlich 10 % Rabatt bei der Buchung.


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