Connect with us

Apps & Mobile Entwicklung

Citroën e-C4 X Test: Das unterschätzte E-Auto


Wenn Ihr auf der Suche nach einem stylishen E-Auto seid, das ein wenig anders aussieht, dann solltet Ihr den Citroën e-C4 X genauer unter die Lupe nehmen. Der kleine Crossover mit Stufenheck erinnert ein wenig an eine gestauchte, aber dennoch kräftige Limousine – ein echter Hingucker auf der Straße! Im Test hat uns primär eines beeindruckt: der niedrige Verbrauch. Wer also viel unterwegs ist, kann mit dem e-C4 X unter Umständen richtig Geld sparen. Dazu kommen die komfortablen Fahreigenschaften, die jede Fahrt angenehm machen – egal, ob Ihr durch die Stadt cruised oder längere Strecken auf der Autobahn zurücklegt. Natürlich gibt es auch ein paar Dinge, die Euch vielleicht weniger gefallen. Aber insgesamt punktet der Citroën e-C4 X mit seinem einzigartigen Design, sparsamen Elektroantrieb und einem Fahrkomfort, der Euch in dieser Klasse richtig überraschen wird.

Pro

  • komfortable Abstimmung
  • niedriger Verbrauch
  • komfortable Sitze (gegen Aufpreis)
  • sanftes Beschleunigen

Contra

  • recht überschaubare Leistung mit maximal 150 km/h
  • kleine Batterien sorgen für geringe Autobahn-Reichweite
  • Platzangebot im Fond kann gering ausfallen
  • Spoiler schränkt den Blick durch die Heckscheibe ein

Citroën e-C4 X

Citroën e-C4 X


Citroën e-C4 X: Alle Angebote

Citroën e-C4 X: Preis und Verfügbarkeit

Neben der Mild-Hybrid-Variante C4 X, die schon ab 26.750 Euro zu haben ist, könnt Ihr beim Citroën e-C4 X auch voll auf E-Antrieb setzen – genau wie bei unserem Testwagen. Die Standard-Range-Version mit 50-kWh-Akku und 100 kW / 136 PS bekommt Ihr ab 32.600 Euro, je nachdem, welche Ausstattungslinie Ihr wählt. Wer etwas mehr Power möchte, greift zur Variante mit 115 kW / 156 PS und 54-kWh-Batterie – dafür startet der Preis bei 34.800 Euro. Wenn Ihr das E-Auto lieber least, bietet Citroën Euch den e-C4 X schon ab 397 Euro pro Monat an.

Citroën e-C4 X Seitenansicht
Gewisse SUV-Gene werden in der Seitenansicht des Citroën e-C4 X deutlich. / © Hayo Lücke / nextpit

Natürlich kommen zusätzliche Kosten dazu, wenn Ihr auf Extras wie spezielle Ausstattungspakete, Metallic-Lackierungen oder besondere Räder setzt, die über die Serienausstattung hinausgehen. Stark: Schon ab Werk ist der e-C4 X mit der Citroën Advanced Comfort Federung inklusive mechanischer Dämpfer ausgestattet. Dazu gibt’s eine Wärmepumpe und 2-Zonen-Klimaautomatik – perfekt für komfortable Fahrten bei jedem Wetter. Ein Schiebedach ist allerdings nur in der höchsten Ausstattungslinie möglich und schlägt dann noch mit 900 Euro Aufpreis zu Buche.

Leistung

Hand aufs Herz: Wenn Ihr Euch heutzutage ein E-Auto anschaut, seht Ihr fast überall kantige Formen. Besonders SUVs sind in Deutschland mega beliebt – und genau deswegen oft ziemlich klobig unterwegs. Citroën geht beim e-C4 X aber einen etwas anderen Weg. Statt extrem wuchtigem Auftritt bekommt Ihr hier ein Modell, das mehr nach Fließheck-Limousine aussieht, mit einer Prise Coupé-Charme und trotzdem einer guten Portion SUV-Feeling. Klingt spannend? Finden wir auch. Aber wie schlägt sich der Mix in der Praxis?

Zwei Varianten: Standard-Range oder Extended-Range

Den Citroën e-C4 X könnt Ihr aktuell in zwei Versionen haben:

  • Standard-Range mit bis zu 100 kW (136 PS) und einem 50 kWh Akku (brutto)
  • Extended-Range mit 115 kW (156 PS) und einem größeren 54 kWh Akku (brutto)

Für unseren Test haben wir uns die Extended-Range-Ausführung geschnappt – und zwar gleich in der Ausstattungslinie Max. Die bringt nicht nur mehr Power, sondern auch nette Extras wie ein größeres digitales Kombiinstrument (7 statt 5,5 Zoll), ein 10-Zoll-Touchscreen mit 3D-Navi und das Drive-Assist-Paket mit aktivem Tempomat, Verkehrszeichenerkennung und Notbremsassistent. Kurz gesagt: ziemlich viel Technik für ein Auto, das bewusst nicht auf Premium ohne Ende setzt.

Citroën e-C4 X Motorraum
Citroën e-C4 X im Test: Ein Frunk im Motorraum fehlt. / © Hayo Lücke / nextpit

Beim Fahren habt Ihr beim e-C4 X die Wahl: Über einen Schalter an der Mittelkonsole schaltet Ihr zwischen Eco-, Normal- und Sport-Modus hin und her. Den Gangwahlschalter findet Ihr ebenfalls dort. Neben dem normalen D-Modus gibt es noch den B-Modus, bei dem stärker rekuperiert wird. Allerdings: Ein richtiges 1-Pedal-Driving sucht Ihr bei diesem E-Auto vergeblich. Genauso gibt es keine Schaltwippen hinter dem Lenkrad. Für alle, die gern entspannt cruisen, reicht das gebotene Paket völlig aus.

Insgesamt bekommt Ihr mit dem Citroën e-C4 X ein E-Auto, das bewusst anders aussieht, viel Platz bietet und Euch im Alltag mit solider Technik unterstützt – auch wenn es nicht das letzte Quäntchen Premium-Feeling liefert.

Design und Verarbeitung

Der e-C4 X will keine Luxus-Limousine sein – und das merkt Ihr im Innenraum auch. Klar, es gibt viele Kunststoffflächen, aber die Verarbeitung passt und wirkt keinesfalls billig. Ein cooles Detail ist das einfache Head-up-Display. Auch wenn die Infos nicht direkt auf die Windschutzscheibe projiziert werden, sondern auf eine kleine Plastikscheibe, die aus dem Armaturenbrett fährt – praktisch ist es allemal. Einstellen könnt Ihr das Ganze einfach über spezielle Tasten links neben dem Lenkrad.

Hoher Fahrkomfort überrascht

Mit einem Punkt haben wir bei unserem Testwagen offen gestanden nicht gerechnet: dem richtig hohen Fahrkomfort. Der Wagen schluckt kleinere Unebenheiten auf der Straße so locker weg, dass Ihr Euch fast fühlt, als würdet Ihr über einen glatten Teppich rollen. Auch beim Beschleunigen bleibt alles angenehm sanft – Push oder Kick beim Tritt auf das Strompedal, einfach entspanntes Vorankommen. Die Lenkung ist leichtgängig, fast schon zu leicht – manchmal wirkt sie ein wenig gefühllos. Aber für gemütliches Dahingleiten über Landstraßen oder durch die Stadt ist das genau richtig.

Ein kleiner Dämpfer kommt allerdings ab rund 90 km/h: Auf der Landstraße oder Autobahn macht sich ein hörbares Windgeräusch bemerkbar. Das ist zwar nicht gerade Premium-Niveau, aber wenn Ihr parallel Musik hört oder ein Hörbuch laufen habt, geht das Geräusch ziemlich schnell unter und stört kaum noch.

Citroën e-C4 X in der Heckansicht.
Wuchtig und doch ungemein modern: Heckansicht des Citroën e-C4 X. / © Hayo Lücke / nextpit

Kommen wir zum Multimediasystem: Hier erwartet Euch kein Wow-Effekt, sondern eher ein nüchterner, klar strukturierter Aufbau. Aber mal ehrlich – genau das macht es so praktisch. Die Bedienung ist einfach möglich, Ihr findet sofort, was Ihr sucht, und müsst Euch nicht erst durch zig Untermenüs klicken. Besonders cool ist die Favoriten-Funktion: Damit könnt Ihr wichtige Assistenzsysteme im Handumdrehen ein- oder ausschalten. Etwa den nervigen Geschwindigkeitswarner, der sonst nach jedem Fahrzeugstart wieder loslegt, wenn Ihr die zulässige Geschwindigkeit überschreitet. Auch der Tempomat ist easy zu bedienen: Einfach per Knopfdruck am Lenkrad aktivieren und danach in kleinen 1-km/h- oder größeren 5-km/h-Schritten anpassen.

Und natürlich fragt Ihr Euch jetzt: Wie gut klappt die Smartphone-Anbindung? Die Antwort: Richtig gut! Ihr könnt Euer Handy per Apple CarPlay oder Android Auto entweder ganz klassisch mit Kabel oder sogar kabellos verbinden – mega praktisch, wenn Ihr keine Lust auf Kabelsalat habt. Auf der Fahrerseite gibt’s einen USB-C-Anschluss, auf der Beifahrerseite einen klassischen USB-A-Anschluss. Wer noch einen draufsetzen will, kann sich das optionale Techno-Paket Light gönnen. Darin ist eine Qi-Ladeschale mit 15 Watt enthalten, die beim iPhone 16 Pro sogar durch eine angebrachte Schutzhülle funktioniert.

Richtig gute Sitze an Bord

Was uns beim Testwagen direkt begeistert hat, sind die Advanced Comfort Sitze. In der Kunstleder-Ausführung sahen sie nicht nur schick aus, sondern waren auch richtig bequem – und zwar nicht nur auf kurzen Strecken, sondern auch, wenn Ihr mal ein paar Stunden unterwegs seid. In der ersten Reihe dürft Ihr Euch über jede Menge Kopf- und Beinfreiheit freuen. Ein kleiner Haken: Auf dem Boden gibt’s eine Erhebung, die dann stören kann, wenn Ihr den Sitz weit nach hinten schiebt. Zugegebenermaßen fällt das aber nur wirklich großen Menschen auf – und selbst da nur minimal. Für die allermeisten von Euch bleibt der Sitzkomfort also top.

Kofferraum und Ladevolumen

Auf den hinteren Plätzen sieht die Sache etwas differenzierter aus. Wenn vorne Fahrer oder Beifahrer bis etwa 1,85 Meter groß sind, haben auch die Mitfahrer im Fond genug Platz. Schieben große Personen die Sitze allerdings weit nach hinten, wird’s hintenrum eng für die Beine. Hier macht sich die Fahrzeuglänge von nur 4,58 Metern bei einem Radstand von vergleichsweise mauen 2,67 Metern bemerkbar.

Citroën e-C4 X Sitze im Fond
Bei den Sitzen im Fond kann es beim Citroën e-C4 X eng zugehen. / © Hayo Lücke / nextpit

Dafür gibt’s einen anderen Pluspunkt: Die Kopffreiheit ist auch im Fond richtig ordentlich. Selbst wenn Ihr knapp 1,95 Meter groß seid, könnt Ihr hier bequem sitzen, ohne dass die flach abfallende Dachlinie unangenehm stört.

Kofferraum im Citroën e-C4 X: praktisch, aber nicht riesig

Der Kofferraum fasst laut Hersteller 510 Liter. Das reicht locker für die meisten Einkäufe, ein paar Getränkekisten oder das Gepäck fürs Wochenende. Mit dem gebotenen Kofferraumvolumen liegt der e-C4 X knapp über dem Skoda Elroq (Test) und dem Kia EV3 (Test), aber unter dem Cupra Tavascan VZ (Test) oder Audi Q4 e-tron (Test).

Sehr praktisch: Ihr müsst keine hohe Ladekante überwinden, um Eure Sachen reinzuwuchten. Dazu gibt’s einen flachen Unterboden, in dem Ihr zum Beispiel ein AC-Ladekabel verstauen könnt. Ein Frunk vorne? Fehlanzeige. Und auch die Heckklappe öffnet nur manuell und nicht mit elektronischer Unterstützung – da ist also Muskelkraft gefragt.

Extratipp für Hundebesitzer

Falls Ihr mit einem großen Hund unterwegs seid – etwa einem Golden Retriever oder Labrador – passt eine passende Hundebox (91 x 58 x 61 cm) nur dann in den Kofferraum, wenn Ihr zwei der drei Rücksitze umklappt. Bedeutet: Neben Eurem Vierbeiner kann im Fond dann nur noch eine Person mitfahren.

Verbrauch

Wenn Ihr Euch gerade mit dem Gedanken an ein E-Auto beschäftigt, ist eine der wichtigsten Fragen natürlich: Wie viel Strom verbraucht das Auto eigentlich? Beim Citroën e-C4 X können wir Euch hier direkt beruhigen – die Zahlen können sich wirklich sehen lassen!

Im Stadtverkehr haben wir im Schnitt nur 13,2 kWh pro 100 km gemessen. Damit gehört der e-C4 X zu den sparsamsten Elektroautos, die wir bisher gefahren sind. Auf der Landstraße steigt der Verbrauch etwas an, aber auch hier liegt er mit durchschnittlich 15 kWh pro 100 km noch richtig stark im Rennen.

Nach rund 500 Kilometern, die wir überwiegend in der Stadt und auf Landstraßen zurückgelegt haben, lag unser Durchschnittsverbrauch bei knapp über 14 kWh/100 km. Und auch auf der Autobahn kann der Citroën e-C4 X überzeugen: Bei sommerlichen Temperaturen haben wir nur 18,6 kWh pro 100 km verbraucht – viele andere E-Autos erreichen hier locker 20 kWh und mehr.

Klingt fast zu gut, um wahr zu sein, oder? Ein kleiner Wermutstropfen ist leider die Batteriekapazität: Unser Testmodell hatte den 54-kWh-Akku verbaut. Auf der Autobahn kamen wir damit auf etwa 275 Kilometer Reichweite, inklusive Klimatisierung und bei weitreichender Einhaltung der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Wer zwischendurch mal richtig aufs Gas geht, kann theoretisch bis zu 152 km/h fahren, wie wir auf dem Digitaltacho abgelesen haben. Das kann beim Überholen oder bei flotteren Fahrten, wenn die Autobahn frei ist, schon mal etwas lahm wirken. Für den Alltag reicht die Leistung aber locker aus – Pendelstrecken oder kurze Wochenendausflüge meistert der e-C4 X problemlos.

Kurz gesagt: Wenn Ihr auf der Suche nach einem effizienten, alltagstauglichen E-Auto seid, das primär in der Stadt und auf Landstraßen sparsam unterwegs ist, lohnt sich ein Blick auf den Citroën e-C4 X definitiv.

Ladeleistung und Aufladung

Schade: Beim Thema Schnellladen kann der Citroën e-C4 X nicht wirklich punkten. Maximal 100 kW Ladeleistung sind über Gleichstromladepunkte an DC- und HPC-Stationen möglich – das ist okay, aber keinesfalls überragend. Für eine Aufladung von 20 auf 80 Prozent der Akku-Kapazität haben wir in unserem Test satte 28 Minuten gebraucht. Ganz schön lange wenn man bedenkt, dass der Akku dieses E-Autos gar nicht so riesig ist.

Citroën e-C4 X im Test - Seitliche Frontansicht
Citroën e-C4 X im Test: SUV? Limousine? Coupé? Oder alles zusammen? / © Hayo Lücke / inside digital

Als Spitzenleistung konnten wir bei unserem Test 104 kW vom Display der Ladesäule ablesen. Aber Achtung: Schon ab einem Akkustand von 30 Prozent sinkt die Ladeleistung spürbar auf rund 85 kW. Bei 40 Prozent SoC (State of Charge) sind dann nur noch 75 kW drin. Bis etwa 70 Prozent hält der e-C4 X rund 70 kW, bevor die Ladeleistung ab 80 Prozent deutlich auf ca. 55 kW fällt und im weiteren Verlauf noch weiter absinkt.

Wenn Ihr lieber an einer AC-Ladesäule oder zu Hause an der Wallbox aufladen wollt, stehen Euch bis zu 11 kW per Wechselstrom zur Verfügung. Ein Upgrade auf 22 kW gibt es leider nicht – da muss man also ein bisschen Geduld mitbringen. Ein echter Pluspunkt: In der Max-Ausstattung sorgt das integrierte Navigationssystem dafür, dass Eure Langstreckenplanung super easy läuft. Es berechnet automatisch die passenden Ladestopps mit ein – so kommt Ihr entspannt ans Ziel, ohne im Akkustress zu stecken.

Abschließendes Urteil

Wenn Ihr Euch für ein stylishes E-Auto in der Kompaktklasse interessiert, solltet Ihr unbedingt einen Blick auf den Citroën e-C4 X werfen. Im Vergleich zum vorherigen Citroën e-C4 punktet die X-Variante primär mit einem frischeren Frontdesign und einem größeren Kofferraum – perfekt, wenn Ihr auch mal mehr Gepäck oder umfangreichere Einkäufe transportieren wollt. Auch das Heck hat bei der neuen X-Ausführung ordentlich an Sportlichkeit zugelegt: LED-Leuchten setzen coole Akzente, und der markante Spoiler, der die Heckscheibe teilt, sorgt für den typischen X-Look. Zugegeben, im Rückspiegel kann der Spoiler manchmal etwas nerven, aber keine Sorge: Mit der Rückfahrkamera behaltet Ihr beim Ein- und Ausparken immer alles im Blick. Wer es noch komfortabler mag, kann gegen Aufpreis die 360-Grad-Kamera ordern – so seht Ihr alles aus der Vogelperspektive und parkt zum Beispiel an engen Ladesäulen entspannt ein.

Citroën e-C4 X Spoiler
Der Spoiler am Heck des Citroën e-C4 X kann stören, wenn man durch den Rückspiegel nach hinten blickt. / © Hayo Lücke / nextpit

Auch beim Fahrkomfort weiß der e-C4 X zu überzeugen. Das Fahrwerk ist angenehm abgestimmt, sodass Ihr entspannt durch die Stadt oder über Land cruisen könnt. Außerdem ist der Stromverbrauch erfreulich niedrig – ein echter Pluspunkt für alle, die auf die Reichweite achten. Sportlich unterwegs seid Ihr allerdings nicht unbedingt: Mit maximal 156 PS fühlt sich das E-Auto eher gemütlich an. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert etwa 10 Sekunden, und die Höchstgeschwindigkeit ist natürlich begrenzt. Ein Sportmodus ist zwar vorhanden, doch richtig wild wird es damit nicht. Wer also eher entspannt fahren möchte, liegt hier genau richtig.

Ein Manko gibt es allerdings bei der Langstrecke: Die Autobahn-Reichweite ist eher überschaubar. Offiziell gibt Citroën bis zu 427 Kilometer WLTP an, im Alltagstest auf langen Strecken bleiben davon aber nur knapp 300 Kilometer übrig. Für Kurz- und Mittelstrecken ist das völlig ausreichend, auf ausgedehnten Roadtrips müsst Ihr aber öfter nachladen. Vielleicht legt Citroën später eine Long-Range-Variante nach, die 350 bis 400 Kilometer auf der Autobahn schafft – bisher ist das aber noch Zukunftsmusik.



Source link

Apps & Mobile Entwicklung

Dünne Galaxy-Smartphones: Samsung stellt das S25 Edge ein und stoppt das S26 Edge


Dünne Galaxy-Smartphones: Samsung stellt das S25 Edge ein und stoppt das S26 Edge

Fehlschlag für Samsung. Nachdem die Verkäufe des S25 Edge weiterhin nicht gut ausfielen, soll Samsung nun die Notbremse gezogen haben. Nicht nur soll die Produktion des aktuellen S25 Edge gestoppt worden sein, auch die Entwicklung des Nachfolgers S26 Edge sei eingestellt, heißt es aus Südkorea.

Schwache Verkäufe im Vergleich zu anderen S25

Es hatte sich bereits im Juni angedeutet: Schlechte Verkaufszahlen ließen Zweifel am Erfolg des Samsung Galaxy S25 Edge aufkommen.

Die letzte Verkaufszahlen aus Südkorea untermauerten dieses Bild: Das Edge wurde bis Ende August 1,31 Millionen Mal verkauft, während Samsung vom Galaxy S25, Plus und Ultra 8,28, 5,05 und 12,18 Millionen Einheiten absetzen konnte: Die anderen Modelle wurden also 3,8 bis 9,3 Mal besser verkauft.

Das dünne und leichte Galaxy S25 Edge von Samsung traf nur bedingt den Geschmack der Kundschaft. Im ComputerBase-Test des Samsung Galaxy S25 Edge bemängelte auch die Redaktion, dass sich Samsung zwar augenscheinlich getraut hat wieder einmal „Erster“ zu sein, hinter den Kulissen dann aber zu wenig geboten hat, vor allem Neuerungen bei der Akku-Technik und mehr missen ließ, wodurch die Laufzeit deutlich zu kurz kam.

Bereits im Juni hieß es deshalb, Produktionskürzungen sollten erfolgt sein. Aber auch das hat sich wohl nicht mehr gerechnet. Die entsprechende Hiobsbotschaft: Aus einer Produktionskürzung soll nun die komplette Einstellung werden respektive bereits geworden sein. Zuletzt gefertigte Geräte sollen abverkauft werden, auch der Nachfolger ist nun erst einmal nicht geplant.

Klassisches Line-up für 2026 geplant

Das ist für Samsung ein Problem. Eigentlich sollten die Edge-Modelle in Zukunft das Plus-Modell ersetzen, welches traditionell die geringsten Verkaufszahlen hat. Nun wurde jedoch nur ein schlecht laufendes Modell im Handel durch ein noch viel schlechter laufendes anderes ergänzt.

Für das erste Unpacked-Event von Samsung im Jahr 2026 (vermutlich Januar) dürften nun entsprechend einer Rolle rückwärts wieder die drei klassischen Modelle in den Fokus rücken: Samsung Galaxy S26 (Pro), Plus und Ultra. Etwaige Lücken im Portfolio sollen mit faltbaren Smartphones und Klapphandys geschlossen werden, zum Beispiel durch die zuletzt vorgestellten Samsung Galaxy Z Fold 7 Galaxy Z Flip 7 (Test).

Wie wird es dem iPhone Air ergehen?

Mit dem neuen iPhone Air (Hands-on) hat auch Apple in diesem Jahr ein besonders dünnes iPhone im Angebot, dessen Erfolg noch in den Sternen steht. Auch in diesem Fall müssen Kunden zum hohen Preis Kompromisse eingehen, um dafür das dünnste iPhone ihre Eigen nennen zu können.

Apple iPhone Air im Hands-on
Apple iPhone Air im Hands-on



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Wir drücken selbst den Knopf



Deutschland gilt als letzte Bastion des Bargelds. Noch immer trägt jeder im Schnitt rund 100 Euro im Portemonnaie. Scheine und Münzen, so das Selbstbild, seien unverzichtbar – Ausdruck von Freiheit, Anonymität, Kontrolle. Doch während diese Erzählung hochgehalten wird wie ein Kulturgut, verschwindet das Bargeld im Alltag fast unbemerkt. Nicht die Politik oder die Banken sind die eigentlichen Treiber. Sondern wir selbst.

Bargeld: Der stille Diebstahl

Die Infrastruktur bröckelt. 2019 zählte Deutschland noch knapp 58.400 Geldautomaten, aktuell sind es nur rund 49.750 – Tendenz fallend. Vor allem ländliche Räume spüren die Lücken: immer weniger Filialen, immer weitere Wege zum nächsten Automaten. Banken und Sparkassen haben längst entschieden, dass ihre Zukunft nicht im Automatenhäuschen, sondern in der digitalen Infrastruktur liegt. Bargeldversorgung ist für Institute teuer – Karten- und Onlinezahlungen sind günstiger und bequemer. Doch das eigentliche Verschwinden findet an der Ladenkasse statt.

Die Deutschen: Bargeld-Fans?

Offiziell wollen die meisten Deutschen Bargeld nicht missen. Doch die Praxis spricht eine andere Sprache. Daten zeigen. „Die Deutschen gelten seit jeher als Bargeldliebhaber. Doch mittlerweile bevorzugt die Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher sowohl im Inland als auch im Ausland kartengestützte Bezahlverfahren“, sagt Verivox-Chef Oliver Maier. Laut einer aktuellen Erhebung zahlen im Inland bereits 51 Prozent lieber mit Karte: 30 Prozent mit der Girocard, zwölf Prozent mit Visa- oder Mastercard-Debitkarten. Nur gut ein Drittel greift überhaupt noch zu Scheinen und Münzen.

→ So arm sind wir schon: Erschreckende Studie zeigt Kontostand der Deutschen

Vor allem auf Reisen zeigt sich der Wandel deutlich. Im Sommer 2023 beglich noch eine Mehrheit kleinere Beträge – etwa 20 Euro an der Ladenkasse – bar. Heute sind es nur noch 35 Prozent. Bargeld als Sicherheitsanker? Für viele Vergangenheit.

Die neue Normalität

Banken und Handel verstärken den Trend. Bargeldloses Bezahlen geht schneller, ist hygienischer und für Institute deutlich günstiger. Geld abheben beim Supermarkt-Einkauf, kontaktloses Zahlen im Café, Überweisungen in Sekunden – das Bargeld wirkt daneben wie ein Relikt. Ein wenig wie die Telefonkarte oder der Münzfernsprecher: noch nostalgisch, bald obsolet.

Parallel treibt die Europäische Zentralbank längst den nächsten Schritt voran: den digitalen Euro. Ein elektronisches Zahlungsmittel, abgesichert durch die Notenbank, gedacht als Ergänzung zu Karte und App. Der Startschuss wird frühestens Ende der 2020er Jahre erwartet, doch die Richtung ist klar. Münzen und Scheine sollen Schritt für Schritt an Bedeutung verlieren.

→ Neue Kreditkarte für ING-Kunden: Das macht sie besser

Das Bargeld verschwindet nicht über Nacht, sondern in Zeitlupe – im Rhythmus unseres Alltags. Vielleicht dauert es Jahrzehnte, vielleicht wird es schneller gehen. Aber wer heute 20 ist, könnte den letzten Geldschein tatsächlich noch erleben. Und dann wird man sich vielleicht erinnern: an das Rascheln im Portemonnaie und an das Gefühl, 100 Euro in der Hand zu haben.

→ Bargeld: Der stille Tracker in Eurer Hosentasche



Source link

Weiterlesen

Apps & Mobile Entwicklung

Veo 3.1 und Flow: Googles KI-Videogenerator legt bei Realismus und Audio nach


Google hat das eigene KI-Modell für die Videogenerierung überarbeitet und will mit Veo 3.1 vor allem den Realismus erstellter Szenen weiter nach oben schrauben und Anwender auch im Bereich Audio besser unterstützen. Passend dazu gibt es in Googles KI-Video-Tool Flow neue Optionen für das Erstellen und Bearbeiten von Szenen.

Laut Google soll Veo 3.1 im Vergleich zu Veo 3 insgesamt besseres Audio passend zum Video generieren, dem Anwender mehr erzählerische Kontrolle geben und mit gesteigertem Realismus für lebensechte Texturen sorgen. Veo 3.1 baut auf Veo 3 auf, erklärt Google, es folge aber mehr dem Prompt des Nutzers und liefere eine bessere audiovisuelle Qualität, wenn aus einem einzelnen Bild ein Video generiert wird.

Mit dem Update erweitert Google die Audio-Fähigkeiten von Veo auf bereits zuvor existierende Features des Videogenerators, sodass sich jetzt auch dafür Ton erstellen lässt. Mit der Funktion „Ingredients to Video“ können Anwender das KI-Modell mit Referenzfotos füttern, um Charaktere, Objekte und Stil einer Szene zu steuern.

Audio gibt es jetzt auch innerhalb von „Frames to Video“, das Anwender nutzen können, um mittels Start- und Endframe den Inhalt dazwischen mit Übergang zu generieren.

Veo 3.1 bietet mit „Extend“ auch eine Option, um bestehende Inhalte zu erweitern. Das KI-Modell erweitert daraufhin die bestehende Szene auf Basis des Inhalts aus der letzten Sekunde des Originals. Auch für diesen Modus lässt sich jetzt Ton generieren.

Darüber hinaus führt Veo respektive Flow mit dem jüngsten Update auch vollständig neue Funktionen ein. Mit „Insert“ lassen sich in Flow jetzt praktisch beliebige Elemente oder Eigenschaften einer Szene hinzufügen oder für diese definieren. Google gibt als Beispiele besondere Details, phantastische Kreaturen, Schatten oder Beleuchtung an. Ferner stellt Google in Aussicht, dass Anwender schon „bald“ die Option erhalten werden, Objekte und Personen aus Szenen entfernen zu können. Veo respektive Flow soll den Hintergrund und die Umgebung entsprechend wieder auffüllen, so als wäre das Objekt nie vorhanden gewesen.

Veo 3.1 lässt sich mit einem Abo für „Google AI Pro“ ab sofort in Flow nutzen, außerdem steht das neue KI-Modell über die Gemini API für Entwickler und über Vertex AI für Unternehmen zur Auswahl. Auch die Gemini-App greift bereits auf Veo 3.1 zurück.



Source link

Weiterlesen

Beliebt