Digital Business & Startups
+++ Lakestar +++ Sanity Group +++ avaay Medical +++ Union Berlin +++ filu +++ LAP Coffee +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Investor Lakestar legt Continuation-Fonds auf (228 Millionen) +++ Cannabis-Scaleup Sanity Group setzt massiv auf Union Berlin +++ Tierarztpraxis-Startup filu expandiert fleißig +++ So verdient LAP Coffee mit jeder Tasse Geld +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 2. September).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Lakestar
+++ Geld für längeres Engagement! Der Schweizer Venture Capitalgeber Lakestar, hinter dem vor allem der bekannte Investor Klaus Hommels steckt, verkündet das Final Closing seines ersten Continuation-Fonds. Im Topf sind 228 Millionen Euro. “LCF I was backed by a set of institutional investors including Lexington Partners as lead investor, alongside Industry Ventures, Performance Equity Management and a group of other leading secondary investors, demonstrating strong confidence in the underlying portfolio and Lakestar’s broader platform”, teilt der Geldgeber mit. Continuation-Fonds ermöglichen es Investoren, bestehende Portfoliounternehmen über die übliche Laufzeit eines bisherigen Fonds hinaus zu halten. “The transaction enables Lakestar to continue supporting and financing portfolio companies so that they can pursue further growth opportunities”, teilt das Lakestar-Team mit. Lakestar sammelte zuletzt weitere 600 Millionen US-Dollar für Investments ein. Lakestar investiert seit 2012 in Startups und Grownups. In den vergangenen Jahren investierte Lakestar in Startups und Grownups wie GetYourGuide, HomeToGo, Sennder, Spotify, Scoutbee und Glovo. Mehr über Lakestar
Sanity Group
+++ Auch die Berliner Sanity Group setzt weiter auf Sport-Sponsoring! Das millionenschwere Cannabis-Unternehmen aus der Hauptstadt “unterstützt in der Saison 2025/26 zum zweiten Mal in Folge den 1. FC Union Berlin”. Die Sanity Group bewirbt dabei ihre Marke avaay Medical, die medizinisches Cannabis anbietet. In der Presseaussendung ist davon die Rede, dass avaay Medical in dieser Spielzeit “Top-Sponsor” des Fußballklubs ist. Sport-Sponsoring ist derzeit ein Riesending in der Startup-Szene. Das Münchner FinTech Scalable Capital wurde gerade erst Hauptsponsor beim FC Viktoria Berlin. Zuvor wurde das Berliner FinTech raisin Trikotsponsor von Union Berlin. Zudem setzt auch der bekannte Kryptobroker Bitpanda massiv auf Fußballsponsoring (PM). Mehr über Sanity Group
filu
+++ Expansion: Das Münchner Tierarztpraxis-Startup filu, das insbesondere von Felix Capital und DN Capital unterstützt wird, expandiert nach Berlin und Frankfurt am Main. “Mit den Neueröffnungen ist das Startup nun bereits in sechs Städten mit insgesamt sieben Praxen vertreten”, heißt es in einer Presseaussendung. Spannend dabei: Für die beiden neuen Standorte investierte das PetTech nach eigenen Angaben “jeweils einen mittleren sechsstelligen Betrag”. filu konkurriert hierzulande unter anderem mit Rex (Vorwerk Ventures, Calm/Storm) und felmo (HV Capital, Redalpine). Rex expandierte zuletzt nach Köln und eröffnete seinen insgesamt achten Standort. Mehr über filu
LAP Coffee
+++ Millionenschwerer Kaffee! Die umtriebige Kaffee-Kette LAP Coffee, die vom milliardenschwerem New Yorker Venture Capitalisten Insight Partners unterstützt wird, sorgt weiter für Schlagzeilen! “LAP verkauft Kaffee zu günstigen Preisen, expandiert rasant – und erntet dafür Hass” – heißt es in einem Bericht der WirtschaftsWoche. “Wir verdienen mit jeder Tasse Geld. Ab dem sechsten Monat sind wir mit jedem Store profitabel”, sagt Gründer Ralph Hage dabei zum Stand der Dinge bei LAP (WiWo). Mehr über LAP Coffee
Staffbase
+++ Das Unicorn Staffbase ist heiß, so richtig heiß! 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für die Jungfirma. General Atlantic, Insight Partners und Co. investierten bereits rund 300 Millionen Dollar in das umtriebige HR-Unternehmen aus Chemnitz. Mehr über Staffbase
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Culah, Commutator Studios, Notivo, mentcape und stagewise. Mehr im Startup-Radar
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Index Ventures: Diese Kriterien entscheiden über ein Investment

Nur ein Bruchteil der Startup-Teams, die Index Ventures sich anschaut, schafft es ins Portfolio des international tätigen Risikokapitalgebers. Von Berlin, London, San Francisco und New York aus investiert das Index-Team in Startups – von der Seed-Runde bis hin zu späten Growth-Finanzierungen.
Das Fonds-Setup umfasst einen Seed-Fund (300 Millionen Dollar), einen Venture-Fund (800 Millionen Dollar) und einen Growth-Fund (1,5 Milliarden Dollar). Damit deckt Index die komplette Finanzierungsspanne ab – von Tickets ab einer Million bis zu Investments im dreistelligen Millionenbereich.
Knapp 60 Börsengänge, über 100 Unicorns und 23 Decacorns gehen bereits auf das Konto von Index. Darunter bekannte Namen wie Revolut, Personio und Figma. Mit dieser Erfolgsbilanz zählt Index Ventures zu den führenden Wagniskapitalgebern Europas. Partnerin Katharina Wilhelm erklärt, auf welche Gründerinnen und Gründer sie setzt und welche Kriterien darüber entscheiden, ob Index einsteigt.
Die wichtigsten Investmentkriterien
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Tangany erhält 10 Millionen – Razor Group und Infinite Commerce fusionieren
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Tangany erhält 10 Millionen +++ Hyperdrives sammelt 3 Millionen ein +++ Allasso bekommt 2,5 Millionen +++ Razor Group und Infinite Commerce fusionieren +++ Lakestar legt Continuation-Fonds auf (228 Millionen) +++ DHDL: Miss Mineva’s – Capsello +++

Im #DealMonitor für den 2. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Tangany
+++ Baader Bank, Elevator Ventures und Heliad Crypto Partners sowie Altinvestoren wie Nauta Capital und der High-Tech-Gründerfonds (HTGF) investieren 10 Millionen Euro in Tangany. Das Startup aus München, 2019 von Martin Kreitmair, Christopher Zapf und Alexey Utin gegründet, kümmert sich um die Verwahrung digitaler Vermögenswerte. Nauta Capital, Creator Collective Capital (C3 VC) und der High-Tech-Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt 7 Millionen Euro in Tangany. “Today, the company securely holds over €3 billion in digital assets under custody, serving a wide range of financial institutions and digital asset platforms. With over 700,000 customer accounts now active on its infrastructure, Tangany is firmly positioned as one of Europe’s premier crypto custody providers”, teilt das Unternehmen zum Stand der Dinge mit. Die Baader Bank hält nun rund 6,6 % an Tangany. Auf Elevator Ventures entfallen 4,5 %. Mehr über Tangany
Hyperdrives
+++ Der Münchner Mobility-Investor Rethink Ventures, First Momentum Ventures, SDAC Ventures, Acequia Capital, 2100 Ventures, Prototype sowie Business Angels wie Andreas Cornet, Charlie Songhurst und Stefan Tietze investieren 3 Millionen Euro in Hyperdrives. Das DeepTech aus München, von Robin Renz, Michael Numberger und Benjamin Hengstler gegründet, entwickelt elektrische Antriebssysteme mit neuen Maßstäben. “We specialize in super-efficient, highly power dense and yet low cost electric drive systems for various applications to foster a widespread adoption of electrification across all industries”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über Hyperdrives
Allasso
+++ Der Londoner Early Stage-Investor Fuel Ventures und Business Angels investieren 2,5 Millionen Euro in Allasso. Das FinTech aus Genf, 2022 von Felix Euler und Vadim Cissa gegründet, entwickelt Lösungen für den Optionshandel. “If you broke, trade or invest in derivatives, Allasso’s Copilot helps you find extraordinary productivity by cutting manual data inputs, managing risk and delivering instant answers to all your questions on one super-intuitive screen”, teilt das Team zum Konzept mit.
MERGERS & ACQUISITIONS
Razor Group – Infinite Commerce
+++ Der Berliner Amazon-Shop-Aufkäufer Razor Group und das amerikanische E-Commerce-Unternehmen Infinite Commerce fusionieren. “Das neu fusionierte Unternehmen mit Sitz in Berlin und Boston, das unter der Marke Razor firmieren wird, vereint branchenführende Größe und eine vollständig integrierte Technologieplattform, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine E-Commerce-Aktivitäten weiter zu automatisieren”, heißt es in einer Presseaussendung. Zum Hintergrund: Infinite Commerce ging im Jahre 2024 “durch den Zusammenschluss von Juvo Plus, Cap Hill Brands, Dragonfly und Moonshot Brands” hervor. Zuletzt übernahm Razor den US-Aggregator Perch, The Stryze Group, factory14 und Valoreo. Das Unternehmen, 2020 von Tushar Ahluwalia und Jonas Diezun gegründet, kauft profitable Amazon-Händler und führt deren Geschäfte weiter. Investoren wie Blackrock, L Catterton, 468 Capital und Co. investierten in den vergangenen Jahren mehr als 1 Milliarde Dollar Fremd- und Eigenkapital in das Unternehmen. Mehr als 200 Marken gehören derzeit zur Razor Group. Mehr als 400 Mitarbeitende wirkten derzeit für den Aggregator. Zuletzt wurde das Unternehmen mit 1,7 Milliarden US-Dollar bewertet. Mehr über die Razor Group
VENTURE CAPITAL
Lakestar
+++ Der Schweizer Venture Capitalgeber Lakestar, hinter dem vor allem der bekannte Investor Klaus Hommels steckt, verkündet das Final Closing seines ersten Continuation-Fonds. Im Topf sind 228 Millionen Euro. “LCF I was backed by a set of institutional investors including Lexington Partners as lead investor, alongside Industry Ventures, Performance Equity Management and a group of other leading secondary investors, demonstrating strong confidence in the underlying portfolio and Lakestar’s broader platform”, teilt der Geldgeber mit. Continuation-Fonds ermöglichen es Investoren, bestehende Portfoliounternehmen über die übliche Laufzeit eines bisherigen Fonds hinaus zu halten. “The transaction enables Lakestar to continue supporting and financing portfolio companies so that they can pursue further growth opportunities”, teilt das Lakestar-Team mit. Lakestar sammelte zuletzt weitere 600 Millionen US-Dollar für Investments ein. Lakestar investiert seit 2012 in Startups und Grownups. In den vergangenen Jahren investierte Lakestar in Startups und Grownups wie GetYourGuide, HomeToGo, Sennder, Spotify, Scoutbee und Glovo. Mehr über Lakestar
DIE HÖHLE DER LÖWEN
Miss Mineva’s
+++ Startup-Löwe Frank Thelen und Beauty-Löwin Judith Williams investieren in der achtzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 200.000 Euro in Miss Mineva’s und sichern sich dabei 30 % am Unternehmen. Das Startup aus Bielefeld setzt auf fermentiertes, protein- und ballaststoffreiches Suppenpulver auf Basis von Hülsenfrüchten, Gemüse, Kräutern und Gewürze. Mehr über Miss Mineva’s
Capsello
+++ Regal-Löwe Ralf Dümmel investieren in der achtzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 80.000 Euro in Capsello und sichert sich dabei 20 % am Unternehmen. Das Startup aus Schmelz setzt auf hygienische Zahnbürstenbox Capsello inklusive Mundspülbecher Mehr über Capsello
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
„Das nervt“: Verena Pausder zieht 100-Tage-Bilanz der Bundesregierung
Vier Monate nach Antritt der schwarz-roten Regierung ist immer noch unklar, welches Ministerium für Startups zuständig ist. Für die Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands ein Unding.

„Vor einem halben Jahr haben wir alle einen Aufbruch erwartet“, erinnert sich Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands. Doch er will einfach nicht kommen.
In einem Gespräch mit der Presse am Dienstagmorgen zog Pausder eine ernüchternde Bilanz aus den ersten 100 Tagen der schwarz-roten Bundesregierung: Für Deutschlands Startups sei noch nicht viel unternommen worden. Vier Monate seien vergangen, ohne dass wichtige Maßnahmen für Gründerinnen und Gründer angestoßen worden wären. Das zeuge von einer „politischen Trägheit, die wir uns nicht leisten können“, so Pausder gegenüber der Presse.
Nichts passiert, weil keiner den Hut auf hat
„Gute Stimmung lässt sich nicht herbeireden“, so die Verbandschefin weiter. Die Regierung müsse handeln. Kann sie aber nicht, solange nicht klar ist, wer jetzt am Ruder ist. Und das ist das Hauptproblem.
Die Opposition hat bereits vor der Sommerpause dieses Thema adressiert: In Sachen Startup-Politik hinkt die rot-schwarze Regierung ihren teils auch im Koalitionsvertrag manifestierten Versprechungen weit hinterher, weil auch vier Monate nach Regierungsantritt immer noch nicht geklärt ist, in welchem Ministerium Startup-Politik zuhause sein soll. „Dieses Kompetenz-Gerangel nervt richtig“, so Pausder.
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In der letzten Regierung lag die Verantwortung für Startups im Wirtschaftsministerium von Robert Habeck. Nun ist aber ja auch das Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) als mögliche Anlaufstelle für Startups neu hinzu gekommen. Plus: Ministerin Dorothea Bär (CSU) erhebt auch einen Anspruch für ihr Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), hier mitzumischen.
Verantwortung wird wohl geteilt
Dass es wohl keines dieser Ministerien alleine machen wird, gilt mittlerweile als sicher. Verantwortlichkeiten werden geteilt. Wie Gründerszene vor Kurzem etwa erfuhr, wird beispielsweise die de:hub Initiative, die Startups und mittelständische Unternehmen zusammenbringen will und dafür 25 „Hubs“ in Deutschland geschaffen hat, künftig zwei Ministerien zugleich zugeordnet sein wird, dem BMWE und dem MBDS.
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Aus Sicht der Startup-Verbandschefin ist das suboptimal: „Wir brauchen eine Startup-Politik aus einem Guss“, so Pausder. „Gründerinnen und Gründer haben keine Zeit für politische Flickenteppiche, sie brauchen Verlässlichkeit und Tempo.“
Offen immer noch: Gibt es eine neue Startupbeauftragte?
Wünschenswert wäre gerade deshalb auch eine Startupbeauftragte als zentrale Ansprechperson und Institution, wo Themen unterschiedlicher Ministerien dann zusammenlaufen könnten. Stand jetzt gibt es in der neuen Regierung allerdings keine solche, ob die Stelle neu besetzt wird und wenn ja, von welchem Ministerium, ist noch nicht final geklärt.
Die Zeit läuft, das betont Verena Pausder immer wieder. Es gäbe schließlich auch ein Momentum zu nutzen, Grabenkämpfe, wie sie in den USA etwa gerade stattfinden und auch die Tech-Szene betreffen, könnte Europa als Chance nutzen. Plus: Trotz allem wurden in Deutschland im ersten Halbjahr 1500 neue Startups gegründet, neun Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2024. Endlich könne man von einem „kontinuierlichen Aufwärtstrend“ sprechen, so Pausder.
Viele offene Themen
Und während gerangelt wird, liegen Themen wie etwa die Aufteilung und Umsetzung einer neuen Startup-Strategie brach. Zwar lässt Katherina Reiches BMWE Gründerszene per Email wissen, man arbeite an einer solchen: „In Vorbereitung darauf wurde am 12. August ein Stakeholder-Prozess gestartet, der sich direkt an die Start-Up-Community wendet. Der Input soll Eingang in eine praxistaugliche Strategie finden“, so eine Sprecherin. Fertige Ergebnisse aber stehen noch aus.
Oder die WIN-Initiative: Vor ziemlich genau einem Jahr, am 14. September 2024, fand in Berlin der erste und bisher einzige Startup Summit statt, initiiert vom damaligen BMWKE.
Habeck und Lindner präsentierten auf großer Bühne vor 900 Gästen und in Anwesenheit von hoher Politik-Prominenz offiziell die WIN-Initiative zur Förderung von Wachstums- und Innovationskapital in Deutschland. Dabei handelt es sich um eine Initiative von Bund und privaten Geldgebern zur gemeinsamen Stärkung von Wachstums- und Innovationskapital für Startups.
Mit dabei waren unter anderem Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, und Allianz-Chef Oliver Bäte, die Geld zusagten. Insgesamt 12 Milliarden Euro stellt die Regierung damals in Aussicht.
Im Koalitionsvertrag der schwarz-roten Regierung steht in Bezug auf diesen Vorstoß, er solle weiter ausgebaut werden: die WIN-Investitionen sollen auf über 25 Milliarden Euro verdoppelt werden. Weil es sich aber lediglich um Absichtserklärungen der Unternehmen handele, sei es um so wichtiger, dass die für Startups verantwortlichen Politiker hier auch nachhalten, betont Pausder.
Gesetzesvorhaben der neuen Regierung ungut für Startups
Zudem zeigt der Startup-Verband sich auch unzufrieden mit einer Reihe von aktuellen Gesetzesvorhaben. Im Pressegespräch verwies Christoph Stresing, Geschäftsführer des Verbandes, etwa auf das vom Kabinett beschlossene Tariftreuegesetz, das drohe, Startups faktisch von der Bundesvergabe auszuschließen. Denn junge Unternehmen könnten den Vorgaben in der Praxis kaum gerecht werden.
Das Standortfördergesetz müsse auch dringend im Sinne junger Unternehmen nachgebessert werden, ebenso wie das Fondsrisikobegrenzungsgesetz (FoRG), das die Investition von Risikokapital nur noch erschwere.
Die Trägheit der deutschen Regierung, in Sachen Startups in die Gänge zu kommen, ziehe weite Kreise, warnte Pausder. Denn solange in Deutschland keine einheitliche, nachhaltige Startup-Politik betrieben wird, sei es schwierig, eine solche auf europäischer Ebene voranzubringen.
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