Apps & Mobile Entwicklung
007 First Light: Gameplay-Präsentation zeigt mehr als nur ein Hitman-Reskin
Mit 007 First Light wagt sich Hitman-Entwickler IO Interactive an eine große Marke. Erscheinen soll das filmisch inszenierte Action-Adventure im Jahr 2026. Jetzt gibt es erstmals umfassend Gameplay zu sehen, das bei den Spielmechaniken ein Stück weit an eine Art Uncharted mit Hitman-Zwischenspielen erinnert.
James‘ erste Jahre beim MI6
Mit 007 First Light wagt IO Interactive, bekannt durch die Hitman-Reihe, einen neuen Ansatz für das James-Bond-Franchise. Anders als frühere Bond-Spiele erzählt der Titel keine Filmhandlung nach, sondern eine eigenständige Geschichte zu Bonds ersten Jahren beim britischen Geheimdienst MI6: Der 26-jährige Bond steht am Beginn seiner Karriere und muss sich seinen Doppel-0-Status erst verdienen. ComputerBase konnte auf der Gamescom 2025 bereits hinter verschlossenen Türen eine Gameplay-Präsentation sehen, die allerdings bis jetzt unter NDA stand.
Viele Wege führen zum Ziel
Live vorgespielt wurde ein Abschnitt in einem luxuriösen, abgeschiedenen Hotel, wo internationale VIPs an einem diplomatischen Treffen zwischen Großbritannien und der Slowakei teilnehmen. Bond ist dort lediglich als Chauffeur für zwei MI6-Operatives abgestellt und soll auf dem Parkplatz warten. Doch als er beobachtet, wie ein Hotelangestellter verdächtig einen Koffer über eine Mauer wirft, verlässt er seinen Posten, um die Spur zu verfolgen.
Von hier an zeigte die Demo die Mischung aus offener Gestaltung und filmischer Struktur. Bond muss ins Hotel gelangen, hat aber eigentlich keinen Zutritt. Wie kommt er also trotzdem rein? Für die Einlasskontrolle braucht Bond einen Mitarbeiterausweis, den er aber nicht hat. Stiehlt er sich einen? Oder lenkt er die Wachen ab? Hinter einem Aufpasser liegt ein Wasserschlauch, den er aufdrehen kann, sodass sich die Wache abgelenkt umdreht. Oder er zündet im Vorbeigehen einen Laubhaufen an, was die Wächter dazu verleitet, prompt ihren Posten zu verlassen, um den Brand einzudämmen. Und dann ist da noch die wacklige Regenrinne, die zu einem offenen Fenster führt. Im Inneren des Hotels verfolgte er den Angestellten anschließend unauffällig durch die Menschenmassen.
Spieler können Missionen folglich auf verschiedene Arten lösen – die Hitman-Spiele lassen grüßen. In klassischer Bond-Manier stehen dabei diverse Gadgets zur Auswahl, die im Rahme der Präsentation aber noch nicht beleuchtet wurden. Mit einer Ausnahme, der Q-Watch, die im Grunde genommen die Funktion des Adlerauges aus Assassin’s Creed bietet, etwa um Hinweise sichtbar zu machen. In jedem Fall geht es in diesen offenen Puzzle-Arealen nicht primär ums Schießen: Da Bond zu diesem Zeitpunkt noch keine Lizenz zum Töten besitzt, darf er ohnehin nur mit tödlicher Gewalt reagieren, wenn er selbst oder andere in Lebensgefahr sind.
Verfolgungsjagd zum nächsten halboffenen Areal
IO Interactive wechselt an dieser Stelle zu einem späteren Abschnitt derselben Mission. Was genau zwischenzeitlich im Hotel vorgefallen ist, bleibt unklar, Agent 009 ist allerdings auf der Flucht und Bond nimmt die Verfolgung auf. Prompt ist ein Aston Martin gefunden und gekapert, in Kooperation mit einer spontan dazu gestoßenen französischen Agentin. Zunächst arbeiten beide zusammen, doch ihre Motive bleiben im Unklaren und legen Spannungen nahe. Es beginnt eine filmisch inszenierte Verfolgungsjagd durch traumhafte Bergstraßen, über reichlich nassen Asphalt und durch zerstörbare Kulissen wie Zäune oder Marktstände hindurch.
Das Finale verlagerte die Handlung auf ein Flughafengelände. Bond versucht dort, 009 aufzuhalten, bevor dieser in die Luft entkommen kann. Anders als zuvor darf er nun offen kämpfen, da die Gegner ihn direkt angreifen. Waffen können aufgehoben werden, reichlich Deckung steht zur Verfügung und selbstverständlich finden sich auch explosive Fässer in unmittelbarer Nähe zu den Gegnern. Letztere können zudem auch im Nahkampf angegangen werden, wo unterschiedliche Animationen und teils Zeitlupeneffekte einsetzen.
Bond verfolgt schließlich das startende Flugzeug auf einem Gepäckfahrzeug und kann sich gerade noch vor dem Start auf eine der Tragflächen retten, wo es zum Faustkampf mit weiteren Gegnern kommt. Im Inneren des Rumpfes geht es weiter nach vorne, wobei das Flugzeug so viel Schaden nimmt, dass es kurzerhand ins Trudeln gerät und auseinanderbricht. Erst im freien Fall beginnt abschließend die Suche nach einem Fallschirm, den Bond einem feindlichen Söldner vom Leibe prügelt – ein Bond-Moment, wie er auch im Kino hätte vorkommen können.
Ein großer Spiel-Film mit offenen Level-Pausen
Ohnehin ist IO Interaktive sehr darauf bemüht, das neue Spiel im Stil eines Kinofilms zu inszenieren: 007 First Light versteht sich als interaktiver James-Bond-Film und ist damit keineswegs nur ein neuer Hitman-Teil mit Bond-Setting. Die Entwickler wissen aber dennoch, ihre Erfahrung in diesem Gebiet auszuspielen. Offene Areale mit unterschiedlichen Lösungswegen wechseln sich mit enger geführten Szenen und Sequenzen ab, sodass ein filmischer Fluss entsteht, der die Handlung immer wieder zusammenführt und vorantreibt.
Wer es gerne plakativ haben will, kann 007 First Light spielerisch durchaus als eine Art Uncharted im Bond-Setting beschreiben, das aber immer wieder offene Sandbox-Abschnitte à la Hitman einstreut. Auch Vergleiche zu Tomb Raider oder Indiana Jones und der große Kreis bieten sich vor diesem Hintergrund an, eben ergänzt um die Hitman-Formel.
007 First Light soll im Jahr 2026 für PC, PlayStation 5, Xbox Series X|S und Nintendo Switch 2 erscheinen.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von IO Interactive unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Pocket Air Mini: Ayaneo stellt ersten Budget-Handheld in Aussicht
Ayaneo hat auf seiner Website erste Informationen zum kommenden Retro-Handheld Pocket Air Mini veröffentlicht und möchte mit diesem Budget-Modell, das sich laut Hersteller „jeder leisten kann“, der Konkurrenz den Kampf ansagen. Einige durchaus wichtige Spezifikationen bleiben zur ersten Ankündigung aber noch im Dunkeln.
Mit einem bislang nicht genannten, aber dem Hersteller zufolge besonders niedrigen Preis soll der Retro-Handheld in eine neue Preiskategorie vordringen. Während der Einstieg in die Retro-Welt bei Ayaneo bisher bei rund 190 US-Dollar lag, soll die neue Konsole deutlich darunter angesiedelt sein. Ob dieses Versprechen letztlich erfüllt wird, bleibt abzuwarten, wobei Käufer bei der Hardware wahrscheinlich Abstriche im Vergleich zu den teureren Modellen in Kauf nehmen müssen.
Bisher nur wenige Informationen bekannt
Ayaneo zeigt sich bei den technischen Daten des Pocket Air Mini bislang äußerst zurückhaltend und hat weder Angaben zum Prozessor noch zur Speicherausstattung gemacht. Sollte der Preis tatsächlich sehr niedrig ausfallen, ist es durchaus wahrscheinlich, dass kein fester Langzeitspeicher verbaut ist und dieser stattdessen über Speicherkarten realisiert wird. Lediglich die Aussage, dass die Leistung für die Emulation zahlreicher Klassiker wie N64, PS1 und Dreamcast ausreiche, wurde getroffen.
Bekannt ist, dass ein „brandneues 4:3 Retro-Display“ mit einer Diagonale von 4,2 Zoll und einer Auflösung von 1.280 × 960 Pixeln verbaut sein wird.

Irgendwo schon einmal gesehen
Kennern der Retro-Szene dürfte dabei nicht unerkannt geblieben sein, dass das Design des Pocket Air Mini große Ähnlichkeit mit dem im vergangenen Jahr erschienenen RG Cube von Anbernic aufweist, selbst wenn einzelne Bedienelemente unterschiedlich platziert oder gestaltet sind. Der RG Cube, der in der Standard-Version zu einem Preis von knapp über 140 US-Dollar erhältlich ist, fällt mit einem 3,95 Zoll großen, quadratischen Display bei einer geringeren Auflösung von 720 × 720 Pixel allerdings kaum in die Kategorie der Budget-Geräte.
Ayaneo will in den kommenden Tagen weitere Details zum neuen Retro-Handheld veröffentlichen.
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Gruselig! Diese Überwachungskamera erkennt Diebe, bevor sie zuschlagen
Überwachungskameras für den Innen- und Außenbereich gibt es wie Sand am Meer. Doch wer auf Qualität setzt, landet früher oder später bei eufy – einer Marke von Anker, die sich längst einen Namen mit smarter Technik gemacht hat. Mit der eufyCam S4 bringt der Hersteller nun seine neueste smarte Sicherheitslösung auf den Markt. In diesem Artikel verraten wir Euch, warum die eufyCam S4 das Zeug dazu hat, die beste Überwachungskamera im Jahr 2025 zu werden.
EufyCam S4: Die Messlatte für Überwachungskameras liegt höher
Die EufyCam S4 bietet so ziemlich alles, was man von einer High-End-Überwachungskamera erwarten kann. Ausgestattet mit einer 16-Megapixel-Triple-Linse liefert sie gestochen scharfe Bilder in 4K und Dual-2K-Auflösung bei einem Sichtfeld von 130 Grad. Besonders spannend ist die integrierte Pan-Tilt-Zoom-Funktion: Während herkömmliche Bullet-Kameras starr in eine Richtung blicken, reagiert die eufyCam S4 flexibel auf Bewegungen, verfolgt Personen automatisch und überwacht definierte Zonen. Tauchen mehrere Objekte gleichzeitig im Bild auf, zoomt sie heran und behält so jedes Detail im Blick.
Damit nicht jeder Schatten einen Alarm auslöst, setzt eufy auf die hauseigene BiionicMnd™-KI. Sie erkennt zuverlässig Menschen, Fahrzeuge und Haustiere und reduziert so Fehlalarme. Dabei helfen Radar- und PIR-Sensoren, die Bewegungen genau erfassen. Und sollte sich tatsächlich ein Einbrecher ins Bild wagen, kann die Kamera mit Sirene und rot-blauer Warnleuchte aktiv abschrecken – ob das Diebe im Alltag wirklich vertreibt, bleibt natürlich abzuwarten.

Keine Abo-Kosten und nie wieder laden?
Ein weiteres Highlight ist die sogenannte SolarPlus-2.0-Technologie. Laut Herstellerangaben reicht bereits eine Stunde, damit die Kamera genug Energie für den gesamten Tag hat. Im Endeffekt handelt es sich bei der eufyCam S4 um eine wartungsfreie, energieautarke Lösung.
Ihr volles Potenzial entfaltet die Kamera mit dem HomeBase S380. Das Zubehör müsst Ihr jedoch separat dazukaufen. Mit Cross-Cam-Tracking habt Ihr eine nahtlose Objektverfolgung über mehrere Kameras hinweg. Außerdem spart Ihr Euch ein Speicher-Abo. Bis zu 1 TB Speicher stehen Euch gratis zur Verfügung.
Die eufyCam S4 ist als Einzelkamera oder im praktischen 2-Cam-Kit mit der HomeBase S380 erhältlich. Beide Varianten verfügen über 32 GB Speicher, den Ihr auf Wunsch per microSD-Karte oder einer Festplatte erweitern könnt.
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Zendure: E-Cargo-Bike mit Solardach und neue HEMS-Funktionen
Neue Wege auf der IFA: Zendure entwickelt das Home Energy Management System (HEMS) weiter und steigt in die Elektromobilität ein. Das HEMS erhält KI-gestützte Funktionen für ein intelligenteres Energiemanagement, während Zendure mit einem E-Cargo-Bike als Teil des ZEN+-Home-Ökosystems ein neues Konzept vorstellt.
Neue Funktionen und Modi für HEMS
Zendure erweitert das Zenki Home Energy Management System (HEMS) dabei um neue Funktionen für eine präzisere Laststeuerung, ein optimiertes datengestütztes Energiemanagement und um die Integration eines KI-Sprachassistenten. Die Laststeuerung ermöglicht es Haushalten nun, Wärmepumpen gezielt mit lokal erzeugtem Solarstrom zu betreiben und Autos von Tesla automatisch in Zeiten hoher Solarerträge oder niedriger Stromtarife zu laden. Es lassen sich zudem zehn smarte Steckdosen und sechs Energiespeichergeräte parallel integrieren und zentral steuern. Nutzer können zwischen den drei Betriebsmodi Zenki, Auto und Expert wählen, die unterschiedliche Anforderungen abdecken.
- Zenki: KI-optimiertes Laden/Entladen und Lastmanagement auf Basis von Solarprognosen, Verbrauchsanalysen und dynamischen Preisen, um Kosten zu minimieren.
- Auto: Standardmodus für Einsteiger, der ohne Konfiguration automatisch je nach vorhandenen Geräten arbeitet und sich für einfache Setups mit einem Speicher und wenigen Monitoring-Geräten eignet.
- Expert: Flexible Steuerung über Smart Meter, Smart Plugs, Zeitpläne oder dynamische Preise.
Neuer Sprachassistent für Berichte und Empfehlungen
Zudem hat Zendure das datengesteuerte Energiemanagement optimiert. HEMS bietet nun eine präzisere Echtzeitüberwachung, anschauliche Analysen, jährliche Energieberichte und personalisierte Energiesparempfehlungen. Ergänzt wird das HEMS durch den „Smart Energy Robot“. Dabei handelt es sich um einen mehrsprachigen Sprachassistenten, der die Kommunikation unter anderem auf Deutsch, Englisch, Französisch und Niederländisch unterstützt. Er kann detaillierte Energieberichte zu einzelnen Quellen oder zum Gesamtverbrauch erstellen und individuelle Empfehlungen für eine optimale Energienutzung sowie mögliche Systemerweiterungen zur Steigerung der Energieeffizienz liefern.
- Mehrere Betriebsmodi für unterschiedliche Anforderungen
- Solarbetriebene Wärmepumpen und Laden von E-Autos (Tesla) durch intelligente Laststeuerung
- Gleichzeitige Unterstützung von zehn smarten Steckdosen und sechs Speichergeräten
- Mehrsprachiger Sprachassistent mit Analysen, Berichten und individuellen Empfehlungen
Herzstück des Zen+-Home-Ökosystem bildet das HEMS, das mithilfe von KI Stromverbrauch, -erzeugung und -preise prognostiziert. Dadurch sollen 7 bis 22 Prozent höhere Erträge sowie bis zu 42 Prozent Kosteneinsparungen möglich werden. In das System sind dynamische Stromtarife von über 700 europäischen Anbietern integriert, so dass sich individuelle Energiepläne erstellen lassen, um den Verbrauch auf Basis von Echtzeitdaten, Wettervorhersagen und Nutzergewohnheiten automatisch anpassen zu lassen.
Konzeptvorstellung E-Cargo-Bike mit Solardach
Gleichzeitig steigt Zendure mit der Konzeptvorstellung eines E-Cargo-Bikes in die Elektromobilität ein. Das E-Cargo-Bike von Zendure soll gespeicherte Solarenergie für umweltfreundliche Mobilität nutzen und so beide Welten verbinden. Zielgruppen sind Familien und Abenteurer gleichermaßen: Das Rad bietet bis zu 400 km Reichweite im Eco- und 200 km im Sport-Modus, schnelles Laden, ein optionales Solardach zur Selbstaufladung, NFC-Keyless-Zugang sowie 4G-GPS-Tracking. Der Akku des E-Bikes bietet eine Kapazität von 1.920 Wh und hört auf die Bezeichnung AB2000EC. Über das Solardach mit 140 Watt Leistung sollen sich in 20 Minuten weitere 10 km Reichweite laden lassen. Über Stromanschlüsse des Fahrrads lassen sich zudem mobile Geräte wie Kühltruhen, Notebooks und Projektoren betreiben.
Einen Termin oder gar Preis für das E-Cargo-Bike nennt Zendure zur IFA allerdings noch nicht.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Zendure unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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