Apps & Mobile Entwicklung
Strix Halo ist angekommen: AMD bestätigt über 30 Mini-PCs und pusht weiter
Zur IFA 2025 hat AMD in einer Fragerunde den Erfolg von Strix Halo ins Rampenlicht gerückt. Anders als geplant sei der Mini-PC das primäre Einsatzgebiet, vorgestellt wurde Strix Halo eigentlich für die Verwendung im Notebook. Doch in diesem Bereich ist das Thema quasi totgelaufen, während Small Form Factor PCs (SFF) übernehmen.
In den letzten Wochen war es nicht zu übersehen: Plötzlich tauchen Mini-PCs mit dem besten mobilen Chip von AMD überall auf, zum Herbst dieses Jahres werden viele weitere Produkte den Handel erreichen. AMDs Chef der Sparte Ryzen und Radeon, Jack Huynh, erklärte gegenüber ausgewählten Journalisten am Freitagmorgen, dass über 30 Produkte im SFF-Design nun in der Pipeline seien, einige davon bereits im Markt angekommen, viele andere kurz bevorstehend.
Die Entwicklung von AMD Strix Halo im Markt ist durchaus interessant. Ausgerechnet in einem Notebook gestartet, wurde dann doch schnell klar, dass Strix Halo eigentlich für andere Aufgaben viel prädestinierter ist – es kam nach dem Auftakt in zwei Lösungen von Asus (technisch eigentlich eher Tablet) und HP auch kein weiteres Notebook hinzu. AMDs Frank Azor, CVP für Consumer- und Gaming-Marketing, erklärte ergänzend, dass das Produkt ein wenig vor seiner Zeit gestartet sei, und sich der Markt erst noch entwickeln müsse. Darauf setzen auch Mini-PC-Hersteller, denn nun kann man die Lösung nämlich auch als „AI Dev Box“ vermarkten. In die Richtung geht wiederum auch Nvidia mit dem DGX Spark, der jedoch noch teuer ist.
Aber auch Strix Halo hat bekanntlich seinen Preis. Unter 2.000 Euro ist man bei der Vollversion der APU alias AMD Ryzen AI Max+ 395 mit ausreichendem RAM kaum dabei, auch deshalb zögerten einige Mini-PC-Hersteller, direkt darauf zu springen – der Markt ist nicht groß genug.
Doch zuletzt wurden unter anderem die bekannteren Namen Beelink mit dem GTR9 Pro und Geekom mit dem A9 Mega aktiv, Strix Halo wird in einigen Wochen hier noch breiter in den Markt gestreut.
Hierzulande gibt es aktuell Strix-Halo-Systeme von HP (Z2 Mini G1a) und GMKtec (EVO-X2), Corsair will ab September* liefern. Und einige weitere Marken aus China dürften zügig folgen.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Apps & Mobile Entwicklung
Hollow Knight: Silksong: Fast 600.000 gleichzeitige Spieler zum Start auf Steam
Direkt zum Start kann sich das von Spielern lang ersehnte Hollow Knight: Silksong mit fast 600.000 gleichzeitigen Spielern alleine auf Steam in den meistgespielten Titeln aller Zeiten platzieren. Der Metroidvania von Team Cherry ist dazu zurzeit auch der meistverkaufte Titel auf Steam.
Silksong ist der Titel des Wochenendes
Die Daten stammen von steamdb und zeigen, dass Silksong zum Launch am Donnerstag in der Spitze mit 534.000 Spielern gestartet ist und am Freitag mit 562.000 Spielern einen vorläufigen weiteren Rekord aufgestellt hat. Damit landet der Titel auch in den meistgespielten Spielen auf Platz 4, direkt hinter den Multiplayer-Titeln Dota 2, Counter-Strike 2 und PUBG.
Top 20 der meistgespielten Spiele aller Zeiten auf Steam
Verglichen mit bisherigen Steam-Spielerzahlen anderer Titel kann sich Silksong jedoch vorerst nur auf Platz 18 der Allzeit-Spielerrekorde auf Steam einordnen. Für gewöhnlich steigen die Spielerzahlen am Wochenende nochmals, für die Top 10 benötigt Silksong mit 918.000 Spielern jedoch trotzdem abermals einen ordentlichen Schub auf Steam.
Tatsächliche Spieler vermutlich deutlich höher
Bei steamdb gilt es zu beachten, dass nur die Spielerzahlen auf Steam und damit nur ein Bruchteil der Spieler am Windows-PC, aber dafür wohl die meisten Linux- und Mac-Spieler abdecken.
Daneben ist Silksong jedoch auch auf diversen anderen Plattformen erschienen sowie Teil des Game Pass und über den Epic Games Store erhältlich. Die tatsächliche Anzahl gleichzeitiger Spieler über alle Plattformen hinweg dürfte zum Start deutlich höher gelegen haben. Entwickler Team Cherry hat sich zu Verkaufszahlen oder Spielerzahlen noch nicht geäußert.
Silksong verkauft sich überall wie geschnitten Brot
Zudem listet Steam Hollow Knight: Silksong auch auf Platz 1 der aktuell meistgekauften Spiele. Kein Wunder: Vorbestellen konnten Spieler den Titel bisher nicht, das hohe Interesse brachte zur Veröffentlichung am Donnerstag sogar zahlreiche Webshops zum Absturz, darunter den Steam Store, wie die BBC berichtet. Das gilt jedoch nicht nur für Steam: Auch im PlayStation-Store und im Nintendo eShop ist Silksong bereits zwei Tage nach Launch das meistverkaufte Spiel im letzten Monat.
Über Silksong
Hollow Knight: Silksong wurde vor über sechs Jahren angekündigt. Es stellt den Nachfolger des im Jahr 2017 erschienenen Hollow Knight dar und baut auf dessen Spielmechaniken, Design und Hintergrundgeschichte auf. Auf Steam ist das Spiel sehr positiv bewertet und auch Redaktionen rund um den Globus stimmen in den Chor ein. Spieler ProViking bringt das Angebot von Silksong prägnant auf den Punkt: „Spitzengameplay“ zu einem „vernünftigen Preis“.
Breite Verfügbarkeit
Der Titel ist unter Linux und Windows-PC sowie auf dem Mac über Steam sowie auf der Nintendo Switch (2), der Xbox One und Series X|S, der PlayStation 4 und 5 (Pro) verfügbar. Die Grafikanforderungen sind wie auch der Preis mit knapp 20 Euro niedrig. Ein kostenloses Grafikupgrade für alle Besitzer einer Switch 2 soll demnächst erscheinen.
Apps & Mobile Entwicklung
Freie E-Book-Organisation: Calibre 8.10 behebt mehrere kleine Fehler
Fielen die letzten Aktualisierungen von Calibre 8 teilweise noch umfangreich aus, veröffentlicht Entwickler Kovid Goyal mit Version 8.10 seiner freien Software zur Organisation digitaler Bücher dieses Mal lediglich ein kleineres Update, das in erster Linie Fehler beseitigt, jedoch auch neue Funktionen enthält.
Zwei neue Funktionen für drei behobene Fehler
So lassen sich nun in der Buchliste über Vorlagen die Tooltips jeder Spalte individuell anpassen. Zudem ermöglichen die MTP-Treiber jetzt die Erstellung formatabhängiger Ziele für Hörbuchdateien.
Parallel dazu wurden laut den dieses Mal recht kurzen Release Notes drei Fehler korrigiert. Bei den Kindle MTP-Treibern wurde verhindert, dass APNX-Dateien fälschlicherweise in einem falschen Verzeichnis platziert werden, wenn Anwender Bücher an Unterordner innerhalb des Stammordners senden. Im E-Book-Viewer wurde ein Problem behoben, das verhinderte, dass beim Vorlesen die Stimme gewechselt werden konnte, wenn die Engine auf „Automatisch auswählen“ eingestellt war. Außerdem sollte die Markdown-Ausgabe in der neuen Version nicht mehr beeinträchtigt sein.
Ab sofort verfügbar
Calibre 8.10 steht ab sofort auf der Website des Entwicklers zum Download bereit. Alternativ kann die neue Version über den am Ende dieser Meldung aufgeführten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
-
4,4 Sterne
calibre ist ein kostenloser und komfortabler eBook-Verwalter, Reader und Konverter.
- Version 8.10.0 Deutsch
- Version 5.44.0 Deutsch
- Version 3.48.0, Win 7 Deutsch
Apps & Mobile Entwicklung
Team Group P34F: Diese SSD will wiedergefunden werden
Eine neue SSD und eine neue Idee: Team Group verpasst der tragbaren P34F einen Ortungssender, falls sie einmal verloren geht. Sie sei die erste externe SSD mit integrierter Standortverfolgung. Dafür ist ein Sender verbaut, der sich über die „Find My“-App mit unterstützten Apple-Geräten koppeln lässt.
Zunächst handelt es sich bei der T-Create Expert P34F, so der vollständige Name, um einen externen Datenträger auf Flash-Speicherbasis, der bei Abmessungen von 81,3 (L) × 43,0 (B) × 16,5 (H) mm etwa 70 g auf die Waage bringt. Speicherkapazitäten von 512 GB, 1 TB oder 2 TB stehen zur Wahl und über USB-C mit 10 Gbit/s können Daten mit maximal 1.000 MB/s gelesen oder mit bis zu 900 MB/s geschrieben werden.
Dank Funksender via iPhone ortbar
Der Clou ist die besagte Standortverfolgung mittels integriertem Funksender. Dieser soll „bei ungehinderter Sichtverbindung“ eine maximale Reichweite von 40 Metern besitzen. Mit einem kompatiblen Apple-Gerät wie einem iPhone kann die Ortungsfunktion über die iOS-App „Find My“ zum Aufspüren der SSD verwendet werden. Zusätzlich ist in die SSD ein Lautsprecher integriert, der akustische Warnsignale mit einer Lautstärke von bis zu 60 dB ausgibt, sobald sich der Sender in Reichweite befindet. In erster Linie soll die kleine SSD dadurch leichter gefunden werden, wenn sie verloren ging. Nutzer von Android-Smartphones bleiben aber außen vor.

Knopfbatterie notwendig
Das Gehäuse der P34F soll nach den Worten des Herstellers einerseits zu 73 Prozent aus einer Zinklegierung bestehen. Andererseits sollen Aluminium und Graphen zur Wärmeableitung Verwendung finden. Ein Gurtloch zur Befestigung ist in das Gehäuse integriert. Während der Datenträger bei Anschluss über das mitgelieferte USB-C-Kabel vom Computer mit Strom versorgt wird, speist den Funksender eine Knopfzellenbatterie des Typs CR2032.
Zur Nutzung der Tracking-Funktion sind außerdem ein Apple-Konto sowie iOS 17.1.2 oder neuer erforderlich. Der Hersteller gewährt 3 Jahre Garantie auf das Produkt.
Was Team Group bei der Vorstellung nicht verrät, ist der Preis der P34F.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 3 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Social Mediavor 3 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 7 Tagen
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 2 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 3 Tagen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events