Künstliche Intelligenz
Apple präsentiert iPhone 17, 17 Pro und 17 Pro Max mit A19-Pro-Chip
Außer dem gänzlich neuen iPhone 17 Air hat Apple auch noch drei frische Versionen seiner bestehenden Modellreihen vorgestellt. Ein Plus-Modell gibt es dieses Mal nicht mehr. Alle drei sind mit dem Prozessor A19 Pro ausgestattet, der den A18 Pro ablöst und wie dieser zwei Performance- und vier Effizienzkerne mitbringt. Neu sind „Neural Accelerators“ in jedem Grafikkern. Die Taktrate dürfte etwas höher ausfallen als 4 GHz; über diesen Wert schweigt Apple aber stets. Alle drei Modelle verfügen nun über eine Frontkamera mit 18 statt 12 Megapixel und die Mindestausstattung beim Speicher liegt bei 256 statt 128 GByte.
Tele-Sensor mit 48 MP für die Pro-Modelle
iPhone 17 Pro und 17 Pro Max haben jetzt eine anders designte Rückseite mit einem Kameragürtel, der sich über die gesamte Breite erstreckt und den Bereich für das drahtlose Laden per MagSafe aus der Mitte etwas nach unten verdrängt. LED-Leuchte und LiDAR-Scanner sitzen nicht mehr direkt neben den drei Objektiven, sondern auf gleicher Höhe am gegenüberliegenden Rand.
Das Teleobjektiv der beiden Pro-Modelle hat den Zoomfaktor 4x (statt bisher 5x), besitzt aber einen 48- statt einen 12-Megapixel-Sensor. Nutzt man nur die inneren 12 Megapixel für ein Foto, erhält man wie bei der Hauptkamera den doppelten Zoomfaktor, aber eine geringere Lichtausbeute. Erstmals können iPhones mit der Apple-eigenen Kamera-App gleichzeitig mit der Front- und der Hauptkamera aufzeichnen. Festgehalten wird also der Filmende und auch das, was er sieht. (Bisher war dafür eine App wie DoubleTake, DualGram oder camAround2 nötig und die Auflösung auf 1080p beschränkt.) Der Hauptkamera hat Apple ein neues Blendensystem spendiert und die Videofunktion erweitert. Das Display ist nun maximal 3000 statt 2000 Nits hell – kurzfristig im Freien bei starker Sonneneinstrahlung.
Nach der Umstellung 2023 auf Titankomponenten für die Gehäuse der Pro-Modelle, schwenkt Apple jetzt wieder zurück zum reinen Aluminiumrahmen. Apple bezeichnet das Gehäuse als erstes Unibody für iPhone. Dieses ist zwar etwas weicher, aber leichter und leitet die Wärme besser ab. Dabei hilft auch eine neue Vapour Chamber (Dampfkammer). Besitzer von iPhone 16 Pro und 16 Pro Max haben in jüngster Zeit oft von thermischen Problemen ihrer Smartphones berichtet. Zum Beispiel wird der Akku manchmal wegen zu großer Erwärmung nur bis 80 Prozent geladen. Die Akkulaufzeit soll sich nun stark verbessert haben.
Die beiden Pro-Modelle funken mit Wi-Fi 7 bis zu einer Geschwindigkeit von 2600 Mbit/s, sofern der Router dies unterstützt. Die Gehäuse- und Displaygrößen haben sich nur wenig verändert. Das iPhone 16 Pro hatte bereits ein 120-Hertz-Display mit OLED-Technik, 6,3 Zoll Diagonale, 2622 😡 1206 Pixel, Dynamic Island. Beim iPhone 16 Pro Max waren es 2668 😡 1320 Pixel mit 6,9 Zoll. Über die USB-C-Buchse können sie mit 25 Watt geladen werden und kleinere Geräte wie die AirPods betanken. Sie sind wasserdicht nach IP68 und werden per Gesichtserkennung Face ID entsperrt.
Als Farben gibt es beim Pro und Max „Cosmic Orange“, Silber und Tiefblau. Das iPhone 17 Pro ist jetzt mit mindestens 256 GByte Speicher ausgestattet und kostet damit 1299 Euro. Der Vorgänger lag mit 256 GByte bei 1329 Euro. Das iPhone 17 Pro Max kostet mit gleicher Speicherausstattung weiterhin 1449 Euro. Das iPhone 17 Pro Max gibt es nun auch mit 2 TByte Speicher, beim iPhone 17 Pro bleibt es bei 1 TByte.

Apple
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iPhone 17 mit verbessertem Display
Das einfache iPhone (ohne Pro) erhält ein von 6,1 auf 6,3 Zoll vergrößertes Display, das jetzt erstmals 3000 Nits Helligkeit und auch eine variable Bildwiederholfrequenz bis 120 Hertz schafft, was Apple ProMotion nennt. Das ermöglicht ruckelfreies Scrollen wie auch die energiesparende AlwaysOn-Anzeige.
Das iPhone 17 ist in den Farben Schwarz, Weiß, Grün, Blau und Lila (von Apple Lavendel, Nebelblau, Salbei genannt) erhältlich. Es kostet mit 256 GByte Speicher 949 Euro.
Im Unterschied zu den Pro-Modellen besitzt das iPhone 17 weiterhin keine Telekamera und keinen LiDAR-Scanner. Die GPU verfügt über 5 statt 6 Kerne. Die maximal wählbare Speichergröße ist 512 GByte. Die maximal wählbare Speichergröße ist 512 GByte.Es bleibt wie bei den Pros bei Wi-Fi 7 mit 2600 Mbit/s, USB-C, Dynamic Island und Face ID.
Diese Meldung wird im Laufe des Abends ergänzt und überarbeitet, sobald neue Fakten bekannt werden.
(jes)
Künstliche Intelligenz
Studie: Echtzeit-Kommunikation stresst deutsche Büroangestellte
Über die Hälfte der deutschen Büroangestellten (56 Prozent) fühlt sich zumindest gelegentlich durch Benachrichtigungen oder den Druck, sofort reagieren zu müssen, überfordert. Das zeigt eine aktuelle Studie von Atlassian. 59 Prozent der Befragten verbringen täglich zwei oder mehr Stunden damit, E-Mails oder Chat-Nachrichten zu beantworten. In einer Atlassian-Untersuchung aus dem Jahr 2024 gaben 78 Prozent an, dass sie ihrer Kernarbeit kaum nachgehen können, wenn sie an allen geplanten Besprechungen teilnehmen.
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Dabei hat sich Gleitzeit in deutschen Büros längst als Standard etabliert: 69 Prozent der Befragten genießen einen gewissen Grad an Freiheit bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit. Doch diese Flexibilität führt nicht automatisch zu weniger Belastung. Der Arbeitsalltag ist in vielen Unternehmen so gestaltet, dass Beschäftigte nahezu jederzeit für kurzfristige Meetings oder zur Beantwortung von Nachrichten erreichbar sein müssen.
Zeitversetztes Arbeiten als Ausweg
Atlassian empfiehlt in der Auswertung der Studienergebnisse asynchrone Arbeitsmodelle: Hier erfolgt die Zusammenarbeit zeitversetzt, ohne dass alle Beteiligten gleichzeitig online sein müssen. Angestellte leisten ihren Beitrag dann, wenn es in ihren individuellen Arbeitsrhythmus passt – etwa über aufgezeichnete Videos, Kommentare in Dokumenten oder Projektmanagement-Tools statt in Live-Meetings oder Chats. Laut der Studie sparen Mitarbeiter, die bereits asynchron arbeiten, durchschnittlich mehr als zwei zusätzliche Stunden (etwa 140 Minuten) pro Woche ein, die sie stattdessen fokussiert arbeiten können.
Die in Deutschland am häufigsten genutzten Methoden asynchroner Zusammenarbeit sind schriftliche Antworten über Kommentarfunktionen (46 Prozent) sowie der Einsatz von Sprachnachrichten oder aufgezeichneten Video-Updates anstelle von Live-Meetings (32 Prozent). Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) arbeitet regelmäßig über verschiedene Zeitzonen hinweg.
Vorbehalte und positive Erfahrungen
Nicht alle Büroangestellten stehen asynchronen Methoden offen gegenüber: 30 Prozent befürchten, dass Vorgesetzte diese Arbeitsweise als geringere Verfügbarkeit werten könnten. 27 Prozent sorgen sich, dass Entscheidungen verzögert oder Prozesse verlangsamt werden könnten. Die Erfahrungen derjenigen, die bereits asynchron arbeiten, zeichnen jedoch ein positives Bild: Knapp zwei Drittel (65 Prozent) berichten von höherer Produktivität, 54 Prozent erleben weniger Stress und 63 Prozent geben an, durch asynchrones Arbeiten zufriedener in ihrem Job zu sein.
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Für die Studie befragte Atlassian in Zusammenarbeit mit Censuswide vom 1. bis 4. Juli 2025 insgesamt 4.000 Büroangestellte, darunter 1.000 aus Deutschland, zu ihren Erfahrungen mit flexiblen und asynchronen Arbeitsmodellen.
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(fo)
Künstliche Intelligenz
Jetzt im Make-Sonderheft 6/25: Ikea-Hacks
Ikea-Produkte sind ein toller Ausgangspunkt für eigene Projekte. Denn mit kleinen Anpassungen lässt sich meist noch mehr aus ihnen herauskitzeln. So wird ein Bror-Servierwagen in wenigen Schritten zu einer praktischen Arbeitsfläche in der Werkstatt oder ein Förnuftig-Luftfilter zu einer Absaugstation für Lötdämpfe. Das funktioniert oft auch mit einfachem Werkzeug und ohne 3D-Drucker – etwa wenn man sich eben mal einen coolen Joystick für Retrospiele aus einer Glis-Kiste bauen möchte.
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In dem Make-Sonderheft 6/25 dreht sich alles um kreative Ikea-Hacks. Die Bandbreite der Projekte reicht von dekorativen Lichtinstallationen bis hin zu smårten Lösungen. So zeigen wir, wie man eine elegante Ladestation baut, ein Glasgewürzregal in eine fluoreszierende Leuchte verwandelt oder die ikonische Ikea-Tragetasche Frakta verbessert. Besonders praktisch ist der automatische Wasserstopp, der erkennt, ob gerade Wasser den Wohnraum flutet, und daraufhin den Hahn abdreht. Die selbstgebaute Arbeitsecke fürs Ivar-Regal schafft schnell Platz für Maker-Projekte, wo eigentlich keiner ist. Und wer sein Ikea-Smarthome flexibel konfigurieren möchte, lernt ebenso, wie sich ein ZigBee-Gateway auf Raspberry-Pi-Basis bauen lässt. Wir wünschen viel Spaß beim Hacken!


Weitere spannende Projekte gibt es in der Make 6/25.
Die aktuelle Make: Am Kiosk und online erhältlich
Die Ausgabe 6/25 ist online und am Kiosk erhältlich. Mit einem unserer Abos lag das Heft sogar bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem als Printversion oder PDF im Heise Shop bestellen – bis zum 1.11. sogar versandkostenfrei. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 6/25.
(akf)
Künstliche Intelligenz
Nicht mehr „Sam Sung“: Ex-Apple-Mitarbeiter mit neuem Namen
Eine Geschichte, die vor dreizehn Jahren in der Apple-Szene für Schmunzeln sorgte, hat nun ein (glückliches) Ende gefunden: Der ehemalige Apple-Retail-Mitarbeiter mit dem für den iPhone-Hersteller eher unpassenden Namen Sam Sung hat sich offiziell umbenannt. Aus Sam Sung wird nun „Sam Struan“, teilte der heute 36-Jährige in einem Gastbeitrag auf der US-Wirtschaftsseite BusinessInsider mit. Die Umbenennung sei auch deshalb erfolgt, weil sein Geburtsname derart viral gegangen sei.
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Von Schottland nach Kanada
Struan hatte zuvor in mehreren Apple-Läden gearbeitet: Zunächst im schottischen Glasgow, später dann im kanadischen Vancouver. Struan hatte zuletzt die Stelle als „Specialist“ inne, und dafür auch entsprechende Visitenkarten. Einer der Kunden bekam diese 2012 in die Hände und postete sie schließlich auf Twitter, was eine ganze virale Welle lostrat. Struan nahm das sichtlich mit, er löschte sein LinkedIn-Profil unter dem Namen. 2013 verließ er schließlich Apple und versteigerte dann ein Jahr später Teile seiner Apple-Kleidung samt „Name Badge“ und Visitenkarten zu Gunsten einer Kinderstiftung.
Die Namensänderung nahm er dann nach eigenen Angaben vor, weil er „nicht bekannt für einen Internetwitz“ sein wollte. „Struan“ hat für ihn eine Bedeutung, das sei sein Liebingsort in Schottland. Heute sieht Struan die Situation allerdings etwas anders als noch 2012. Damals habe er befürchtet, durch den Wirbel womöglich seinen Job zu verlieren. „Ich hatte so viel Angst, ich wollte einfach nur nicht auffallen und weiter arbeiten.“ Rückblickend sei das lustig: „Ich hatte in diesem Moment wahrscheinlich die höchste Arbeitsplatzsicherheit, die ich je hatte. Hätte Apple mich gefeuert, hätte das noch mehr Aufruhr verursacht.“
Reporter im Laden auf der Suche nach Sam Sung
Damals seien Reporter in den Laden gekommen. „Apple hat mich deshalb zunächst von der Verkaufsfläche genommen.“ Seinen Kollegen habe man gesagt, ihn gegenüber Dritten nicht zu identifizieren. Visitenkarten gab es für ihn dann nicht mehr. „Die Leute kamen in den Laden und fragten, ob Sam Sung im Geschäft arbeitet. Ich habe dann so getan, als wäre ich das nicht.“ Am Telefon habe man ihn schon aufgrund seines schottischen Akzents nicht erkannt. Immerhin sei der Aufruhr dann nach einigen Monaten abgeebbt.
Struan hatte später auch ein anderes Problem: Nachdem er sich im Bereich Berufeconsulting zu etablieren versuchte, waren aufgrund des alten Namens kaum Möglichkeiten vorhanden, zur Marke zu werden. „Die Big-Tech-Firma hat schon ihre eigene Marke.“ Es sei also sinnvoll gewesen, den Namen zu ändern. Heute wünschte er, seinem jüngeren Ich sagen zu können, dass die Sache doch lustig gewesen sei. „Ich hätte mir keine Gedanken über meinen Job machen müssen.“ Besser wäre es gewesen, das LinkedIn-Profil offen zu halten und den Leuten zu danken, die sich damals bei ihm gemeldet hätten. „Ich hätte das Ganze als das, was es war, mehr genießen können.“
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(bsc)
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