Apple hat neben neuen iPhone- und Watch-Modellen auch die AirPods Pro aktualisiert. Mit der dritten Generation erhalten die Kopfhörer neben kleineren Detailverbesserungen zwei vollständig neue Funktionen.
Apple bezeichnet die AirPods Pro als die beliebtesten Kopfhörer weltweit. Die neue Generation bringt nicht nur Optimierungen bei bestehenden Features, sondern erweitert die Produktreihe um markante Neuerungen. Gleichzeitig müssen Anwender in bestimmten Regionen erneut auf einige Funktionen verzichten. Im Folgenden erfahrt ihr, welche Innovationen Apple integriert hat – und welche Einschränkungen bestehen.
AirPods Pro 3: Feinschliff bei Klang und Passform
Seit der ersten Generation glänzen die AirPods Pro mit der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC). Apple verspricht nun eine Verdopplung der Effizienz im Vergleich zum direkten Vorgänger; gegenüber der ersten Generation sollen bis zu viermal mehr Umgebungsgeräusche gefiltert werden. Für Nutzer, die sich oft in lauten Umgebungen befinden, könnte das neue Modell damit besonders interessant sein.
Auch das Design wurde überarbeitet und soll einen stabileren Sitz bieten – insbesondere bei sportlicher Aktivität. Einen wesentlichen Anteil daran haben die überarbeiteten Ohreinsätze, die nun mit Schaumstoff verstärkt sind. Zudem erweitert Apple das Sortiment auf fünf Größen; neu hinzugekommen ist XXS.
Trotz verbesserter ANC-Leistung erhöht sich die Akkulaufzeit sogar: Mit aktiver Geräuschunterdrückung halten die AirPods Pro 3 bis zu acht Stunden durch, ein Plus von 33 Prozent gegenüber der zweiten Generation.
AirPods mit erweiterten Fitness-Funktionen
Nicht jeder iPhone-Besitzer verfügt über eine Apple Watch, um Trainingsdaten aufzuzeichnen. Diese Lücke adressieren die AirPods Pro 3 nun teilweise: Sie verfügen über integrierte Herzfrequenzsensoren, die Workouts erfassen. Auf dem iPhone lassen sich über 50 Trainingsarten starten, um etwa den von der Watch bekannten Bewegungsring zu schließen.
Passend dazu hat Apple den Schutz gegen Schweiß und Wasser verstärkt. Laut Hersteller erfüllen die AirPods Pro 3 nun die Anforderungen der IP57-Zertifizierung und sollen so auch intensiven Workouts und widrigen Wetterbedingungen standhalten.
Als weiteres neues Feature führt Apple eine Live-Übersetzungsfunktion ein. Über eine neue Geste aktiviert, reduzieren die AirPods Umgebungsgeräusche und übertragen gesprochene Inhalte in die eigene Sprache. Grundlage ist Apple Intelligence, das die Übersetzung direkt an die Kopfhörer liefert.
Die Funktion ist kompatibel mit AirPods 4 mit ANC sowie den AirPods Pro 2 und 3, setzt jedoch ein iPhone mit iOS 26 und Apple Intelligence voraus. Unterstützt werden aktuell Englisch (UK/US), Französisch, Portugiesisch, Spanisch und Deutsch. Wie bereits bei anderen Diensten weist Apple allerdings darauf hin, dass die Funktion in der Europäischen Union nicht verfügbar ist. In der deutschen Pressemitteilung fehlen daher entsprechende Hinweise.
Preise und Verfügbarkeit
Die AirPods Pro 3 sind ab sofort für 249 Euro bei Apple vorbestellbar. Der Verkaufsstart erfolgt am 19. September 2025.
Wochenrück- und Ausblick: Auch ein günstiger PC kann Spiele-Spaß bringen
PC-Gaming ist teuer geworden. Vor allem, wenn die neuesten Spiele flüssig laufen sollen, wird es schnell sehr teuer. Denn dafür wird eine gute Hardware benötigt und vor allem die Kosten für eine schnelle Grafikkarte sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Doch Spielen auf dem PC muss nicht teuer sein.
Mit Einschränkungen kann Gaming auch auf dem PC günstig sein
Mit dieser Frage hat sich ein Bericht auf ComputerBase beschäftigt, der auch gleich auf große Aufmerksamkeit gestoßen ist. Die Vorgabe war es, einen Gaming-PC für den Preis einer Xbox Series X inklusive Game Pass Ultimate zu bauen, die Kosten dafür liegen bei rund 850 Euro.
Dort hat sich gezeigt, dass dies durchaus möglich ist, wenn auf ältere, kostengünstige Hardware, günstige Peripherie sowie ein kostenloses Betriebssystem gesetzt wird. In Verbindung mit älteren Spielen hat dies auch gut funktioniert. Eben mit der Einschränkung, dass auf der Xbox im Game-Pass-Abo auch neue Spiele enthalten sind, die mit einem niedrigen „PC-Budget“ nicht spielbar sind.
Auch im Podcast der Woche war dieser Artikel Thema: Autor Max und Fabian haben das Thema noch einmal in aller Ausführlichkeit diskutiert und zum Abschluss ein hohes Lied auf den flexiblen und im Zweifel gar nicht mal so teuren Gaming-PC angestimmt.
Auf den zweiten Platz bei den Artikeln hat es der Test zum MacBook Pro mit dem neuen M5-SoC geschafft. Mit der höchsten Single-Core-Leistung aller CPUs, einer guten Multi-Core-Performance sowie einer sehr hohen Energieeffizienz weiß das Notebook zu überzeugen, zumal die Gaming-Performance gegenüber dem Vorgänger deutlich gestiegen ist. Einen Kritikpunkt gibt es aber dennoch: Das MacBook Pro des Jahrgangs 2025 ist unter Last laut, gegenüber dem Vorgänger wurde das Verhalten nicht verbessert.
AMDs beste Gaming-CPUs werden noch besser
Bei den Meldungen hat es ein Gerücht auf den ersten Platz geschafft: Demnach nähert sich tatsächlich der Release einer neuen 16-Kern-CPU von AMD auf Basis von Zen 4, die anders als der Ryzen 9 9950X3D nicht nur ein, sondern beide Chiplets mit 3D-V-Cache bestückt haben will. Ryzen 9 9950X3D2 soll der Name dieser CPU sein, die TDP derweil 200 Watt betragen. Darüber hinaus soll es noch eine zweite, neue CPU geben, den Ryzen 7 9850X3D, der gegenüber dem aktuellen Ryzen 7 9800X3D einen um 400 MHz höheren Turbo-Takt aufweisen soll. Wann die Prozessoren erscheinen sollen, bleibt aber noch unklar. Dieses Jahr wird dies voraussichtlich nicht mehr geschehen.
Im Laufe der nächsten Woche
Nächste Woche findet die Adobe-Konferenz „MAX 2025“ statt, von der es eventuell Neuigkeiten zu vermelden gibt. Darüber hinaus arbeitet die Redaktion an mehreren Artikeln, die in den nächsten sieben Tagen erscheinen werden.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!
WhatsApp ist in Deutschland der beliebteste Messenger. Täglich rauschen Millionen Nachrichten durch das Netz. Doch nun werkelt der Messenger an einem Nachrichten-Limit. Dieses soll in den kommenden Wochen in mehreren Ländern eingeführt werden. Und das aus gutem Grund.
Bei WhatsApp handelt es sich auch heute noch um den Standard-Messenger. Das nutzen Cyberkriminelle und Unternehmen mit aggressiven Werbekampagnen für ihre Zwecke aus. Die Folge: eine wahre Flut an Spam-Nachrichten. Um dem Einhalt zu gebieten, plant WhatsApp nun eine Begrenzung beim Versand von Nachrichten. Diese soll sowohl Privatpersonen als auch Firmen treffen.
WhatsApp mit neuem Nachrichten-Limit
Das geplante Limit dient in erster Linie dem Kampf gegen Spam. Sowohl Nutzer als auch Unternehmen sollen künftig nur noch eine bestimmte Menge an Nachrichten pro Monat verschicken dürfen. Gleichzeitig soll der normale Austausch davon unberührt bleiben. Um das sicherzustellen, setzt WhatsApp auf zwei spezielle Kriterien für die Zählung.
Gezählt werden offenbar nur Nachrichten, auf die keine Antwort erfolgt. Zusätzlich scheint das Limit nur für Mitteilungen an unbekannte Kontakte zu gelten. Wer also viel mit Freunden oder der Familie schreibt, dürfte kaum etwas merken. Im Gegensatz zu den Spammern.
Tests starten in wenigen Wochen
Wie viele Nachrichten genau erlaubt sein werden, steht derzeit noch nicht fest. Laut einem Bericht von TechCrunch will WhatsApp jedoch schon bald mit unterschiedlichen Limits experimentieren. Erste Testläufe werden dabei schon in den kommenden Wochen starten – und das gleichzeitig in mehreren Ländern. Ob Deutschland zu den Testregionen gehört, ist bislang unklar.
Ganz neu ist die Idee übrigens nicht. Bereits Anfang 2025 hatte WhatsApp an einer ähnlichen Begrenzung gearbeitet, die sich damals auf sogenannte Broadcast-Nachrichten konzentrierte. Hinter der Bezeichnung verbergen sich Mitteilungen, die an viele Empfänger gleichzeitig gesendet werden. Und auch das Weiterleiten von Nachrichten wurde schon vor Jahren eingeschränkt: Seitdem sind häufig weitergeleitete Inhalte entsprechend markiert und können nur noch an eine einzelne Person weitergeleitet werden.
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WhatsApp-Hack: So könnt Ihr Nachrichten erneut lesen, ohne blaue Haken auszulösen
Halo: Campaign Evolved: Master Chief ballert sich im UE5-Remake über den Ring
25 Jahre nach Release von Halo: Combat Evolved erhält der erste Teil der populären Spielereihe mit Halo: Campaign Evolved ein Remake in der Unreal Engine 5. Neben dem PC und der Xbox Series X|S erscheint mit dem Titel erstmals ein Spiel rund um den Master Chief auch auf der PlayStation (5).
Der Wechsel auf die Unreal Engine ist vollzogen
Bereits letztes Jahr wurde angekündigt, dass die Halo Studios (vormals 343 Industries) ihre eigene Slipspace-Engine, die noch in Halo Infinite (Test) zum Einsatz kam, zugunsten der Unreal Engine 5 aufgeben würden. Halo: Campaign Evolved ist nun das erste Produkt auf Basis der Engine von Epic Games.
Der legendäre erste Teil der Reihe wird in der neuen Engine von Grund auf neu gebaut und soll dabei die technischen Vorzüge gegenüber der Slipspace-Engine voll ausspielen. Beispielhaft genannt wird Lumen, welches es ermöglicht, dass die Plasmawaffen die Umgebung realistisch beleuchten.
Veränderungen sollen trotz 3 neuer Missionen behutsam sein
Gegenüber dem Original wurden einige Änderungen in Aussicht gestellt, die Halo Studios versprechen aber, dass diese behutsam durchgeführt werden sollen. Die „Position jeder Kiste“ im Spiel würde geprüft, um nicht zu stark vom Ursprungsmaterial abzuweichen. Dennoch wurden bereits einige umfassende Änderungen bekannt.
Die drastischste ist mit Sicherheit, dass drei neue Missionen Teil des Spiels werden. Diese sollen aber als Prequel fungieren und Interaktionen zwischen dem Master Chief und anderen Charakteren wie Sergeant Johnson in den Vordergrund stellen. Mehr Details dazu wurden noch nicht verraten, die originale Storyline intakt zu lassen hätte aber höchste Priorität gehabt.
Aufseiten des Gameplays wurden Veränderungen herausgestellt, die aus späteren Teilen der Serie entnommen wurden. So können nun auch die Energieschwerter aufgehoben und eingesetzt werden, was ursprünglich erst ab zweiten Spiel möglich war. In Halo 3 als Gegner eingeführte Formen der Flood werden nun auch schon im Remake des ersten Teils angetroffen, darüber hinaus soll das Verhalten der Flood soll nun mehr jenem aus Halo 3 entsprechen. Und auch die in späteren Teilen zu findenden Schädel, welche Gameplay-Modifikatoren für Replays mit sich bringen, werden erstmals in Halo: CE Einzug halten.
Halo: Campaign Evolved (Bild: Halo Studios)
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Halo: Campaign Evolved (Bild: Halo Studios)
Atmosphäre des Originals soll erhalten bleiben
In puncto Präsentation soll Halo: Campaign Evolved aus den Fehlern des ersten Re-Releases des Spiels gelernt haben und diese vermeiden. Die 2011 erschienene Anniversary Edition des Spiels ist bei zahlreichen Fans unbeliebt, da sie sich durch umfangreiche Design-Änderungen in der Atmosphäre teils extrem vom ursprünglichen Spiel unterscheidet, wovon insbesondere die düsteren Flood-Level betroffen sind. Im UE5-Remake wollen die Halo Studios besonderes Augenmerk darauf legen, die Präsentation in allen Aspekten nahe am Original zu halten.
Das beinhaltet auch die Cutscenes und das gesamte Sounddesign. Da man Zugriff auf die originalen Storyboards, Assets und ähnliches Produktionsmaterial hat, könne man die Vision des ersten Spiels originalgetreu umsetzen, auch wenn praktisch nichts direkt aus dem 25 Jahre alten Spieleklassiker übernommen wird. Neben neuem Motion-Capturing werden auch sämtliche Dialoge neu vertont, wobei auf den selben Cast zurückgegriffen wird. Auch die Musik von Martin O’Donnell erhält in diesem Zuge ein Remaster.
4-Spieler-Coop mit Crossplay und Splitscreen für Konsolen
Die Kampagne kann dabei im Coop mit bis zu vier Spielern gespielt werden, dank Crossplay unabhängig von der Plattform der jeweiligen Mitspieler. Auf den Konsolen ist darüber hinaus ein klassischer Couch-Coop mit an Bord, der es zwei Spielern an einem Gerät erlaubt, auf geteiltem Bildschirm zusammen zu spielen.
Um bis zu vier Spieler sinnvoll zusammen spielen lassen zu können, waren diverse Anpassungen notwendig. Einige Areale sollen verglichen mit dem Original etwas größer ausfallen, damit sich die Spieler nicht ständig gegenseitig im Weg stehen. Auf der hinteren Kante des Warthog-Geländefahrzeugs befindet sich nun ein vierter Sitz, damit nicht ein Spieler zu Fuß zurückgelassen werden muss. Und auch das Balancing soll für die Koop-Erfahrung angepasst worden sein.
13 Minuten Gameplay vorab
Die Entwickler veröffentlichten im Zuge der offiziellen Ankündigung ein 13-minütiges Gameplay-Video, um den Anspruch, sich mit Halo: Campaign Evolved nahe am Original zu bewegen, zu untermauern. Die Aufnahmen zeigen den Beginn der Mission „Der schweigende Kartograph“, welche zu den ikonischsten des Spiels gehört.
Release 2026 für PC und Konsolen – auch von Sony!
Halo: Campaign Evolved erscheint 2026 für Xbox Series X|S, den PC über Steam und den Microsoft Store, sowie für die PlayStation 5. Es ist das erste Mal überhaupt, dass ein Halo-Spiel damit auf einer Spielekonsole von Sony erscheint. Das Halo-Franchise gehörte in den Jahren harter Schlagabtäusche zwischen Sony und Microsoft auf dem Konsolenmarkt zu den absoluten Zugpferden der Xbox und war einer der Exklusivtitel für diese.