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Künstliche Intelligenz

Studie: Schwarze Löcher explodieren womöglich viel häufiger als angenommen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Bereits aktive Observatorien könnten unter Umständen explodierende Schwarze Löcher beobachten und zahlreiche grundlegende Fragen zur Natur des Universums beantworten. Das zumindest meint ein Forschungsteam von der University of Massachusetts, das seine Arbeit nun vorstellt. Die Gruppe meint, dass sogenannte primordiale Schwarze Löcher deutlich häufiger explodieren könnten als bislang angenommen. Sollte das stimmen, läge die Wahrscheinlichkeit, das in den nächsten zehn Jahren beobachten zu können, bei über 90 Prozent. Das wäre dann nicht nur die Bestätigung, dass es diese Objekte überhaupt gibt. Solch eine Explosion würde uns auch eine definitive Liste aller subatomaren Partikel geben, verspricht das Team. Auch jener, die bislang nicht beobachtet wurden.

Als primordiale Schwarze Löcher werden winzige Objekte bezeichnet, die kurz nach dem Urknall direkt aus der damals vorhandenen Materie entstanden sein sollen und nicht aus dem Kollaps eines Sterns. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „primordium“ („erster Anfang“) ab. Bislang wurden diese PBH (Abkürzung der englischen Bezeichnung) nur theoretisch beschrieben. Es ist unklar, ob es sie wirklich gibt. Weil sie deutlich leichter und kleiner sein dürften als die uns bekannten Schwarzen Löcher und nach Stephen Hawking benannte Strahlung aussenden sollten, müssten sie immer heißer und leichter werden, bis sie irgendwann explodieren.

Bislang sind Forscher davon ausgegangen, dass sich solche Explosionen in der unmittelbaren Nachbarschaft unserer Sonne nur einmal alle 100.000 Jahre ereignen. Die Wahrscheinlichkeit, das direkt beobachten zu können, wäre folglich extrem gering. Das Team um den Physiker Michael Baker meint nun aber, dass sich die Explosionen in einem Umkreis von 0,3 Lichtjahren eher einmal im Jahrzehnt ereignen müssten. Gleichzeitig meint die Gruppe, dass aktive Gammastrahlenobservatorien wie das High Altitude Water Cherenkov Experiment (HAWC) in Mexiko oder das Large High Altitude Air Shower Observatory (LHAASO) in China diese Explosionen nachweisen könnten. Wenn das stimmt, wäre der Erkenntnisgewinn gigantisch, ergänzt das Team.

Den Modellierungen liegt demnach die Annahme zugrunde, dass die primordialen Schwarzen Löcher entgegen bisheriger Erkenntnisse nicht elektrisch neutral sind. Dann sollten sie vorübergehend stabilisiert werden, bevor sie explodieren. Sollte das stimmen und der prophezeite Nachweis gelingen, wäre das nicht nur der erste direkte Nachweis eines solchen Schwarzen Lochs, sondern auch der Hawking-Strahlung. Gleichzeitig würden wir aber auch eine definitive Auflistung aller Teilchen bekommen, die es gibt – sowohl der bereits bekannten als auch der bislang nicht gefundenen: „Das würde die Physik vollständig revolutionieren und uns dabei helfen, die Geschichte des Universums neu zu schreiben“, meint Co-Autor Joaquim Iguaz Juan. Die Arbeit ist in den Physical Review Letters erschienen.


(mho)



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Live-Webinar: Was macOS 26, iOS 26 & Co. für das Apple Gerätemanagement bedeuten


Mit den Updates auf macOS 26, iOS/iPadOS 26, visionOS 26 und watchOS 26 hebt Apple das Gerätemanagement auf ein neues Level. Insbesondere Declarative Device Management (DDM), der erweiterte Apple Business Manager (ABM), das neue ManagedApp Framework sowie Apple Intelligence bringen spannende Neuerungen für IT-Administratoren.

Im Live-Webinar Apple Geräte verwalten: ManagedApp Framework, neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence erfahren Sie aus erster Hand, wie Sie diese Funktionen gewinnbringend in Ihrer Unternehmens-IT einsetzen. Unser Experte Mark Zimmermann, Entwicklungsleiter für mobile Lösungen bei EnBW, demonstriert anhand praktischer Beispiele, welche Möglichkeiten sich durch die verbesserte Automatisierung, das Abhängigkeitsmanagement und kontextbezogene Konfigurationen mit DDM ergeben.

Auch der Apple Business Manager hat ein umfangreiches Update erhalten. Batch-Verarbeitung, automatische Geräteklassifizierung, optimierte Reports und die Integration externer Identitätsanbieter erleichtern die Administration von Apple-Geräten in Unternehmen enorm. Sie lernen, wie Sie diese Funktionen sinnvoll in Ihre bestehende MDM-Strategie integrieren.

Das neue ManagedApp Framework ermöglicht die Steuerung von App-Funktionen ohne Codeeingriffe, eine sichere Verwaltung sensibler App-Daten und kontextabhängige App-Konfigurationen. Mark Zimmermann zeigt, worauf Sie beim Einsatz der verwalteten Apps achten sollten.

Besonders spannend ist auch die Nutzung von Apple Intelligence im Enterprise-Kontext. Wir beleuchten, wie sich die lernenden Systeme unter Beachtung von Datenschutz und Compliance gewinnbringend im beruflichen Umfeld einsetzen lassen.

Neben den Erklärungen gibt es Live-Demos sowie ausreichend Raum für Ihre individuellen Fragen. So können Sie konkrete Anwendungsfälle aus Ihrem Arbeitsalltag einbringen und mit dem Referenten diskutieren.

Das Webinar Apple Geräte professionell verwalten: ManagedApp Framework und neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence findet am 7. Oktober 2025 von 10 bis 12 Uhr statt. Es richtet sich an IT-Administratoren, System- und Netzwerkverantwortliche sowie Mobile Device Manager, die Apple-Geräte in Unternehmen verwalten und die neuen OS-Funktionen effizient nutzen möchten.

Ein Ticket kostet 129 Euro. Während des Webinars können Teilnehmer Fragen stellen. Im Anschluss erhalten sie die Folien des Webinars sowie einen Zugang zur Aufzeichnung.

Weitere Informationen und Anmeldung: Apple Geräte verwalten: ManagedApp Framework, neue Funktionen bei MDM, ABM sowie Apple Intelligence


(ims)



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Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist


Unternehmen und Behörden denken immer öfter darüber nach, ihre IT-Dienste on Premises oder zumindest hybrid zu betreiben. Dazu trägt auch die Diskussion über digitale Souveränität bei. Viele möchten außerdem ihre digitale Resilienz erhöhen und bauen Zweit- oder Backup-Rechenzentren. Eine Folge: Die Anzahl der Rechenzentren steigt stetig. Der Betrieb eigener Rechenzentren und ihre Anbindung untereinander stellen jedoch hohe Anforderungen an Reichweite, Bandbreite und Latenz der Verbindungen. Der Artikel erläutert die Hintergründe und Besonderheiten optischer RZ-Verbindungen und der dafür relevanten optischen Komponenten.

Datacenter Interconnects (DCI) sind essenziell für die Zusammenschaltung von Rechenzentren, sie verbinden zwei oder mehr Rechenzentren über kurze, mittlere oder lange Entfernungen mittels optischer Transporttechnologien miteinander. Mit der zunehmenden Verlagerung von IT-Diensten in verteilte Multi-Site- und hybride Cloud-Umgebungen braucht es leistungsfähige, sichere und skalierbare Verbindungen zwischen den Standorten. DCI-Systeme müssen hohe Bandbreiten bereitstellen, Latenzen minimieren und dabei eine hohe Ausfallsicherheit gewährleisten. Dabei spielen verschiedene Technologien eine Rolle, angefangen bei Lichtwellenleitertechnologien (LWL) für die physische Übertragungsschicht über Protokolle zur effizienten Datenübertragung und Netzwerkverwaltung bis hin zu Sicherheitsmechanismen zur Absicherung der Datenübertragung.

  • Beim Verbinden mehrerer Rechenzentren kommt es auf Reichweite, Bandbreite und Latenz der optischen Verbindung an.
  • Statt der bekannten Multimode-Lichtwellenleitungen kommen Singlemode-Glasfaserverbindungen zum Einsatz.
  • Zum Ausnutzen der Leitungskapazität müssen Administratoren sich mit Wellenlängenmultiplexing vertraut machen.
  • Die Kenntnis verschiedener optischer Komponenten fürs Überbrücken großer Distanzen ist unerlässlich.

Daniel Melzer ist Gründer und Geschäftsführer der miriquidi networks GmbH und verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Optimierung komplexer Netzwerkinfrastrukturen.


Benjamin Pfister

Benjamin Pfister

Benjamin Pfister ist Leiter des Sachgebiets Netze und Telekommunikation der Stadt Kassel sowie Inhaber der Pfister IT-Beratung.

Unterschiedliche Reichweiten wirken sich auf die Architektur aus. Es gibt Verbindungen mehrerer Rechenzentren auf dem gleichen Campus (Campus-DCI), Metro-DCIs innerhalb einer Verfügbarkeitszone von bis zu 100 Kilometern und Weitverkehrs-DCIs mit Verbindungen über sehr große Entfernungen von Hunderten Kilometern bis hin zu Seekabeln.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Datacenter Interconnects: Was beim Verbinden von Rechenzentren zu beachten ist“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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iX-Workshop: KI-Methoden und -Werkzeuge für die IT-Sicherheit


KI-basierte Werkzeuge können helfen, Schwachstellen schneller zu erkennen und gezielt zu analysieren. Dadurch können Sicherheitsprozesse effizienter gestaltet und die Zeitvorteile gegenüber potenziellen Angreifern maximiert werden. Doch wann ist der Einsatz von KI-Werkzeugen sinnvoll und wann sollten herkömmliche Methoden bevorzugt werden?

Der iX-Workshop IT-Security: Künstliche Intelligenz für effiziente IT-Sicherheitsstrategien stellt verschiedene KI-Methoden und -Werkzeuge vor und zeigt, wann und wie sie sinnvoll eingesetzt werden können.

Oktober
24.10.2025
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr
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In unserem iX-Workshop erhalten Sie einen umfassenden Überblick über technische Sicherheitsaudits und Abwehrmaßnahmen sowie verschiedene KI-Tools. Sie haben die Möglichkeit, diese in praktischen Übungen auszuprobieren und deren Vor- und Nachteile kennenzulernen. Dabei wird zwischen sinnvollen und weniger sinnvollen Einsatzmöglichkeiten unterschieden. Etwa 25 Prozent des Workshops sind der praktischen Anwendung des Gelernten gewidmet.

Der Workshop stellt konkrete Anwendungsszenarien für die vorgestellten Werkzeuge und Methoden vor. Sie lernen, wie Sicherheitsprozesse mithilfe von Künstlicher Intelligenz effizienter gestaltet werden können. Sie erfahren, wie Sie Schwachstellenscans und Penetrationstests schneller und besser auswerten können und wie Blue Teams von der automatisierten Bedrohungserkennung und der frühzeitigen Reaktion auf Angriffe profitieren.

Zielgruppe des Workshops sind sicherheitsaffine IT-Mitarbeiter, von Sicherheitsmanagern über Administratoren und SOC-Mitarbeiter bis hin zu sicherheitsinteressierten Softwareentwicklern.

Ihr Trainer Yves Kraft leitet als Head of Security Academy das Aus- und Weiterbildungsangebot der Oneconsult AG. Als ehemaliger Penetration Tester und Security Consultant verfügt er über langjährige Erfahrung als ethischer Angreifer im Bereich Schwachstellenanalyse und Angriffssimulation.


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(ilk)



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