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E-Autos second: Porsche setzt zunächst wieder auf Verbrenner first


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Porsche verfolgt den seit einigen Monaten eingeleiteten, vorläufigen Kurswechsel weg von E-Autos zurück zum röhrenden Verbrenner konsequenter. Der Luxusautohersteller kündigte am Freitag an, die geplante vollelektrische SUV-Baureihe oberhalb des Cayenne bei der Markteinführung nun doch primär als Verbrenner und Plug-in-Hybrid anzubieten. Ferner will der zum Volkswagen-Konzern gehörende Fahrzeugbauer Modelle wie den Panamera und den Cayenne mit diesen traditionelleren Antriebsarten bis weit in die 2030er-Jahre hinein verfügbar halten. Für diese Marken sind auch noch einmal Nachfolgemodelle geplant.

Im Gegenzug verschiebt das Unternehmen „aufgrund des verzögerten Hochlaufs der Elektromobilität“ die Einführung bestimmter rein elektrischer Modelle. Die Entwicklung einer neuen E-Auto-Plattform, die für die 2030er-Jahre vorgesehen war, soll später erfolgen und technologisch in Abstimmung mit dem Mutterkonzern neu aufgesetzt werden.

„Wir gehen den finalen Schritt in der Neuausrichtung unserer Produktstrategie“, erklärte der Porsche-Vorstandsvorsitzende Oliver Blume. Er beschreibt die Kehrtwende als Anpassung an die Marktvolatilität und betont, dass das Unternehmen weiterhin eine überzeugende Mischung aus Verbrennern, Plug-in-Hybriden und vollständig batteriebetriebenen Sportwagen (BEVs) anbieten werde. Es gelte, die gesamte Bandbreite der Kundenwünsche abzudecken. Bestehende vollelektrische Modelle wie der Taycan, Macan und der künftige zweitürige Sportwagen der 718-Reihe würden weiterentwickelt und vertrieben.

Die strategische Neuausrichtung zieht erhebliche finanzielle Belastungen nach sich. Neben externen Faktoren wie höheren US-Importzöllen und dem Marktrückgang in China tragen vor allem Abschreibungen und Rückstellungen im Zusammenhang mit der neu terminierten Elektro-Plattform zur finanziellen Mehrbelastung bei.

Allein im Geschäftsjahr 2025 erwartet Porsche Belastungen von bis zu 1,8 Milliarden Euro aus diesem Grund. Insgesamt rechnen die Zuffenhausener im laufenden Finanzjahr mit außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro im Zusammenhang mit der Modellanpassung. Der Preis für die alt-neue „Technologieoffenheit“ dürfte sich so allein in diesem Jahr auf knapp 5 Milliarden Euro summieren.

Der Umschwung hat auch eine Anpassung der Prognose fürs Geschäftsjahr 2025 zur Folge. Während der erwartete Umsatz mit 37 bis 38 Milliarden Euro konstant bleibt, sinken die Schätzungen für die Rentabilität deutlich: Die operative Umsatzrendite werde nun bei bis zu 2 Prozent erwartet, verglichen mit der früheren Prognose von 5 bis 7 Prozent, warnte das Unternehmen. Aufgrund der geringeren Rentabilität werde die vorgeschlagene Dividende für 2025 erheblich geringer ausfallen als im Vorjahr, obwohl sie prozentual über der mittelfristigen Ausschüttungsquote von 50 Prozent liegen soll.

Porsche-Finanzvorstand Jochen Breckner bezeichnete die „strategischen Investitionen“ als notwendig, um die Traditionsfirma langfristig zu stärken und die Marke widerstandsfähiger zu machen, auch wenn sie kurzfristig die Finanzergebnisse belasteten.

Die Ankündigung hat die Aktien von Porsche und VW stark unter Druck gesetzt. Im Frankfurter Späthandel fielen die Porsche-Papiere um rund 2,5 Prozent, auf der Handelsplattform Tradegate sogar um 4,1 Prozent. Auch Volkswagen verzeichnete deutliche Kursverluste, da der Konzern eine Belastung von 5,1 Milliarden Euro auf das operative Ergebnis erwartet. Dieser Wertverlust ergibt sich aus der gesenkten Prognose von Porsche und der damit verbundenen Abschreibung auf die Beteiligung.

Keine andere Marke bei VW hatte sich die Ziele für die Elektromobilität so hoch gesteckt wie Porsche. Doch von diesem Ansatz ist nicht mehr viel übrig. Das Unternehmen hat sich nicht nur von seinen ambitionierten E-Zielen distanziert, sondern auch bereits die Pläne für eine eigene Batteriefertigung aufgegeben. Für den Rest von VW gelten andere Spielregeln. Audi-Chef Gernot Döllner etwa hob jüngst hervor: Das E-Auto sei „einfach die bessere Technik“. Ihm gehöre die Zukunft.


(nen)



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China verschiebt Taikonauten-Rückkehr nach möglichem Weltraumschrotttreffer


China verschiebt die ursprünglich für heute geplante Rückkehr dreier Astronauten von der Raumstation „Tiangong“ auf die Erde. Grund ist der Verdacht auf einen Zusammenprall der Raumkapsel mit Weltraumschrott.

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Derzeit laufe die Analyse und die Abwägung der Risiken, teilte die Behörde für bemannte Raumfahrt mit. Die Mission werde bis auf Weiteres verschoben, um die Sicherheit der Astronauten zu gewährleisten.

Die Crew der Mission „Shenzhou 20“ sollte am heutigen Mittwoch wieder in der Wüste Gobi in Chinas Nordwesten landen. Die Taikonauten Chen Dong, Chen Zhongrui und Wang Jie hatten rund ein halbes Jahr im All unter anderem wissenschaftliche Experimente durchgeführt und den Schutz der Raumstation gegen Weltraumschrott ausgebaut.

Ende der vergangenen Woche flogen drei neue Taikonauten ins All, mit denen in den vergangenen Tagen die Übergabe der Raumstation erfolgte. Auch die „Shenzhou 21“-Crew soll die Raumstation warten, wissenschaftliche Experimente durchführen und Weltraumspaziergänge absolvieren.

Die Astronauten sind Zhang Lu, der bereits mit der „Shenzhou 15“ vor zwei Jahren im All war, sowie die Weltraum-Debütanten Wu Fei und Zhang Hongzhang. Die Mission ist Teil von Chinas langfristigen Weltraumplänen, zu denen auch eine bemannte Mondlandung bis 2030 gehört.

Weltraumschrott ist schon länger ein Problem im All. Darunter versteht man alle nicht mehr verwendeten Objekte wie Satelliten oder Bruchstücke davon, die aus Kollisionen oder Explosionen entstanden sind. Sie können winzig klein sein oder auch mehrere Meter groß.

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Der Weltraummüll kreist unter anderem in erdnahen Bahnen um die Erde. Die Europäische Weltraumorganisation Esa schätzt, dass insgesamt mehr als eine Million Stücke Müll, die größer als ein Zentimeter sind, um die Erde rasen.


(wpl)



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Kreditkartenbetrug: Durchsuchungen auf drei Kontinenten


In einer koordinierten Aktion auf drei Kontinenten sind Ermittler gegen mutmaßliche Betrugs- und Geldwäschenetzwerke vorgegangen – auch in Deutschland. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, Kreditkartendaten von Geschädigten aus 193 Ländern genutzt zu haben, um mehr als 19 Millionen Abonnements über professionell betriebene Schein-Webseiten abzuschließen, wie das Bundeskriminalamt mitteilte.

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Zudem besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten zur Abwicklung von Zahlungen vier große deutsche Zahlungsdienstleister kompromittierten. Der tatsächliche Schaden soll sich auf einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag summieren.

An der internationalen Aktion am Dienstag waren die Landeszentralstelle Cybercrime (LZC) der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz und das Bundeskriminalamt (BKA) beteiligt, wie es hieß. Es wurden demnach zahlreiche Objekte in Deutschland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Singapur, Spanien, den Vereinigten Staaten und Zypern durchsucht und mehrere Personen festgenommen.

Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Am Mittwoch soll es auf einer Pressekonferenz weitere Informationen geben – unter anderem vom Leiter der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, Harald Kruse, und der Vizepräsidentin des Bundeskriminalamts, Martina Link.


(mho)



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Wegen Drohne: Flugverkehr in Brüssel erneut eingestellt


Nach Drohnensichtungen ist der Flugverkehr am Brüsseler Flughafen innerhalb kürzester Zeit ein zweites Mal eingestellt worden. Um kurz vor 22 Uhr am Dienstagabend wurden aus Sicherheitsgründen alle Starts und Landungen ausgesetzt, wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Flugsicherung Skeyes mitteilte. Schon zwei Stunden vorher war der Flugverkehr am Flughafen der belgischen Hauptstadt nach Drohnensichtungen rund eine Stunde lang zum Erliegen gekommen.

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Auch am Airport in Lüttich starteten und landeten nach Drohnensichtungen Belga zufolge zunächst keine Maschinen mehr. Flüge würden zu den Flughäfen in Amsterdam und Maastricht/Aachen umgeleitet, berichtete Belga unter Berufung auf die niederländische Agentur ANP.

Bei der belgischen und von der NATO genutzten Militärbasis Kleine-Brogel wurden am Dienstagabend ebenfalls erneut Drohnen gesichtet. Bürger meldeten sechs Drohnen in der Nähe des Flugplatzes, wie Belga unter Berufung auf den örtlichen Bürgermeister, Steven Matheï, berichtet. Unbestätigten Berichten zufolge ist der Luftwaffenstützpunkt einer der Orte in Europa, an denen US-Atomwaffen lagern.

Belgiens Verteidigungsminister Theo Francken war laut Belga zum Zeitpunkt der Sichtungen Gast in einer Fernsehsendung, die er wegen der Vorfälle verließ. Der Minister bestätigte demnach, dass Drohnensichtungen sowohl in Kleine-Brogel im flämischen Landesteil sowie an einem weiteren Militärstützpunkt in der Wallonie gemeldet worden seien.


(dmk)



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