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Missing Link: Tech-Monopole gegen digitale Souveränität an Schulen
Informatikunterricht wird gerade erst nach jahrelangen und zähen Vorbereitungen in einigen Bundesländern in die Schulen gebracht, während des Auftakt-Panels der diesjährigen „Konferenz Bildung Digitalisierung“ wurde allerdings erklärt, dass dieser Unterricht „Unsinn“ ist. Auf dem Podium saßen neben der Moderatorin Katja Weber der netzpolitische Aktivist Markus Beckedahl und Prof. Dr. Caja Thimm, Professorin für Medienwissenschaft und Intermedialität an der Universität Bonn. Sie stimmten die Anwesenden auf das Leitthema „digitale Souveränität“ ein und warben um ein unabhängiges Bildungssystem, das sich der Digitalisierung nicht verschließt, sondern sie national-europäisch gestaltet. Nach dem Panel (Video) konnte heise online Beckedahl und Thimm genauer zu ihren Kernthesen befragen und auch genauer der Frage auf den Grund gehen, weshalb Informatikunterricht „Unsinn“ sein könnte und was er vielleicht doch mit digitaler Souveränität zu tun hat.

Die diesjährige Konferenz des Forum Bildung Digitalisierung lief unter dem Leitthema „Power Up – souverän für die digitale Transformation“ und diskutierte mit Blick auf unsere Bildungslandschaft digitale Souveränität. Es wurde erörtert, wie diese im Bildungssystem verankert werden sollte, aber auch durch Veränderungen im Bildungssystem gesellschaftlich überhaupt erst erreicht werden kann. Die aktuellen Debatten zu einem Handyverbot in Schulen und der Social-Media-Nutzung von Jugendlichen wurden eigentlich in jedem größeren Redebeitrag angeschnitten. Zumeist wurde darauf hingewiesen, dass zumindest in Bezug auf die Social-Media-Nutzung mehr Regulation der Plattformen nötig sei – das Problem übersteige die Ressourcen und Fähigkeiten von Bildungseinrichtungen und Individuen. Mit Blick auf Handyverbote wurde verschiedentlich darauf aufmerksam gemacht, dass Verbote nur dazu führen, dass genau denjenigen Heranwachsenden, die zu Hause keinerlei Medien- oder auch Digitalkompetenz erhalten können, nur der schulische Raum bleibt, um einen reflektierten und sicheren Umgang mit Endgeräten, aber auch den vielfach kritisierten sozialen Medien erlernen zu können.
Die Konferenz konnte mit großen Namen auf ihren Podien aufwarten: Unter anderem waren Bildungsforscher John Hattie, Prof. Dr. Klaus Hurrelmann, Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU), mehrere Landesminister, Bildungsexperten- und -Influencer wie Tarek Zaibi und Fabian Grischkat zugegen.
heise online: Frau Prof. Dr. Thimm, Herr Beckedahl, Sie haben zum Auftakt der Konferenz des Forum Bildung Digitalisierung über digitale Souveränität im Bildungssystem gesprochen – was Sie darunter verstehen, weshalb es sie derzeit nicht gibt und was sich verändern muss. Unter anderem hat Herr Beckedahl die Nutzung von Angeboten großer Akteure wie Microsoft oder Apple in unserem Schulsystem kritisiert und dafür plädiert, dass wir mehr eigene Lösungen aufbauen und auch Open-Source-Angebote stärken. Zugleich haben Sie aber auch die Eigenentwicklung der Lernplattform Logineo in NRW kritisiert. Wie passt das zusammen?

Markus Beckedahl ist Mitgründer und kuratorischer Leiter der re:publica-Konferenz. Als Gründer des Zentrum für Digitalrechte und Demokratie arbeitet er an neuen Narrativen für demokratische Zukünfte und entwickelt mit seinem Team gesellschaftliche Strategien, um die Abhängigkeit von Big Tech aufzulösen.
Beckedahl: Zunächst muss uns bewusst sein, dass wir in den letzten 30 bis 40 Jahren einen Monopolbildung im Bildungssystem hatten. Wir haben über eine Generation hinaus Menschen an Microsoft-Produkten geschult. Das war auch recht praktisch. Die kamen dann ins Berufsleben rein und haben im Microsoft-Monopol dort weiter in der Wirtschaft arbeiten können. Mittlerweile wird uns aber bewusst, dass wir uns abhängig gemacht haben von wenigen Unternehmen, die die digitalen Infrastrukturen kontrollieren, die einseitig bestimmen, wie sie funktionieren und die auch jedes Jahr mit Lizenzgebühren immer mehr Geld aus dem Bildungssystem ziehen. Das bedeutet schlussendlich – im übertragenen Sinne – , dass Microsoft nun auch über Nacht entscheiden könnte, dass wir nur noch rückwärts in Toiletten reinlaufen dürfen. Aber das sollten wir so nicht wollen oder fortführen. Wir müssen Infrastrukturen schaffen, die wir kontrollieren und über die wir Kontrolle haben.
Meine Kritik an der NRW-Lösung ist, dass das so schlecht gemacht wurde, dass dann tatsächlich Microsoft wieder als Retter eingesprungen ist. Das ist absurd. NRW hat es also gerade nicht geschafft, eine souveräne, zukunftsfähige Infrastruktur aufzubauen und zu betreiben. Es hat das ganze Großprojekt an die Wand gefahren. Wir leisten uns ins Deutschland durch den Föderalismus aber genau so etwas. Ich würde mir wünschen, dass wir auf Basis von offenen Standards und Open-Source-Software ein Ökosystem schaffen und betreiben würden, auf dem dann die 16 Bundesländer gemeinsam aufbauen können.

Was fehlt: In der rapiden Technikwelt häufig die Zeit, die vielen News und Hintergründe neu zu sortieren. Am Wochenende wollen wir sie uns nehmen, die Seitenwege abseits des Aktuellen verfolgen, andere Blickwinkel probieren und Zwischentöne hörbar machen.
Frau Thimm, Sie hatten sich – trotz der Föderalismuskritik und dem damit einhergehenden Klein-Klein – für mehr Schulautonomie ausgesprochen. Das bedeutet für Sie dann aber nicht, dass jede Schule eine eigene Lösung finden soll, sondern sich Schulen aus einem Software-Pool bedienen können sollen, der auf Bundesebene entwickelt und gefördert wird, so wie Herr Beckedahl das sehen möchte?

Prof. Dr. Caja Thimm ist seit 2001 Professorin für „Medienwissenschaft und Intermedialität“ an der Universität Bonn. Sie hatte Gastprofessuren u.a. in Santa Barbara/USA, Cardiff/Großbritannien und Dijon/Frankeich, war Mitglied mehrerer Enquete-Kommissionen zum digitalen Wandel und ist seit 2024 Mitglied des Verwaltungsrates des WDR. Von 2010-2016 leitete sie das DFG-Projekt „Deliberation im Netz“, von 2017 – 2022 war sie Koordinatorin und Sprecherin des NRW Graduiertenkollegs und des Forschungsverbundes „Digitale Gesellschaft“. Seit 2021 ist sie Mitglied der NRW Akademie der Wissenschaften.
Thimm: Ja, und wir haben eigentlich auch genügend Talente im Land, die so einen Pool aufbauen können. Das sieht man schon allein in der Start-Up-Szene, nicht nur in Berlin. Die Frage ist, was mit dem Geld im Bildungssystem passiert und wo es hinfließt. Nutzen wir unsere Talente und betreiben aktive Förderung der Digitalwirtschaft und machen uns zugleich unabhängiger oder fließt das Geld woandershin? Viele Start-Ups stehen in den Startlöchern, um beispielsweise KI-Produkte für die Bildung zu entwickeln. Aber ob das im Digitalpakt oder dem Sondervermögen berücksichtigt wird, weiß keiner. Vor allem fehlt es auch an Leitlinien für bundesweit einsetzbare Softwareprodukte für den Bildungsbereich. Hier steht uns auch der Föderalismus im Weg. Die 16 Bundesländer müssten hier zumindest Standards setzen, damit so ein Software-Pool dann auch wirklich genutzt werden könnte.
Wenn die Software dann so konzipiert wird, dass Schulen sie nach ihren Bedürfnissen vor Ort anpassen können, wäre schon viel gewonnen. Ich stimme mit Markus Beckedahl auf jeden Fall darin überein, dass wir die Fehler der Vergangenheit nicht fortsetzen oder wiederholen dürfen.
Sie hatten in diesem Zusammenhang auch das Kooperationsverbot erwähnt. Das steht dem Bund dabei im Weg, in Sachen Bildung Länder zu unterstützen oder etwas zu entwickeln.
Thimm: Ja, dieses Verbot steht souveränen und tragfähigen Lösungen oft im Weg.
Frau Thimm, im Vorfeld zur Konferenz hatte Kristin van der Meer, Lehrerin an der Neuen Grundschule Potsdam und auch Referentin der Konferenz, in einem gemeinsamen Pressegespräch mit Ihnen gesagt, dass solche Länder- oder Bundeseigenentwicklungen insoweit unpraktisch oder sogar schlecht sind, weil diese oft in ihren Funktionen begrenzt sind und die Kinder in den Schulen dann nicht lernen, mit den Angeboten zu arbeiten, die sie in ihrer Freizeit nutzen – man kann ihnen dann z.B. nicht im Schulkontext den kritischen Umgang mit ChatGPT beibringen. Kann man solche Angebote also doch nicht ganz aus den Schulen heraushalten?
Thimm: Das sind für mich zwei unterschiedliche Debatten. Schulen können, in kooperativer Absprache mit den Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kollegium, den Schulraum kontrollieren, Stichwort Handyverbot in Grundschulen. Die Digitalerziehung im Elternhaus erfordert ganz andere Maßnahmen, da kann es nicht um Verbote gehen.
Ich habe es so verstanden, dass es Frau van der Meer wichtig ist, dass Kinder in der Schule auf die reale Welt vorbereitet werden sollen – auch ganz konkret mit der Hard- und Software, die ihnen dort wirklich zur Verfügung steht. Eigenentwicklungen würden quasi am eigentlichen Bedarf vorbeientwickelt.
Thimm: Ich kann diesen Ansatz nachvollziehen, trotzdem sollten wir hier nicht die Fehler der Vergangenheit wiederholen. Es ist genau die Falle, die uns unter anderem Microsoft seit 40 Jahren stellt.
Beckedahl: Folgen wir dieser Argumentation immer weiter, kommen wir nicht aus dieser Logik raus. Dann heißt es: „Wir verwenden hier überall Microsoft, weil zuhause haben auch alle Microsoft und Microsoft Office.“ Für anderes bleibt dann keine Zeit oder Möglichkeit. Dabei geht es ja eigentlich darum, dass Schülerinnen und Schüler den Umgang mit Textverarbeitungsprogrammen lernen und nicht den Umgang mit einem bestimmten Produkt.
Ist Informatik-Unterricht Unsinn?
In dem Zusammenhang hat mich eine Aussage von Ihnen gewundert, Frau Thimm. Sie sagten auf der Bühne, dass Informatik-Unterricht „Unsinn“ ist. So, wie er gestaltet würde, werde er nicht gebraucht. Aber ist nicht gerade der Informatikunterricht der Ort, wo Kinder lernen würden, wie Hard- und Software zusammenspielen, was Algorithmen sind, wie man etwa Microcontroller ansteuert, Programme schreibt und auch einen Einblick in die Funktionsweisen von Apps erhält, die ansonsten Blackboxen bleiben? Genau so ein grundlegendes Wissen brauchen wir doch für digitale Souveränität.
Thimm: Wir müssen uns doch fragen: Was für eine Art von „Informatik“ ist hier gemeint und für wen? In einigen Bundesländern ist zum Beispiel auch „Medienbildung“ einbezogen, in anderen nicht. Zudem ist „Informatik“ als Schulfach maßgeblich für die Gymnasien konzipiert, aber die Lehrpläne sehen hier vor allem technische Skills vor, während digitale Ethik, Folgen für Gesellschaft und Individuum wenig Platz haben. In Hessen experimentiert man seit einigen Jahren mit dem Fach „Digitale Welt“, wo Skills mit gesellschaftlichen Fragen kombiniert werden, das sehe ich als eine wichtige Ergänzung an. Nicht zu vergessen ist, dass die Informatikgrundlagen von heute massiv durch KI verändert werden, auch unsere universitären Studiengänge stehen unter hohem Anpassungsdruck. Und ich gehen auch davon aus, dass Schülerinnen und Schüler heute bestimmte Dinge können, die über Klicken und Wischen hinausgehen.
Beckedahl: Hier muss ich widersprechen. Ich glaube schon, dass Schülerinnen und Schüler grundlegende technische Kompetenzen brauchen und verstehen sollten, wie informationstechnische Systeme funktionieren. Das ist bisher vor allem durch die klassischen Mathe- und Physiklehrer abgebildet worden, zumindest war das in meiner Schulzeit so. Vielleicht ist das heutzutage immer noch so und das ist das, was Caja kritisiert: Der Skandal ist, dass die Lehrkräfte-Ausbildung nicht das bringt, was wir eigentlich bräuchten – auch nicht für ein Fach Informatik. Wir müssen viel struktureller ansetzen.
Thimm: Genau! Wenn es ein Schulfach Informatik gibt, das wissenschaftlich weiterentwickelt wird und innerhalb der universitären Forschungslandschaft auch unter pädagogischen Aspekten konzipiert wird, dann braucht man eben auch eine breitere Diskussion über die Inhalte und mehr Mittel für solche Lehrstühle an den Universitäten. Ich gebe zudem zu bedenken, dass Schulinformatik den rasanten technologischen Wandel wirklich abbilden muss, und hier bin ich doch sehr skeptisch, ob das eine realistische Perspektive ist. Und ob und wie lange man z.B. noch Grundlagen des Programmierens braucht, denn die Prüfung komplexer Algorithmen würde die Schulinformatik sicher überfordern, ist doch angesichts der frappierenden Kompetenzen der LLMs in diesem Bereich wirklich fraglich. Diese Problematik haben wir ja sogar inzwischen im Studienfach Informatik an den Hochschulen, wo die Inhalte teilweise angepasst werden müssen.
Einer Ihrer Punkte auf dem Podium war, dass Schülerinnen und Schüler gewisse Dinge aus einem Informatikunterricht nicht mehr lernen müssen, weil KI mittlerweile diese Programmieraufgaben übernimmt. Deshalb sollten wir aber doch Programmieren und Grundlagen des Programmierens nicht aus dem Unterricht streichen? Souveränität bedeutet schließlich auch, dass Menschen noch Code verstehen und als Kontrollinstanz auftreten können, da KI Fehler macht und schon allein die Trainingsdaten diskutabel, zum Beispiel unvollständig und biased sein können. Auch Algorithmusverständnis ist essenziell. Dass heutige Kinder schon per se durch regelmäßige Techniknutzung mehr als nur „Klicken und Wischen“ können, sehe ich auch nicht unbedingt bestätigt, wenn ich ihnen begegne. Kommen wir aber zu einer anderen Frage: Sie haben beide kritisiert, dass in der Öffentlichkeit stets von Medienkompetenz gesprochen wird, beziehungsweise diese als Unterrichtsziel verlangt wird. Welche Kompetenzen sollten es stattdessen sein?
Beckedahl: Das, was wir eigentlich brauchen, sind Digitalkompetenzen. Wenn ich Medienkompetenz höre, dann hat das für mich vor allem etwas mit klassischen Medien zu tun, aber nichts mit den vielen anderen Aspekten, die zum Verständnis des Digitalen nötig sind.
Thimm: Dem kann ich so nur zustimmen. Digitalkompetenz beinhaltet für mich Fähigkeiten zum selbstbestimmten Umgehen mit und im Digitalen. Deshalb bin ich auch für eine Begriffsanpassung.
Debatte um „Digitalfaschismus“
Frau Thimm, Sie haben in Ihrem Input zur Diskussion auch auf die Gefahr von „Technofaschismus“ hingewiesen. Unser Föderalismus oder auch gezielte Parallelstrukturen, sollen in Deutschland ein Sicherheitsnetz darstellen, damit Systeme nicht auf einen Schlag übernommen werden können. Was bedeutet das für Sie in Bezug auf Regulation oder Strukturreformen?
Thimm: Zunächst möchte ich, wie auch in meinem Input, darauf verweisen, dass wir in Deutschland mit den Begriff „Faschismus“ sehr bedacht umgehen müssen. Aber diese Debatte um einen „Digitalfaschismus“, die aus den USA kommt, wird nun auch zunehmend bei uns reflektiert. Um Digital-Eliten beziehungsweise mächtige Monopolstrukturen mit massivem politischen Einfluss zu verhindern, sind schützende Strukturen sinnvoll. Wie Markus aber zurecht erklärt hat, darf das in Deutschland auch nicht dazu führen, dass wir hier nichts mehr gestalten oder verändern können. Auf europäischer Ebene sehe ich aber auf jeden Fall Handlungsbedarf, um Abhängigkeiten und systemische Gefahren zu begrenzen. Wir sehen, dass es mittlerweile eine irrsinnige Machtkonzentration im Tech-Sektor gibt und da sollte unter anderem der AI-Act schlagkräftig drauf reagieren können. Dass beispielsweise in den USA gerade von einem Gericht entschieden wurde, dass Google nicht zerschlagen werden muss, sollte ein Alarmzeichen sein.
Sie sagten beide, dass jetzt die Zeit ist, in der wichtige Weichenstellungen erfolgen könnten – unter anderem durch den Digitalpakt 2 und das Sondervermögen. Wie diese genau eingesetzt oder gestaltet werden, ist noch offen.
Beckedahl: Ja, es gibt zumindest die Hoffnung, dass wir jetzt ein Momentum zum Handeln haben. Wir könnten jetzt in souveräne digitale Infrastrukturen investieren, sowohl in die Software, als auch in die Bildung zu mehr Souveränität. Die Gefahr ist, dass Politiker:innen das nicht ausreichend auf dem Schirm haben und sich wieder in Großlizenzierungen hineinquatschen lassen und wir weiter gefährlich abhängig bleiben.
Thimm: Hier gibt es eine Chance – dazu kann und soll auch die Konferenz des Forum Bildung Digitalisierung beitragen. Ich halte übrigens die aktuelle Handyverbotsdebatte in diesem Zusammenhang sogar für einen sinnvollen Weckruf. Auch wenn wir Ungenauigkeiten oder Polarisierungen in der Debatte sehen, geht damit doch auch eine öffentlich breit geführte Diskussion einher. Gefahren für Kinder und Jugendliche werden benannt, Aspekte von „Digitalkompetenz“ diskutiert und damit kommt auch „digitale Souveränität“ auf die Agenda.
(kbe)
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39C3: „Digital Independence Day“ gegen Tech-Monopole
Im Rahmen eines Vortrags des Schriftstellers Marc-Uwe Kling („Die Känguru-Chroniken“) rief der Chaos Computer Club am Samstagabend zum „Digital Independence Day“ auf. Die Idee: Wenn genügend Menschen andere digitale Dienste als die der großen US-amerikanischen und chinesischen Unternehmen nutzen, lässt sich deren Einfluss auf die eigene Gesellschaft einschränken.
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Die Notwendigkeit dazu sieht der CCC laut einer Mitteilung durch einen „Würgegriff von Big Tech“. Der Verein schreibt darin: „Die Plattformen scheren sich nicht um unsere Gesetze, zersetzen unsere Demokratie und damit unsere Freiheit.“ Besonders sichtbar sei das kürzlich durch die wütenden Reaktionen von Elon Musk auf eine durch die EU nach dem Digital Services Act (DSA) verhängte Millionenstrafe gegen dessen Plattform X geworden, das frühere Twitter. Die darauf folgenden Sanktionen gegen HateAid und den früheren EU-Kommissar Thierry Breton sieht der Verein als weiteres Alarmsignal.
Jeder 1. Sonntag als Digital Independence Day
Folglich schlägt der CCC die Nutzung von Mastodon statt X, aber etwa auch Signal als Alternative zu WhatsApp vor. Dabei sollen ab dem 4. Januar 2026 an jedem ersten Sonntag eines Monats Wechselpartys in den verschiedenen Hackerspaces des CCC sowie bei weiteren Unterstützern der Initiative stattfinden. Das Ziel ist, auch technisch weniger interessierten Menschen den Umstieg zu erleichtern und die Vorteile von anderen Lösungen zu zeigen. Bei Social Media und Messengern macht das nicht halt: Auch der Wechsel von Windows 10, welches das Ende seines Support-Zeitraums erreicht hat, zu Linux wird empfohlen.
In die gleiche Kerbe schlug am Sonntag, dem zweiten Tag des 39C3, der kanadisch-britische Autor und Aktivist Cory Doctorow. In seinem Vortrag entwarf er das Konzept eines „post-amerikanischen Internets“. Doctorow prägte 2022 den Begriff der „Enshittification“, der unter anderem beschreibt, wie die Bedingungen für Nutzer in digitalen Plattformen absichtlich immer schlechter gemacht werden, weil sie unwillig sind, diese zu verlassen. Ergänzend zum zivilgesellschaftlichen Widerstand wie beim „Digital Independence Day“ sieht Doctorow auch politisches Handeln als zentral an, um digitale Monopole aufzubrechen.
Cory Doctorow: Software-Schutz abschaffen
Der wichtigste Hebel dafür sei eine Abschaffung des rechtlichen Schutzes von Software vor deren Veränderung. Unter dem Deckmantel von „Kopierschutz“, Urheberrecht und Geschäftsgeheimnissen sperrten viele De-facto-Monopolisten ihre Kunden in goldene Käfige, welche kaum aufzubrechen seien. Doctorow nannte als Beispiel Apples 30-Prozent-Anteil für Transaktionen, die durch Apps aus dem Apple-Store angestoßen werden, oder die Reparaturfeindlichkeit des Landmaschinenherstellers John Deere.
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Erst wenn diese rechtlichen Schutzmechanismen nicht mehr existierten, könnte sich wieder ein gesunder Wettbewerb entwickeln. Es sei dann nicht mehr möglich, dass Unternehmen sich zu Monopolen entwickeln, indem sie ihren Kunden durch rechtliche Kniffe Reparatur, Weiterentwicklung und Wechsel erschwerten, so Doctorow.
Getragen wird die Initiative zum Digital Independence Day alias „Di.Day“ von der gemeinnützigen Gesellschaft „Save Social“, die auch eine FAQ zu dem Vorhaben bereithält. Neben dem Chaos Computer Club zählen zu den Unterstützern unter anderem der Verein Digitale Gesellschaft, die Gesellschaft für Informatik, Nextcloud und Wikimedia Deutschland.
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(nie)
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„Armut tötet“: Warum „KI“ das Gesundheitswesen nicht retten kann
Auf dem 39. Chaos Communication Congress analysierte Manuel Hofmann von der Deutschen Aidshilfe in seinem Vortrag „‘KI’, Digitalisierung und Longevity als Fix für ein kaputtes Gesundheitssystem?“ die überzogenen Technologie-Versprechen für das deutsche Gesundheitssystem. Sein Vortrag offenbarte eine gefährliche Mischung aus naiver Technikgläubigkeit, libertärer Ideologie und dem systematischen Ausblenden sozialer Ungleichheiten.
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Betrachte man die Schlagzeilen, stecke das deutsche Gesundheitswesen in einer veritablen Krise: Die Kosten explodieren, der demografische Wandel rollt unaufhaltsam auf das System zu, und in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren werden Hunderttausende Beschäftigte in Rente gehen. Zugleich kommen geburtenstarke Jahrgänge in ein Alter, in dem sie häufiger krank und pflegebedürftig werden. Der Charité-Chef warne vor dem Kollaps, der GKV-Spitzenverband schlage Alarm, und Deutschland lande bei der Krankheitsprävention auf dem vorletzten Platz einer internationalen Erhebung.
Die Antwort der Politik und der Gesundheitswirtschaft auf diese strukturellen Probleme folge einem erstaunlich einheitlichen Muster, erklärte Hofmann: Technologie soll es richten. In der Digitalisierungsstrategie des Bundesgesundheitsministeriums (PDF) aus dem Jahr 2023 heiße es: „Die Digitalisierung in der Gesundheits- und Pflegeversorgung ermöglicht ein gesünderes und längeres Leben für alle.“ Doch wie realistisch sind diese Versprechen tatsächlich?
Die Effizienz-Illusion: Wenn Charité-Chefs von KI-Ersatz träumen
In seiner Analyse verdeutlichte Hofmann die Dimensionen der Realitätsferne mit konkreten Aussagen führender Gesundheitsmanager. Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité – Europas größtem Universitätsklinikum –, erklärte demnach in einem Tagesthemen-Interview, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre ein Drittel seiner Mitarbeiter in Rente gehen werde. Hofmann zitierte Kroemers Schlussfolgerung: „Insofern haben wir ganz klar die Zielsetzung, innerhalb einer Dekade ein Drittel der Mitarbeiter durch diese Technologien ersetzen zu können.“
Hofmann konterte diese Aussage mit Verweis auf die Geschichte der Digitalisierung im Gesundheitswesen: „Ich erinnere noch mal daran: Wir haben vor 20 Jahren die erste Idee zur elektronischen Patientenakte bekommen.“ Die elektronische Patientenakte, das Vorzeigeprojekt der Gesundheitsdigitalisierung, war auf dem Chaos Communication Congress vor genau einem Jahr Gegenstand vernichtender Kritik – Sicherheitsforscher hatten zahlreiche technische Mängel aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund erscheine die Vorstellung, innerhalb von zehn Jahren ein Drittel des Krankenhauspersonals durch KI zu ersetzen, geradezu unrealistisch, so Hofmann.
Noch weiter gehe es in einem von Siemens Healthineers gesponserten Meinungsbeitrag in der Welt, den Hofmann in seinem Vortrag zitierte: „Was können wir dagegen tun? Wir können nicht mehr Ärzte herbeizaubern, aber durch den Einsatz von Technologie versetzen wir sie in die Lage, künftig zehnmal mehr als heute zu leisten. Warum sollte ein Arzt, der heute 1000 Patienten im Quartal behandelt, künftig nicht 10.000 Patienten im Quartal behandeln?“
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Hofmann berichtete, er habe diese These bei einem Workshop auf einem Ärztekongress des Vereins Demokratischer Ärztinnen getestet. Die Reaktion der anwesenden Mediziner auf die Frage, warum sie künftig nicht zehnmal so viele Patienten behandeln könnten, beschrieb er so: „Sie waren so mittelbegeistert und haben sich auch tendenziell nicht über zu laxe Arbeitsbedingungen beschwert.“
Quantencomputing und Krebsprognosen: Die Zukunftsfantasien der Strategieberater
Besonders drastisch illustrierte Hofmann die Weltfremdheit mancher Zukunftsvisionen anhand eines Magazins einer Strategieberatung, das das Gesundheitswesen im Jahr 2030 beschreibt. Die dort geschilderte Szene: Ein Patient sitzt in einer onkologischen Praxis, um seine Krebsprognose zu erfahren – also die Antwort auf die Frage, ob er weiterleben wird. Dieser Patient werde in der Vision als „neugierig“ beschrieben, so Hofmann.
Seine Kritik fiel deutlich aus: „Ich will wirklich nicht, dass die Zukunft unseres Gesundheitswesens von Leuten designt wird, die denken, dass Menschen, die gerade erfahren, ob sie weiterleben können, neugierig in ihrem Behandlungsgespräch sitzen.“ In der Vision errechneten KI-Simulationen, „gestützt auf Quantencomputing“, eine individualisierte Erfolgswahrscheinlichkeit. Die Ärztin habe dann auch viel mehr Zeit für „tolle psycho-onkologische Gespräche“, weil das Administrative wegfalle. Die Diskrepanz zwischen solchen Hochglanz-Szenarien und der Realität eines Gesundheitssystems, das noch immer massiv auf Faxgeräte angewiesen ist, könne kaum größer sein.
Eigenverantwortung als politisches Programm
Parallel zur Technologie-Euphorie etabliere sich laut Hofmanns Analyse ein zweites Narrativ: die Betonung von Eigenverantwortung. Der Referent verwies auf Bundeskanzler Friedrich Merz, der beim Kongress der Maschinenbauer erklärt habe, die Deutschen gingen alle zu häufig zum Arzt.
Ähnlich äußere sich Bundesgesundheitsministerin Nina Warken. Hofmann zitierte sie aus einer Pressekonferenz zum Public Health Report: „Um eine finanzierbare und gute Gesundheitsversorgung für die Zukunft aufzustellen, sind Veränderungen unumgänglich. Und dabei wird auch die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger eben eine zentrale Rolle spielen.“
Diese Entwicklung münde in eine zunehmende digitale Ersteinschätzung, analysierte Hofmann: Bevor Menschen Zugang zum Gesundheitssystem erhalten, sollen Chatbots und Symptomchecker vorfiltern, wer „wirklich“ behandelt werden muss.
Besonders problematisch werde diese Entwicklung im Bereich der psychischen Gesundheit. Angesichts des Mangels an Psychotherapieplätzen werde KI zunehmend als Ersatz diskutiert. Hofmann warnte eindringlich: „Nein, ChatGPT wird nicht den Psychotherapeuten und die Psychotherapeutin ersetzen.“ Als Beleg verwies er auf ein neues Phänomen: die KI-induzierte Psychose. Menschen mit bestehenden Zwangsgedanken erhielten von Sprachmodellen oft bekräftigende Antworten, die ihre Probleme verschärften statt sie zu lindern.
Tech-Milliardäre und der Traum vom ewigen Leben
Ein weiterer Strang von Hofmanns Analyse betraf die Longevity-Bewegung – ein Ansatz, der Langlebigkeit durch eine Kombination aus Technologie, Selbstoptimierung und experimentellen Behandlungen verspricht. Die ideologischen Wurzeln dieser Bewegung lägen im Silicon Valley, bei Tech-Milliardären mit libertären Überzeugungen und dem ausgeprägten Wunsch, nicht sterben zu müssen.
Als prominenten Vertreter nannte Hofmann Ray Kurzweil, KI-Visionär und Chief Technical Officer bei Google. Kurzweil propagiere das Konzept der „Longevity Escape Velocity“ – den Punkt, an dem der medizinische Fortschritt so schnell voranschreite, dass jedes gelebte Lebensjahr ein zusätzliches Jahr Lebenserwartung bringe. Hofmann erläuterte Kurzweils Vision: Man erreiche irgendwann einen Zustand, „wo wir unsere allzu schwächlichen scheiternden Körper hinter uns lassen können“ und wo Krankheit, wie wir sie kennen, ausgerottet werde. Nach Kurzweils Prognosen werde dieser Punkt bereits in wenigen Jahren erreicht sein. „Ich glaube, das Fax wird im deutschen Gesundheitswesen diesen Zeitpunkt um einige Jahrzehnte überleben,“ sagte Hofmann dazu.
Die praktische Ausprägung dieser Ideologie finde sich in Einrichtungen wie Fountain Life, einem laut Hofmann „irrsinnig teuren Longevity-Center“ in den USA, wo wohlhabende Kunden experimentelle Untersuchungen buchen können. Ein Gründer von Fountain Life habe empfohlen, man solle „der CEO der eigenen Gesundheit sein“ – eine Formulierung, die inzwischen auch von deutschen Gesundheitsinfluencern übernommen werde.
Als besonders skurriles Beispiel nannte Hofmann den Longevity-Enthusiasten Brian Johnson, der sich selbst als den bestvermessensten Menschen der Welt bezeichne. Johnson sei bekannt für obsessive Selbstvermessung, die nach Hofmanns Darstellung bisweilen groteske Züge annehme. Er verwies auf einen Artikel der New York Times, der die jahrhundertealte Suche nach dem ewigen Leben analysiert und festgestellt habe, dass diese Suche überwiegend von Männern getrieben ist. Hofmann zog Verbindungen zu sozialpsychologischer Forschung, die nahelege, dass die Verdrängung des Todes in individualistisch organisierten Gesellschaften deutlich verbreiteter sei als in gemeinschaftsorientierten Kulturen.
Soziale Ungleichheit und globale Gesundheit
Das fundamentale Problem all dieser Ansätze sah Hofmann in ihrer systematischen Ausblendung sozialer Ungleichheiten. Gesundheit hänge in hohem Maße von gesellschaftlicher Positionierung ab, betonte er in seinem Vortrag. Menschen, die queer oder trans seien, erlebten ihr Leben lang Minderheitenstress, der sich auf die Gesundheit auswirke. Menschen, die täglich zehn Stunden Pakete austrügen, hätten abends keine Energie mehr für Wellness-Rituale. „Armut tötet“, fasste Hofmann zusammen – eine Aussage, die das Robert-Koch-Institut mit seinen Daten zur „Lebenserwartungslücke“ zwischen Arm und Reich wissenschaftlich bestätige.
Die Individualisierung von Gesundheit mache Menschen für Dinge verantwortlich, für die sie wenig könnten, argumentierte Hofmann. Wer in einer lauten Straße wohne, wer Schichtarbeit leiste, wer prekär beschäftigt sei, könne sich nicht einfach für einen gesünderen Lebensstil entscheiden.
Besonders eindringlich wurde Hofmann bei der globalen Dimension. Die Deutsche Aidshilfe habe anlässlich des Welt-Aids-Tags einen Weckruf veröffentlicht: Nach dem Rückzug der USA aus internationalen HIV-Programmen drohe eine Katastrophe. Menschen würden an einer gut behandelbaren Krankheit sterben, weil ihnen die Medikamente fehlen. Hofmann appellierte: „Vielleicht sollten wir das Problem mal als erstes fixen, bevor wir uns weiter darüber unterhalten, ob irgendwelche Tech-Bros aus dem Silicon Valley 130 werden könnten.“
Wem nützt das Narrativ vom kaputten System?
In seinem Vortrag warnte Hofmann auch vor den politischen Implikationen der Krisendiskurse. Die Erzählung, dass das Gesundheitssystem kaputt sei, sei keine neutrale Zustandsbeschreibung, sondern selbst ein Narrativ. Natürlich müsse man Probleme benennen und Lösungen diskutieren. „Aber wenn man nur die Erzählung macht, dass das System kaputt geht und eh alles den Bach runter geht und wir dem Untergang geweiht sind, dann profitiert am Ende doch wieder nur die eine rechtsextreme Partei, die selbst ganz bestimmt keine kompetenten, weitsichtigen Antworten für strukturelle Probleme im Gesundheitswesen haben wird.“
(mack)
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Mecklenburg-Vorpommern: Land will schnellere Digitalisierungsverfahren
Die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern soll mit vereinfachten Verfahren weiter beschleunigt werden. Durch Änderungen in der Landesbauordnung, dem digitalen Bauantrag und dem Breitbandportal könnten Planungen und Genehmigungen zunehmend schneller abgewickelt werden, hieß es in einer Mitteilung des Innenministeriums in Schwerin.
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„Wir haben heute Möglichkeiten, die uns vor Jahren noch gefehlt haben. Wenn wir sie alle konsequent nutzen, kommen wir deutlich schneller voran“, sagte Innenminister Christian Pegel (SPD).
Hälfte der Fördermittel abgerufen
2015 startete der Bund laut Ministerium das erste Förderprogramm für Glasfaserausbau. Mittlerweile könnten mehr als 60 Prozent der Haushalte im Nordosten einen Glasfaseranschluss nutzen, mit denen sie schnelleres Internet haben. Laut Pegel wurde bislang etwa die Hälfte der Fördermittel in Höhe von fast drei Milliarden Euro abgerufen.
Im September endete nach mehr als sieben Jahren Bauzeit ein großes Ausbauprojekt des Glasfasernetzes im Landkreis Vorpommern-Rügen. Davon profitieren nach früheren Angaben des Landkreises fast 60.000 Haushalte, darunter 1.800 Unternehmen und 80 Schulen in 56 Kommunen des Landkreises. Das Projekt wurde mit Gesamtkosten von knapp 127 Millionen Euro von Bund, Land und Landkreis gefördert.
Unter anderem die CDU hatte in der Vergangenheit kritisiert, dass zu wenige Haushalte im Nordosten Glasfaser haben. Mittelabflüsse aus Förderprogrammen seien hoch, doch beim tatsächlichen Ausbau hinke das Land weiter hinterher, kritisierte der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Daniel Peters, vor mehreren Monaten.
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(kbe)
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