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Künstliche Intelligenz

Die besten VR-Spiele im Oktober 2025: „Star Wars“, „Reach“, „Memoreum“ und mehr


VR-Fans dürfen sich auf die kommenden Wochen freuen, denn im Oktober erscheint gleich eine ganze Reihe spannender Titel. Mit dem Survival-Horror „Memoreum“, dem VR-Blockbuster „Reach“ und den lange erwarteten Ports von „Wanderer: The Fragments of Fate“ (PC VR) und „Arken Age“ (Meta Quest) stehen gleich vier ambitionierte Action-Abenteuer für VR-Brillen an. Ergänzt wird das Line-up durch das Mixed-Reality-Erlebnis „Star Wars: Beyond Victory“ und dem experimentellen „Dreams of Another“. Alle Titel setzen unterschiedliche Schwerpunkte – von körperlich fordernden Klettereinlagen über nervenzehrenden Horror bis zu philosophischen Gedankenspielen rund um Sichtbarkeit und Bedeutung.

Das Remake des 2022 erschienenen Zeitreise-Adventures „Wanderer“ ist bereits seit Anfang April für Playstation VR 2 und Meta Quest verfügbar. Die PC-VR-Version ließ lange auf sich warten, soll jetzt aber endlich erscheinen. In der Rolle von Asher Neumann reisen Spieler durch historische Epochen, um vergangene Ereignisse zu korrigieren.

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Wanderer: The Fragments of Fate | Launch Trailer

Auf der Playstation VR 2 überzeugte der Titel mit durchweg hoher Auflösung, realistischen Licht- und Wasser-Effekten sowie stabiler Performance ohne Reprojektion und Foveated Rendering mit Eye-Tracking. Auch die Quest-Version bietet trotz technischer Einschränkungen solide Grafik, muss jedoch auf viele visuelle Effekte verzichten. Wie sich die PC-VR-Version schlägt, erfahren VR-Fans am 23. Oktober 2025.

Das für „Shadow Legend“ bekannte Studio Virtuvius VR veröffentlichte im Januar eines der besten VR-Spiele des Jahres. „Arken Age“ ist ein Sci-Fi-Abenteuer, das sich bisher nur auf PS VR 2 und PC-VR mit einem Fokus auf physikbasierten Kämpfen, Erkundung und Waffenmodding präsentierte. Eine fremde Welt will von feindlichen Robotern befreit werden und lässt Spieler 25 lineare Areale erkunden.

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Arken Age | Announce Trailer | Meta Quest 3 + 3S

Die Kämpfe gegen teils gigantische Maschinenwesen erlauben den gleichzeitigen Einsatz von Nah- und Fernkampfwaffen, die sich an Werkbänken mit Mods ausrüsten lassen. „Arken Age“ überzeugte auf PC und PS VR 2 vor allem durch seine hervorragende Grafik und Performance. Ob die mobile Version für Meta Quest 3 und Quest 3S ähnliche Wow-Momente erzeugt, stellt sich am 30. Oktober 2025 heraus.

Wer schon immer mal „Dead Space“ in Virtual Reality erleben wollte, darf sich auf den 9. Oktober freuen. „Memoreum“ erinnert sowohl atmosphärisch als auch spielerisch stark an EAs Survival-Horror-Klassiker von 2008. Dr. Otto Hudson erwacht im Jahr 2311 in einem verseuchten Raumschiff, das von der feindlichen Biomasse „Ichor“ übernommen wurde. Die Crew ist mutiert und lauert ihm in düsteren Korridoren auf. Während der Erkundung des Schiffes wollen groteske Kreaturen besiegt, Schalterrätsel gelöst und Hintergrundinformationen gefunden werden.

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MEMOREUM Action Trailer – Coming To Meta Quest Oct 9 2025

Wie schon in „Dead Space“ müssen sich Horror-Fans im Kampf auf spezielle Punkte an den entstellten Körpern konzentrieren, die hier durch leuchtende Pusteln markiert sind. Neben klassischen Waffen wie Schrotflinte und Maschinenpistole kommen auch Werkzeuge wie Kabeldetektoren oder ein Brennschneider zum Einsatz. Die Entwickler Patient 8 Games und 2080 Games planen auch Versionen für PC-VR und PSVR 2, vorerst erscheint „Memoreum“ aber nur für Meta Quest.

Am 7. Oktober erscheint mit „Star Wars: Beyond Victory“ ein Mixed-Reality-Erlebnis für echte Fans der Sternenkriege. Lucasfilm und ILMxLAB kombinieren dabei Adventure-, Arcade- und Sandbox-Elemente und erzählen in einer Story-Kampagne ein neues Abenteuer zur Zeit des Galaktischen Imperiums mit bekannten Charakteren wie Sebulba und Grakkus dem Hutt.

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Star Wars: Beyond Victory – A Mixed Reality Playset | Full Reveal Trailer | Meta Quest

Im Arcade-Modus steuern Spieler die beliebten Podracer aus Episode 1 aus der Draufsicht über eine Diorama-Strecke. Highlight ist der Playset-Modus: Hier werden digitale Actionfiguren wie Darth Vader oder R2-D2 frei im Raum platziert, beliebig skaliert, animiert und mit Requisiten versehen. Der Modus basiert auf Tools, die ursprünglich zur Filmvorproduktion genutzt wurden. Erscheinen wird „Star Wars: Beyond Victory“ exklusiv für Meta Quest 3 und Quest 3S.

„Reach“ ist das erste Projekt von nDreams’ neuem Studio Elevation und erscheint für Meta Quest, PS VR2 und PC-VR. In dem actionreichen Abenteuer erkundet ein unfreiwilliger Held eine vergessene Zivilisation unter der Erde. nDreams beschreibt „Reach“ als ihr bislang ambitioniertestes Projekt, und laut Studioleiter Glenn Brace soll jede Aktion direkte Auswirkungen auf die Umgebung haben. Spieler dürfen sich auf physikbasierte Bewegungen wie Klettern, Springen oder Seilrutschen, Nah- und Fernkämpfe gegen gigantische Wesen und knackige Rätsel freuen.

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Reach – World Trailer | PS VR2 Games

Wir haben „Reach“ mittlerweile zweimal angespielt. Die Parcours- und Kletterpassagen sind hervorragend umgesetzt und bieten durch natürliche Steuerung und die Darstellung des ganzen Körpers ein hohes Maß an Präsenz. Faszinierend sind vor allem die unterirdischen Tempelanlagen, in denen mit mythologisch angehauchten Waffen und Werkzeugen Umgebungsrätsel gelöst werden. Hier punktet „Reach“ mit scharfen Texturen, atmosphärischen Lichteffekten und ausgeklügeltem Leveldesign. Weniger überzeugt hat uns hingegen ein kurzer Abschnitt in der „Realität“, in dem wir uns mit langweiligen Schusswaffen gegen träge Söldner in einem uninspirierten Schlauchlevel verteidigen mussten. Ob nDreams ein ausbalanciertes VR-Abenteuer gelingt, erfahren wir am 16. Oktober.

„Dreams of Another“ von Q-Games, dem Studio hinter Pixel Junk Eden, erscheint am 10. Oktober für Playstation 5 mit VR-Modus für PS VR2. Das experimentelle Adventure setzt auf eine Mischung aus Poesie, Absurdität und philosophischen Monologen. In einer surrealen Traumwelt schießen Spieler pixelige Nebelschwaden weg, um die Umgebung sichtbar zu machen – ganz nach dem Leitmotiv „Sichtbarkeit bedeutet Existenz“, das sich spielmechanisch und erzählerisch durch das gesamte Erlebnis zieht. Die philosophisch angehauchte Geschichte und der ungewöhnliche Punktwolken-Grafikstil machen „Dreams of Another“ zu einer eigenwilligen Erfahrung abseits herkömmlicher Spielsysteme.

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Dreams of Another – PS VR2 Gameplay Reveal Trailer | PS5 & PS VR2 Games


Der asymmetrische Multiplayer-Horror „BlackGate“ erscheint am 2. Oktober 2025 für Meta Quest. (Bild:

Fun Train Inc.

)

Titel Genre Plattform Datum
Laser Matrix Geschicklichkeit Meta Quest 01.10.2025
Project MIX Demo Simulation Meta Quest 01.10.2025
BlackGate Multiplayer-Horror (4v1) Meta Quest 02.10.2025
Dick Wilde Arcade-Shooter Meta Quest 02.10.2025
My Monsters Adventure / Plattformer PC VR, Quest 02.10.2025
Star Wars: Beyond Victory Mixed Reality / Adventure Quest 3 07.10.2025
Super RC Rennspiel / Sandbox Meta Quest 08.10.2025
The Phoenix Gene On-Rails Shooter PC VR 08.10.2025
Memoreum Survival-Horror Meta Quest 09.10.2025
Scared by Squares Exploration / Survival Meta Quest 09.10.2025
Walkabout Mini Golf: Forgotten Fairyland Minigolf / Sport (DLC) Pico, PC VR, PS VR2, Quest 09.10.2025
Dreams of Another Adventure PS VR2 10.10.2025
Reach Action-Adventure PC VR, PS VR2, Quest 16.10.2025
Vex Mage Arena-Shooter Quest, PC VR 16.10.2025
Cité Alexandrie City-Management Meta Quest 17.10.2025
Trenches VR Horror PC VR, PS VR2, Quest 22.10.2025
Wanderer: The Fragments of Fate Action-Adventure PC VR 23.10.2025
The Amygdala Protocol Adventure / Survival Meta Quest 24.10.2025
Only Dwarves Dig Proper Holes Sandbox / Simulation PC VR 29.10.2025
Arken Age Action-Adventure Meta Quest 30.10.2025
Little Planet Sandbox / Social-VR Meta Quest 30.10.2025
By Grit Alone Survival-Horror PC VR Okt 2025
Drop Dead: The Cabin Survival-Shooter / Koop PC VR Okt 2025
Zero Caliber Remastered Ego-Shooter (FPS) PS VR2 Okt 2025


(joe)



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Samsungs SmartThings bekommen mehr Siri


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English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Schon seit Langem kann man Samsungs Smart-Home-System SmartThings auch mit einer eigenen iPhone-App steuern. Die soll sich nun besser ans Apple-Ökosystem anpassen, so der südkoreanische Hersteller. Dabei geht es darum, besonders „gemischten Haushalten“ – also solche mit Android- und iOS-Geräten – eine bessere SmartThings-Erfahrung zu bieten.

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Dazu sollen die sogenannten SmartThings-Routinen – die an Apples Automatisierungen in HomeKit erinnern – auch über Apples Sprachassistentin Siri ausgelöst werden können. Samsung verwendet dazu eine bekannte Technik, die sogenannten Siri Shortcuts alias Kurzbefehle mit Siri. Darüber lassen sich App-Abläufen Sprachbefehle zuordnen. Samsung nutzt das dazu, um über Siri Smart-Home-Abläufe zugänglich zu machen. Warum dies jetzt erst möglich gemacht wurde, ist unklar.

Der Hersteller nennt etwa eine „Guten Morgen“-Routine, die das Licht anpasst, die Jalousien hochfährt und die Kaffeemaschine startet, eine „Ich verlasse das Haus“-Routine, die alle Türen schließt, das Licht abdreht und das Alarmsystem startet oder eine „Gute Nacht“-Routine, die alles abschaltet, was abgeschaltet werden muss. Weiterhin neu sind Verbesserungen im Zusammenhang mit der Apple Watch, die nun „voll kompatibel“ zu SmartThings sein soll. So kann man von der Computeruhr aus eine volle Geräteliste einsehen und alle Geräte steuern sowie Routinen abfahren. Nützlich ist auch die Erstellung von Gerätegruppen, damit man den Überblick behält.

Weiterhin neu sind Verbesserungen bei der iPhone-Live-Aktivität für SmartThings (ab iOS 16). Diese kann fünf der letztmalig verwendeten Geräte auf einmal anzeigen. Die neuen Funktionen werden zusammen mit der am 4. November veröffentlichten Version 1.7.39 angeboten. Samsung baut seine SmartThings-Kompatibilität in immer mehr Geräte ein. So können auch Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher des Konzerns eingebunden werden.

SmartThings ist mittlerweile auch mit Matter kompatibel. Laut Angaben von Samsung gibt es weltweit „über 380 Millionen SmartThings-Nutzer“. Der Konzern hat mit „Works with SmartThings“ auch eine eigene Zertifizierung aufgesetzt, die an Apples Made for HomeKit erinnert.

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(bsc)



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#TGIQF: Das Quiz rund um Supercomputer


Ob in der Wissenschaft, in der Produktentwicklung oder für KI-Anwendungen – Supercomputer bestimmen heutzutage unsere IT-Welt. Trotz immer stärker werdender Rechenkapazität zu Hause haben die Rechenmonster nichts in ihrer Wichtigkeit eingebüßt, eher im Gegenteil: mit immer mehr KI-Anwendungsfällen wächst auch der Bedarf an Rechenleistung. Schließlich müssen riesige Datenmengen blitzschnell verarbeitet werden.

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War es in den Pioniertagen der IT hochkomplexe Spezialhardware, die speziell für den Einsatz im Rechenzentrum entwickelt wurde, kommen heutzutage aus Kostengründen immer mehr Clustersysteme mit Standardhardware zum Einsatz, die Berechnungen im Verbund im Parallelbetrieb erstellen. Einen Überblick über die Rechenleistung bietet seit 1993 die „Top 500“ – Eine Bestenliste der 500 schnellsten Supercomputern, natürlich nur, wenn sie gemeldet werden.


#TGIQF: Das heise-online-Quiz

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Zwar sind Deutschland und Europa im internationalen Vergleich mit den USA und China ins Hintertreffen geraten, was die installierte Rechenleistung betrifft, aber immerhin ist in Jülich mit Jupiter der schnellste europäische Supercomputer in Europa eingeweiht worden. Doch wie wird die Leistung eines Supercomputers gemessen? Das wollen wir von Ihnen wissen, in unserem kleinen Nerd-Quiz um die großen Computer.

In der heiseshow waren Cray und Co auch dabei: Moderatorin Anna Bicker stellte den Redakteuren Alexander Spier und Malte Kirchner drei Fragen vorab: Sie mussten nicht lange rechnen, sondern schüttelten die Antworten als Quiz-Cluster aus dem Ärmel.

Die Uhr läuft mit und belohnt schnelles Raten in 10 Fragen mit maximal-satten 200 Punkten. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik ist wie immer gern genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns bei Mastodon, auf Facebook oder Instagram. Und schauen Sie auch gern beim Redaktionsbot Botti vorbei.

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Und falls Sie Ideen für eigene Quiz haben, schreiben Sie einfach eine Mail an den Quizmaster aka Herr der fiesen Fragen.


(mawi)





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Ozlo Sleepbuds im Test: Die besten Schlafkopfhörer für Seitenschläfer


Die Ozlo Sleepbuds sind winzig, kommen mit smartem Case und App. Aber sie sind teuer und bei App, Klang und Bedienung gibt es Luft nach oben. Lohnt das?

Probleme beim Einschlafen, weil der Partner schnarcht oder die Straße vor dem Haus zu laut ist? Schlafkopfhörer sollen da helfen. Die Ozlo Sleepbuds sind genau solche Schlafkopfhörer. Sie füllen die Nische, die Bose mit den inzwischen eingestellten Sleepbuds einst eröffnet hat.

Hinter dem Produkt steht ein Team ehemaliger Bose-Ingenieure, das die Idee spezieller Schlafhörer weiterführen und erweitern will. Nutzer können damit beliebige Inhalte streamen und bei erkanntem Schlaf automatisch spezielle Geräuschkulissen abspielen. Außerdem erlaubt das smarte Lade-Case mit Sensorik, gezielt auf Umgebungsgeräusche zu reagieren und Schlafdaten präzise aufzuzeichnen – zumindest in der Theorie. Denn während der Preis mit 349 Euro hoch ist, gibt es beide genannten Features trotz Ankündigung nicht. Viel versprochen, aber wenig gehalten? Wir machen den Test.

Design und Tragekomfort

Eines muss man den Ozlo Sleepbuds lassen: Die Earbuds fallen extrem klein aus und sitzen sehr flach in der Ohrmuschel. Die Gehäuse sind vollständig mit Silikon ummantelt, das sich weich an den Gehörgang schmiegt. Im Lieferumfang liegen mehrere Größen von Silikonaufsätzen mit kleinen Flügeln, die sich in der Ohrmuschel abstützen und so für sicheren Halt sorgen. Nur Nutzer mit sehr kleinen oder besonders empfindlichen Ohren könnten die Stöpsel weiterhin spüren, wir hatten im Test keinerlei Probleme. Sie drücken selbst bei Seitenlage nicht, sofern das Kopfkissen nicht extrem hart ist. So bequem sind keine anderen bislang von uns getesteten Schlafkopfhörer.

Das Lade-Case besteht aus Metall und wirkt insgesamt hochwertig. Zwei Dinge trüben diesen guten Eindruck allerdings: Der Schiebedeckel mit Magnetverschluss wackelt und klappert etwas, außerdem ist der Transportbehälter in Form eines Eishockey-Pucks vergleichsweise groß. Die dort magnetisch gehaltenen Ohrstöpsel verlieren sich schon fast darin. Andererseits fungiert das Case nicht nur als Ladebox, sondern Ozlo spricht auch von einem „Smart Case“. Darin sitzen nach Angaben des Herstellers Sensoren für Geräuschpegel, Licht und Temperatur im Schlafzimmer – schade nur, dass es im Betrieb keinerlei Hinweis darauf gibt, ob oder wie das alles genutzt wird.

Klang und ANC

Die Ozlo Sleepbuds sind keine klassischen Musik-In-Ears, sondern spezialisierte Schlafhörer. Das merkt man direkt am Klangbild. Bass wird nur zurückhaltend abgegeben, moderne Pop- oder Hip-Hop-Titel klingen entsprechend wenig druckvoll. Für Musikgenuss am Tag sind die Sleepbuds daher nur eingeschränkt geeignet. Deutlich besser schneiden sie bei Stimmen, etwa bei Podcasts, Meditations- und Entspannungsinhalten ab. Mitten und Höhen werden sehr klar und gut verständlich wiedergegeben und weißes Rauschen, Regengeräusche oder andere sogenannte Soundscapes lassen sich auch bei höherer Lautstärke gut ertragen, weil der Bass nicht dominiert.

Etwas enttäuschend: Die Ozlo Sleepbuds besitzen kein Active Noise Cancelling (ANC). Der Hersteller setzt komplett auf passive Dämmung durch die Silikonaufsätze und auf Noise-Masking durch abgespielte Geräusche. Dadurch werden vor allem höhere Frequenzen gut gedämpft, Störgeräusche wie Lüfterrauschen, leiser Straßenlärm oder gedämpfte Gespräche werden für den Träger deutlich reduziert.

Ozlo Sleepbuds

Auch bei moderatem Schnarchen schneiden die Sleepbuds gut ab, sofern eine passende Soundkulisse gewählt und die Lautstärke ausreichend hoch eingestellt wird. Es lässt sich so vollständig ausblenden. Bei sehr lautem Schnarchen oder tiefen, basslastigen Störgeräuschen klappt das zunehmend schlechter und es werden höhere Pegel nötig, die auf Dauer nicht nur unangenehm, sondern sogar kontraproduktiv sind.

Ausstattung

Technisch kombinieren die Ozlo Sleepbuds mehrere Besonderheiten. Laut Hersteller arbeiten sie mit einer Kombination aus klassischem Bluetooth-Funk für die Verbindung zwischen Smartphone und Case sowie Bluetooth-LE-Audio (Low Energy) für die Verbindung zwischen Case und Ohrstöpseln. Bedeutet im Klartext: Es gibt immer eine doppelte Funkstrecke. Grund ist laut Hersteller die bessere Miniaturisierungsmöglichkeit für die Buds durch weniger Stromverbrauch dank Bluetooth LE. Dafür ist die Reichweite eingeschränkt. Sie wird mit rund 9 Metern zwischen Smartphone und Case sowie 3 Metern zwischen Case und Hörern angegeben.

In der Praxis bedeutet das: Für Streaming müssen Case und Smartphone in der Nähe bleiben. Wer während des Streamens nachts aufsteht, sollte beides in Reichweite halten, sonst kommt es zu Aussetzern. Im Alltag ist das unpraktisch. Werden schon die Soundscapes abgespielt, spielt das keine Rolle, denn sie sind auf den Ohrstöpseln gespeichert. Die Sleepbuds selbst verfügen über keine Mikrofone für Telefonate oder Sprachassistenten, das einzelne Mikrofon im Case dient nach Herstellerangabe ausschließlich zur Messung der Umgebungsgeräusche. Telefonate sind damit grundsätzlich nicht möglich – nach dem dünnen Sound ein weiterer Punkt, der gegen eine Alltagsnutzung spricht.

Ozlo Sleepbuds

Im Smart Case werden auch Informationen wie Weckzeiten zwischengespeichert. Diese Alarmfunktion arbeitet unabhängig vom Smartphone. Wer wie von Ozlo angedacht den Schlafmodus am Smartphone aktiviert oder es ganz abschaltet, wird dann trotzdem vom Ozlo-Wecker geweckt. Laut Hersteller sind zudem Schlafberichte geplant, die aus den Sensordaten von Case und Buds generiert werden sollen – zum Testzeitpunkt war davon aber außer des Platzhalters in der App nichts zu sehen, obwohl sich das Produkt bereits ein gutes Jahr auf dem Markt befindet. Immerhin kam gegen Ende unseres Tests ein Hinweis samt Firmware-Update, dass diese Funktion jetzt für iOS-Geräte verfügbar ist. Testen konnten wir das nicht. Für Android dient das Update wohl nur zur Vorbereitung.

Bedienung und App

Die Ozlo Sleepbuds funktionieren sinnvoll nur im Zusammenspiel mit der App. Die Einrichtung umfasst Konto, Kopplung, eventuell Firmware-Updates und das Anlegen von Profilen. Die Lautstärke der Schlafgeräusche lässt sich nur in der App einstellen, nicht über Tasten an den Sleepbuds und zum Teil auch nicht direkt über die Lautstärketasten des Smartphones. Letzteres funktioniert nur bei Streaming von Musik- oder Video-Apps. Auch die Auswahl der Soundscapes, Sleep-Timer, Alarme und der Wechsel zwischen Bluetooth-Streaming und intern gespeicherten Geräuschen erfolgen in der App. Praktisch: Im Gegensatz zum Konkurrenzprodukt Anker Soundcore Sleep A30 dürfen Nutzer nicht nur einen Schlaf-Sound abspeichern, sondern mehrere. So gelingt der Wechsel mehrerer Sounds deutlich schneller – zum Austauschen eines der Sounds vergehen nämlich ansonsten rund 8 Minuten.

Die Oberfläche ist übersichtlich, aber recht funktionsarm. Die Bibliothek an Schlafgeräuschen ist deutlich kleiner als etwa bei Anker und lässt sich nicht frei kombinieren oder mischen. Immerhin gibt es einen Sleep-Timer, verschiedene Autoplay-Optionen und die Möglichkeit, beim Einschlafen zunächst eigene Inhalte zu streamen und später automatisch auf Maskierungsgeräusche umzuschalten. Die automatische Erkennung des Einschlafens funktionierte im Test zuverlässig, obwohl sie sich noch in der Beta-Phase befindet.

Grundsätzlich können die Sleepbuds beim Herausnehmen aus dem Case direkt einen gespeicherten Sound abspielen, auch ohne aktive Bluetooth-Verbindung zum Smartphone. Das klappt aber nur, wenn nicht die bereits erwähnte automatische Erkennung aktiviert wurde. Wer also mal streamen und mal sofort Schlafgeräusche haben will, braucht doch wieder die App.

Akku

Der Hersteller gibt für die Ozlo Sleepbuds eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden an. Im Test lagen die erzielten Werte knapp darunter und bewegten sich im Bereich von rund 9 Stunden bei mittlerer Lautstärke und gemischter Nutzung. Für typische Schlafdauern von 6 bis 8 Stunden reicht die Kapazität damit komfortabel aus – selbst bei etwas höherem Pegel. Auffällig ist allerdings, dass die Restkapazität der Buds bei ähnlich langen Schlafphasen nach einer Nacht fast immer mit 3 Prozent angegeben wurde – egal, ob vorher gestreamt oder direkt geschlafen wurde.

Das Smart Case dient wie bei In-Ears gewohnt als Ladestation und soll die Sleepbuds für mehrere Nächte nachladen können, bevor es selbst per USB-C an die Steckdose muss. Bei uns war die Gesamtdauer etwas enttäuschend, denn nach zweimal Laden der Ohrhörer musste das Case selbst wieder Strom bekommen. Dafür geht das Laden ausreichend schnell: Die Buds laden in deutlich unter zwei Stunden und vollständiges Aufladen des Cases klappt ebenfalls innerhalb weniger Stunden.

Preis

Ozlo ruft in seinem europäischen Shop offiziell 349 Euro als UVP für die Sleepbuds auf. Auch auf Amazon.de kosten sie 349 Euro.

Fazit

Die Ozlo Sleepbuds sind ein extrem spezialisiertes Produkt. Sie richten sich ausschließlich an Menschen, die nachts unter Schnarchen, Umgebungslärm oder Tinnitus leiden und dafür eine möglichst komfortable, auch für Seitenschläfer nicht drückende Lösung suchen. In diesem Szenario überzeugen die Sleepbuds mit sehr hohem Tragekomfort, stabilem Halt und auch ohne ANC ordentlicher Geräuschmaskierung für viele Alltagsstörungen. Sie sind in diesen Punkten die besten Schlafkopfhörer auf dem Markt.

Gleichzeitig sind die Sleepbuds als Allround-Kopfhörer ungeeignet. Der Bass ist zu schwach für Musik, Telefonate sind prinzipbedingt nicht möglich und die starke Bindung an App und Smart Case macht sie unnötig kompliziert. Die für Android noch immer nicht implementierten Schlaftracking-Funktionen relativieren zudem manche großspurige Marketingversprechen und ein klapperndes Case ist bei dem hohen Preis auch nicht nachvollziehbar.



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