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Künstliche Intelligenz

Salesforce öffnet Slack für externe KI


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Salesforce will den Instant-Messaging-Dienst für Slack als KI-Schnittstelle ausbauen. Das hat sich schon Ende 2024 mit dem Add-on „Slack AI“ sowie dem „AI Workflow Builder“ angekündigt und setzt sich nun in Entwickler-Tools fort. Der Hersteller hat kürzlich zwei Schnittstellen für die Entwicklerplattform von Slack angekündigt: eine Real-Time Search API (RTS API) und einen MCP-Server (Model Context Protocol). Entwickler sollen damit sichere, kontextbezogene KI-Agenten direkt auf den Konversationsdaten in Slack aufbauen können.

Bisher blieben die unstrukturierten Inhalte von Slack-Channels für künstliche Intelligenz weitgehend unzugänglich. Sie enthalten in vielen Unternehmen Diskussionen, Entscheidungen und das Feedback von Kunden. Diese Ressource sollen Large Language Models (LLMs) künftig anzapfen können, um relevantere Antworten auf Kundenfragen geben zu können.

Unternehmen kämpfen, so Salesforce, mit fragmentiert eingesetzter Software: Das Springen zwischen Tools, Kopieren und Einfügen oder Kontextwechsel schmälere die Produktivität. Den Messenger Slack will der Hersteller als zentrale Anlaufstelle ins Spiel bringen, in dem ein Vertriebsmitarbeiter ohne Wechsel in eine andere Anwendung per KI-Agent CRM-Einträge aktualisiert und ein IT-Kollege Supportanfragen löst.

Die RTS API soll KI-Anwendungen sicheren Zugriff auf aktuelle Nachrichten, Dateien und Kanalverläufe in Slack bieten. Dabei hält sie laut Hersteller bestehende Berechtigungen ein. Sie soll auf Anfragen nur die gewünschten Datenfragmente statt massenhaft Downloads liefern. Der MCP-Server, das Gegenstück auf Protokollebene, übersetzt zwischen LLMs und Slack-Datenquellen. Entwickler sollen so generische Agenten bauen können, ohne spezifische Anwendungen intebgrieren und pflegen zu müssen.

Salesforce betont dabei seine Sicherheitsarchitektur für Unternehmen inklusive granularer Zugriffsrechte, Audit-Funktionen und DSGVO-konformer Datenhaltung. Zusätzlich führt der Hersteller „Slack Work Objects“ ein, die externe Daten wie Bilder, Text und Tabellen standardisiert in den Chat integrieren. Die Agentic Developer Tools sollen Entwickler dabei unterstützen, Slack-Anwendungen, KI-Agenten und Workflows effizient und sicher zu bauen, etwa mit vorgefertigten Komponenten für Bedienoberflächen.



Über API und MCP-Server sollen sich KI-Modelle von Drittanbietern in Slack einbinden lassen wie hier von Perplexity.

(Bild: Salesforce)

Salesforce kann schon einige Tools von Drittanbietern wie Google, Anthropic und Dropbox in Slack vorweisen: Anthropic integriert sein Modell Claude in Slack-Channel mit Zugriff auf Suchfunktionen, Datenquellenanbindung und Dokumentenanalyse. Google erweitert mit Agentspace den Zugriff auf Unternehmenswissen und verbindet dies mit Slack-Daten in beide Richtungen. Dropbox integriert die RTS API in sein KI-gestütztes Suchtool Dash. Perplexity kombiniert Websuche mit Teamgesprächen für kontextuelle Antworten. Notion AI durchsucht via Slack-App Konversationen in öffentlichen wie privaten Channels und bindet Ergebnisse ins Notion-Kollaborationssystem ein.

RTS API und der MCP-Server sind zunächst nur in einem geschlossenen Beta-Programm verfügbar. Endkunden sollen Anfang 2026 zugreifen können. Die Slack Work Objects sollen Ende Oktober allen Entwicklern offenstehen.


(akr)



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Künstliche Intelligenz

Apple und OpenAI müssen sich der Klage Elon Musks stellen


Im August hatte Elon Musk Apple und OpenAI verklagt, weil sie angeblich gemeinsame Sache machen, um seinen Chatbot Grok zu behindern. Apple mache es unmöglich, dass andere als ChatGPT die Nummer 1 in den App-Store-Charts werden können. Das sei ein eindeutiger Verstoß gegen das Kartellrecht. Ähnliches gelte auch für den Client zu seiner Plattform X, der weniger erfolgreich sei als früher Twitter.

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Experten halten diesen Vorwurf zwar für ziemlich absurd und sowohl Apple wie OpenAI bestreiten ihn. Trotzdem hat jetzt der Bundesrichter Mark Pittman in Texas entschieden, dass die Klage zulässig sei. xAI fordert nicht nur bessere Platzierungen über den App-Store-Algorithmus, sondern auch Zugang von Grok zu Siri, Apples Sprachassistentin. Sollte sich Musk mit seiner Klage durchsetzen, drohen den beschuldigten Unternehmen außerdem Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe. Der Richter hat nicht erklärt, warum er seine Entscheidung getroffen hat, aber alle beteiligten Unternehmen müssen jetzt Anträge einreichen und Argumente vortragen.


(jes)



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Künstliche Intelligenz

SAP ist optimistisch bei EU-Wettbewerbsverfahren


In einer Pressemeldung vom Freitag bekräftigt SAP, dass die langjährigen Richtlinien den branchenüblichen Standards entsprechen. In einem aktuell der Europäischen Kommission unterbreiteten Lösungsvorschlag habe man seine Praktiken erläutert und sich zur Transparenz sowie Wahlfreiheit der Kunden bekannt. Das Verfahren betreffe nur Aspekte der Wartungs- und Supportrichtlinien im Bereich On-Premise und habe keine Auswirkungen auf die Cloud-Angebote des Konzerns.

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Milliardenstrafe abgewendet?

Man halte sich strikt an das von der Europäischen Kommission vorgegebene Verfahren und den Zeitplan und sei zuversichtlich, dass die Angelegenheit zügig und fair abgeschlossen wird. Man erwarte keine materiellen Auswirkungen auf das Finanzergebnis. Das im September eröffnete Verfahren hätte eine Strafe bis zu 3,4 Milliarden Euro für das Unternehmen bedeuten können.

Die EU-Kommission hatte am Freitag eine sogenannte Marktprüfung für Verpflichtungszusagen des Softwarekonzerns eingeleitet. Mit ihr will man ein laufendes Wettbewerbsverfahren beilegen, in dem SAP vorgeworfen wird, den Markt für Wartung und Support abzuschotten. In der Folge könnte die EU-Kommision das Verfahren ohne Bußgeld einstellen.

Laut dem Handelsblatt bietet SAP in seinem Lösungsvorschlag an, Kunden künftig mehr Wahlfreiheit bei Wartungs- und Supportdienstleistern für seine sogenannte Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP) zu geben. Zudem stelle der Konzern größere Flexibilität bei Softwarelizenzen sowie den Wegfall bestimmter Lizenzgebühren in Aussicht.


(jes)



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Künstliche Intelligenz

Huawei erweitert Cloud-Kapazität in Europa und hat neue Speicher-Modelle


Auf seiner europäischen Hausmesse in Madrid hat Huawei eine weitere Verfügbarkeitszone für die Cloud in Europa angekündigt. Diese soll Anfang 2026 in Irland zur Verfügung stehen. Genauere Zahlen sind noch nicht bekannt. Huawei verrät aber, dass die Rechenkapazität in Europa um den Faktor fünf wächst. Huawei hat bereits zwei Verfügbarkeitszonen in Dublin.

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Damit schließt Irland mit der Region Türkei auf. Dort gibt es bereits drei Verfügbarkeitszonen. In der Region Irland erhöht sich damit die Verfügbarkeit der Cloud. Laut Huawei soll diese im Bereich Datenspeicher und -banken zehnmal größer sein. Außerdem soll die hauseigene Plattform für KI-Agenten namens Versatile dort laufen. Diese hatte Huawei im September 2025 auf der globalen Hausmesse in Shanghai an den Start gebracht.

Weitere Neuigkeiten gibt es im Bereich Datenspeicher. Mit OceanStor Pacific 9926 gibt es nun ein vollständig auf SSD (NVMe) ausgelegtes hoch skalierbares Produkt mit extrem hoher Dichte. Das Gehäuse ist zwei sogenannte Höheneinheiten groß und kann bis zu 36 Laufwerke aufnehmen. Ausgehend von circa 60 TByte pro Datenträger ergeben sich damit 2 PByte.

Das ist ungefähr das Achtfache dessen, was mit herkömmlichen Festplatten möglich ist. Zu den Software-Funktionen zählen unter anderem elastisches Erasure Coding (Elastic EC), Smart-Tiering, SmartCache, SmartCompression, WORM (Write Once, Read Many), Geo-Replication sowie Multi-Tenant-Support und das S3-Objekt-Speicherprotokoll.

Huawei hat dabei das Elastic EC auf SSDs mit hoher Kapazität optimiert. Im Labortests ließen sich damit 1 TByte an Daten innerhalb von 10 Minuten wiederherstellen. Mit herkömmlichen Systemen dauert dies normalerweise circa eine halbe Stunde – also dreimal so lang. OceanStor Pacific 9926 verfügt über die folgenden Schnittstellen und Protokolle: 25GE/100GE/200GE TCP/IP, 25GE/100GE/200GE TCP/RoCE und 100/200/400 Gb/s InfiniBand. Diese stehen sowohl für die Anbindung von Computern als auch für andere Datenspeicher zur Verfügung. Letzteres ist auch als Storage-Interconnect bekannt.

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Auch bei den Produkten Oceandisk 1800 und 1610 hat Huawei nachgelegt. Ersteres kommt mit speziellen Prozessoren, den DPUs (Data Processing Units). Analog zu GPUs im Grafikbereich sind diese auf den Anwendungsfall Datenmanagement optimiert. Der Anwendungsfall sind Rechenzentren, wo die Rechner über keine eingebauten Festplatten verfügen. Stattdessen speichern sie die Daten auf den Produkten der Oceandisk-Familie. Bei der Version 1800 hat Huawei die Bandbreite verdreifacht. Diese ist nun 160 GByte/s. Das eingebaute Überwachungssystem soll mögliche Festplattenausfälle bis zu 14 Tage vor dem tatsächlichen Ereignis „erahnen“.

Oceandisk 1610 ist eher für HPC (High Performance Computing) und Berechnungen im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) gedacht. Es liefert bis zu 5.2 Millionen IOPS und ist mit Dateisystemen wie Lustre, GPFS und BeeGFS kompatibel. Oceandisk 1610 ist wie OceanStor Pacific 9926 zwei Höheneinheiten groß und kann bis zu 36 Datenträger aufnehmen. Die maximal Bandbreite ist mit 175 Gbyte/s sogar höher als die von Oceandisk 1800.


(axk)



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