Apps & Mobile Entwicklung
Steam-Hardware-Umfrage: AMD erreicht neuen Rekord, Intel verliert weiter an Boden

Die Steam-Hardware-Umfrage aus dem September 2025 zeigt, dass Intel weiter Marktanteile an AMD verliert und mittlerweile auf einem historischen Tief angelangt ist. Nvidia kann seine Position unter Steam-Nutzern hingegen verteidigen und Meta darf die Quest 3 erstmals als beliebtestes VR-Headset auf Steam bezeichnen.
CPU: Intel fällt, AMD holt auf
Die neueste Steam-Hardware-Umfrage zeigt: AMD kann gegenüber Juni seine Verteilung auf Steam um zwei Prozentpunkte ausbauen und folgt damit einem Trend, der bereits seit dem vergangenen Jahr anhält. Intel verliert kontinuierlich an Beliebtheit unter Steam-Nutzern, während AMD dem Branchenprimus immer näher rückt. Kann AMD das Momentum aufrechterhalten, würde bei diesem Trend im übernächsten Jahr möglicherweise erstmals AMD an der Spitze unter Spielern stehen. Es wäre das erste Mal seit Beginn des Steam-Hardware-Surveys.
CPU-Marktanteil (Steam)
Geringster Marktanteil seit Aufzeichnung für Intel
Die Redaktion hat sich zudem auch stichprobenartig Daten, die vor 2023 liegen angesehen. Noch nie hatte Intel einen geringeren Marktanteil auf Steam: Im März 2009 lag dieser bei 66 Prozent, im Mai 2011 schon bei 72 Prozent, im Mai 2013 bei 73 Prozent und im November 2015 bei 76 Prozent. Die 57,68 Prozent im September 2025 sind damit ein neuer Tiefstwert für den Chipriesen.
GPU: Nvidia gibt kaum nach
Im GPU-Land hat sich hingegen wenig verändert. Nvidia kann seine Vormachtstellung mit rund 74 Prozent weiter verteidigen, ausbauen jedoch auch nicht. AMD konnte in den vergangenen Monaten nur leichte Gewinne verbuchen. Intel hingegen strauchelt auch hier und kommt nicht vom Fleck.
GPU-Marktanteil (Steam)
Beliebteste GPU ist vom Laptop
Bei der Abfrage, welche GPU konkret verbaut ist, steht die RTX-4060-Laptop-GPU (Test) an erster Stelle. Die GTX 1060 musste bereits im Jahr 2022 ihren Hut abgeben und heute konkurrieren mit der RTX 3060 und 4060 verschiedene Karten um den ersten Platz – allesamt von Nvidia.
VR: Quest 3 jetzt an der Spitze
Im Bereich VR ist die Meta Quest 3 (Test) aus dem Jahr 2023 erstmals über den Vorgänger Quest 2 gerückt und ist damit das beliebteste VR-Headset unter Steam-Nutzern. Alle Meta/Oculus-Headsets addiert zeigen auch: Meta ist mit großem Abstand Marktführer für Headsets, die mit Steam kompatibel sind. Die günstigere Quest 3s kann zudem ebenfalls Boden gutmachen und rückt Valves eigenem Headset auf dem dritten Platz immer näher.
Über die Steam-Hardware-Umfrage
Mit dem Steam-Hardware-Survey nutzt Valve die Spielerbasis von Steam, um einen gewichteten Durchschnitt der Marktanteile von Betriebssystemen, Grafikkarten und CPUs zu berechnen. Es werden auch spezifische Daten wie Auflösungen von Bildschirmen, Takt, Anzahl der Kerne und mehr erhoben. Die Daten gelten grundsätzlich als aussagekräftig und werden seit dem Jahr 2004 erhoben. Fehler gibt es dennoch gelegentlich, denn die Werte schwanken von Monat zu Monat. Obwohl der Markt sich nur sehr langsam bewegt, gibt es teils größere Ausschläge, sodass die Umfrage erst langfristig durch Trends zuverlässiger wird. Je nach Community gibt es zudem große Unterschiede.
So weicht die Verteilung der CPUs und GPUs gerade in der ComputerBase-Community deutlich von den Ergebnissen des Steam Surveys ab. Die Werte sind deshalb dennoch mit Vorsicht zu genießen.
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Mega-Investitionen: Samsung will 300+ Mrd. USD in RAM, AI & Batterien stecken

In den kommenden fünf Jahren will Samsung 450 Billionen Won, umgerechnet 309 Milliarden US-Dollar, investieren. Ganz oben auf der Ausgabenliste stehen der Fabrikausbau und AI, aber auch Display-Technologien und Feststoffbatterien werden von dem großen Mischkonzern und seinen vielen Abteilungen adressiert.
Fabrikausbau im Bereich Speicher
Angesichts der steigenden RAM-Preise in Folge der sich auch in Zukunft wohl nicht abschwächenden Nachfrage nach Speicher jedweder Art steht der Ausbau der großen Fabrik in Pyeongtaek ganz oben auf der Liste. Der große Complex 2 wird dafür einen fünften Bau erhalten – Line 5 heißt das bei Samsung, manchmal auch Phase 5 genannt. Sie entspricht in etwa einer Phase bei TSMCs Fabrikbauten, die auch immer stets für ein neues großes Fabrikgebäude steht.
Geplant war Line 5/Phase 5 aber schon länger, sie sollte ursprünglich bereits im vorletzten Jahr gebaut werden. Samsungs Schwäche als Foundry und geringe Nachfrage im Speichermarkt führten jedoch zu Verzögerungen. Immerhin wurden einige Vorarbeiten bereits abgeschlossen, sodass es hier nun zügig weitergehen kann, und die Produktion 2028 in Serie hochfährt. Platz wäre am Standort sogar noch für eine sechste Phase, wie koreanische Medien bereits im vergangenen Jahr analysiert hatten.
Geld für Substrate und AI-Rechenzentren
Passend zum Ausbau der Fertigungskapazität wird auch Samsung Electro Mechanics einen Teil der geplanten Summe erhalten. Substrate stehen dort ganz oben auf der Liste, vor allem das klassische FC-BGA für Chips unterschiedlichster Größe liegt im Fokus und wird in Zeiten von neuen, immer größeren AI-Beschleunigern nicht weniger benötigt.
Apropos AI-Beschleuniger: Bereits vor zwei Wochen wurde angekündigt, dass Samsung zusammen mit Nvidia einen AI-Komplex bauen, der unter der Sparte Samsung SDS laufen wird. 15.000 GPUs werden hierfür bis 2028 in einem eigenen Rechenzentrum verbaut. Während der erste Bau zumindest teilweise auch der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden soll, wird Samsung ein zweites Datacenter errichten, welches nur Samsung und den Subunternehmen zur Verfügung stehen wird.
Geld auch für OLEDs und Next-Gen-Akkus
Geld bekommt auch die Sparte Samsung Display, kurzfristig vorrangig um den Start der „8.6th generation OLED“ anzuschieben. Deren Fertigung wird zur Mitte des kommenden Jahres hochgefahren.
In Samsung SDI wird wiederum weiter investiert, um die „dream batterie“ in die Serienfertigung zu überführen. Diese All-Solid-State-Batteries ( Feststoffbatterien) sind derzeit bei vielen potenziellen Kunden im Test. Zuletzt hatte BMW eine Vereinbarung mit Samsung SDI geschlossen – ab 2027 könnte die Serienproduktion anlaufen.
Unterm Strich plant Samsung in den kommenden fünf Jahren nicht nur große Investitionen, sondern auch die Einstellung von 60.000 neuen Angestellten. Was von diesen Plänen am Ende aber wie und in welchem Umfang umgesetzt wird, bleibt abzuwarten.
Samsung ist für derartige Ankündigungen bekannt, alle paar Jahre wieder werden Hunderte Milliarden versprochen, die jedoch über lange Zeiträume in zahlreiche Bereiche fließen und teilweise bereits zuvor genannte Summen enthalten. Was genau dieses Mal letztlich wirklich neu ist, lässt sich auch aus der neuerlichen Ankündigung deshalb schwer herauslesen.
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Apple-Gerüchte: Neue iPhone-Modelle fortan im Herbst und Frühjahr

Künftige iPhone-Modelle sollen nicht länger allesamt im Herbst vorgestellt werden. Für das typische September-Event seien ab dem nächsten Jahr nur noch die Pro-Smartphones vorgesehen. Die Standardmodelle sollen stattdessen gemeinsam mit einer neuen E-Variante und dem Nachfolger des iPhone Air in das Frühjahr vorrücken.
Pro-Modelle im Herbst, Standard-iPhone im Frühjahr
Für den Herbst 2026 sind Bloomberg zufolge das iPhone 18 Pro, iPhone 18 Pro Max und das erste faltbare iPhone von Apple vorgesehen. Rund sechs Monate später, also erst im Frühjahr 2027, sollen iPhone 18, iPhone 18e und potenziell auch ein iPhone Air 2 auf den Markt kommen.
Zuletzt kamen Gerüchte auf, wonach sich die zweite Generation des besonders dünnen Smartphones aufgrund schlechter Verkaufszahlen verzögern soll. Laut Bloomberg sei das iPhone Air 2 aber nie für das nächste Jahr geplant gewesen. Dass das iPhone Air (Hands-on) keinem jährlichen Rhythmus unterliege, zeige der Verzicht auf eine Modellnummer im Namen.
Früher kamen iPhones im Sommer auf den Markt
Neue iPhones kommen seit dem iPhone 4S, für dessen iOS 5 Apple damals mehr Zeit benötigte, traditionell im Herbst auf den Markt. Zuvor war der Release stets für Juni oder Juli angesetzt. Das Frühjahr war bislang günstigeren Ablegern wie dem iPhone SE oder iPhone 16e vorbehalten. Künftig soll das Frühjahr für die die Non-Pro-Modelle und der Herbst für die Flaggschiffe reserviert sein. Auf den Nachfolger des iPhone 17 (Test) wird man den Gerüchten zufolge somit länger als das Jahr zuvor warten müssen.
Die Umstellung soll Apple die Möglichkeit geben, den Umsatz besser über das Geschäftsjahr zu verteilen, da weniger iPhone-Modelle in das „Holiday Quarter“ rund um Black Friday und Weihnachten fallen. Außerdem soll Druck von den Entwicklungsteams und den Marketing-Abteilungen Apples genommen werden.
Apple Silicon wechselt zur 2-nm-Fertigung
Die iPhone-Modelle für den Herbst nächsten Jahres dürften allesamt den Wechsel zu Apple Silicon aus der 2-nm-Fertigung von TSMC vollziehen. Für das nächste iPhone Air sei dieser Schritt ebenfalls angedacht und von besonderer Bedeutung, da sich Apple dadurch eine verbesserte Effizienz und längere Akkulaufzeiten erhoffe. Strukturelle Veränderungen seien nicht zu erwarten, auch den Einbau einer zweiten Kamera erwartet Bloomberg nicht. Das aktuelle iPhone Air nutzt die Hauptkamera des iPhone 17.
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Balkonkraftwerke: VDE erlaubt Schuko-Stecker – bis 960 Watt Modulleistung
Die neue VDE-Norm für Balkonkraftwerke ist fertig und erlaubt nun offiziell den Anschluss über einen herkömmlichen Schuko-Stecker. Dabei wird die Modulleistung aber erheblich begrenzt. Die entsprechende DIN-Norm DIN VDE V 0126-95, die sich zuletzt stark verzögert hatte, erscheint nun im Dezember 2025.
Der VDE regelt in der Norm nunmehr, wie viel Energie ein Balkonkraftwerk, offiziell Steckersolargeräte genannt, maximal theoretisch produzieren darf (Modulleistung), wie viel maximal ins Hausnetz eingespeist werden darf (Einspeiseleistung) und wann dieses wie angeschlossen werden muss, um noch als solches zu gelten und vereinfachten Anschluss- und Anmeldeverfahren zu unterliegen.
Schuko-Stecker nur bis 960 Watt Modulleistung
Der bisher von dem VDE vorgesehene Wieland-Stecker und die Installation durch eine Fachkraft waren in der Realität bereits überholt, nahezu alle Balkonkraftwerke wurden bereits mit einem Schuko-Stecker über eine normale Steckdose angeschlossen. Vom VDE wurde diese Praxis bisher auch geduldet. Die neue DIN-Norm erlaubt nun auch den Einsatz eines Schuko-Steckers, allerdings nur dann, wenn die Modulleistung des Balkonkraftwerks maximal 960 Watt beträgt. Es dürfen somit beispielsweise maximal zwei Solarmodule mit jeweils 480 Watt am Wechselrichter angeschlossen sein, damit man das System noch mit einem Schutzkontaktstecker anschließen kann. Zwei 500-Watt-Module oder gar eine Modulleistung von insgesamt beispielsweise 1.600 Watt über vier Module mit je 400 Watt sind mit dem Schuko-Stecker nicht zugelassen.
Zwischen 961 und 2.000 Watt mit Wieland-Stecker
Die vorher inoffiziell durch Begrenzungen der Netzbetreiber geltenden 2.000 Watt Modulleistung finden sich nun auch in der Norm wieder. Sie sind die Grenze für die Modulleistung eines Balkonkraftwerks, zwischen 961 und 2.000 Watt sieht die Norm aber weiterhin den Einsatz eines speziellen Energiesteckvorrichtungssteckers, also den Wieland-Anschluss, und die Installation durch eine Elektrofachkraft vor. Ab 2.000 Watt Modulleistung gilt eine PV-Anlage dann nicht mehr als Balkonkraftwerk und die Sonderregelungen für Mini-PV-Anlagen enden.
Maximal 800 Watt Wechselrichterleistung
Statt 600 Watt erlaubt die neue Norm nun auch offiziell wie schon das verabschiedete EEG eine Wechselrichterleistung von maximal 800 Watt. Vom Balkonkraftwerk ins Hausnetz dürfen diese 800 Watt auch maximal eingespeist werden, selbst wenn das Balkonkraftwerk 900 Watt produzieren oder aus einem Akku noch mehr abrufen könnte.
Keine Regelung für Balkonkraftwerke mit Akku
Akku ist ein gutes Stichwort, denn für den Betrieb des Balkonkraftwerks in Verbindung mit einem Speicher ist die Norm nicht gedacht. Hierfür soll es noch einmal gesonderte Vorschriften geben. Laut Bundesverband Solarwirtschaft e. V. (BSW) ist für Balkonkraftwerke mit Akku die Installation eines Stromsensors durch einen Elektrofachbetrieb notwendig. Zudem muss neben der Anmeldung im Marktstammdatenregister, die für alle Balkonkraftwerke gilt, auch eine zusätzliche Anmeldung beim Netzbetreiber erfolgen.
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