Apps & Mobile Entwicklung
Auf diese Funktion haben viele gewartet
Endlich ist es soweit und Signify gibt eine Funktion wieder frei, die Apple-Nutzer seit der Matter-Einführung vermisst haben. Somit erhalten Hue-Nutzer die altbekannte Flexibilität bei der Nutzung der Leuchtmittel wieder. Um welches Feature es sich handelt und was sich für Nutzer ändert, fassen wir für Euch in diesem Artikel zusammen.
Philips Hue: Beliebte Funktion kehrt zurück
Matter war 2022 ein großes Versprechen: mehr Kompatibilität, weniger Hersteller-Silos, ein einfacheres Smart-Home-Erlebnis. In der Realität sieht das ganz anders aus. Bei einzelnen Herstellern sorgte der Standard dafür, dass beliebte Funktionen gestrichen werden mussten. Eines der beliebtesten Features aus der Hue-App sind die Szenen. Szenen sind voreingestellte Farbkombinationen, die für verschiedene Helligkeiten und Stimmungen sorgen – und das für jeden einzelnen Raum.

Der Export der Szenen aus der Hue-App in Apple Home war ein echtes Komfort-Feature. Nutzer, die in der Hue-App eine Lichtszene erstellt hatten, konnten diese zügig übertragen. Die Szenen standen sofort für Automationen, Shortcuts oder Siri-Sprachbefehle bereit. Mit der klassischen HomeKit-Anbindung, war die Szenenübertragung von der Hue-App zu Apple Home kein Problem. Wer aber auf Matter umgestiegen ist, hatte diese Funktion nicht mehr.
Problematisch war das nach dem Start der Hue Bridge Pro, denn diese kann nur über Matter in Apple Home integriert werden. Jetzt hat das Warten aber ein Ende: Mit der App-Version Hue 5.52 schaltet Signify die Funktion wieder frei, die Apple-Nutzer seit der Matter-Umstellung vermisst haben. Ab sofort lassen sich Hue-Szenen wieder direkt aus der Hue-App in Apple Home exportieren – auch über den Matter-Standard.
So exportiert Ihr Szenen von der Hue-App in Apple Home

Um eine Szene zu Apple Home zu exportieren, müsst Ihr die Szene aktivieren und dann rechts auf das Icon mit den drei Punkten tippen. Dann wählt Ihr “Zu Apple Home hinzufügen” aus. Im Anschluss ist die gewählte Szene in Apple Home verfügbar.
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Gefahr im Verzug: Sicherheitslücke bedroht Spiele auf Basis der Unity-Engine
Unity, die Entwickler der Unity-Engine, warnen vor einer Sicherheitslücke der Engine ab Version 2017.1 für Android, Windows, Linux und macOS, die potenziell alle auf dieser Engine entwickelten Spiele und Applikationen betrifft. Entwicklern wird dringend geraten, Patches einzuspielen und die eigenen Apps neu zu kompilieren.
Die Lücke wird unter der Kennung CVE-2025-59489 geführt. Laut Unity gibt es bis dato keinen Hinweis darauf, dass sie bereits ausgenutzt wird.
Die Gefahr ist offenbar groß
Dennoch ist die Gefahr allem Anschein nach hoch. Dafür spricht, dass sich Unity bereits mit Microsoft und Steam in Verbindung gesetzt hat, um über diesen Weg Gegenmaßnahmen zu ergreifen, bevor Entwickler tätig waren.
Der Microsoft Defender erkenne demzufolge bereits, wenn die Lücke ausgenutzt wird, Valve prüft allem Anschein aber noch, was getan werden kann.
We have spoken with Valve and they will issue additional protections for the Steam client. For Windows, Microsoft Defender has been updated and will detect and block the vulnerability.
Entwickler müssen patchen und neu kompilieren
Um die Lücke in Anwendungen selbst zu schließen, stellt Unity Updates für alle Versionen ab Unity 2019.1 bereit. Um Games und Applications, die bereits auf Basis von Unity 2017.1 oder später (Liste der betroffenen Versionen) erstellt wurden, sicher zu machen, gibt es darüber hinaus einen Binary Patcher, der die Programme direkt anpasst.
Dieser Schritt ist aber nur eine Notlösung. Empfohlen wird, die Anwendung in einer gepatchten Version von Unity direkt neu zu kompilieren. Für Anwendungen, die einen Kopier- oder Cheat-Schutz enthalten, ist das sogar der einzig gangbare Weg.
Nicht alle Plattformen betroffen
Nicht betroffen sind nach aktuellem Kenntnisstand die Plattformen iOS, visionOS, tvOS, Xbox, Nintendo Switch, Sony PlayStation, UWP, Quest und WebGL. Entdeckt haben soll die Lücke ein externer Sicherheitsforscher.
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Dieses EU-Land verbietet jetzt App-Zugang
Angesichts der zunehmenden Online-Bedrohungen für Kinder und Jugendliche, einschließlich Gewalt und sexueller Ausbeutung, finden Regierungen und Interessengruppen neue Wege, um die Auswirkungen sozialer Medien auf jüngere Nutzer/innen zu verringern. Diese Bemühungen gehen jetzt über Apps und Messaging-Plattformen hinaus. Einer der jüngsten Schritte kommt aus einem europäischen Land, das als erstes in der Europäischen Union den Zugang zu TikTok und anderen Plattformen für Jugendliche beschränken will.
Ab Ende Oktober wird Nutzern unter 16 Jahren automatisch der Zugang zu den wichtigsten Social Media Plattformen verwehrt. Dazu gehören einige der größten Namen wie Facebook, Instagram, YouTube, X (früher Twitter), Snapchat und TikTok.
Das Verbot gilt auch für Online-Glücksspielplattformen, alkoholbezogene Inhalte, Pornografie und Dating-Apps wie Tinder für Nutzer/innen unter 18 Jahren. Das bedeutet, dass Minderjährige nicht mehr ohne Weiteres auf Inhalte zugreifen können, die normalerweise die Altersverifikationssysteme umgehen.
Altersüberprüfung im Gerät integriert
Nach Australien, aber als erstes EU-Land führt nun Griechenland die Altersverifizierung über eine von der Regierung betriebene App namens Kids Wallet ein. Diese App stellt fest, ob ein Telefon einem Erwachsenen gehört. Wenn das Gerät nicht bestätigen kann, dass es einem Erwachsenen gehört, wird es den Nutzer als Minderjährigen behandeln und den Zugang zu gesperrten Plattformen sperren.
Die App wurde in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union entwickelt. Es wird erwartet, dass ähnliche Technologien auch von anderen Mitgliedsländern übernommen werden. Deutschland, Spanien, Dänemark und Italien testen bereits das gleiche Verifizierungssystem durch eine neue digitale ID namens „eID“ auf ihren nationalen Plattformen. Es ist jedoch noch nicht klar, wann diese Länder den Zugang zu sozialen Medien vollständig einschränken werden.
Darüber hinaus ist die Regierung in Gesprächen mit großen Technologieunternehmen, um die Altersverifikation auf Geräteebene zu verbessern. Es ist geplant, das System im Laufe der Zeit mit Unterstützung dieser Marken zu verbessern.
Einige Schlupflöcher bleiben bestehen. TikTok-Videos und Instagram Reels sind immer noch über die Internetsuche oder Apps von Drittanbietern zugänglich, ohne dass ein Konto erforderlich ist.
Werden weitere Länder folgen?
Dieser Schritt ist zwar bedeutsam, aber nicht der erste seiner Art. Australien wird ab dem 10. Dezember den Zugang zu TikTok, Facebook, Instagram und YouTube für Nutzer/innen unter 16 Jahren sperren. Das australische Online Safety Amendment verlässt sich auf die In-App-Verifizierung durch die Plattformen selbst, im Gegensatz zur Durchsetzung auf Geräteebene wie in der Europäischen Union.
Diese Entwicklungen könnten weitere Länder ermutigen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen. In den Vereinigten Staaten gibt es zwar noch kein Verbot auf Bundesebene, aber mehrere Bundesstaaten haben Gesetze erlassen, die den Zugang von Jugendlichen zu sozialen Medien regeln. Die meisten dieser Gesetze erfordern die Zustimmung der Eltern und eine obligatorische Altersüberprüfung.
Trotz unterschiedlicher Ansätze haben alle diese Initiativen ein gemeinsames Ziel. Sie wollen dafür sorgen, dass Kinder online sicher sind.
Sollten Regierungen den Zugang zu sozialen Medien für Kinder und Jugendliche beschränken? Die Debatte über digitale Sicherheit und persönliche Freiheit nimmt zu. Wir würden gerne Eure Meinung dazu hören.
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Im Test vor 15 Jahren: Nvidias 3D Vision für mäßiges Spielen in 3D
Ob für Spiele oder Filme, 3D war vor 15 Jahren das Schlagwort. Mit der 3D Vision (Test) bot Nvidia eine 3D-Shutterbrille für Gaming mit kompatiblen Monitoren und Grafikkarten an. Das Ergebnis war durchwachsen: Wenn die Technik funktionierte, dann sah sie toll aus, wenn nicht dann unbeeindruckend bis störend.
Hohe Anschaffungskosten
Die Nvidia 3D Vision selbst in Form der Shutterbrille sowie des Empfängers schlug mit etwa 130 Euro zu Buche. Damit war es mit den Anschaffungskosten jedoch noch nicht getan. Ein kompatibler Monitor startete von 220 Euro für ein 22-Zoll-Modell von Samsung und reichte bis 440 Euro für einen 23-Zoll-Bildschirm von Asus. Die hohen Kosten für die Monitore waren mit der 3D-Vision-Kompatibilität sowie generell der notwendigen Unterstützung einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz verbunden. Zudem musste eine halbwegs aktuelle und zudem sehr schnelle GeForce-Grafikkarte im System verbaut sein. Ab der GeForce-8000-Serie wurde 3D Vision unterstützt, wobei eine 3D-Blu-ray erst ab einer GeForce-GTX-200-Karte wiedergegeben werden konnte.
Technisch setzte Nvidia mit der 3D Vision auf eine aktive Shutterbrille, die in jedem Brillenglas über ein LC-Display verfügte. Diese wurden abwechselnd ein- und ausgeschaltet, sodass jeweils nur ein Auge den eigentlichen Monitor sehen konnte. Dieser zeigte dann zeitlich abgepasst leicht unterschiedliche Bilder an, um einen 3D-Effekt zu erzeugen. Dieser technische Ansatz erklärte auch, wieso ein 120-Hz-Monitor notwendig war: Die effektive Bildwiederholrate halbierte sich durch den aktiven 3D-Effekt.
Eingeschränkte Kompatibilität und mäßige Ergebnisse
Nvidia 3D Vision funktionierte nicht mit jedem Spiel, neben dem 3D-Vision-Treiber wurden generell spezielle 3D-Profile für unterstützte Titel benötigt. Nvidia kategorisierte unterstützte Titel in „Not Recommended“, „Poor“, „Fair“, „Good“, „Excellent“ und „3D Vision Ready“ – wobei alles unter „Good“ quasi unbenutzbar war. Insgesamt testete ComputerBase 17 Titel, die sich stark in dem erzielten 3D-Effekt unterschieden. Besonders positiv fielen Just Cause 2 und Mafia 2 auf. In beiden Fällen bot 3D Vision ein 3D-Erlebnis, das mit den damaligen 3D-Kinofilmen zu vergleichen war. Keine störenden Artefakte, gute räumliche Tiefe und keine Kopfschmerzen auch nach mehreren Stunden Spielzeit sorgten für ausgeprägten Spielspaß. Ganz anders sah es bei vielen anderen Titeln aus, bei denen die Qualität reduziert werden musste, die Spiele störende Artefakte aufwiesen oder Kopfschmerzen verursachten.
Um die für 3D Vision notwendigen FPS zu erreichen, bedurfte es absoluter High-End-Hardware. Selbst eine GeForce GTX 480 – die schnellste Nvidia-Grafikkarte vor 15 Jahren – schaffte es in 1.920 × 1.200 Bildpunkten oft nicht, effektive 60 FPS mit 3D Vision wiederzugeben. Besitzer langsamerer Grafikkarten mussten damit rechnen, die Qualität der meisten Spiele deutlich nach unten schrauben zu müssen.
Unproblematisch war die Wiedergabe von 3D-Blu-rays. Im Test klappte das mit der 3D-Version von „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ und PowerDVD 10 Ultra Mark II ohne Probleme. Die einzige Beschränkung waren die vergleichsweise geringen Display-Größen der kompatiblen Monitore.
Fazit
Die Nvidia 3D Vision hinterließ einen gemischten Eindruck im Test. Wenn der 3D-Effekt so gut wie in Just Cause 2 oder Mafia 2 funktionierte, dann konnte sie für ein immersives Spielerlebnis sorgen. In den meisten Spielen war dies jedoch nicht der Fall. In Anbetracht der hohen Anschaffungskosten der benötigten Hardware und den hohen Leistungsanforderungen war das Endprodukt insgesamt wenig überzeugend. Die Technologie steckte im Jahr 2010 noch zu sehr in den Kinderschuhen, um vollends zu überzeugen.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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