Wenn sich Kunden einen Saugroboter kaufen, achten sie vor allem auf die folgenden Dinge: Saugkraft, Funktionen der Station und die Akkulaufzeit. Das ist keinem zu verübeln, schaut man sich die Produktseiten einzelner Saugroboter auf Amazon und Co. an. Ganz fett stehen die Saugkraft oder etwa wie lange der Putzroboter mit einer Akkuladung durchhält. Was aber die wenigsten wissen: Einige Angaben rechnen sich die Hersteller schön, um Kunden zum Kauf anzuregen.
Eine optimistische Angabe ohne echten Mehrwert
Saugroboter sollen vor allem zwei Dinge tun: saugen und wischen. Ob der Putzbot mit einer Wartungsstation ausgestattet ist, ist Zusatz. Entscheidend bei den automatisierten Helfern ist die Akkulaufzeit. Wer kennt sie nicht, die fettgekennzeichneten technischen Daten bei Amazon und Co.: „bis zu 180 Minuten Laufzeit“. Offen gesagt wünschte ich, ich könnte so lange laufen. Aber auch bei Saug- und Wischrobotern ist die Angabe nur die halbe Wahrheit.

Denn Herstellerangaben sind meist optimistisch gerechnet – meist unter perfekten Laborbedingungen, also glatter Boden, leerer Staubbehälter, keine Teppiche, keine Hindernisse und vor allem: die niedrigsten Leistungsstufen. Sobald die Saugleistung erhöht wird, steigt der Akkuverbrauch rapide. Wie üblich, spielt natürlich die Alterung des Akkus eine entscheidende Rolle. Nach einigen hundert Ladezyklen nimmt die Kapazität immer weiter ab.
In diversen Tests haben sich Saugroboter von Dreame, Mova und Roborock (Bestenliste) als die Modelle mit der längsten Ausdauer herausgestellt.
So holt Ihr wirklich aus dem Akku heraus
Dennoch gibt es einige Wege, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern. Hierbei fällt erneut das Wort „Ladyzyklen“, denn Euer Saugroboter muss nicht immer auf 100 Prozent aufgeladen werden. Und selbstverständlich spielt die Wartung Eures Putzroboters eine entscheidende Rolle. Tauscht regelmäßig die Seitenbürste aus, wechselt die Filter und kümmert Euch um die Staubentleerung.



