Apps & Mobile Entwicklung
Diese neue Funktion ist überraschend gut
Während die meisten modernen Funktionen, die Ihr Euch vorstellen könnt, bereits auf WhatsApp verfügbar sind, fehlte bisher die native Unterstützung für Live Photos und Motion Photos, die es nur auf iOS bzw. Android gibt. Jahre nach der Einführung dieser Funktionen fügt Meta diese Funktionalität endlich zu seiner größten Messaging-Plattform hinzu.
Neben der lang erwarteten Unterstützung für bewegte Bilder erhält WhatsApp auch eine Reihe anderer neuer Funktionen und Verbesserungen der Lebensqualität.
Live Photos auf iOS und Motion Photos auf Android sind im Grunde ein hybrides Dateiformat, das ein Standbild mit einem kurzen Videoclip kombiniert, ähnlich wie ein GIF. Anders als die meisten GIFs können sie jedoch auch Ton enthalten. Dieses Format ist nützlich, um mehr von einer Szene einzufangen, als es eine statische Aufnahme erlaubt, und es gibt den Nutzern die Möglichkeit, einen bestimmten Frame aus der Bewegung auszuwählen und zu exportieren.
Live-Fotos auf WhatsApp teilen und ansehen
Wie Meta in einem Blog-Beitrag ankündigt, können WhatsApp-Nutzer/innen diese bewegten Fotos jetzt direkt in der App teilen und ansehen. Das funktioniert sowohl für die Live Photos des iPhones als auch für die Motion Photos von Android. Es scheint auch, dass diese Formate plattformübergreifend angezeigt werden können, d.h. ein iPhone Live Photo kann auf WhatsApp für Android angezeigt werden und umgekehrt.
Vermutlich wird diese Funktion als plattformübergreifende Anzeige funktionieren, da WhatsApp die Dateien wahrscheinlich in ein allgemeines Bewegtbildformat umwandeln wird. Dieser Ansatz wäre vergleichbar mit dem, wie Google Fotos mit Live Photos umgeht, indem es sie für die nahtlose Anzeige auf Android-Geräten konvertiert.
WhatsApp erhält eine intelligentere Suche und KI-Themen
Neben der Unterstützung für Live-Fotos verbessert WhatsApp auch die Suchfunktion für Gruppenchats. Bisher war es oft mühsam, bestimmte Gruppen zu finden, vor allem, wenn Ihr Euch nicht an den genauen Namen erinnern konntet. Jetzt könnt Ihr nach den Namen der Gruppenmitglieder suchen, und die Suchergebnisse zeigen Euch die relevanten Chats an.

Das Update führt auch neue KI-generierte Themen ein, die in die Chat-Themen integriert sind. Diese können als Hintergrundbilder in Einzel- und Gruppenchats oder als benutzerdefinierte Hintergründe bei Videoanrufen (sogenannte KI-Hintergründe) verwendet werden.
Für Android-Nutzer/innen bietet Meta die Möglichkeit, Dokumente direkt in der App zu scannen, zuzuschneiden, zu speichern und zu verschicken – eine Funktion, die es bisher nur auf dem iPhone gab. Dies ist ein praktisches Tool, um wichtige Dokumente für die Arbeit oder in formellen Gesprächen zu verwalten.
Nicht alle Funktionen werden zur gleichen Zeit verfügbar sein. Meta hat noch kein genaues Datum für die Einführung genannt, aber die Wartezeit dürfte nicht lange sein. Freut Ihr Euch schon darauf, eine dieser neuen Funktionen zu nutzen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
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Die Niederlande rudern zurück: Nexperia ist wieder zurück im Geschäft
Die Niederlande ziehen ihren Einfluss bei Nexperia zurück. Das ist aber nur der erste Schritt, der nach konstruktiven Verhandlungen erfolgt, betont Minister Vincent Karremans. Oder ist es doch ein Einknicken vor China?
Letztlich haben sich am Ende beide Parteien ein wenig bewegt, die Niederlande aber wohl mehr: China will sicherstellen, dass die Versorgung nach Europa gewährleistet bleibt, dafür werden die Niederlande die effektive Kontrolle des Unternehmens wieder an Nexperia zurückgeben.
So richtig geklärt ist letztlich noch nichts, das Ergebnis wird deshalb auch als Niederlage der Niederlande und als Einknicken vor China interpretiert. Denn genau die Wiedereinsetzung der Nexperia-Führung hatte China stets gefordert und mit einem Exportstopp von Nexperia-Chips aus China die Zulieferer, aber auch direkt Europas Autoindustrie, in Bedrängnis gebracht. Nexperias Chips werden unter anderem in Hamburg gefertigt, dann nach Dongguan, China, für das Packaging geschickt und kommen von dort zu den Kunden (nach Europa) zurück.
Das Aussetzen dieses Exports hatte vor allem in Deutschland Probleme hervorgerufen, die auch aktuell noch präsent sind, wenngleich China bereits erste Lockerungen des Exportverbots auf den Weg gebracht hat. So vermeldete Bosch am gestrigen 18. November 2025 via Nachrichtenagentur Reuters noch, die Produktion an drei Standorten immer mal wieder drosseln zu müssen, weil Nexperia-Chips fehlen. Im Werk Salzgitter werde Kurzarbeit für bis zu 400 von rund 1.300 Mitarbeitern genutzt, in Ansbach für etwa 650 von rund 2.500. Im Werk Braga in Portugal waren sogar etwa 2.500 von rund 3.300 Arbeitnehmern zeitweilig von Arbeitszeitanpassungen und Freistellungen betroffen.
Die deutsche Industrie setzt zu viel auf Single-Source-Beschaffung
In Deutschland wurde mit der Nexperia-Krise einmal mehr Kritik an der Elektro- und Autoindustrie laut, die seit der Chipkrise in der Corona-Pandemie und Gas-Krise anscheinend nur wenig gelernt haben. Das sah auch Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche so: „Ich habe wenig Verständnis, wenn nach Corona und Gaskrise einige Unternehmen immer noch auf eine Single-Source-Strategie setzen“, zitierte sie die FAZ im Oktober.
Die FAZ legte Anfang November zudem mit einem interessanten Report über Philips nach – von dort stammt Nexperia ursprünglich, bevor es 2006 als NXP ausgegliedert, 2017 in Nexperia umbenannt und 2019 an Wingtech verkauft wurde. Trotz unzähliger Produkte schaffte es das Unternehmen Philips nämlich, dank Dual-Source-Strategie in keine Versorgungsprobleme zu geraten. Dafür bedarf es aber Anpassungen im Konzern, den Extrakosten für zwei Lieferanten wurde mit Einsparungen am Produktportfolio und der Bauteile entgegengewirkt.
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Quartalszahlen: Nvidia ist noch nicht am Ende, die „AI-Blase“ schwebt weiter

„Die Börse“ war nervös, aber statt – wie im Vorfeld geunkt – ins Bodenlose zu fallen, ist Nvidias Aktienkurs nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das 3. Quartal im Fiskaljahr 2026 vorerst hoch einstellig gestiegen. Der Grund: Umsatz und Gewinn haben die Vorhersagen der Analysten übertroffen.
Erstmals über 50 Milliarden USD Umsatz im Quartal
62 Prozent mehr Umsatz als vor einem Jahr hat Nvidia am Abend vermeldet. Noch nie zuvor hat der Konzern in drei Monaten 57 Milliarden US-Dollar Umsatz vermeldet – und dabei 31,9 Milliarden US-Dollar Gewinn erzielt. Die Bruttomarge (Marge nach Abzug variabler Kosten) lagt bei 73,4 Prozent – ein Prozentpunkt über dem letzten Quartal, aber 1,2 Prozentpunkte unter dem Vorjahresquartal.
Und das Wachstum soll weiter anhalten: Für das laufende 4. Quartal im Fiskaljahr erwartet Nvidia 65 Milliarden US-Dollar Umsatz und eine auf 74,8 Prozent steigende Bruttomarge. Das wären erneut 65 Prozent Umsatzwachstum gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal.
Nvidia: Umsätze und Erlöse seit Q1/2006 (Fiskaljahr)
Consumer-Sparte wächst nicht
„Blackwell sales are off the charts, and cloud GPUs are sold out“, kommentiert CEO Huang die neuesten Rekordzahlen. Mit 51,2 Milliarden US-Dollar profitierte davon abermals am deutlichsten die Data-Center-Sparte. Aber auch „Gaming und AI PC“, die Consumer-Hardware-Sparte, legte mit 4,3 Milliarden US-Dollar 30 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal hin. Gegenüber dem letzten Quartal ging der Umsatz wiederum um ein Prozent zurück. Neue Produkte brachte das letzte Quartal allerdings auch keine hervor.
Nvidia: Umsätze nach Segment seit Q1/2015 (Fiskaljahr)
Die AI-Blase platz vorerst nicht
Die letzten Tage waren von einer großen Sorge geprägt, die „AI-Blase“ könnte platzen und Nvidias Quartalszahlen am Abend den ersten Beweis für diese Annahme liefern. Dass US-Präsident Trump am Abend per Tweet dreimal CEO Huang zitierte? Ganz klar ein Zeichen dafür, dass es am Abend knallen wird. Gekommen ist es anders.
Nvidia verdient weiterhin prächtig, kann jedes AI-Produkt, das gefertigt wird, zu horrenden Preisen verkaufen, weil genug Abnehmer die Investition in AI – und sei sie noch so teuer – als zielführend erachten.
In drei Monaten stehen die nächsten Quartalszahlen an. Spätestens dann wird die Diskussion in Anbetracht des abermals nicht enden wollenden Wachstums erneut aufflammen.
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Game Pass zum Monatsende: The Crew Motorfest, Marvel Cosmic Invasion und mehr

Nachdem Microsoft den November im Xbox Game Pass mit nichts geringerem als Call of Duty: Black Ops 7 (Benchmark-Test) angeführt hat, gibt es auch zum Monatsende und zum Start in den Dezember Neuzugänge sowie ein paar namhafte Abgänge rund um den Abo-Katalog.
Moonlighter 2 im Early Access auf dem PC
Neu dabei ist ab 19. November der Early Access für Moonlitgher 2: The Endless Vault. Das Spiel ist der Nachfolger des 2018 erschienen Rogue-Like der 11 bit Studios. Sobald die Vollversion des Spiels bereitsteht, wird diese ebenfalls im Game Pass zur Verfügung stehen – sowohl im Game Pass Ultimate als auch auch über den günstigeren PC Game Pass.
Der nächste „große Name“ auf der Liste ist The Crew Motorfest, der Forza-Horizon-Konkurrenten von Ubisoft; zumindest sollte er das werden. Das 2023 erschienene Arcade-Rennspiel steht wie Moonlighter 2 im Ultimate-Abo sowie in der PC-Variante bereit, hier allerdings erst einen Tag später ab dem 20. November.
Marvel Cosmic Invasion ab „Day One“
Mit Blick auf den Monatswechsel steht am 1. Dezember zudem Marvel Cosmic Invasion ab Erscheinungstag auf dem Programm. Fans von Don’t Nod kommen mit Banishers: Ghosts of New Eden (Benchmark-Test) (25. November) und Lost Records: Bloom & Rage (2. Dezember) auf ihre Kosten.
Apropros Kosten: Neukunden des Xbox Game Pass Ultimate, der auf Konsolen wie Xbox One oder Xbox Series X und S die Voraussetzung für viele Titel ist, zahlen seit der Preiserhöhung im Oktober 26,99 Euro im Monat.
- ab sofort
- Moonlighter 2: The Endless Vault (Early Access; PC) – Game Pass Ultimate, PC Game Pass
- Kulebra and the Souls of Limbo (Cloud, PC und Xbox Series X|S) – Game Pass Premium, PC Game Pass
- Revenge of the Savage Planet (Cloud, Konsole und PC) – Game Pass Premium, PC Game Pass
- 20. November 2025
- Monsters are Coming! Rock & Road (PC) – Game Pass Ultimate, PC Game Pass
- The Crew Motorfest (Cloud, Konsole und PC) – Game Pass Ultimate, PC Game pass
- 25. November 2025
- Banishers: Ghosts of New Eden (Cloud, PC und Xbox Series X|S) – Game Pass Premium, PC Game Pass
- Kill It With Fire! 2 (Cloud, PC und Xbox Series X|S) – Game Pass Ultimate, Game Pass Premium, PC Game Pass
1. Dezember 2025 - Marvel Cosmic Invasion (Cloud, PC und Xbox Series X|S) – Game Pass Ultimate, PC Game Pass
2. Dezember 2025 - Lost Records: Bloom & Rage (Cloud, PC und Xbox Series X|S) – Game Pass Ultimate, Game Pass Premium, PC Game Pass
Fünf Spiele verlassen das Abo
Wie gewohnt verlassen auch Spiele den Game Pass. Alle aufgezählten Titel sind noch bis zum 30. November für Mitglieder spielbar. Diese sparen beim Kauf der genannten Titel bis zu 20 Prozent.
- Barbie Project Friendship (Cloud, Konsole und PC)
- Lords of the Fallen (Cloud, Konsole und PC)
- Octopath Traveler (Cloud, Konsole und PC)
- Octopath Traveler II (Cloud, Konsole und PC)
- SteamWorld Build (Cloud, Konsole und PC)
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