Künstliche Intelligenz
Heybike Galaxy C im Test: E-Bike mit 80-Nm-Mittelmotor, Nabenschaltung & Blinker
Das Heybike Galaxy C will mit 80-Nm-Mittelmotor, Nabenschaltung und Blinkern die Pendlerherzen erobern. Wir haben uns das City-E-Bike genauer angeschaut.
Als Premium-City-E-Bike für anspruchsvolle Pendler und Einsteiger positioniert sich das Heybike Galaxy C. Mit seinem 250-Watt-Mittelmotor, der 7-Gang-Nabenschaltung von Shimano, gefederter Sattelstütze und den integrierten Blinkern bringt es viel Ausstattung zum stolzen Preis von 2299 Euro. Der chinesische Hersteller konzentriert sich dabei konsequent auf urbane E-Bikes und hat bereits mit Modellen wie dem Heybike EC 1-ST (Testbericht) überzeugende Räder gezeigt.
Das Galaxy C setzt auf einen Mittelmotor mit 80 Nm Drehmoment und einen 500-Wh-Akku. Die Shimano Nexus 7-Gang-Nabenschaltung verspricht wartungsarme Technik, während hydraulische Scheibenbremsen für mehr Sicherheit sorgen sollen. Besonders interessant sind die integrierten Blinker – ein Feature, das wir bereits beim Ado Air 30 Ultra (Testbericht) schätzen gelernt haben, auch wenn dort die Tageslicht-Sichtbarkeit nicht überzeugte. Mit seiner aufrechten Ergonomie und dem eleganten Design zielt das Galaxy C auf Stadtfahrer ab, die Wert auf Komfort und moderne Ausstattung legen – und bereit sind, dafür tiefer in die Tasche zu greifen.
Aufbau, Optik & Verarbeitung
Der Aufbau des Heybike Galaxy C beginnt erfreulich: Das E-Bike kommt größtenteils vormontiert und benötigt nur die Montage von Pedalen, Vorderrad, vorderem Schutzblech, Lenker und Frontlicht. Etwa 30 Minuten sollte man einplanen, wobei das anschließende Nachziehen aller Schrauben und Aufpumpen der Reifen obligatorisch ist.
Positiv überrascht die Verpackung. Heybike verzichtet komplett auf Plastik und Kabelbinder – eine erfreuliche Seltenheit in der E-Bike-Branche. Der recycelbare Karton und die umweltfreundliche Verpackung verdienen ausdrücklich Lob und zeigen, dass es auch anders geht.
Leider folgt dann der Dämpfer: Die Realität holt einen schnell ein, wenn man das Frontlicht montieren möchte. Die Metallmanschette ist schlicht zu groß für den schmalen Lenker. Adapterteile? Fehlanzeige. Gummi-Einlagen? Nicht vorhanden. Unser Versuch, das Licht dennoch zu befestigen, endete mit einer überdrehten Inbusschraube. Das Frontlicht bleibt somit funktionslos – bei einem derart teuren E-Bike eine echte Enttäuschung.
Noch ärgerlicher ist die bereits bei der Auslieferung gebrochene Kunststoffbefestigung der Steuereinheit am Lenker. Wir mussten uns mit Kabelbindern behelfen – ausgerechnet jenen Plastikteilen, die Heybike bei der Verpackung so vorbildlich vermieden hat. Bei einem E-Bike dieser Preisklasse sind solche Qualitätsmängel schlicht inakzeptabel.
Eine deutsche Aufbauanleitung sucht man vergebens. Stattdessen führt ein QR-Code zu einer englischsprachigen Online-Version. Schade, denn eine papierbasierte Anleitung wäre gerade bei den Montageproblemen hilfreich gewesen.
Heybike Galaxy C Bilder
Optisch macht das Galaxy C jedoch eine gute Figur. Das moderne Design mit den glatten Linien des Hydroform-Aluminiumrahmens wirkt elegant und zeitgemäß. Schweißnähte? Fehlanzeige. Unser Testmodell in Como-Blau entpuppt sich als dezentes, blasses Türkis, das elegant und unaufdringlich wirkt. Alternativ stehen Perlweiß und Schwarz zur Verfügung.
Die Holzapplikationen am hinteren Rahmenteil setzen ungewöhnliche, aber ansprechende Akzente. Sie verleihen dem Erscheinungsbild eine warme, natürliche Note. Die Schwalbe Big Ben Plus Reifen (27,5 × 2,15 Zoll) mit Reflexstreifen runden das stimmige Gesamtbild ab und versprechen guten Grip auf Asphalt.
Mit 191 cm Gesamtlänge, 119 cm Achsstand und 25 kg Gesamtgewicht bewegt sich das Galaxy C im üblichen Rahmen für City-E-Bikes. Die maximale Zuladung beträgt 125 kg. Die Verarbeitung ist – abgesehen von den genannten Montageproblemen – hochwertig. Allerdings bleibt bei chinesischer Produktion die Frage nach der langfristigen Haltbarkeit, die sich in diesem Test nicht beantworten lässt.
Lenker & Display
Der 640 mm breite Promax HB-T320 Lenker lässt sich einfach über Sicherungshebel sowohl in der Höhe als auch im Abstand zum Fahrer verstellen – ein praktisches Feature, das verschiedene Körpergrößen zwischen 1,65 und 1,85 Metern optimal bedient.
Die Bedienung erfolgt selbsterklärend über Lenkerknöpfe, mit denen sich drei Unterstützungsstufen (0 bis 3) auswählen lassen. Das ist weniger als bei vielen Konkurrenten, aber für den Stadtverkehr gänzlich ausreichend.
Das LCD-Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung zeigt alle wichtigen Informationen: Geschwindigkeit, Akkustand, zurückgelegte Distanz und aktuelle Gangstufe. Bei bewölktem Himmel funktioniert die Ablesbarkeit tadellos. Sobald jedoch die Sonne scheint, wird das Ablesen zur Herausforderung.
Problematisch ist die elektrische Hupe. Sie ist zwar laut und auffällig, in Deutschland aber schlicht nicht zulässig. Wir empfehlen dringend die Montage einer zusätzlichen mechanischen Klingel.
Fahren
Das Herzstück des Galaxy C ist der Venus-Mittelmotor mit 250 Watt Nennleistung und beachtlichen 80 Nm Drehmoment. Das ist deutlich mehr als die 70 Nm des Touroll MA2 (Testbericht) und liegt auf dem Niveau des Engwe P275 ST (Testbericht). Der integrierte Drehmomentsensor sorgt für natürliche Unterstützung, die sofort einsetzt, wenn man in die Pedale tritt.
Die Shimano Nexus 7-Gang-Nabenschaltung funktioniert einwandfrei und bietet eine gut abgestufte Übersetzung. Besonders angenehm: Auch im Stand kann man schalten – ideal für den Stadtverkehr mit seinen vielen Ampelstopps. Die Gänge wechseln sauber und ohne Hakeln.
Allerdings offenbart sich hier eine verpasste Chance. Bei einem teuren E-Bike mit Mittelmotor und Nabenschaltung hätten wir uns einen wartungsarmen und leisen Carbonriemen statt der KMC e1-Kette gewünscht. Die technischen Voraussetzungen wären perfekt gewesen.
Die hydraulischen Shimano MT-200 Scheibenbremsen greifen zuverlässig und bieten gute Dosierbarkeit. Sie bringen das 25 kg schwere E-Bike jederzeit sicher zum Stehen. Der Motor arbeitet angenehm leise – deutlich zurückhaltender als die surrenden Heckmotoren vieler Konkurrenten.
Gelungen ist das Verhalten ohne Motorunterstützung oberhalb der 25-km/h-Grenze. Der Motor bremst kaum merklich und ermöglicht Pedalieren bis etwa 30 km/h.
Die aufrechte Sitzposition ist ergonomisch ausgezeichnet und macht auch längere Fahrten komfortabel. Der Selle Royal Essenza Plus Sattel unterstützt dies mit seiner ergonomischen Form und ausreichender Polsterung. Die HF-808 Aluminium-Pedale sind breit und griffig.
Entscheidend für den Fahrkomfort ist die gefederte Sattelstütze aus Aluminium. Sie dämpft kleine Unebenheiten gut weg und gibt Stöße nicht direkt an den Fahrer weiter – wichtig, da das Galaxy C keine Federgabel besitzt. Die starre Hydroform-Gabel mag gewichtssparend sein, auf Pflaster oder unebenen Wegen spürt man dennoch deutliche Vibrationen.
Auf dem Asphalt rollt das Galaxy C angenehm und sicher. Die Schwalbe Big Ben Plus Reifen bieten guten Grip und laufen erstaunlich leise ab. Die Gesamtlänge von 191 cm und der Achsstand von 119 cm sorgen für ausgewogene Fahreigenschaften zwischen Wendigkeit und Laufruhe.
Akku
Der 500-Wh-Lithium-Akku sitzt elegant im Rahmen integriert und lässt sich mit zwei Handgriffen entnehmen. Ein klappbarer Henkel erleichtert den Transport, und der Akku kann sicher abgesperrt werden.
Heybike gibt eine maximale Reichweite von 135 km an – ein unter Idealbedingungen ermittelter Wert, der mit der Realität wenig gemein hat. Diese Angaben entstehen mit leichtem Fahrer, optimaler Temperatur, geringer Unterstützung und ebener Strecke ohne Wind. In der Praxis ist mit deutlich weniger zu rechnen.
Die tatsächliche Reichweite hängt von vielen individuellen Faktoren ab: Fahrergewicht, Temperatur, Windverhältnisse, Streckenprofil und Fahrstil beeinflussen das Ergebnis erheblich. Bei einem 85 kg schweren Fahrer, voller Unterstützung, viel Stopp-&-Go-Verkehr und warmem Wetter erwarten wir knapp 60 km Reichweite. Das ist ein solider Wert, der für die meisten Pendlerstrecken ausreichen sollte, aber weit von den beworbenen 135 km entfernt liegt.
Die Ladezeit beträgt 6 Stunden mit dem mitgelieferten 42V/2A-Ladegerät. Geladen werden kann der Akku sowohl im Bike als auch extern – essenziell für alle, die keinen Stromanschluss am Abstellplatz haben.
Preis
Mit 2299 Euro bewegt sich das Heybike Galaxy C im mittleren bis oberen Preissegment für City-E-Bikes. Das ist ambitioniert für eine chinesische Marke, zumal vergleichbare Modelle etablierter Marken oft ähnlich viel kosten. Das Touroll MA2 (Testbericht) bietet einen vergleichbaren Mittelmotor bereits für unter 799 Euro, allerdings ohne die Premium-Ausstattung und Nabenschaltung des Galaxy C.
Fazit
Das Heybike Galaxy C überzeugt mit starkem 80-Nm-Mittelmotor, Shimano-Nexus-Nabenschaltung und hohem Fahrkomfort. Ergonomie und Details wie die integrierten Blinker machen es zu einem modernen City-E-Bike mit klarer Pendlerausrichtung. Auch die nachhaltige Verpackung und das elegante Rahmendesign stechen positiv heraus.
Dem steht eine Reihe von Schwächen gegenüber: Bereits beim Aufbau zeigten sich Qualitätsprobleme mit Frontlicht und Steuereinheit, das Display ist in der Sonne schwer ablesbar, und ein wartungsarmer Riemenantrieb fehlt. In Kombination mit dem hohen Preis fällt es schwer, diese Mängel zu übersehen. Wer über sie hinwegsehen kann, erhält jedoch ein komfortables, stark motorisiertes City-E-Bike, das im Alltag überzeugt.
Künstliche Intelligenz
Großer Umbau im Google Home: Gemini hält Einzug – Support für viele Geräte
Google Assistant zieht aus, Gemini for Home ein. Das sagte Google schon vor einiger Zeit – der Umzug hat mit der heutigen Ankündigung begonnen. Laut dem Konzern soll die Interaktion mit dem Smart-Home nach dem Update natürlicher und auf Wunsch gesprächiger sein. Zudem sagt Google, dass die Smart-Home-Architektur von Grund auf neu entwickelt wurde – auch neue, natürlichere Stimmen sind Teil des großen Updates. Unterstützt werden bis zu zehn Jahre alte Geräte. Im Unterschied zu Amazons Alexa+ stehen die KI-Funktionen auch in Deutschland zur Verfügung.
Gemini bringt natürliche Sprache in Googles Smart-Home
Gemini soll natürliche Gespräche verstehen, sodass Nutzer auf die starren Befehle verzichten können. Es soll laut Hersteller fortan möglich sein, nuanciertere Anfragen zu verwenden. Ziel Googles sei es, eine Smart-Home-Plattform anzubieten, die für alle funktioniert. Daher versteht Google sie nicht als persönliche, sondern gemeinschaftlich genutzte Plattform.
Auch komplexere Aufgaben oder mehrere Anweisungen zur Smart-Home-Steuerung in einem Satz zu bündeln. Als Beispiel könne man etwa sagen: „Dimme das Licht und stelle die Temperatur auf 20 Grad ein.“ Ferner soll Google Home dank Gemini komplexe Befehle wie „Schalte alle Lichter aus, außer im Schlafzimmer“ verstehen können. Zudem verspricht Google bessere Automatisierungen. Als Beispiel nennt der Hersteller: „Schließe die Türen und schalte alle Lichter zur Schlafenszeit aus.“ Auch Befehle wie „Wenn das Haus nachts leer ist, lass es so aussehen, als wäre jemand zu Hause“ sei möglich.
Gemini for Home soll in natürlicher Sprache Automatisierungen erfassen können.
(Bild: Google)
Ebenso soll der Smart-Home-Assistent bei der Organisation von Terminen oder Einkäufen flexibler werden. Statt einzelne Dinge zu diktieren, kann man Gemini for Home damit beauftragen, die Zutaten für ein bestimmtes Rezept direkt auf die Einkaufsliste in Google Notizen zu setzen. Außerdem verspricht der Hersteller, die Suche nach Medieninhalten intuitiver zu gestalten: Lieder oder Filme sollen Nutzer anhand von Umschreibungen finden, anstatt den exakten Titel eingeben zu müssen.
Gemini Live als Kochhilfe
Ähnlich wie Gemini Live auf dem Smartphone zieht die geschwätzige Version des KI-Chatbots auch ins Smart-Home ein. Damit wird es möglich, mit dem Assistenten längere Gespräche über viele Themen zu führen, ohne dass man wiederholt „Hey Google“ sagen muss. Der Live-Assistant soll Google zufolge detailliertere und personalisierte Hilfe bieten – zum Beispiel beim Kochen: „Ich habe Spinat, Eier, Frischkäse und Räucherlachs im Kühlschrank. Hilf mir, ein leckeres Essen zuzubereiten.“ Gemini Live bietet Vorschläge für Florentiner Eier, eine Frittata und Pasta sowie Anleitungen für die Zubereitung.
Lesen Sie auch
Ebenso könne der Chatbot etwa Hilfe beim Autokauf, der Reparatur einer Spülmaschine oder bei kreativeren Aufgaben wie dem Erfinden von Gutenachtgeschichten geben.
Home-App
Neben dem Einzug von KI hat Google die Home-App rundum erneuert. Sie sei auf Android-Geräten nun „über 70 Prozent schneller“ und zuverlässiger als bisher – App-Abstürze konnten um fast 80 Prozent reduziert werden, während der Batterieverbrauch gesenkt wurde.
Ein Blick in die neue Google-Home-App.
(Bild: Google)
Außerdem habe Google die Kamerafunktion verbessert: Live-Ansichten sollen jetzt 30 Prozent schneller geladen werden, die Wiedergabefehler um 40 Prozent reduziert worden sein. Zudem soll die Vorschau der Kamerakacheln „sofort geladen“ werden und das Scrollen durch den Verlauf der Kamera mit einer „mehr als sechsmal höheren Bildrate wesentlich flüssiger“ sein.
Auch die Oberfläche hat Google bei seiner Home-App angefasst. Sie verfügt jetzt über drei Registerkarten, über die „zu den wichtigsten Bereichen Ihres Zuhauses gelangen“ können. Die Registerkarte „Zuhause“ liefert dabei eine Übersicht und einen Zugangspunkt für das gesamte Zuhause, so der Hersteller. Zudem habe Google neue Gesten eingeführt, „die die Bedienung mit einer Hand wesentlich flüssiger machen“ sollen.
Man kann zwischen Favoriten, allen Geräten und speziellen Dashboards hin- und herwischen, ohne zwischen den Registerkarten wechseln zu müssen.
Dann gibt es die Registerkarte „Aktivität“, in der alles angezeigt wird, was im Zuhause geschieht. Es fasst sämtliche Ereignisse von allen verbundenen Geräten von Erst- und Drittanbietern zusammen. Gegen eine monatliche Gebühr kann per KI ein „Home Brief“ erstellt werden, der eine kurze Zusammenfassung der Tagesaktivitäten liefern soll.
In der Registerkarte „Automatisierungen“ wird ein neues Karussell am oberen Rand angezeigt, das Nutzern etwa bevorstehende Automatisierungen anzeigt. Für Nutzer, die tiefer in die Automatisierung einsteigen wollen, hat Google den Editor umfangreich überarbeitet: Er soll „eine schnelle, native Erfahrung sowohl auf iOS als auch auf Android“ bieten. Mit dem Editor könne man sowohl einmalige Automatisierungen als auch neue „bedingte Starter“ verwenden, die eine Routine nur dann ausführe, wenn jemand zu Hause ist.
Smartere Kamera-Funktionen
Google bohrt mit den neuen KI-Modelle auch die Kamera-Funktionen auf: Schon jetzt können die Nest-Kameras bestimmte Gesichter und Bewegungen und beispielsweise Pakete erkennen. Durch das multimodale KI-Modell von Gemini werden die Möglichkeiten der Video-, Bild- und Textbearbeitung erweitert. So soll es möglich sein, über die Kameras erfassten Inhalte präziser interpretiert werden. Laut Google erkenne die Kamera-KI etwa nicht mehr nur ein „Tier“, sondern konkreter „Hund gräbt im Garten“.
Google-Home mit neuen Kamera-Funktionen und KI-Zusammenfassungen.
(Bild: Google)
Neu ist auch eine Suchfunktion für die Kamera in der überarbeiteten Home-App. Das heißt, man kann die Aufnahmen nach bestimmten Aktivitäten durchsuchen. Zudem verspricht Google eine flüssige Steuerung der Kamera mit Gestennavigation.
Neue Abomodelle und Support für bis zu zehn Jahre alte Geräte
Mit den neuen Funktionen führt Google neue Abomodelle ein. Das heißt, nicht alles Neue ist kostenlos verfügbar: Für 10 Euro im Monat (100 Euro im Jahr) im Standard-Tarif erhalten Nutzer die Gemini-Live-Funktion sowie neue Automatisierungen. Mit monatlich 20 Euro monatlich oder einmalig 180 Euro schlägt das Advanced-Modell zu Buche, das neben den Features des Standard-Tarifs auch KI-Benachrichtigungen, -Beschreibungen und Home-Brief sowie Fragen nach dem Videoverlauf unterstützt. Die Funktionen des 10-Dollar-Tarifs sind zudem Teil der Google-One-Pro-Abos, im Ultra-Abo ist die 20-Euro-Tarifoption inbegriffen.
Diese Produkte erhalten das Update auf „Google for Home“.
(Bild: Google)
Gemini for Home erhalten laut Google alle Geräte, die bis zu zehn Jahre alt sind: Dazu zählen etwa Google-Home-Speaker ab 2016, Nest Hub ab 2018, sowie Nest-Cam-Indoor ab 2015 und Türklingeln (ab 2018). Die Geräte sollen nach und nach das Update auf die neue Software erhalten, wobei Nutzer, die sich über das Early-Access-Programm anmelden, zuerst an der Reihe sein werden.
Update
01.10.2025,
16:52
Uhr
Laut Google werden viele der Gemini-Funktionen wie „Live“ für Lautsprecher, um natürlichere Gespräche zu führen, und KI-basierte Automationen erst 2026 erscheinen.
Korrektur: Im Google-One-Ultra-Abo ist der Advanced-Tarif enthalten.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Gemini for Home: Neue Nest-Kameras und Home-Speaker für das neue Smart-Home
Fast alles neu im Google Home: Der Konzern baut Gemini in seine Smart-Home-Plattform ein und bietet Support für viele Bestandsgeräte an. Aber auch neue Hardware-Produkte hat Google für das aktualisierte Home-System, wobei nur die Kameras jetzt erscheinen, während der schon auf dem Pixel-Event angeteaserte Smart-Speaker mit 360-Grad-Sound erst im nächsten Jahr auf den Markt kommen wird.
Smarte Nest-Kameras für innen und außen
Ab sofort bietet Google zwei neue, kabelgebundene Nest-Kameras an. Sie liefern mit 2K (2560 × 1440 Pixel) und HDR-Support mit 30 fps die bisher höchste Auflösung der Nest-Kamera-Serie und sollen bei widrigen Lichtverhältnissen eine bessere Qualität als die Vorgänger liefern. Zudem sei der Bildwinkel mit 152 Grad größer als bei den älteren Kameramodellen, ferner spricht Google von sechs Stunden Videoaufnahmen mit zehn Sekunden langen Clips bei Ereignissen.
Die neuen Nest-Cams für innen und außen.
(Bild: Google)
Ereignisse können auf sämtlichen Geräten des Google-Home-Ökosystems angesehen werden. Neben der Google-Home-Webansicht, Smartphones und Tablets unterstützt der Konzern auch Einblicke über die WearOS-Home-App auf Smartwatches an.
Lesen Sie auch
Weiter liefert die neue KI-basierte Plattform detaillierte Warnungen mit KI-Beschreibungen (im Abo) und „intelligente Warnungen“, dabei könne zwischen Personen, Tieren, Fahrzeugen und Paketlieferungen unterschieden werden, so der Konzern. Gegen eine monatliche Gebühr seien die neuen Kameras auch dazu in der Lage, zwischen bekannten Gesichtern zu unterscheiden sowie zu erkennen, ob die Garage offen steht und als Rauch- beziehungsweise CO2-Melder zu fungieren.
Übersicht der neuen Kamera-Features – einige erfordern ein Abo.
(Bild: Google)
Die Nest-Outdoor-Kamera (kabelgebunden, 2nd Gen) schlägt mit 150 Euro zu Buche, für die Indoor-Kamera (kabelgebunden, 3rd Gen.) verlangt Google knapp 100 Euro.
Neuer Google-Home-Speaker kommt erst 2026
Erst im nächsten Frühjahr will Google die nächste Generation seines Home-Speakers auf den Markt bringen. Der kugelrunde Lautsprecher wurde beiläufig schon unkommentiert im Zuge des Pixel-10-Events gezeigt, er ist laut Google für den neuen KI-Assistenten Gemini konzipiert und wird den in vier verschiedenen Farben „Jade“, „Berry“,“Hazel“ und „Porcelain“ angeboten.
Der neue Google-Home-Speaker wird in vier verschiedenen, teils knalligen Farben angeboten.
(Bild: Google)
Google zufolge soll er 360-Grad-Sound ausstrahlen und im Doppelpack als Stereolautsprecher fungieren können. Zudem könne der Lautsprecher ins Heimkino-Setup eingebunden werden. Ein Leuchtring zeigt an, wenn Gemini aktiv ist.
Laut Google soll der neue Homespeaker knapp 100 Euro kosten; genauso viel wie der Nest-Audio-Speaker aus dem Jahr 2020.
(afl)
Künstliche Intelligenz
Fire TV Sticks: Neues Betriebssystem Vega wohl nur Alternative zu Android
Vega wird nicht alternativlos: Weiterhin will Amazon auch Fire TV Sticks anbieten, die auf Android-Basis aufgebaut sind. „Wir waren schon immer eine Multi-OS-Firma“, schreibt Amazon in einer Entwickler-FAQ zum neuen Vega OS. „Wir werden weiterhin neue Geräte mit Fire OS auf den Markt bringen.“
Fire OS ist ein auf Android-Open-Source-Basis aufgebautes Betriebssystem, das bislang unter anderem auf den Fire TV Sticks lief. Am Dienstagnachmittag hat Amazon allerdings einen ersten Fire TV Stick angekündigt, der mit dem Linux-Betriebssystem Vega OS läuft. Der Fire TV Stick 4K Select kostet 55 Euro.
Sideloads werden erschwert
Laut Amazon hat Vega OS vor allem Performance-Vorteile. Die Firma spricht von einem „reaktionsschnellen Erlebnis mit Effizienz“ – unter anderem sollen Apps schneller laden. Die Nachteile des neuen OS bleiben unausgesprochen. Käufer müssen möglicherweise damit leben, keine Apps mehr außerhalb von Amazons Store installieren zu können (Sideloading)
Amazon selbst betont, dass unter Vega OS nur offiziell unterstützte Anwendungen laufen. Die Webseite AFTVNews berichtet allerdings, dass es durchaus Möglichkeiten geben könnte, nicht unterstützte Apps auf Fire TV Sticks mit Vega OS zu laden. Wie gut das funktioniert, bleibt aber abzuwarten. Laut AFTVNews ist etwa denkbar, dass der dafür notwendige Entwicklermodus nur registrierten Developern zur Verfügung steht. Zudem gebe es in der Software Hinweise darauf, dass nicht native Apps möglicherweise nur per Kommando und nicht über die Bedienoberfläche ausgeführt werden können. Ob und wie Sideloading letztlich möglich sein wird, muss sich also noch zeigen.
Vega OS kommt unter anderem auch bei Amazons Echo-Lautsprechern zum Einsatz. Wie Amazon künftig entscheiden will, welche Geräte mit Fire TV und welche mit Vega OS auf den Markt kommen, ist offen.
(dahe)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows