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Künstliche Intelligenz

35 Jahre „Minesweeper“: Vom kostenlosen Mini-Spiel zum Microsoft-Schreck


„Minesweeper“ feiert seinen 35. Geburtstag. Am 8. Oktober 1990 erschien das Spiel innerhalb von Microsofts Entertainment Pack for Windows. Von Windows 3.1 bis Windows 7 war es fester Bestandteil jedes Microsoft-Betriebssystems – neben anderen vorübergehenden Klassikern wie „Solitaire“ und „Pinball“.

Das Spielprinzip von „Minesweeper“ ist äußerst simpel: In einem gerasterten Rechteck befindet sich eine bestimmte Anzahl an Minen. Der Spieler klickt auf ein beliebiges Feld und bekommt dann angezeigt, wie viele Minen sich in den umliegenden acht Feldern befinden. Anhand der Ziffernkombinationen nebeneinanderliegender Felder muss man herausbekommen, welche Felder sicher sind und in welchen sich Bomben befinden. Wer alle Bombenfelder korrekt mit einem Rechtsklick und somit einer Flagge versieht, gewinnt.

Seit Windows 8 von 2012 hat Microsoft seine Spieleklassiker wie „Minesweeper“ allerdings aus den eigenen Betriebssystemen verbannt. Im Microsoft Store bekommen Interessierte lediglich eine lieblose „Minesweeper“-Neuauflage der Xbox Game Studios – inklusive Werbung, die Spieler in ein Jahresabo locken soll. Damit gibt es auch den Cheat, dass man weiterspielen kann, obwohl man eine Mine ausgelöst hat.


Screenshot aus der Abowerbung von Minesweeper

Screenshot aus der Abowerbung von Minesweeper

Eins von mehreren Pop-ups in Microsofts aktuellem „Minesweeper“.

(Bild: heise medien)

Weltweit geführte Bestenlisten verbieten deshalb Microsofts aktuelles „Minesweeper“. Stattdessen gibt es kostenlose und weitgehend werbefreie Browser-Versionen wie minesweeper.online mit dem alten Design. Mit dabei: Bestenlisten (auch saisonal), Turniere und Meisterschaften.

Den aktuell anerkannten Weltrekord für eine sogenannte Expertenpartie mit 30 x 16 Feldern und 99 Minen hält der chinesische Teenager Ze-en Ju alias JZE. Den neuesten Rekord von 25,1 Sekunden schaffte er im Jahr 2024 im Alter von 16 Jahren.


(mma)



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Gemini 2.5 Computer Use – Googles KI nutzt den Browser


Mit Gemini 2.5 Computer Use stellt Google ein KI-Modell vor, das darauf spezialisiert ist, das Web mittels eines Browsers so zu nutzen, wie es Menschen tun. Dabei stehen dem Modell vor allem visuelle und reasoning-Fähigkeiten aus Gemini 2.5 Pro zur Verfügung. Dank ihnen kann Gemini das menschliche Verhalten besonders gut nachahmen und entsprechend auch besonders gut eine Aufgabe erfüllen.

Wie bereits bei anderen KI-Anbietern kann auch Gemini 2.5 Computer Use Formulare ausfüllen, scrollen und sich durch Webseiten klicken. Freilich sind dafür auch agentische Fähigkeiten nötig. Diese waren bereits zuvor als Gemini API verfügbar. Dabei handelte es sich jedoch um eine nicht spezialisierte Version von Gemini. Das neue Modell soll deutlich besser mit Interfaces umgehen können, schreibt Google in einem Blogbeitrag. Gemini 2.5 Computer Use wird zunächst ebenfalls über die Gemini API in Google AI Studio und Vertex AI zur Verfügung stehen.

Das Modell analysiert zunächst eine Aufgabe und generiert daraufhin eine erste Antwort. Diese entspricht in der Regel einem Funktionsaufruf, der eine Aktion zur Folge hat – etwa Klicken oder Tippen. Um das Interface zu verstehen, wird ein Screenshot gemacht. Möglich ist auch, dass das Modell den Menschen, der die Aufgabe erteilt hat, vor einer Aktion fragt. Das soll den Kauf von 100 Paar Socken in der falschen Größe oder andere gefährliche Situationen vermeiden. Es folgt ein neuer Screenshot und ein neuer Function Call – bis die ursprüngliche Aufgabe erreicht ist.

Gemini 2.5 Computer Use ist für das Browsen im Web optimiert, bei mobilen UIs schneidet das Modell nicht ganz so gut ab. Als Zielgruppe sieht Google vor allem Entwickler, die eigene Software mittels Computer Use testen können. Abwandlungen von dem Modell unterstützen zudem die Funktionen in Google AI Mode, der neu eingeführten KI-Suche, und vom Project Mariner, Googles Version eines KI-Agenten.

Auch Anthropic hat bereits einen Computer-Use-Modus von Claude vorgestellt. Auch hier werden Screenshots genutzt, die das Modell auswertet. OpenAIs KI-Agent Operator und ChatGPT Agent arbeitet ebenfalls mit Bildschirmaufnahmen und agentischen Fähigkeiten, die beispielsweise das Ausfüllen von Formularen ermöglichen.


(emw)



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In Baden-Württembergs Ministerien wird weiterhin gefaxt


Die Verbannung der letzten reinen Faxgeräte aus den Ministerien in Baden-Württemberg lässt auf sich warten. Insgesamt gibt es in den Geschäftsbereichen der zwölf Ministerien der grün-schwarzen Landesregierung noch mehr als 1.400 Faxgeräte. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage des FDP-Abgeordneten Daniel Karrais hervor.

Im Innenministerium, das auch für die Digitalisierung zuständig ist, gibt es aktuell 568 Faxgeräte. Darin enthalten seien die Geräte der vier Regierungspräsidien. Das Justizministerium verfügt noch über mindestens 585 Faxgeräte. Im Finanzministerium stehen 164 Geräte, im Kultusministerium 53 und im Agrarministerium 41. Das Staatsministerium, das Wirtschaftsministerium und das Verkehrsministerium haben keine reinen Faxgeräte mehr.

In der Landesverwaltung seien Faxgeräte in den allermeisten Verwaltungsprozessen nicht mehr als Kommunikationsmittel eingebunden, schrieb das Innenministerium weiter. „Die vorhandenen Faxgeräte dienen einerseits insbesondere als Auffangsystem für den Fall, dass eine elektronische Kommunikation aufgrund technischer Probleme oder zur Form- und Fristwahrung nicht möglich ist.“

Andererseits würden die Faxgeräte weiterhin von Bürgern genutzt, um mit den Behörden zu kommunizieren. Hierbei sei allerdings in den vergangenen Jahren ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen. „Das Fax stellt damit eine weitere Kommunikationsmöglichkeit dar, welche im Sinne der Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit weiterhin angeboten werden soll“, heißt es in der Antwort des Innenministeriums.

Ein Sprecher des Justizministeriums sagte, Faxgeräte ergänzten heute noch die modernen digitalen Kommunikationswege, um auch Bürgerinnen und Bürgern weiterhin eine Kommunikationsmöglichkeit zu bieten, wenn eine formgerechte und fristwahrende Übermittlung erforderlich sei und dieser Weg bevorzugt werde.

Daniel Karrais, bei der FDP für das Thema Digitalisierung zuständig, reagierte mit Unverständnis. „Während Bayern das Fax mit einem Fax-Bann ins Museum stellt, hält es unsere Landesregierung für ein Symbol der Bürgernähe.“ Er fordert: „Wir brauchen endlich ein funktionierendes digitales Postfach für die Behördenkommunikation und eine Bürger-App.“ Bürgernähe erreiche man nicht mit Technik aus den Achtzigern, sondern mit Verwaltung auf dem Smartphone.

Marc Danneberg, Experte für Verwaltungsdigitalisierung beim Branchenverband Bitkom, sagte: „Viele Verwaltungen sind in den letzten Jahren bei der Digitalisierung vorangekommen, aber Faxgeräte auf den Fluren zeigen, dass wir noch nicht da sind, wo wir hinwollen.“ Faxgeräte bedeuteten Medienbrüche, Papierarbeit und verhinderten die weitere Digitalisierung von Prozessen.

„Unser Anspruch muss sein, eine funktionierende, nutzerfreundliche, medienbruchfreie digitale Verwaltung zu schaffen, um den Standort Deutschland zu stärken und das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staats zu sichern“, forderte Danneberg.


(wpl)



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Akkus und Batterien: Ladestände von smarten Geräten in Home Assistant verwalten


Türkontakte, Funk-Fernbedienungen, Bewegungssensoren – wer sein Zuhause smart ausgestattet hat, hat vermutlich viele Geräte daheim, die mit einer Batterie oder einem Akku laufen. Und leider geht diesen Geräten irgendwann die Energie aus. Der Nutzer muss die Batterien dann ersetzen oder die Akkus wieder aufladen. Wer da den passenden Zeitpunkt verpasst, wundert sich plötzlich, warum seine smarten Geräte nicht mehr funken.

  • In Smart Homes sind viele Batteriebetriebene Geräte im Einsatz, deren Ladestand irgendwann niedrig wird.
  • Die Integration Battery Notes für Home Assistant hilft, einen besseren Überblick über den Batteriestatus von Geräten zu erhalten.
  • Durch spezielle Sensoren und Entitäten in Battery Notes können Nutzer genau erfahren, welche Batterietypen ausgetauscht werden müssen und erhalten Erinnerungen aufs Handy.

Mit der kostenlosen Smart-Home-Zentrale Home Assistant lassen sich Ladestände intelligent verwalten. Der Nutzer kann etwa Benachrichtigungen empfangen, wenn ein bestimmter Ladestand niedrig wird. Dabei erhält er nicht nur den reinen Ladestand, sondern erfährt direkt, welche Batterietypen er genau benötigt.

Grundlage ist dafür die Integration Battery Notes. Wir zeigen in diesem Artikel, wie man diese Integration einrichtet, sie für seine Geräte einstellt und die passenden Batterieinformationen je Gerät aus einer Datenbank holt. Außerdem erklären wir, wie man eine Automation erstellt, die eine Push-Nachricht aufs Handy schickt, falls einem Gerät mal der Saft ausgeht. Schließlich gehen wir noch darauf ein, wie ein Dashboard aussehen kann, das alle niedrigen Ladestände samt benötigten Batterietypen schön einheitlich anzeigt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Akkus und Batterien: Ladestände von smarten Geräten in Home Assistant verwalten“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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