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Immer dieselben Reels? Neues Instagram Feature soll helfen
Die Plattform hat in den vergangenen Monaten mehrmals betont, wie wichtig Nutzer:innenzufriedenheit für das langfristige Wachstum sei. Das Update folgt genau dieser Linie: Instagram will durch das Feedback verstehen, wann „zu viel“ wirklich zu viel ist. Ob die Funktion weltweit ausgerollt wird, ist noch offen. Ein offizielles Feedback von Instagram steht bislang aus.
Der Test folgt auf den Roll-out der personalisierten Reels-Empfehlungen im September und auf Instagrams jüngsten Meilenstein von über drei Milliarden Nutzer:innen weltweit.
Instagram knackt 3 Milliarden User und kündigt Personalisierung des Reels-Algorithmus an

Mehr DIY Reels oder lieber nicht? Du entscheidest jetzt!
Die neuen Feedback-Optionen verschieben die Macht ein Stück weit zurück zu den Nutzer:innen. Wer zu viele Kochvideos sieht, kann dem Algorithmus künftig mitteilen, dass er etwas anderes möchte. Wer gerne mehr Musik-Clips oder DIY-Projekte entdecken will, kann das ebenso beeinflussen. Für Creator dagegen könnte diese Transparenz unbequem werden: Wer zu oft auftaucht, läuft Gefahr, seltener empfohlen zu werden.
Gleichzeitig könnte das neue System den Reels Feed vielfältiger machen. Statt algorithmischer Dauerschleifen würden sich Trends stärker abwechseln, neue Stimmen hätten eine Chance auf Sichtbarkeit.
Reels brauchen wieder mehr Vielfalt
Zu viele Reels desselben Typs stehen heute nicht mehr für Relevanz, sondern für Ermüdung. Mit dem neuen Update erkennt Instagram, dass dauerhafte Wiederholungen von nahezu identischem Content keine Bindung schaffen, sondern Langeweile. Abwechslung wird wieder zum Qualitätsmerkmal. Ein Wandel, der aus Sicht vieler User lange überfällig war. Die Zukunft des Reels Feeds liegt damit in einer Balance zwischen Unterhaltung, Kontrolle und Vielfalt.
Für Creator bedeutet das: Der Erfolg ihrer Reels hängt künftig nicht nur davon ab, wie oft sie ausgespielt werden, sondern auch, ob sie relevant und abwechslungsreich genug sind, um Zuschauer:innen zu halten. Wie Instagram misst, ob User bis zum Ende dranbleiben und was Creator daraus lernen können, erfährt du in unserem Artikel zum Thema Reels Retention.
Das ist die Instagram Reels Retention:
Wer bleibt wie lange dabei?

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Wird Facebook zur TikTok-Kopie? | OnlineMarketing.de
Facebook will im Videowettbewerb mit TikTok mithalten. Optimierte Reels-Empfehlungen, interaktive Friend Bubbles und KI-gestützte Vorschläge sollen die Plattform persönlicher und relevanter machen.
Meta möchte Facebook wieder relevant machen. Zwar nutzen auch heute noch über drei Milliarden Accounts aktiv monatlich die Plattform, doch die Konkurrenz durch Instagram, TikTok und Co. wächst stetig. Ein Versuch, neue oder ehemalige User zu Facebook zu locken, hat das Unternehmen im März dieses Jahres gestartet: Der Friends Tab, welcher keine empfohlenen Inhalte, sondern nur Content der Freund:innen anzeigt, soll die OG Facebook Experience zurückbringen.
OG Facebook Experience:
Neuer Friends Tab, altes Feeling

Um im Wettbewerb der Social Apps standzuhalten, legt auch Facebook den Fokus vor allem auf ein Format: Video. In den USA hat sich die Watchtime für Videos auf Facebook seit vergangenem Jahr um ganze 20 Prozent erhöht. Besonders Videos mit einer Länge von über einer Minute sind beliebt und machen mittlerweile mehr als 50 Prozent der Watchtime aus. Und jetzt sollen Reels auf Facebook nicht nur persönlicher, sondern auch interaktiver werden. Dafür sorgen neue Features, welche die Plattform kürzlich im Blog Post angekündigt hat.
Die Empfehlungen werden smarter
Deine Empfehlungen bei Facebook Reels können mit TikToks Algorithmus einfach nicht mithalten? Das könnte sich bald ändern. Denn Meta hat ein Upgrade des Empfehlungssystems angekündigt. Dieses soll künftig noch schneller die Interessen der User erfassen können. Zudem soll über die Hälfte der angezeigten Reels aus aktuellen Inhalten bestehen, die noch am selben Tag hochgeladen wurden. Neue KI-basierte Vorschläge ermöglichen es den Nutzer:innen zudem, ähnlichen Content zu finden, ohne den Reels Player zu verlassen.

Die User erhalten außerdem weitere Optionen, ihre Content-Empfehlungen selbst zu steuern. Mit dem „Nicht interessiert“-Button und der Möglichkeit, unangemessene Kommentare zu melden, werden die dir angezeigten Reels noch stärker auf dich zugeschnitten. Gleichzeitig machen Updates für das Save Feature das Sammeln deiner Lieblings-Reels und -Posts noch einfacher. Auch Instagram bietet den Usern jetzt mehr Kontrolle: Anhand neuer Feedback Buttons können die Nutzer:innen direkt bestimmen, was in ihren Feeds häufiger oder seltener auftauchen soll.
See too often?
Instagram testet Reels-Filter
gegen Content-Wiederholung

Was sind Friend Bubbles?
Mit den Neuerungen will Facebook den Usern nicht nur passendere Inhalte liefern, sondern auch dafür sorgen, dass das Community-Gefühl nicht auf der Strecke bleiben. Ein Feature, das die Plattform eigenen Angaben zufolge zurück zu ihren Wurzeln bringen soll, sind die sogenannten Friend Bubbles. Hierbei handelt es sich um eine Funktion, mit der du auf den ersten Blick sehen kannst, welche deiner Freund:innen ein Reel mit einem Like versehen haben. Tippe auf die Bubble, um direkt ein Gespräch über das Video zu starten.

Mit den Neuerungen zeigt Meta, dass Facebook nicht nur Schritt halten, sondern die eigene Community-Erfahrung neu definieren will. Dabei balanciert die Plattform zwischen altbewährtem Feeling und modernen Formaten. Konkurrenz für TikTok kommt derzeit nicht nur von Facebook, sondern auch von unerwarteter Seite: Mit Sora 2 plant OpenAI eine Social App, die nur KI-Videos zeigt – ähnlich wie Metas stark kritisierter Vibes Feed. User scrollen durch einen TikTok-ähnlichen Feed, können kurze Clips erstellen und sogar ihr eigenes Abbild per Avatar einfügen.
OpenAI will wie TikTok sein:
Sora 2 bringt KI-Videos in den Feed

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Minimalistische Kampagne: Alexander Skarsgård reduziert den Polestar 5 aufs Wesentliche
Polstar baut seinem Modell 5 die nächste Filmbühne. Diesmal mit Alexander Skarsgård als Drehpartner.
Polestar baut seinem Modell 5 die nächste Bühne. Dabei ist auch Schauspiel-Star Alexander Skarsgård zu sehen – und ein bisschen ist auch ein berühmter Agent präsent.
Drei Minuten Minimalismus. Trotzdem bleibt man gerade deswegen bei dem Film hängen. Polestar gibt in dieser Woche seinem Modell 5 neben der Kampagne mit Matthias Schweighöfer eine weitere filmische Bühne. Diesmal ist der Drehpartner Alexander Skarsgård („Murderbot“, „Succession“, „Big Little Lies“). Der Hollywood-Schauspieler lässt sich wichtige Features des viertürigen Performance-Grand Tourers von Produktmanager Pierce erklären. Nicht bei einer Probefahrt, sondern bei einem Rundgang um das Fahrzeug mit Sitzprobe: die Bauweise, Beschleunigung, das Design, die Displays beispielsweise und das Ladevolumen, das auch Platz für einen Raketenrucksack bietet. Oder zwei.
Es sind die kleinen Anspielungen auf Agentenfilme, die den Charme des Werkes auszeichnen. Der 49-Jährige wird häufig als möglicher James-Bond-Kandidat gehandelt, was er aber immer verneint. Trotzdem gibt genau das dem Film einen leichten, unverkrampften Einblick in die Innovationen und Leistungen des Marken-Flaggschiffs. „Fantastic. Tomorrow’s not dead yet,“ sagt Skarsgård am Ende. Es ist eine bewusst gesetzte Anspielung auf James Bond. Soll aber vor allem heißen: Die Zukunft des elektrischen Reisens ist mit dem Polestar 5 bereits Gegenwart. Das neue Modell verkörpert die Design-, Technologie- und Nachhaltigkeitsvision der Marke, die nun in Serie geht.
Polestar setzt auf internes Kreativteam
Ohnehin ist es kein Zufall, dass der Schwede neben dem Luxusschlitten die Hauptrolle spielt. Skarsgård fährt seit dem vergangenen Jahr einen Polestar 3. Den Film hat das interne Kreativteam des schwedischen Elektroautobauers mit chinesischen Eigentümern produziert. Gestreut wird er über die offiziellen Kanäle des Autobauers, unter anderem auf Youtube und Instagram.
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Instagram Map in Deutschland: Bist du schon sichtbar?
Die Instagram Map ist jetzt in Deutschland verfügbar. Sie ermöglicht das Standortteilen mit Freund:innen. Erfahre, wie du persönliche Orte blockierst, deine Privatsphäre schützt und wie Instagram Verwirrung rund um die Nutzung reduzieren will.
UPDATE
Mit dem Launch der an Snapchats Snap Map angelehnten Instagram Map hat die Plattform kürzlich ein Feature vorgestellt, das Nutzer:innen ermöglicht, geteilte Standorte von Freund:innen auf einer interaktiven Karte zu entdecken. Schon kurz nach der Veröffentlichung sorgte die neue Funktion für hitzige Diskussionen. Zwar ist das Feature standardmäßig deaktiviert, doch Instagram teilte den Usern nicht mit, dass auch ihre per Story oder Beitrag geteilten Locations auf der Map erscheinen. Mittlerweile hat die Plattform klargestellt, dass es sich beim auf diese Weise geteilten Standort nicht um die derzeitige Location handelt. Vier Updates sollen nun zusätzliche Klarheit rund um die Nutzung der Map schaffen:
- Ein Banner am oberen Bildschirmrand sowie ein Indikator bei Notes informieren die User darüber, ob ihre Location derzeit geteilt wird oder die Standortfreigabe ausgeschaltet ist.
- Um Verwirrung vorzubeugen, werden Locations auf der Map, die nicht die aktuelle Position sondern den Standort aus einer Story oder einem Post darstellen, künftig ohne Profilbild angezeigt.
- Nutzer:innen werden jetzt mit einem Reminder darauf hingewiesen, dass ihre per Story, Reel oder Post geteilte Location auf der Map erscheinen wird.
- Eine Preview zeigt zudem an, wie der Content inklusive Standort auf der Karte aussehen wird.

Die neuen Features könnten die anfangs erzeugte Verwirrung um die Instagram Map reduzieren. Wer dennoch Datenschutzbedenken hat, kann den Standort nach Belieben auch nur mit engen Freund:innen, einer persönlichen Auswahl an Usern oder mit niemandem teilen. Auch wer sich selbst nicht auf der Karte anzeigen lassen will, kann weiterhin andere Nutzer:innen sehen, die die Funktion aktiviert und den Zugriff auf ihren Standort freigegeben haben.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 2. Oktober 2025.
Als Instagram im August dieses Jahres die Map in den USA einführte, begann eine hitzige Debatte. Der Reiz lag für viele User darin, die Aufenthaltsorte ihrer Freund:innen zu sehen – samt markierter Posts, Stories, Reels oder Notizen. Gleichzeitig waren zahlreiche Nutzer:innen überrascht, wie präsent sie selbst auf der Karte erschienen, sobald Standortdaten geteilt wurden.
Wichtig ist: Die Funktion ist standardmäßig deaktiviert. Erst nach aktiver Zustimmung wird der Standort sichtbar, und auch dann nur für ausgewählte Kontakte. Instagram betonte im Rahmen des Launches, volle Kontrolle zu ermöglichen. Doch die Irritationen zeigten: Weil Instagram nicht klar genug informierte und viele Nutzer:innen die Hinweise übersahen, unterschätzten sie, wie weit ihre Standortdaten tatsächlich sichtbar waren.
Nun startet das Feature in Deutschland und sorgt hierzulande erneut für Diskussionen.

Instagram Map:
So wirst du nie gefunden

Standort teilen? Nur mit Zustimmung
Die Map ist standardmäßig deaktiviert. Wer sie nutzen will, muss die Freigabe aktiv einschalten. Wie Brett Westervelt, Head of Design bei Instagram, in einem Pressegespräch betonte, geschieht das erst nach Zustimmung. Direkt beim ersten Öffnen zeigt ein Pop-up die Optionen: Standort teilen mit Freund:innen, engen Freund:innen, ausgewählten Kontakten oder mit niemandem. Wer „No one“ wählt, taucht nicht auf der Karte auf.
Das Icon für die Map befindet sich im Bereich der Direktnachrichten, neben den Notizen. Damit knüpft die Funktion an bestehende Kommunikationsräume in der App an.

Sichtbar werden, ohne sich preiszugeben
Ein wichtiges Detail: Auch Nutzer:innen, die selbst unsichtbar bleiben, können die Standorte anderer sehen, wenn diese die Funktion aktiviert haben und die Freigabe erteilen. Damit schafft Instagram ein asymmetrisches Setting, das an soziale Dynamiken erinnert, die bereits von der Snap Map bekannt sind.
Für zusätzliche Sicherheit können Orte blockiert werden. So lassen sich sensible Locations wie Wohnung oder Arbeitsplatz auf Dauer ausblenden. Für Stories und Reels bleiben die bekannten Orts-Sticker bestehen. Diese geben keine exakten GPS-Daten preis, sondern greifen auf vordefinierte Ortsangaben zurück. Instagram-Chef Adam Mosseri betonte im Zuge des US-Starts in einem Post auf Instagram, dass diese Praxis für mehr Datenschutz sorgen soll.
Bringt der Map-Start in Deutschland weniger Chaos?
Mit dem Start in Deutschland bringt die Instagram Map ein Feature, das Spaß machen und User stärker verbinden kann. Doch es bleibt die Frage: Führt der Roll-out in Deutschland zu weniger Chaos als der Start in den USA? Wir werden es sehen. Immerhin dürfte inzwischen mehr Usern klar sein: Wer die Kontrolle behalten will, muss genau prüfen, welche Standortdaten sie:er teilen möchte. Wer lieber unsichtbar bleibt, setzt einfach auf „No one“.
Und während die Map für Diskussionen sorgt, liefert Instagram gleichzeitig ein Feature, das viele lieben werden: Stories lassen sich bald ganz einfach in der App planen.
Endlich:
Instagram lässt dich Stories planen und bringt weitere Updates
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