Apps & Mobile Entwicklung
Ist das Samsungs bisher interessantestes Update?
Samsungs One UI 8.0, das auf Android 16 basiert, war ein relativ zaghaftes Update im Vergleich zu One UI 7.0, vor allem was die optischen Änderungen und die Anzahl der Funktionen angeht. Es sieht so aus, als ob Samsung die größeren, aufregenderen Änderungen für One UI 8.5 reserviert hat. Im Vorfeld des erwarteten Beta-Rollouts sind neue angebliche Funktionen aufgetaucht, die mit der Firmware zusammenhängen.
Laut Branchenquellen, die von der südkoreanischen Zeitung ET Newszitiert, führt Samsung in One UI 8.5 eine Handvoll neuer Galaxy AI-Funktionen ein. Diese Funktionen basieren auf generativen Fähigkeiten, was darauf hindeutet, dass sie für die obere Mittelklasse und die Flaggschiffe der Galaxy-Smartphones und -Tablets reserviert sein könnten.
Generative KI-Funktionen
Zu den erwähnten Funktionen gehören der Meeting Assistant und der Touch Assistant. Der Meeting Assistant übersetzt Abschriften von Meetings und Präsentationen automatisch in die eingestellte Sprache des Geräts, ähnlich wie Live Translate für Telefonate. Der Touch Assistant übersetzt markierten Text und ordnet ihn entsprechend an.
Eine weitere Funktion ist die intelligente Zwischenablage, die, wie der Name schon sagt, eine intelligentere Verwaltung von kopierten Texten und Medien ermöglicht. Sie kann Inhalte zusammenfassen, organisieren und übersetzen und ermöglicht sogar die Suche in der Zwischenablage, was die native Android-Zwischenablage nicht unterstützt.
Schließlich gibt es noch den Social Composer, eine angepasste Schreib-KI, die für die Veröffentlichung von Beiträgen und Rezensionen in sozialen Medien entwickelt wurde. Berichten zufolge nutzt sie den Kontext hochgeladener Bilder, um Bildunterschriften auf der Grundlage des visuellen Inhalts zu erstellen.
Viele dieser Funktionen sind bereits in der lokalisierten chinesischen Version von One UI verfügbar, daher ist es nicht überraschend, dass sie auch in die globale Version einfließen werden.
Starke UI-Verbesserungen in One UI 8.5
Neben den KI-Verbesserungen zeigen die ersten Builds von One UI 8.5 auch umfangreiche Anpassungen der Benutzeroberfläche. In den Schnelleinstellungen können Nutzer/innen die Größe von Schaltflächen ändern und Elemente neu positionieren, um das Layout persönlicher zu gestalten.
Außerdem gibt es einen neuen anpassbaren Launcher, der ein Chatbot-ähnliches Layout für einen schnelleren Zugriff integriert. Die Bereiche für Benachrichtigungen und Einstellungen sollen stark von iOS inspiriert sein, mit kartenähnlichen Einträgen für Benachrichtigungen und einem kompakteren, übersichtlicheren Design für die Einstellungen.

Es wird erwartet, dass Samsung auch eine KI-gestützte automatische Anruferkennung einführt, ähnlich wie beim Pixel Call Screen, der Anrufe scannt und bestätigt, bevor der Nutzer abhebt.
Einige Funktionen könnten exklusiv für das kommende Galaxy S26 sein, wie z. B. das Privacy Display. Diese Funktion nutzt Verdunkelungs- und Blockierungstechniken, um Bildschirminhalte in öffentlichen Bereichen privat zu halten. Es wird vermutet, dass dafür spezielle Display-Hardware erforderlich ist, weshalb es wahrscheinlich nur für das Ultra-Modell erhältlich sein wird.
Es gibt noch kein bestätigtes Datum für das offene Betaprogramm, aber Gerüchte besagen, dass es Ende November beginnen könnte. Die endgültige Version wird voraussichtlich im Januar zusammen mit dem Galaxy S26 auf den Markt kommen.
Was die Geräte betrifft, die für One UI 8.5 in Frage kommen, könnten auch die aktuellen Galaxy-Modelle, die auf One UI 8.0 aktualisiert werden sollen, das nächste große Update erhalten.
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PowerToys 0.95: Microsofts Werkzeugkasten erhält Lichtschalter
Microsoft hat Version 0.95 der beliebten PowerToys veröffentlicht. Das Update bringt zahlreiche Neuerungen, darunter das neue Tool „Light Switch“ zum automatischen Umschalten zwischen Hell- und Dunkelmodus sowie Verbesserungen bei „Find My Mouse“, „PowerRename“ und der Befehlspalette. Ebenso wurden zahlreiche Fehler behoben.
Es gehe ein Licht auf
Mit dem auf den stimmigen Namen „Light Switch“ getauften Werkzeug kann der Wechsel zwischen hellem und dunklem Design künftig automatisch anhand von Sonnenauf- und -untergang des jeweiligen Standortes erfolgen. Wem das zu ungenau ist, kann den Zeitpunkt des Wechselns auch in den Einstellungen festlegen oder diesen über Tastenkombinationen manuell auslösen. Dadurch lässt sich der Moduswechsel flexibel an persönliche Vorlieben anpassen. Die neue Funktion wird nach dem Update jedoch automatisch aktiviert, Nutzer, die vorrangig den Dark-Modus nutzen, müssen diese dann zunächst in den Einstellungen deaktivieren.

„Find My Mouse“ bietet in der neuen Version ein transparentes Spotlight mit unabhängig einstellbarer Deckkraft des Hintergrunds, was laut Entwicklern Fokus und Zugänglichkeit verbessern soll. Gleichzeitig wurde das Mauszeiger-Fadenkreuz um Ausrichtungsoptionen – vertikal, horizontal oder kombiniert – erweitert, um die Bedienung zu erleichtern.

Im Umbenennungswerkzeug „PowerRename“ wurde ein Fehler behoben, durch den der Aufzählungszähler übersprungen werden konnte, wodurch nun eine zuverlässigere Stapelumbenennung gewährleistet werden soll. Das Problem trat unter anderem dann auf, wenn die Regex-Ersetzung identisch mit dem ursprünglichen Dateinamen war. „Peek“ kann jetzt auch über die Leertaste aktiviert werden, zudem lassen sich in den Einstellungen Verknüpfungen vollständig löschen und Konflikte ignorieren.
Befehlspalette massiv erweitert
In der Befehlspalette wurden unter anderem die lokalisierten WebSearch-Einstellungstasten durch stabile Literale und eine numerische Verlaufszählung ersetzt. Außerdem sorgt die neue Version dafür, dass nun alle WinGet-Erweiterungen zuverlässig in die Ausgabe übernommen werden. Das Laden der WinGet-Details wurde verschoben, während ergänzend Zeitprotokolle hinzugekommen sind. Darüber hinaus wurden Optionen zum Beibehalten nach dem Einfügen sowie ein sicheres Löschen mit Bestätigung für die Zwischenablage-Historie hinzugefügt.
Zahlreiche Fehler angegangen
Auch bei den obligatorischen Fehlerbehebungen haben die Entwickler umfangreiche Anpassungen vorgenommen. Die Kernprojekte erhielten eine Reorganisation, bei der „CoreLogger“ eingeführt wurde, um Abhängigkeiten zu reduzieren. Zusätzlich wurden Einstellungen ergänzt, mit denen sich die primäre Aktion des Zwischenablageverlaufs festlegen lässt. Für eine bessere Bedienung und Erkennbarkeit wurden die bisher zur Anzeige des Dienststatus genutzten Farbpunkte durch Play-, Pause- und Stop-Symbole ersetzt.
Des Weiteren werden mit der neuen Version Haupt- und Toast-Fenster als Werkzeugfenster markiert, um sie von Alt+Tab fernzuhalten, während der Stil erhalten bleiben soll. Ebenfalls neu ist ein Grid-Layout mit den Optionen klein, mittel und Galerie, das die Übersichtlichkeit und Darstellung verbessern soll. Durch den neuen „Fuzzy Matcher“ sowie intelligentere Fallbacks und weniger Ausnahmen soll zudem die Suchfunktion zudem spürbar an Leistung gewinnen.
Eine höhere Ausfallsicherheit soll künftig dadurch erreicht werden, dass der Status auch dann gespeichert bleibt, wenn die vorherige Statusdatei beschädigt ist. Abstürze bei doppelten Tastenkombinationen sollen künftig ebenso der Vergangenheit angehören. Darüber hinaus soll Strg+I nun das Einfügen von Tabulatoren im Suchfeld verhindern, um Fehlern vorzubeugen.
Die genannten Änderungen bilden dabei nur einen Teil der zahlreichen Neuerungen und Korrekturen ab, die die Entwickler in PowerToys 0.95 umgesetzt haben. Eine vollständige Übersicht bietet wie gewohnt das ausführliche Änderungsprotokoll der Entwickler.
Ab sofort verfügbar
Nutzer der PowerToys sollten zeitnah eine Benachrichtigung zur Aktualisierung ihres virtuellen Werkzeugkastens erhalten. Alternativ kann die Tool-Sammlung auch über die Projektseite auf Github oder bequem über den am Ende dieser Meldung stehenden Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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4,6 Sterne
Mit den PowerToys hat Microsoft die aus Windows 95 bekannte Sammlung von Sytemtools wiederbelebt.
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Gratis-Spiele: Epic spendiert Amnesia: The Bunker und Samorost 3
Mit den Spielen Amnesie: The Bunker und Samorost 3 können sich Spieler in dieser Woche zwischen Horror-Survival oder einem Rätselabenteuer entscheiden. Beide Spiele können bis zum 23. Oktober 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden. Einzige Voraussetzung ist ein Konto für den Epic Games Store.
Flucht aus dem Weltkriegsbunker
In Amnesia: The Bunker schlüpft der Spieler in die Rolle eines französischen Soldaten, der in einem Weltkriegsbunker festsitzt und versucht zu entkommen. Einzig mit einer Dynamotaschenlampe und einem Revolver mitsamt nur einer Patrone bewaffnet, muss der Spieler nach Auswegen suchen und Hilfsmittel herstellen. Neben der Flucht und der damit verbundenen Rätsel um den Bunker steht jedoch eins an erster Stelle: Das Licht darf um keinen Preis ausgehen!
Das Horror-Survival ist mit einer Altersfreigabe ab 18 Jahren freigeben. Mit einem Metascore von 77/100 Punkten und einer User-Wertung von 7,6/10 Punkten kommt Amnesia: The Bunker gut bei der Spielerschaft an.
Das Rätsel um die Zauberflöte
Samorost 3 knüpft hinsichtlich Grafik, Gameplay und Aufmachung an seine Vorgänger an, jedoch wird dieses Mal kein Haustier entführt, sondern der Weltraumgnom versucht die Geheimnisse um seine Zauberflöte zu lüften. In gewohnter Manier gilt es dabei zahlreiche Rätsel zu lösen.
Der Metascore von 80/100 Punkten sowie die User-Wertung von 8,1/10 Punkten zeugen von einem überaus soliden Spiel. Samorost 3 ist ab 6 Jahren freigegeben. Das Spiel steht in dieser Woche außerdem auch für Smartphones zum Download bereit.
Games-Schnäppchen im Forum
Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potenziellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!
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Apple: Das MacBook Pro mit M6 kommt auch mit OLED-Touchscreen
Die nächste vollständig neue Generation des MacBook Pro soll erstmals auch einen Touchscreen besitzen. Wie Bloomberg berichtet, bereite Apple die mit M6 geplanten Notebooks für Ende 2026 oder Anfang 2027 vor. Erstmals Einzug halten sollen dann auch OLED-Bildschirme ohne Notch, die an einem verstärkten Scharnier befestigt werden.
Auf das am Mittwoch vorgestellte MacBook Pro mit M5 sollen im neuen Jahr im ersten Schritt weitere Modelle in 14 Zoll und 16 Zoll mit M5 Pro und M5 Max folgen. Zum Ende des nächsten Jahres oder Anfang 2027 sei dann eine vollständig neue Generation des MacBook Pro an der Reihe, wie Bloomberg berichtet. Für diese Neuauflage werde Apple auch wieder das Gehäuse überarbeiten, von dünneren und leichteren Notebooks ist die Rede. Das aktuelle Chassis nutzt Apple seit den M1-Modellen im Herbst 2021.
OLED-Bildschirm mit Touch-Unterstützung
Zu dem neuen Chassis soll auch ein verstärktes Scharnier gehören, an dem Apple laut Bloomberg erstmals für das MacBook Pro ein OLED-Panel mit Touchscreen befestigen wird. Hintergrund des neu konstruierten Scharniers sei, dass Apple vermeiden möchte, dass der Bildschirm bei der Benutzung mit Touch hin und her wackelt. Zur dünneren Bauweise des Notebooks soll auch das selbstleuchtende OLED-Panel beitragen, da keine Hintergrundbeleuchtung mehr benötigt wird. Die aktuellen MacBook Pro verwenden ein Mini-LED-Backlight. OLED-Bildschirme kommen bei Apple bislang in allen iPhones, im iPad Pro, in allen Modellen der Apple Watch und in der Apple Vision Pro zum Einsatz.
Keine Notch mehr, aber noch kein Face ID
Apple werde außerdem die Notch abschaffen und stattdessen eine um den Sensor erweiterte Punch-Hole-Aussparung für die Webcam nutzen, die der Dynamic Island des iPhone ähnele. Face ID statt Touch ID werde von Apple zwar für den Mac erforscht, dieser Wechsel liege Bloomberg zufolge aber noch mehrere Jahre in der Zukunft.
M6 dürfte aus der 2-nm-Fertigung kommen
Einzug halten soll mit der Neuauflage auch die nächste Generation Apple Silicon: der M6. Technische Details stehen zwar noch aus, ausgehend von den Gerüchten für den „A20“ der nächsten iPhone-Generation, dürfte Apple jedoch auch für den M6 auf die 2-nm-Fertigung von TSMC setzen. Für den A19 und A19 Pro im iPhone 17 (Pro) sowie den neuen M5 vertraut Apple auf die dritte Generation der 3-nm-Fertigung von TSMC (N3P).
Das MacBook Pro soll teurer werden
Die Neuerungen dürften allerdings den Preis des MacBook Pro nach oben treiben, Bloomberg geht von „ein paar Hundert“ US-Dollar mehr aus im Vergleich zur aktuellen Generation. Diese ist in Deutschland mit M5 ab 1.799 Euro, mit M4 Pro ab 2.299 Euro und mit M4 Max ab 3.799 Euro erhältlich – jeweils in 14 Zoll. In 16 Zoll liegt der Startpreis mit M4 Pro bei 2.799 Euro, mit M4 Max sind es 4.099 Euro.
Ebenfalls für das nächste Jahr plane Apple ein neues MacBook Air mit M5 in 13 Zoll und 15 Zoll, einen überarbeiteten Mac Studio und Mac mini sowie zwei neue Bildschirme.
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