Apps & Mobile Entwicklung
Das ist die Idee dahinter
Handyzubehör füllt längst ganze Marktplätze, doch IKEA bringt nun ein Produkt in Umlauf, das sowohl augenzwinkernd als auch bemerkenswert funktional ist: ein Gadget, das Geld spart, während wir schlafen. Vorausgesetzt, wir schlafen lange genug.
Seit Jahren warnen Schlafforscher vor jener kleinen Glasfläche, die uns abends noch wachhält: Smartphones gelten als die ultimative Schlafsabotage. Trotzdem reisen sie mit uns ins Bett. Die digitale Sicherheitsdecke inklusive Push-Mitteilungen. IKEA nimmt nun genau diese Schwäche ins Visier. Und verwandelt sie in ein Konzept, das zugleich simpel wie genial wirkt: Das Smartphone soll schlafen gehen. Ganz offiziell.
Ein Bett fürs Handy
„The Phone Sleep Collection“ nennt sich das Mini-Mobiliar, das derzeit für Aufmerksamkeit sorgt. Ein kleines Bett aus Holz, inklusive Lattenrost und Aufbauanleitung im typischen IKEA-Stil. Das eigentliche Feature steckt jedoch in der Matratze: ein integrierter NFC-Chip, der genau misst, wie lange das Smartphone in nächtliche Ruhe versetzt wurde. Schlaftracking nicht für Menschen, sondern für Geräte. Eine Technologiekritik in Möbelbauform.
Und weil die Idee aus Schweden kommt, bleibt es natürlich nicht bei einem charmanten Gimmick: Wer sein Smartphone sieben Tage lang jeweils sieben Stunden schlafen legt, erhält einen Gutschein im Wert von gut 23 Euro. Ein Belohnungssystem für Erwachsene, die digitale Selbstdisziplin offenbar nur gegen Cashback entwickeln. Man könnte es belächeln – oder clever nennen.
Die Ernüchterung folgt jedoch schnell: Das Produkt ist vorerst ausschließlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten erhältlich und an ein lokales Bonusprogramm geknüpft. Der Rest der Welt darf sich weiterhin spätabends in den Algorithmus träumen.
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Schlaf als marktwirtschaftlicher Hebel
Hinter der Kampagne steht die Werbeagentur Memac Ogilvy, die bereits in der Vergangenheit auffallend experimentierfreudige IKEA-Konzepte geliefert hat: „Vacations in a Box“ etwa – ein symbolischer Mini-Urlaub im Karton. Oder „Buy With Your Time“, bei dem die Fahrtzeit zur Filiale zur alternativen Währung wurde.
All das fügt sich in eine strategische Entwicklung: IKEA ist schon längst nicht mehr nur Einrichtungshaus, sondern Akteur eines globalen Schlafmarktes. Eine belgische Hotline für Schlaflose, Rabattaktionen für spontane Nachtaktive auf Instagram – stets mit dem unausgesprochenen Hinweis, dass ein neues Bett die Lösung nah an der Hand liege.
Mit dem Schlafplatz fürs Smartphone schafft IKEA nun eine ironische, aber nicht unkluge Verbindung: Unser digitaler Begleiter bekommt die Pause, die wir uns selbst oft verweigern. Und wenn sich damit auch noch ein Gutschein verdienen lässt, haben Handy und Besitzer endlich ihre Nachtruhe.
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Battlefield 6: Battle-Royale-Modus RedSec erscheint morgen kostenlos

EA bringt mit Battlefield: RedSec den eigenständigen Battle-Royale-Modus von Battlefield 6 (Test) als Free-to-Play-Standalone für PC, PS5 und Xbox Series X|S. Der Start erfolgt schon morgen am 28. Oktober und damit zeitgleich zur Season 1 des Multiplayer-Shooters. Ein Trailer soll kurz vor Serverstart erscheinen.
Kurzfristige Veröffentlichung schon morgen Nachmittag
Electronic Arts hat Battlefield: RedSec offiziell gemacht. Der bereits ausführlich von Gerüchten und durchgesickerten Informationen umrissene Battle-Royale-Modus startet am 28. Oktober 2025 um 16:00 Uhr als eigenständiger Download und setzt nicht den Besitz von Battlefield 6 voraus. Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt, denn parallel beginnt Season 1 des Hauptspiels. EA hat zudem einen Gameplay-Trailer für kurz vor dem Serverstart angekündigt.
Inhaltlich folgt RedSec dem etablierten Battle-Royale-Prinzip, will dieses aber mit Battlefield-typischen Zutaten anreichern. Pro Partie treten bis zu 100 Spieler gegeneinander an, zum Release in Zweier- und Vierergruppen. Die Spielzone zieht sich dynamisch zusammen; wer mit der äußeren Barriere kollidiert, scheidet aus. Abseits des Genre-Kerns sollen Zerstörung und Fahrzeuge eine größere Rolle als bei den gewohnten Battle-Royale-Vertretern spielen, inklusive vertikalerer Kartenlayouts. Damit soll sich RedSec näher an den klassischen Battlefield-Stärken orientieren. Entwickelt wird das Spiel federführend von Ripple Effect.
Völlig losgelöst von Battlefield 6?
RedSec soll auch bei der Progression als eigenständiges Live-Service-Spiel neben Battlefield 6 geführt werden, um den Mehrspieler-Modus des Hauptspiels für nicht an Battle Royale interessierte Spieler nicht zu dominieren respektive zu überschatten. Offiziell bestätigt hat EA das noch nicht, bisherige Gerüchte legen es aber nahe. Fortschritt und Ingame-Monetarisierung sind augenscheinlich getrennt: Das Modell sieht einen saisonalen Battle-Pass und kosmetische Inhalte vor; spielerische Vorteile sollen nicht verkauft werden. Die Trennung vom Vollpreistitel entspricht gängigen F2P-Strategien im Shooter-Segment und soll Einstiegshürden senken sowie die Reichweite erhöhen. Mit Warzone bei Call of Duty hat Konkurrent Activision das Vorbild geliefert.
Im Vorfeld kursierten bereits zahlreiche Gerüchte und Datamining-Hinweise zu Name, F2P-Charakter und mögliche Release-Termine, auch ein Shadow-Drop zum Saisonstart wurde bereits antizipiert. Die offizielle Ankündigung bestätigt diesen Rahmen. Detaillierte Informationen zur Karte und ein vollständiger Roadmap-Plan über Season 1 hinaus stehen allerdings aus.
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Dockingstation von Baseus im Hands-on
Ihr kennt das Problem, oder? Moderne Laptops werden immer schmaler, doch der Look geht auf Kosten der Anschlüsse. Mein MacBook Air (2020, M1) mit nur zwei USB-C-Ports ist daher im Homeoffice schnell am Ende. Jetzt durfte ich ein Gadget testen, das Abhilfe verspricht: eine Dockingstation von Baseus.
Die Nomos NU1 Air Spacemate (Mac) Dockingstation ist nicht nur für Windows und Linux geeignet, sondern speziell auch für macOS-Geräte gedacht und protzt mit sage und schreibe zwölf Anschlüssen. Das Beste daran: Der Hersteller hat all dies in einem erstaunlich kompakten Gehäuse vereint, sodass Euer Schreibtisch endlich frei von unansehnlichem Kabelsalat bleibt. Wie sie sich in einem ersten Test schlägt und ob die Station auch etwas für Eure Ansprüche zu bieten hat, erfahrt Ihr jetzt.
Die Nomos NU1 Air Spacemate (Mac) Dockingstation im Detail
Die Dockingstation ist erst im Oktober auf den Markt gekommen und wird mit einer UVP von 149,99 Euro gehandelt. Damit bewegt sie sich zwar im gehobeneren Preissegment, allerdings rechtfertigen die gebotenen Features die Kosten meiner Meinung nach voll und ganz. Bis zum 9. November könnt Ihr sie Euch bei Amazon zudem 20 Prozent günstiger für 119,99 Euro sichern.
Die Dockingstation ist kaum größer als eine handelsübliche Getränkedose. Mit einer Standfläche von nur 6,5 x 6,5 cm findet sie wirklich auf jedem Schreibtisch Platz, ohne aufdringlich zu wirken. Das Gehäuse in einem schlichten, matten Grauton hinterlässt insgesamt einen sehr hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck. Mit einem Gewicht von 370 Gramm verschwindet sie bequem im Rucksack oder in der Handtasche und kann überall mit hingenommen werden.
Die insgesamt zwölf Anschlüsse sind clever auf Vorder- und Rückseite verteilt und punkten mit hohen Übertragungsgeschwindigkeiten von 480 Mbit/s über 5 Gbit/s bis zu 10 Gbit/s. Das macht die Station zu einer guten Wahl, selbst für anspruchsvolle und datenintensive Aufgaben.

Diese Anschlüsse stehen Euch zur Verfügung:
- Zwei USB-C-Anschlüsse: max. 10 Gbit/s
- Zwei USB-A-Anschlüsse: max. 5 Gbit/s
- Zwei USB-A-Anschlüsse: max. 480 Mbit/s
- RJ45 (Ethernet): max. 1.000 Mbit/s, abwärtskompatibel mit 100 Mbit/s und 10 Mbit/s
- Zwei DisplayPorts: 3.840 x 2.160 p bei max. 60 Hz
- Zwei HDMI-Anschlüsse: 3.840 x 2.160 p bei max. 60 Hz
- PD-Eingang (Stromversorgung): USB-C mit 100 W Einspeisung
Die Dockingstation in der Homeoffice-Praxis
Wenn Ihr die NU1 Air Spacemate Dockingstation mit bis zu zwei externen Monitoren nutzen wollt, braucht Ihr zuerst die DisplayLink-App. Sie ist das Herzstück der Lösung, denn nur damit lassen sich die Bildschirminhalte Eures Laptops über den USB-Anschluss auf die externen Monitore übertragen. Das Besondere daran: Jeder Bildschirm kann unterschiedliche Inhalte anzeigen, sodass Ihr bequem parallel an mehreren Dokumenten, Tabellen oder Webseiten arbeiten könnt. Dabei sind Dockingstationen mit DisplayLink primär für Apple-User kostengünstiger und flexibler als solche, die per Thunderbolt funktionieren. Die Dockingstation unterstützt die Verbindung mit zwei Bildschirmen gleichzeitig, bei einer maximalen Bildwiederholrate von 60 Hz. So verwandelt Ihr Euren Arbeitsplatz im Handumdrehen in ein effizientes Multi-Monitor-Setup.
Auf meinem Monitor mit 100 Hz wurden alle Inhalte sehr deutlich dargestellt und waren klar zu erkennen. Bisher musste ich diesen immer über ein separates USB‑C‑auf‑HDMI‑Kabel anschließen. Die Dockingstation würde mir nun sogar erlauben, noch ein zweites Display anzuschließen und so auf drei Bildschirmen parallel zu arbeiten – fürs Homeoffice wirklich praktisch.

Auch die Peripherie funktionierte einwandfrei: Videos konnte ich über ein externes Headset mit USB-A-Anschluss abspielen, und die Tonqualität war dabei überraschend gut. Selbst die drahtlose Verbindung einer Maus per USB-A-Dongle klappte reibungslos.
Besonders gut fand ich, dass Ihr Euren Laptop auch gleich über die Dockingstation mit einer Ausgangsleistung von 100 W aufladen könnt, ohne dafür ein weiteres Gerät trennen zu müssen. Im Vergleich zu den lediglich zwei vorhandenen Anschlüssen von meinem Mac ein echter Pluspunkt.
Mit der Taste oben an der Station könnt Ihr Euren Bildschirm ganz einfach sperren – ideal, wenn man kurz den Arbeitsplatz verlässt und Eure Dokumente sicher bleiben sollen. Nach Feierabend fährt ein längerer Tastendruck Euren Laptop per Knopfdruck in den Standby-Modus. Praktisch: Währenddessen wird das Gerät weiter aufgeladen, sodass Ihr am nächsten Tag mit vollem Akku und frischer Energie weitermachen könnt. Ein kleiner Hinweis: Während der Benutzung wird die Station warm, was laut Hersteller jedoch völlig normal ist.

Vorläufiges Fazit
Die Dockingstation ist eine einwandfreie Lösung für Euch, wenn Ihr häufig mit mehreren Bildschirmen gleichzeitig arbeiten möchtet. Mich persönlich haben vor allem die zwölf Anschlüsse und die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung überzeugt. Das schlichte und kompakte Design gefällt mir zusätzlich und ist ein weiterer Pluspunkt. Baseus macht die Nomos NU1 Air Spacemate zu einer äußerst interessanten Option für alle, die flexibel von überall aus arbeiten wollen. Zwar sind 149 Euro UVP nicht unbedingt ein Schnäppchen, die verbauten Features rechtfertigen den Preis in meinen Augen jedoch allemal.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Baseus.
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Forschung mit KI: DOE will neue US-Supercomputer mit AMD MI355X und MI430

Für rund 1 Milliarde US-Dollar will das Department of Energy (DOE) in den USA zwei neue Supercomputer anschaffen. Die wesentliche Hardware in Form der Prozessoren und GPUs stellt AMD, HPE und Oracle tragen zur weiteren Infrastruktur bei. Das erste System „Lux“ soll schon in einem halben Jahr online gehen.
Für Forschung an Energie, Medizin und Verteidigung
Die Pläne des US-Energieministeriums wurden von Energy Secretary Chris Wright und AMDs CEO Lisa Su im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters enthüllt. Ziel sei es, die Zahl der Supercomputer in den USA weiter zu erhöhen, um zunehmend komplexere Forschungsexperimente durchzuführen. Diese sollen sich in Bereichen wie Energie und Krebsforschung, aber auch auf dem Gebiet der „Nationalen Sicherheit“ bewegen.
Laut Wright spielt die weitere Forschung an Atomkraft und Fusionsenergie eine Rolle. Man habe bei der Fusionsenergie zwar schon große Fortschritte erzielt, doch helfen weitere Rechenkapazitäten dabei, das „Zentrum der Sonne auf der Erde“ im kleinen Maßstab nachzubilden. Wright glaubt, dass mit der Rechenkraft der KI-Supercomputer die Forschung auf diesem Gebiet derart beschleunigt wird, dass die Resultate schon „in den nächsten zwei bis drei Jahren praktische Möglichkeiten zur Nutzung der Fusionsenergie eröffnen werden“. In puncto Medikamentenforschung sollen die Systeme dabei helfen, um Krebserkrankungen erfolgreich zu bekämpfen. Hier rechnet Wright mit wirksamen Mitteln innerhalb der nächsten fünf bis acht Jahre.
Lux mit AMD MI355X
Der erste Supercomputer heißt „Lux“ und soll schon in sechs Monaten online gehen, was für ein System dieser Größe bemerkenswert schnell sei, wie Lisa Su erklärte. Er nutzt primär KI-Beschleuniger vom Typ AMD Instinct MI355X. Vom selben Hersteller sollen auch die CPUs und die Netzwerkchips stammen. HPE und Oracle sowie das Oak Ridge National Laboratory (ORNL) sollen beim Bau beteiligt sein.
Konkrete Angaben zur Leistung liegen nicht vor, doch soll „etwa die dreifache KI-Kapazität aktueller Supercomputer“ erreicht werden.
Discovery folgt mit MI430
Auf GPUs der Nachfolgeserie MI400 soll dann bereits das zweite System namens „Discovery“ setzen. Konkret sei der Einsatz der bisher nicht öffentlich angekündigten Serie MI430 geplant. Die Kooperation von AMD, HPE und ORNL soll das Dicovery-System nach aktuellem Plan im Jahr 2028 liefern und im Jahr 2029 soll es in Betrieb gehen. Details zur Leistung fehlen aber auch hier.
Der MI430 wurde von Lisa Su als spezielle Variante der MI400-Serie, die wichtige Funktionen traditioneller Supercomputer-Chips mit den Funktionen zur Ausführung von KI-Anwendungen kombiniere beschrieben, so der Bericht.
Kosten tragen Unternehmen selbst
Doch weder für AMD noch für HPE und Oracle lässt dieser Auftrag die Kassen klingeln, denn nach Angaben von Reuters sollen die beteiligten Unternehmen nicht nur die Hardware stellen, sondern auch die Kosten übernehmen. Im Gegenzug werden die Rechenkapazitäten mit dem DOE geteilt, die Firmen können also selbst Forschungen betreiben.
In Zukunft will das DOE viele weitere Systeme mit AMD-Chips „im ganzen Land“ errichten, heißt es zum Schluss.
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