Künstliche Intelligenz
Nomad: Zwei neue Lader mit Qi2.2 für iPhone, AirPods und Co.
Besitzer von iPhones der Baureihen 16 und 17 können ihre Geräte dank Qi2.2-Support ab iOS 26 auf kompatiblen Ladern mit bis zu 25 Watt induktiv mit Strom versorgen. Beim iPhone Air sind immerhin 20 Watt drin. Der Apple-Zubehörspezialist Nomad hat nun zwei dafür geeignete Stationen in sein Programm aufgenommen, die nicht nur iPhones, sondern auch Zubehör mit Energie versorgen.
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AirPods und iPhone
Der Stand One ist als 2-in-1-„Hub“ konzipiert. Er kann iPhone und AirPods mit drahtloser Ladefunktion gleichzeitig mit Strom versorgen. Via Qi2 mit 25 Watt (das auch als das erwähnte Qi2.2 bezeichnet wird) ist die maximal induktive Ladeleistung für iPhone 16 und 17 möglich. AirPods werden mittels Qi versorgt, also mit maximal 5 Watt. Das Gehäuse ist aus Metall, die Ladeflächen mit Glas- beziehungsweise Kunststoff überzogen. Ein Gummimaterial auf der Unterseite soll ein Wegrutschen verhindern. Mit 575 Gramm ist der Stand One recht schwer.
iPhones lassen sich sowohl vertikal als auch horizontal (für den Standby-Modus) platzieren. Nomad verkauft zwei Farben: Silber (Richtung Weiß) und „Carbide“ (Richtung Schwarz). Der Preis ist mit 109 Euro recht hoch, hinzu kommen 9 Euro Versandkosten. Ein Netzteil liegt leider nicht bei, sondern nur ein USB-C-Kabel. Für maximale Ladeleistung muss man eine 40-Watt-Stromversorgung dazu kaufen, Nomad selbst verkauft diese ab 25 Euro.
Maximaler Stand mit drei Ladeflächen
Der Stand One Max ist breiter als der Stand One und als 3-in-1-„Hub“ konzipiert. Neben iPhone und AirPods ist eine Extra-Ladefläche (hochgeklappt) für die Apple Watch verfügbar. Je nach Form von deren Armband muss dieses geöffnet werden, damit auch noch die AirPods dahinterpassen. Nomad zufolge lädt die Apple Watch mit dem Stand One Max „schnell“ – Fast Charging wird ab der Ultra beziehungsweise Series 7 und SE 3 unterstützt.
Das Gerät ist in den Farben des Stand One zu haben, wiegt 875 Gramm. Auch hier fehlt trotz des Preises von 149 Euro (plus 9 Euro Versand) ein notwendiges Netzteil, es werden mindestens 40 Watt benötigt. Standby-Modus-Support ist vorhanden, das iPhone kann vertikal wie horizontal platziert werden, der Kamerabereich bleibt (wie beim Stand One auch) frei. Stand One und Stand One Max sollen in den kommenden Wochen in den Handel kommen. Der Stand One Max ist bereits vorbestellbar.
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(bsc)
Künstliche Intelligenz
KI-Boom: US-Gewinne steigen sprunghaft an, fast eine Million Stellen fallen weg
Trotz eines sprunghaften Anstiegs der Unternehmensgewinne in den USA und neuer Höchststände an den Aktienmärkten bauen die dortigen Firmen aktuell massiv Stellen ab. Die US-Wirtschaft streicht dieses Jahr Statistiken zufolge fast eine Million Jobs – die höchste Zahl seit dem Start der Corona-Pandemie 2020. Dieser auffällige Widerspruch zwischen florierenden Bilanzen und zunehmenden Entlassungswellen bezeichnet Chen Zhao, Globalstratege beim Investment-Forschungshaus Alpine Macro, gegenüber dem US-Sender CBS News als „Jobless Boom“.
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In der Regel beschleunigt sich der Stellenabbau, wenn Unternehmen mit sinkender Rentabilität kämpfen und Kosten senken müssen. Die aktuelle Situation folgt einer anderen Logik. Zhao hält die Entwicklung laut CBS für beispiellos. Er sieht eine fundamentale Veränderung im Gange. Diese sei „völlig anders als in einem historischen Drehbuch“, weiß der Insider und nennt Beispiele im Tech-Sektor: Es sei seltsam zu beobachten, dass Amazon mit einem Schlag 14.000 Leute entlasse, obwohl der Online-Riese hohe Gewinne einfahre.
Im Zentrum dieses Phänomens steht Zhao zufolge die rasante Einführung Künstlicher Intelligenz (KI). Die Technik steigere die Produktivität von Firmen über alle Branchen und die gesamte Wirtschaft hinweg, unterdrücke aber gleichzeitig die Nachfrage nach Arbeitskräften. Obwohl dieser Trend zunächst die Tech-Branche erreicht habe, breite er sich aus, da Unternehmen KI als Mittel zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung adaptierten. Zhao beschreibt die daraus resultierende Marktverschiebung als dramatisch: „Man hat eine Arbeitsnachfrage, deren Wachstum im Grunde auf wahrscheinlich 0 Prozent gesunken ist, vielleicht sogar einen leichten Rückgang“. Dabei gehe es der Wirtschaft gut.
US-Arbeitslosenquote bleibt stabil
Im US-Arbeitsmarkt – und abgeschwächt auch in Deutschland – galt noch vor Kurzem das Motto „no hire, no fire“. Arbeitnehmer konnten sich trotz einer Abkühlung der Neueinstellungen relativ sicher sein, nicht gefeuert zu werden. Doch nun hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) im September und Oktober sogar ihren Leitzins gesenkt und dabei auf zunehmende Risiken für das Beschäftigungswachstum verwiesen. Fed-Chef Jerome Powell nannte als Grund auch die Entlassungsankündigungen großer Arbeitgeber.
Offizielle monatliche Berichte des Arbeitsministeriums zum Job-Markt gibt es aufgrund des derzeitigen „Shutdowns“ der US-Verwaltung momentan nicht. Ökonomen greifen daher auf alternative Daten wie die des Lohnverarbeiters ADP zurück. Demnach erscheint das Jobwachstum in den Vereinigten Staaten gedämpft bis nicht vorhanden.
Trotz dieses Umfelds bleibt die nationale Arbeitslosenquote in den USA relativ niedrig, im August lag sie bei 4,3 Prozent. Zhao erklärt das mit einer schrumpfenden Zahl an verfügbaren Arbeitskräften. Die Baby-Boomer schieden aus dem Berufsleben aus. Die restriktive Einwanderungspolitik der Trump-Regierung führe zudem zu einer geringeren Zuwanderung. So komme es zu einem ungewöhnlichen Ausgleich auf dem Markt.
KI-These ist umstritten
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Doch nicht alle Experten gehen davon aus, dass KI die Hauptursache für die jüngste Entlassungswelle ist. Art Papas, CEO des Softwareunternehmens Bullhorn, das viel mit Personal- und Zeitarbeitsagenturen zusammenarbeitet, führt die Jobkürzungen eher auf eine Neukalibrierung des Personalbedarfs nach der Pandemie zurück. Viele Firmen hätten damals übermäßig eingestellt und korrigierten diesen Überhang nun. Laut Papas fühlen sich Unternehmen gerade ermutigt, Personal abzubauen. Denn es sei auch einfacher geworden, neue Talente zu finden.
Firmen, die KI als Grund für Entlassungen anführen, nutzten die Technik oft nur als „Buzzword“ und für die Symbolpolitik, gibt Papas zu bedenken. Die Ankündigung von Stellenstreichungen könne finanziell von Vorteil sein, wenn daraufhin etwa der Aktienkurs steige. Die Veränderung des Arbeitsmarktes sei aber real. Oft heiße es, KI ersetze vor allem „Einstiegsjobs“. Das sei aber Quatsch, da Einstellungsstopps allgemein hauptsächlich die Ebene der Berufsanfänger beträfen. Microsoft identifizierte jüngst in einer Studie Arbeitsfelder, bei denen KI am stärksten zum Einsatz kommt. Die höchsten „KI-Anwendbarkeitswerte“ gibt es demnach bei Wissensarbeitern, die Computer- oder Verwaltungsaufgaben ausführen.
(nen)
Künstliche Intelligenz
„Background Security Improvements“: Wenig Klarheit zu Apples neuartigen Updates
Mit iOS 26.1, macOS 26.1 und iPadOS 26.1 hat Apple eine neue Sicherheitsfunktion eingeführt, äußert sich allerdings nur zögerlich dazu, was sie letztlich bewirken kann. Die sogenannten Background Security Improvements (BSI), auf Deutsch „im Hintergrund ausgeführte Sicherheitsverbesserungen“ genannt, scheinen die Ablösung der bisherigen Rapid Security Response (RSR) zu sein, die Apple schon 2023 eingeführt, aber nahezu nie verwendet hatte – auch, weil es zwischenzeitlich schwere technische Probleme damit gegeben hatte, die zu „Updates fürs Update“ führten. Zunächst scheint es so zu sein, dass BSI nur ein neuer Name für RSR ist – zumindest ist der bislang vorhandenen, minimalen Dokumentation wenig Neues zu entnehmen. Grundidee bleibt, dass zumindest bestimmte Systembereiche schneller und (oft auch) ohne Neustart mit sicherheitsrelevanten Aktualisierungen versorgt werden sollen. Dabei kommt Apple allerdings sein eigener Systemschutz des System-Volumes (Signed System Volume, SSV) ins Gehege.
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Was BSI sind und wo man sie an- und abschalten kann
Apple schreibt nun, dass BSI „kleinere Sicherheitsreleases für Komponenten wie den Safari-Browser, den WebKit-Framework-Stack und andere Systembibliotheken“ enthalten, die von „kleineren und kontinuierlichen Sicherheitspatches zwischen Softwareupdates profitieren“ sollen. Falls in „seltenen Fällen“ Kompatibilitätsprobleme auftreten sollten, können BSIs auch wieder entfernt werden, um sie dann neu zu aktualisieren. In iOS 26.1, macOS 26.1 und iPadOS 26.1 sind sie standardmäßig aktiv. Man werde „allgemeine Informationen“ nach jedem Release über seine Support-Website publizieren, samt der dazugehörigen CVE-Details, so Apple weiter.
Ob BSI aktiv ist oder nicht, lässt sich auf iPhone und iPad unter „Datenschutz & Sicherheit“ in der Einstellungen-Anwendung prüfen, beim Mac ist es in den Systemeinstellungen (via Apfel-Menü am schnellsten erreichbar) ebenfalls der Bereich „Datenschutz & Sicherheit“. Hier sucht man dann nach „im Hintergrund ausgeführten Sicherheitsverbesserungen“ und kann prüfen, ob „automatisch installieren“ scharf geschaltet ist. Wurde dies deaktiviert, landen die BSI-Fixes erst mit der nächsten macOS-, iOS- und iPadOS-Aktualisierung auf dem Gerät.
cryptex-Trick und die Frage nach Safari-Updates
Aufgrund des SSV bleibt BSI-Aktualisierungen nur wenig Raum, direkt am System Veränderungen vorzunehmen. Wie Mac & i-Autor und macOS-Experte Howard Oakley in seinem Blog schreibt, werden BSIs via cryptex-Dateien verteilt. „Diese sind durch Signaturen zur Überprüfung ihres Inhalts streng geschützt und werden erst nach dem Booten des Kernels gemountet. APFS fügt sie dann in das Root-Dateisystem ein, sodass ihr Inhalt an den richtigen Stellen auftaucht.“
Letztlich sind derzeit Safari und WebKit sowie Frameworks, die dyld-Caches verwenden, so zu aktualisieren. Auch KI-Funktionen können so auf Apple-Silicon-Maschinen sicherheitsrelevante Verbesserungen erhalten. Der Prozess größerer Systemupdates, bei denen Veränderungen am SSV erfolgen, kommt ohne Neustarts aber weiterhin nicht aus – und dabei wird es wohl bleiben. Wenn es um Verbesserungen von Safari geht, könnte Apple unterdessen auch einfach den Browser allein aktualisieren: Das tut der Konzern auch jetzt schon, wenn er diesen für ältere Mac-Betriebssysteme aktualisiert. Nur das jeweils aktuelle macOS enthält Safari stets im vollständigen, neustartpflichtigen Update-Paket.
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(bsc)
Künstliche Intelligenz
Microsoft: Configuration Manager erhält nur noch jährliche Updates
Microsoft stellt seinen Configuration Manager ab September 2026 auf einen jährlichen Release-Zyklus um. Bisher erschienen neue Versionen halbjährlich, künftig soll es nur noch ein großes Update pro Jahr geben. Die Änderung setzt eine bereits auf Veranstaltungen und in Kundengesprächen kommunizierte Strategie um: Microsoft Intune sei die Zukunft der Geräteverwaltung, alle Innovationen würden dort stattfinden.
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Der Configuration Manager werde sich stattdessen auf Sicherheit, Stabilität und Langzeitunterstützung konzentrieren, so Microsoft in der Ankündigung der Änderung. Die Umstellung betrifft Version 2609, die im September 2026 erscheinen soll. Bis dahin sind noch zwei Zwischenversionen geplant: Version 2509 im Dezember 2025 mit Stabilitäts- und Qualitätsupdates inklusive ARM64-Unterstützung sowie Version 2603 im März 2026 mit erweiterten Sicherheitsfunktionen im Rahmen der Microsoft Secure Future Initiative.
Microsoft begründet den Schritt mit der Ausrichtung an den Windows-Client-Sicherheits- und Stabilitätsaktualisierungen (H2). IT-Verantwortliche sollen dadurch Upgrades besser planen können und mehr Vorhersehbarkeit erhalten. Hotfix-Rollups werde es künftig nur noch in absolut notwendigen Fällen geben, etwa bei kritischen Sicherheits- oder Funktionsproblemen. Der Support-Zeitraum von 18 Monaten pro Version bleibe unverändert.
Mit der Ankündigung macht Microsoft unmissverständlich klar, wohin die Reise gehen soll: Alle zukünftigen Investitionen und Innovationen fließen in Intune, die cloudbasierte Geräteverwaltung. Der Configuration Manager bleibe zwar erhalten und unterstützt, werde aber nicht mehr weiterentwickelt. Das Unternehmen ruft Kunden dazu auf, ihre langfristige Device-Management-Strategie zu überdenken und einen Migrationspfad zu Intune zu planen.
Kritik an fehlender Feature-Parität
In der IT-Community stößt die Ankündigung auf Skepsis. Administratoren weisen darauf hin, dass Intune bei weitem nicht den Funktionsumfang und Granularität des Configuration Managers biete, besonders bei der Verwaltung von On-Premises-Umgebungen. Ein Nutzer kommentierte auf Reddit: „Hoffen wir, dass sie eine gewisse Feature-Parität hinbekommen.“ Ein anderer merkte an, Microsoft müsse massiv in Intune investieren, damit es auch nur annähernd an die Fähigkeiten des Configuration Managers heranreiche.
Die Umstellung reiht sich in eine Serie vergleichbarer strategischer Änderungen ein. Bereits im September 2024 hatte Microsoft die Windows Server Update Services (WSUS) abgekündigt und Kunden zur Migration auf Cloud-Tools wie Windows Autopatch oder den Azure Update Manager ermutigt. Damals betonte das Unternehmen zwar, das WSUS-Ende habe keine Auswirkungen auf den Configuration Manager – doch die aktuelle Ankündigung zeigt, dass Microsoft konsequent auf Cloud-natives Management setzt.
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Ob Microsoft langfristig plant, den Configuration Manager komplett einzustellen, ließ das Unternehmen auf Nachfrage von The Register offen. Die jährlichen Releases und der explizite Verzicht auf neue Features deuten jedoch darauf hin, dass das Produkt faktisch in den Wartungsmodus übergeht.
(fo)
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