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UX/UI & Webdesign

Adobe Acrobat goes AI › PAGE online


Wer komplexe Dokumente bearbeiten und verschiedene Informationen schnell kombinieren muss, bekommt jetzt in Acrobat Studio einige spannende Tools zur Seite gestellt – vom Konzept bis zur Umsetzung. Wir testen!

Acrobat Studio ist seit August 2025 auf dem Markt und erweitert die bekannten Funktionen von Acrobat Pro um ein Sortiment an KI-gestützten Features. Während Acrobat Pro zum Lesen, Unterzeichnen und leichter Bearbeitung ausreicht, ist Acrobat Studio für intensive Arbeiten mit komplexen Daten gedacht und kann auch zur Visualisierung für Präsentationen, Konzepten und ganzen Kampagnen genutzt werden. Acrobat Studio ist nicht im Creative Cloud Abo enthalten, aber als Einzellizenz ab 30 Euro erhältlich. Für Unternehmen gibt es verschiedene Pläne je nach Bedarf – die ersten sieben tage könnt ihr Acrobat Studio kostenlos testen.

PDF Spaces

Das für uns spannendste Feature sind die neu integrierten PDF Spaces, in denen bis zu 100 verschiedene Datenformate zu einem Informations-Hub gebündelt werden können. Möglich sind dabei nicht nur PDFs, sondern auch Reintext-Formate, Docs, Freigabe-Links zu Cloud-Speichern und URLs mit Online-Quellen.

PDF Spaces sind cloudbasiert und damit über alle Geräte, die mit einem Account verbunden sind, nutzbar. Mittels verschiedener, personalisierbarer KI-Assistenten und einem interaktiven Chat-Feld (unten) lassen sich die so gesammelten Informationen durchsuchen und weiterbearbeiten und teilen – angefangen bei einer Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte mit Quellenangabe bis hin zur Ableitung komplexer Trendanalysen, Timelines und Projektpläne.

Visuals mit Express

Wer dann noch einen Schritt weiter gehen und die Ergebnisse visualisieren möchte, muss dafür Acrobat Studio nicht verlassen. Die KI-Assistenten schlagen auf Wunsch vor, welche Daten sich für eine Visualisierung in Infografiken, Media oder in einer Präsentation eignen würden.

Generieren lassen sie sich anschließend direkt in Acrobat Studio mittels Adobe Express, wobei praktische Features, wie etwa Brand Guidelines, auch für Design-Laien markenkonsistente Ergebnisse ermöglichen.

Datensicherheit

Adobe achtet bei Acrobat Studio und den eingebundenen KI-Features besonders auf Transparenz in puncto Sicherheit und Training. Nutzungsdaten werden nicht weiter für das Training der generativen Modelle verwendet und die Assistenz-Features werden vor der Integration in die Adobe-Produkte von einem KI Ethics Review Board geprüft.

Die Assistenten in Acrobat Studio analysieren die Inhalte, sobald sie in einem PDF-Space zusammengefügt werden. Dahinter steckt ein kombiniertes LLM aus Microsoft Azure und OpenAI. Die bei der Analyse entstandenen Erkenntnisse speichert Acrobat aber nur bis zu 12 Stunden lang lokal auf dem Endgerät, auf dem der Chat geführt wird. So können etwa auch sensible Vertragsdaten sicher bearbeitet werden.

3 Use Cases für Acrobat Studio

User Research Für professionelle Gestalter:innen bietet sich Acrobat Studio für User Research und Analysen an. Im UX-Bereich können PDF-Spaces für die gesamte Recherche angelegt werden, um alle Daten zu bündeln. Später kann Acrobat Studio dabei helfen, User-Research-Ergebnisse auszuwerten und zu visualisieren und so den oftmals aufwändigen Prozess streamlinen

Verträge ausarbeiten Gerade Freelancer:innen und kleine Teams müssen ihre Verträge meist selbst aufsetzen. Mit Acrobat Studio können personenbezogene Daten sicher verarbeitet werden und die integrierten KI-Assistenten können bei der Prüfung unterstützen. Wer es ganz sicher haben möchte, kann außerdem in einem passenden PDF-Space Input zur Gesetzgebung hinterlegen und mittels KI vergleichen

Projektmanagement Input von Kund:innen, Ansprechpartner:innen, Informationen aus dem Briefing oder Workshop-Protokolle. Acrobat Studio kann aus der gebündelten Information die wichtigsten Punkte für ein Re-Briefing extrahieren und eine komplexe Timeline aufbauen, die mittels Express eine erste visuelle Struktur erhält.

Was uns an Acrobat Studio gefällt

Acrobat mag in der Kreativbranche nicht das am stärksten gehypte Tool sein, bringt uns nun aber die größte PDF-Innovation seit seiner Einführung durch Adobe 1993. Acrobat Studio ist nun eines der ersten Adobe Tools, in dem Agentic AI zum Einsatz kommt, und damit das Gestalten mit natürlicher Sprache und Chatfunktion möglich macht.

Weitere KI-Agenten erwarten uns in Zukunft zum Beispiel in Adobe Express und Photoshop – mehr dazu lest ihr in unserem Nachbericht der Adobe MAX! Spannend dabei ist, dass Adobe weiterhin an seinen Grundsätzen für die KI-Integration festhält und damit eine rechtssichere Alternative zu großen LLMs, wie etwa ChatGPT schafft: Datensicherheit, Schutz von kreativer Arbeit und die Empowerment für Designer:innen stehen an erster Stelle. Wir sind gespannt, wie die Zukunft aussieht.



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ATP präsentiert neues Logo – Design Tagebuch


Die ATP, der internationale Dachverband der männlichen Profitennisspieler, bekommt ein neues Logo. Das überarbeitete Design modernisiere die visuelle Identität der ATP und bewahre gleichzeitig das Erbe und den Geist, die den professionellen Herrentennissport ausmachen, so das offizielle Presse-Statement.

Die ATP (Association of Tennis Professionals) ist der Dachverband der männlichen Profitennisspieler und organisiert die internationale ATP Tour. Sie wurde 1972 von Jack Kramer, Donald Dell und Cliff Drysdale gegründet, um die Interessen der Spieler zu vertreten, Turniere zu strukturieren und den Tennissport weltweit zu fördern. Die ATP ist außerdem für die Weltrangliste der Männer zuständig.

Im Rahmen der diesjährigen ATP Finals, die am vergangenen Wochenende in Turin zu Ende gegangen sind, mit Jannik Sinner als Sieger, war das neue Logo noch nicht im Einsatz. Das nun bevorstehende Rebranding unterstreiche das Engagement der ATP, das Tenniserlebnis stetig weiterzuentwickeln: schneller, digitaler und ausdrucksstärker als je zuvor.

Auszug der Pressemeldung

The ATP has revealed the latest evolution of its iconic logo – the sixth in its 54-year history. The refreshed design modernises ATP’s visual identity while retaining the legacy and spirit that define men’s professional tennis.
Simplified and reimagined for the digital age, the new logo enhances versatility across platforms and products – from broadcast and social media to merchandise and tournament branding. The refreshed mark is designed to telegraph the energy of the sport, featuring a curved trajectory that reflects the motion of a tennis ball in play.

ATP Logo – vorher und nachher, Bildquelle: ATP, Bildmontage: dt

Zuletzt wurde das Logo 2018 modifiziert (dt berichtete). Seit je her war im Logo des Verbands eine Darstellung eines Tennisspielers enthalten (siehe ATP-Logo-Evolution) – diese wurde nun entfernt. Im neuen Logo verläuft zwischen den Großbuchstaben ATP eine geschwungene, von links nach rechts aufsteigende Linie. Das A und T wird auf diese Weise in jeweils zwei Segmente durchtrennt. Die Linie im nunmehr reinen Typozeichen deutet die Flugkurve eines Balls an, wie auch einem von der ATP veröffentlichten Video (siehe unten) zu entnehmen ist.

„Tennis entwickelt sich ständig weiter“, sagt Eno Polo, CEO der ATP. „Um mit unserer globalen Fangemeinde Schritt zu halten, müssen wir unsere Geschichte kreativ und dynamisch erzählen. Unsere neue Identität fängt die Dramatik, Präzision und Dynamik der Tour ein und spricht die Fans von heute an, während sie gleichzeitig die nächste Generation inspiriert, die Tennis gerade erst für sich entdeckt.“

Die Auffrischung des Logos sei Teil der langfristigen Strategie der ATP, jüngere Zielgruppen anzusprechen und die Fanbindung zu stärken. Im vergangenen Jahr wurden Content-Partnerschaften mit TikTok und Overtime eingegangen sowie eine globale Marketingkampagne „It All Adds Up“ in Zusammenarbeit mit Wieden+Kennedy (Portland, USA) entwickelt.

Kommentar

Dass nennt man wohl schlechtes Timing. Dass die Umstellung auf das neue Logo nicht zeitgleich mit der für die ATP wichtigsten Veranstaltung des Jahres geschieht, ist ziemlich unglücklich. Zu keinem Zeitpunkt ist die Sichtbarkeit für die Marke ATP höher als zu den Finals. So gesehen ein „Unforced Error“, ein Fehler ohne Not.

Doch das neue Logo ist das erste wirklich überzeugende in der 53-jährigen Geschichte dieses Tennisverbandes. Simpel, klar, dennoch originär. Obendrein ist das Zeichen eine zum Tennissport passende visuelle Entsprechung. Tatsächlich ist die vergleichsweise flache Flugkurve typisch für diesen Sport.

Der begleitende 91-sekündige „Brand Lanch Film“ ist völlig einfallslos.

Mediengalerie

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Wieden+Kennedy rebranded das Foam › PAGE online


Das Foam im Amsterdam ist ein spannendes Museum. Kontinuierlich hinterfragt es die Fotografie, spürt neue Talente auf und zeigt relevante Positionen. Und das jetzt mit einem eindrucksvollen Redesign von Wieden+Kennedy.

Wieden+Kennedy rebranded das Foam › PAGE online

Es war ein Heimspiel für Wieden+Kennedy. Die Amsterdamer Dependance der internationalen Agentur hat das Fotografiemuseum Foam, das in einer der schönsten Grachten der Stadt sitzt, mit einem Redesign versehen.

»Ein absoluter Traum« sei das gewesen, sagt Alex Thursby-Pelham, Design Director bei W+K Amsterdam. Für die Kreativen sei das Museum seit jeher ein kulturelles Highlight der Stadt – und jetzt konnten sie tief in dessen DNA eintauchen.

Und tauchten mit einem neuen Corporate Design wieder auf, das den Kern des Museums auf den Punkt bringt.

Dafür nahmen sich den Namen des Museums selbst vor, das aus einem Fo für Fotografiemuseum und einem am für Amsterdam zusammengesetzt ist – und leiteten davon die neue Identity ab.

Kleiner typografischer Eingriff, großer Effekt

Auf der einen Seite steht dabei das Fo des Foam für die Fotografie selbst und das am für den Standort Amsterdam – und vor allem für den Blick von dort aus in die Welt hinaus.

Ganz auf den Namen konzentriert, gestaltete Wieden+Kennedy ein neues, angeschnittenes a, das nicht nur das Fo von dem am visuell trennt und gleichzeitig wieder zusammenfügt, sondern die gesamte Identity mit einer umwerfenden Dynamik versieht.

Und in Bewegung bringt.

 

 

Schönstes Knirschen im Auge

Für die dynamischen digitalen Anwendungen hat Wieden+Kennedy die Prinzipien »Resisting Flow« und »Angular Tension« entwickelt, die sich gegen fließenden Bewegungen stemmen und auf ein sehr Geometrie-getriebenes Grafikdesign setzen.

Bewegung ist dabei zentral, aber eine, die nicht auf glatte, fließende Oberflächen setzt, sondern die Reibung erzeugt.

Und das durch das ausgewählte Bildmaterial ebenso wie durch das Grafikdesign und durch einen redaktionell wirkenden Look, der die Verbindung der Fotografieausstellungen des Foam mit seinem Magazin und seinen digitalen Plattformen herstellt.

Neue Generation von Bildgestaltenden

Darüber hinaus hat Wieden+Kennedy das Foam Talent Programm neu gestaltet.

Dabei wird das angeschnittene a des Foam Schriftzugs ebenfalls für den Begriff Talent verwendet und noch stärker aufgebrochen. Und das, indem das Jahr des nächsten Wettbewerbs samt Ausstellungspräsentation der Gewinner:innen zusätzlich dazwischen gesetzt wird.

Gleichzeitig durchzieht die Open-Call-Kampagne des Talent Awards eine Schrift, die Pins, wie man sie auf Land- und Weltkarten findet, nachempfunden ist und die Internationalität des Wettbewerbs visualisiert und gleichzeitig auch ein Netzwerk, das alle verbindet.

Angespornt von der Auffassung des Foam, dass die Welt sich verändert, wenn man sie aus verschiedenen Perspektiven zeigt, werden die Talente weltweit mit dem Slogan »Let the World See What You See«, »Zeige der Welt, was du siehst«, zum Handeln aufgefordert.

Und durch eindrucksvoll unique Fotografien aus den letzten Jahren auch dazu, bekannte Pfade zu verlassen und in ihren Arbeiten ganz der eigenen Vision zur folgen.

Größtmögliche Freiheit also und das fest verbunden mit hoher Qualität und mit dem Wunsch nach einer zeitgemäßen und ganz eigenen Ästhetik. Was will man mehr.

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Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online


Plunge ist eine hochwertige Hautpflege, die auf die Kraft des Meeres setzt – und auf ein Erscheinungsbild und ein Packaging Design des Studios Karolina Król aus Warschau.

Lyrisches Packaging Design für Plunge › PAGE online

Plunge bedeutet so viel wie eintauchen, abtauchen und untertauchen – und in diesem Fall bedeutet das in das Meer. Und damit dorthin, woher die Wirkstoffe der amerikanischen Hautpflege-Marke kommen, die auf Feuchtigkeit und auf luxuriöse Selfcare setzt.

Und das jetzt mit einer neuen Erscheinungsbild und einem neuen Packaging Design von Karolina Król aus Warschau.

Die Designerin entwickelte als Logo ein minimalistisches Wortzeichen, das durch die klare und gleichzeitig ausdrucksstarke Ivy Mode auffällt, durch ihre sich verjüngenden Bögen und ausgestellten Strichenden.

Die offenen Buchstaben spiegeln zudem den zugänglichen Charakter der Marke, während die Textschrift, die minimalistische, geometrische Gill Sans Nova, für Hochwertigkeit sorgt.

Aus dem Meer

Neben dem Wortlogo ist auch das Erscheinungsbild ganz auf das Meer ausgelegt.

Der Zusatz »Dive Deeper«, der sich durch das Erscheinungsbild zieht, verbindet die Tiefenwirkung der Produkte mit dem Ozean und auch Produktnamen wie »Vitamin Sea«, »Dream Dive« oder »Ocean your Eyes« stellen einen Bezug zum Meer her.

Dieser zieht sich auch visuell durch das Erscheinungsbild und Packaging und das mit schönsten, lyrischen Aquarellen, die Küstenstreifen zeigen. Und das in sanften Grün-, Lila- und Beigetönen und in einen monochromen Look getaucht.

So wirken wie abstrakte Gemälde und, in Bewegung wie das Meer sind auch deren zarte, fließende Farbränder, die die leicht angeraute Struktur des Kartons unterstreichen.

Alles bleibt hier in der Schwebe, ist stimmungsvoll und minimalistisch zugleich – und das in sanften Tönen, die sich auch in den Produkten selbst wiederfinden.

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