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Künstliche Intelligenz

Microsoft will KI-Agenten smarter machen und mit Agent 365 besser überwachen


Microsoft hat mehrere neue Produkte und Funktionen Künstlicher Intelligenz (KI) angekündigt. So soll der erweiterte Zugriff auf Unternehmensdaten KI-Agenten intelligenter machen, sodass diese Menschen besser unterstützen können (sollen). Microsofts „Agent Factory“ soll die Erstellung eigener KI-Agenten vereinfachen, während „Agent 365“ zur Verwaltung und Kontrolle dieser KI-Agenten dient. Diese Steuerungsebene soll den sicheren Einsatz der KI-Agenten gewährleisten.

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Diese und andere Ankündigungen erfolgten im Rahmen der Hausmesse „Ignite 2025“, wo Microsoft nicht müde wird zu betonen, dass KI zur Unterstützung von Menschen und Mitarbeitern dient. Nach Ansicht des Konzerns werden moderne Unternehmen künftig „von Menschen geführt und von Agenten betrieben“. Das hat Microsoft teilweise auch bereits selbst umgesetzt, denn im Juli dieses Jahres erklärte ein hochrangiger Manager des Konzerns, dass Microsoft 500 Millionen Dollar durch KI einspart. Denn dafür mussten 15.000 Mitarbeiter gehen.

Diesen Weg ebnet Microsoft auch anderen Unternehmen durch eigene KI-Agenten. Zur Verbesserung dieser KI gehört Work IQ, das durch Zugriff auf Unternehmensdaten, Speicher und KI-Abfragen Wissen anhäuft. Auf Basis von E-Mails, Dateien, Meetings und Chats kann Copilot damit „Zusammenhänge erkennen, neue Erkenntnisse gewinnen und die nächsten sinnvollen Schritte vorschlagen“, schreibt Microsoft. Dazu kommen Fabric IQ, ein Modell auf Basis von Analyse-, Zeitreihen- und standortbasierten Daten, sowie Foundry IQ, ein „voll gemanagtes Wissenssystem“ aus mehreren Datenquellen für KI-Agenten.

Darauf aufbauend lassen sich mit Microsofts „Agent Factory“ individuelle KI-Agenten entwickeln, die dann per Microsoft 365 Copilot zur Verfügung stehen. Verwaltet und überwacht werden diese KI-Agenten mit „Agent 365“. Der Konzern vergleicht dies mit dem Management von Mitarbeitern, denn die KI-Agenten werden „mit vielen derselben Apps und Schutzmaßnahmen wie Menschen“ ausgestattet, aber eben auf KI-Bedürfnisse zugeschnitten. Dadurch sollen KI-Agenten schneller und einfacher in Geschäftsprozesse integriert werden können.

Denn an KI-Agenten kommen moderne Unternehmen nach Ansicht Microsofts nicht vorbei. Sie würden Aufgaben automatisieren, mit Menschen zusammenarbeiten und die Produktivität beschleunigen. Der Konzern verweist dabei auf die Prognose der Marktforscher von IDC, nach der es bis 2028 bereits 1,3 Milliarden KI-Agenten geben wird. Diese IDC-Untersuchung aus dem Mai 2025 wurde allerdings von Microsoft gesponsert, wie der Konzern per Fußnote zugibt.

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Agent 365 wird im Admin-Zentrum von Microsoft 365 zur Verfügung stehen. Derzeit ist es aber nur über das Frontier-Programm verfügbar, in dem Anwender einen Vorabzugriff auf Funktionen erhalten, die sich noch in der Entwicklung befinden. Damit können IT-Administratoren die Erstellung, die Verwaltung und die Anwendung neuer KI-Agenten in verschiedenen Szenarien zunächst testen.


(fds)



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Künstliche Intelligenz

Ikea-Hack: Todesstern-Lampe 2.0 mit motorisierter Dynamik und LED-Lichteffekt


In der Fan-Szene hat sich die Bezeichnung „Todesstern“ in Anlehnung an die Filmsaga Star Wars (Krieg der Sterne) und dem Blockbuster Rogue One für die Leuchte mit dem Ikea-untypischen Namen „PS 2014“ etabliert. Ob es sich bei der Leuchte um ein schickes Designobjekt oder eher Trash handelt, ist wohl eine Frage des individuellen Geschmacks. Der trickreiche Mechanismus, mit dem sich die Leuchte öffnen und schließen lässt, ist aber definitiv ein Hingucker: Wohl kaum ein Kunde kann an dem Teil im Möbelhaus vorbeigehen, ohne selbst einmal an den Schnüren gezogen zu haben.

Die Hängeleuchte gibt es in zwei Größen (35 und 52 cm Durchmesser) und vier Ausführungen. Bei der einfachsten und kleinen Variante (für ca. 40 Euro) sind die Flächen außen und innen weiß oder schwarz, genauso wie die stützenden Stäbe. Früher waren diese orange oder türkis. Für etwa 60 Euro gibt es die kleine Variante auch mit einer silber- oder kupferfarbenen, verspiegelten Innenseite.

  • Motorsteuerungen aus RC-Cars umfunktionieren
  • Getriebemotor mit Schnurspule kombinieren
  • Filmrequisite aus Alltagsgegenstand bauen

Im Laufe der Zeit hat sich die Qualität der einzelnen Bauteile geändert. Wer vor zwei Jahren bei Ikea diese Leuchte erwarb und sie mit der aktuell im Sortiment befindlichen vergleicht, wird die wesentlich leichteren, weniger massiven Streben bemerken. Der Funktion tut das keinen Abbruch, aber der Qualitätsunterschied ist dennoch deutlich zu spüren.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Ikea-Hack: Todesstern-Lampe 2.0 mit motorisierter Dynamik und LED-Lichteffekt“.
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Künstliche Intelligenz

Nach dem Cloudflare-Ausfall: Digital völlig unsouverän


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Mal ein kleines Gedankenspiel: Wie viel vom Internet, wie wir es kennen, bliebe übrig, wenn Microsoft Azure, Amazon Web Services (AWS) und Cloudflare gleichzeitig Schluckauf hätten? Nach den vergangenen Wochen muss man nur des Addierens mächtig sein und eine gewisse Schnittmenge abziehen, um eine Antwort darauf zu bekommen.

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Ein Kommentar von Malte Kirchner

Ein Kommentar von Malte Kirchner

Malte Kirchner ist seit 2022 Redakteur bei heise online. Neben der Technik selbst beschäftigt ihn die Frage, wie diese die Gesellschaft verändert. Sein besonderes Augenmerk gilt Neuigkeiten aus dem Hause Apple. Daneben befasst er sich mit Entwicklung und Podcasten.

Zwar waren es nur zeitlich begrenzte Ausfälle, die die drei großen Cloud- und Netzwerkdienste plagten. Aber sie genügten, um zweierlei sichtbar zu machen: Erstens, in welchem Umfang das Netz inzwischen von einigen wenigen großen Playern abhängig ist. Und zweitens, dass all das Geschwätz, dass es bei diesen großen Playern keinen Single Point of Failure gibt, dem Reich der Fabeln und Mythen entspringt.

Die Ausfälle haben gezeigt, dass E-Commerce, Banking- und Finanz-Apps, Nachrichtenportale, Unternehmenstools, kritische Infrastrukturdienste und teilweise auch Social-Media-Plattformen von den großen Drei abhängig sind. Gewiss: Kosten, Flexibilität, Schutz vor DDoS-Angriffen, Bots und anderen Bedrohungen sind starke Argumente, warum jeder einzelne sich für diese Abhängigkeit entschieden hat. Aber der Preis, den die Netzgemeinschaft dafür zahlen muss, ist, dass ein gewichtiger Teil der Dezentralität des Netzes dafür geopfert wurde.

Das Versprechen der Plattformen, durch globale Verteilung auf verschiedene Rechenzentren geschützt zu sein, ist nun mehr als einmal Lügen gestraft worden. Einmal ist keinmal – das kann man vielleicht im Falle des Ausfalls eines einzelnen kleinen Servers sagen, aber nicht, wenn geraume Teile des öffentlichen Netzes unerreichbar sind. Von möglichen politischen Machtspielchen, weil all diese Technik von den USA aus gesteuert wird, wollen wir gar nicht erst reden. Welche Ironie, dass sich der jüngste Ausfall just in dem Moment zutrug, in dem in der EU über digitale Souveränität gesprochen wird.

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Die Titanic war entgegen aller Beteuerungen eben doch nicht unsinkbar. Die großen Cloud-Dienstleister haben sehr wohl Single Points of Failure. Und der Countdown zum Internet-GAU läuft, wenn nicht nur in Sonntagsreden darüber fabuliert wird, dass aus Warnschüssen wie dem aktuellen endlich mal Konsequenzen gezogen werden müssen.

Aber es scheint, als rede man gegen die Wand: Nach einer Serie von Kommentaren, warum wir es blöd finden, sich auf die Cloud zu verlassen, sind wir inzwischen an den Punkt gelangt, wo wir es blöd finden, jede Woche einen Kommentar darüber schreiben zu müssen.

Immerhin kennen wir jetzt einen probaten Weg, der KI das Netz abzudrehen, wenn eines Tages doch mal die Allgemeine Künstliche Intelligenz kommt und der Menschheit an den Kragen will. Allerdings: Sie würde, wenn sie wirklich schlau wäre, als Erstes rasch veranlassen, dass sie diesen Abhängigkeiten entkommt und sich dezentral aufstellen.


(mki)



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Künstliche Intelligenz

Google bringt Gemini 3 und Agenten-Plattform raus


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Gemini 3 ist auf allen Ebenen besser als der Vorgänger, Gemini 2.5 – das sagt Google und beruft sich dabei auch auf die Ergebnisse in der LM Arena, in der KI-Modelle gegeneinander antreten. Die neue Version wird ab sofort für Verbraucher, Entwickler und Unternehmen verfügbar gemacht. Zudem bietet Google künftig mit Antigravity eine Plattform an, über die KI-Agenten erstellt und betreut werden können.

Mit Gemini 3 soll jeder jede Idee zum Leben erwecken können. Das Modell sei besonders gut im Reasoning, also im Nachdenkprozess, sowie im Vibe Coding – so nennt sich Programmieren, wenn die Anweisungen in natürlicher Sprache von KI ausgeführt werden. Außerdem soll Gemini 3 den Kontext und die Absicht einer Anfrage besser verstehen. In einem Blogbeitrag schreibt Google-CEO Sundar Pichai, es sei aufregend, wie KI nicht mehr nur Text und Bilder lesen kann, sondern inzwischen auch den Raum versteht. Was Google nicht erklärt und auch auf Nachfrage schmallippig antwortet: Wie genau das Modell denn verbessert worden ist. Gibt es eine neue Architektur, andere Trainingsdaten oder wurden mehr Daten genutzt? Es habe überall Verbesserungen gegeben, heißt es in einem Gespräch.

Nun zieht Gemini 3 in die Gemini App. Der zuständige Google-VP, Josh Woodward, sagt, jeder würde sofort merken können, wie viel hilfreicher Gemini mit dem Update geworden ist. Er zeigt in einer Pressevorführung, wie Gemini den Output neu sortieren kann. Der gesamte Look ist überarbeitet worden. Als Beispiel muss natürlich – wie bei fast jeder KI-Präsentation – das Thema Reiseplanung herhalten. Die App liefert Informationen fast im Stil eines Hochglanz-Magazins. Woodward zeigt auch ein Storytelling über Vincent Van Gogh – ebenfalls bunt, dynamisch und schick. Freilich bleibt immer die Frage, ob alle Informationen richtig sind, ob es Halluzinationen gibt und woher die Informationen stammen. KI ist nach wie vor auch bei Google ein Experiment.


Reise planen mit Gemini

Reise planen mit Gemini

(Bild: Google)

So kommt es denn auch, dass Gemini 3 Deep Think, ein auf Reasoning spezialisiertes Modell, zunächst noch von Sicherheitsforschern getestet wird und nur für Google AI Ultra Abonnenten verfügbar ist.

Laut Googles Deepmind-CEO Demis Hassabis, schlägt Gemini 3 Pro alle anderen Modelle in der LM Arena – mit 1501 Punkten in der Bestenliste. In Humane`s Last Exam schafft es beispielsweise 37,5 Prozent (Gemini 2.5 Pro hat 21,6 Prozent richtig beantwortet). Gemini 3 Deep Think erreicht sogar 41 Prozent.

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Auch die Suche baut künftig auf Gemini 3 auf – gemeint ist damit der AI Mode. Für Google AI Pro und Ultra Abonnenten zunächst in den USA gibt es sogar noch eine Erweiterung namens Thinking, in der Gemini 3 Pro genutzt wird. Google spricht davon, dass der KI-Modus ein neues, generatives User-Interface erhält. Gemeint ist, dass sich etwa ganze Passagen in die Promptbar verschieben lassen, sowie interaktive Layouts und Simulationen, die das KI-Modell erstellt. Dafür greift Gemini auch auf die eigenen agentischen Fähigkeiten zurück.

Um KI-Agenten zu erstellen und zu verwalten, gibt es nun eine neue Plattform: Google Antigravity. Sie richtet sich an Entwickler. Es geht also nicht um einen Agenten, der aus dem Chat heraus mal eben ein Paar Socken für den Nutzer kauft, wie es beispielsweise der ChatGPT Agent machen soll. Grundsätzlich handelt es sich um eine integrierte Entwickler-Umgebung (IDE). Die Agenten haben dabei Zugang zum Editor, Terminal und Browser. In Antigravity ist auch Gemini 2.5 Computer Use integriert. Das ist der KI-Agent, der den Browser bedienen kann und dafür auf Screenshots zurückgreift. Auch Nano Banana steckt als Bildgenerator in der Plattform.


Antigravity

Antigravity

Antigravity

(Bild: Google)

Entwickler haben auf Gemini 3 Zugriff via API in AI Studio, Antigravity und Gemini CLI. Für Unternehmen steht Gemini 3 via Vertex AI und Gemini Enterprise zur Verfügung.

Bei all dem soll Gemini 3 das bisher sicherste Modell von Google sein. Es sei beispielsweise weniger anfällig für Prompt Injections oder den Missbrauch für Cyberangriffe.


(emw)



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