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Sapphires neue AMD-Sockel-AM5-Mainboards angesehen – ComputerBase


Sapphire bietet wieder echte AMD-(Gamer-)Mainboards für Endkunden an. Sechs Platinen sind es zum Auftakt, fünf davon mit Sockel AM5. Für den zuletzt vorrangig für Grafikkarten bekannten AMD-Partner gilt es eine Nische zu finden – Sapphire versucht es zum Marktstart des Flaggschiffs auch über den Preis.

5× AM5 von Sapphire vs. 300+ am Markt

Sapphire betritt mit insgesamt sechs neuen Mainboards den Markt, fünf davon für den aktuellen AMD-Sockel AM5. Dieser kann allein im ComputerBase-Preisvergleich nun beinahe schon 300 Produkte vorweisen. Dabei sind hierzulande nicht einmal alle gelistet, große Hersteller veröffentlichen oft nicht alle Lösungen in den gleichen Märkten. Die Gesamtanzahl an AM5-Boards dürfte deshalb noch weit über der Marke rangieren.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7
Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

Hat die Welt also auf Lösungen von Sapphire gewartet? Die Frage dürfte sich in den kommenden Monaten und Jahren beantworten lassen, einfach wird es definitiv nicht. Denn die Konkurrenz ist groß, der Markt hart umkämpft, schon kleine Schwächen und Fehler können die Absätze stark einbrechen lassen. Und bisher maximal eine B850-Platine anzubieten heißt auch, dass Sapphire schon vom Start weg direkt in den Preiskampf ziehen muss – und das weiß das Unternehmen auch. Die Produkte kommen deshalb auf dem Seeweg in günstigen Containern von Asien nach Europa, jeder Euro zählt. Deshalb dauert es dieser Tage aber auch noch, bis überall in den Lagern auch Mainboards wirklich verfügbar sind.

Das Portfolio im Handel im Überblick

Die aktuelle Produktpalette (Stand Ende November 2025) von Sapphire-Mainboards für AMD Ryzen lautet wie folgt (die weiteren zur Computex angekündigten Varianten, darunter welche mit „Phantom Link“ (GC-HWPR via bei Asus BTF), lassen noch auf sich warten):

Den Einstieg bildet das A520M-E, das ab 54 Euro zu haben ist. Das etwas modernere A620AM gibt es ab 85 Euro. Da lohnt schon eher das besser ausgestattete B650M-E, denn dieses mit Preisen ab 91 Euro kaum mehr.

Moderner wird es dann mit dem Sapphire Pulse B850M WiFi ab 123 Euro und dem Modell Nitro+ B850M WiFi ab 143 Euro. Das Nitro+ B850A WiFi 7 krönt seit einigen Tagen und nun lieferbaren Angeboten bei ersten Händlern ab 166 Euro den Abschluss der Neuvorstellungen.

X870 kündigt sich an

Darüber hinaus wird das Sapphire Pure X870A WiFi7 wird bei den ersten Shops bereits für rund 280 Euro angepriesen. Die meisten X870-Mainboards kosten dieser Tage zwischen 200 und 300 Euro, also wäre dies im oberen Preisbereich, doch bleibt der genaue Preis zum nicht bekannten Marktstart abzuwarten. Ende November tauchten erneut Produktbilder der Lösung auf.

Noch gar keine Spur gibt es vom Modell Nummer 8, dem bereits im Mai gezeigten Nitro+ X870EA WiFi Phantomlink. Die Besonderheit dieses Mainboards liegt im GC-HPWR-Stromanschluss hinter dem PCIe-Slot für die Grafikkarte. Die von Asus‘ BTF-Mainboards übernommene Technik macht zusätzliche Stromkabel an der Grafikkarte überflüssig, womit der Innenraum des Gehäuses aufgeräumter erscheint. Ein passende Lösung ist die Asus GeForce RTX 5090 Matrix (Test), aber auch Sapphire hat schon eine Variante der RX 9070 XT Nitro+ in Aussicht gestellt.

Mainboards von Sapphire erscheinen in den bekannten Serien Nitro+, Pure und Pulse
Mainboards von Sapphire erscheinen in den bekannten Serien Nitro+, Pure und Pulse
Mit „Phantomlink“ nutzt Sapphire bei ausgewählten Grafikkarten und Mainboards in Zukunft Asus' GC-HPWR-Standard zur kabellosen Stromversorgung
Mit „Phantomlink“ nutzt Sapphire bei ausgewählten Grafikkarten und Mainboards in Zukunft Asus‘ GC-HPWR-Standard zur kabellosen Stromversorgung

Das Sapphire Nitro+ B850A WiFi 7 im Detail

Das Sapphire Nitro+ B850A WiFi 7 markiert zu Beginn des Winters 2025 die Speerspitze im Portfolio und ist nun auch endlich verfügbar. Dafür nutzt Sapphire den AMD-B850-Chipsatz, welchen ComputerBase zu Beginn des Jahres beim Test Asus TUF Gaming vs. MSI MAG Tomahawk (vs. X870) unter die Lupe nahm.

Kein X870, „deshalb“ ohne USB 4

Dabei kam heraus, dass der Chipsatz sehr viel bietet, im Mainboards mit B850 im Gegensatz zu X870-Platinen (mit gleichem Chipsatz) aber nahezu immer auf USB 4 verzichten müssen – so auch bei Sapphire.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7
Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

Wi-Fi 7 ist mit an Bord

Letztlich folgt das B850-Board von Sapphire der ganzen großen Masse am Markt. Da es erst jetzt aufgelegt wurde, ist immerhin Wi-Fi 7 mit dabei, beim Rest jedoch ist Standardkost angesagt. Die Stromversorgung stützt sich auf 12+2+1 Phasen, das ist gut, wenngleich Mitbewerber hier auch 14+2+1 Phasen für CPU, SoC und Co bieten. In vier RAM-Slots können bis zu 256 GByte DDR5 verbaut werden, offiziell spricht Sapphire von einem Maximum bis zu 8.000 MT/s. Auch das ist eine eher verhaltene Angabe, Konkurrenten gehen seit diesem Herbst mit neuen Boards auf 10.000+ MT/s – praxisrelevant ist alles über DDR5-6000 im Regelfall aber nicht.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

PCIe-Slots ohne Quick Release

Grafikkarten finden wie üblich im Slot ihren Platz, der am nächsten zur CPU liegt. Hier gibt es auch die vollen 16 Lanes nach PCIe-5.0-Standard, sofern sie die CPU denn bietet. APUs der Serie Ryzen 8000 bieten diese bekanntlich nicht. Einen Schnellauswurf wie zuletzt bei teureren Board üblich, gibt es bei Sapphire nicht. Unter 200 Euro ist das aber verschmerzbar, das Klientel, welches hier stets und ständig die Grafikkarte wechseln, kauft teurer und dürfte im privaten Umfeld überschaubar groß ausfallen.

Die weiteren PCIe-Slots sind nur noch physisch x16, Lanes gibt es dann jedoch nur noch vier respektive zwei durch den B850-Chipsatz. Die vier Lanes sind zudem geshared mit dem dritten M.2, die letzten zwei eignen sich letztlich nur noch für eine kleine PCIe-Erweiterungskarte.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

SSDs werden auch bei Sapphire unter großen passiven Kühlelementen versteckt und mit einem kleinen Plastik-Clip anstelle einer Schraube festgehalten. Der oberste Slot ist mit vier Lanes nach PCIe 5.0 angesteuert, die weiteren sind PCIe-4.0-Slots. Das I/O Shield ist aufgeräumt und gut beschriftet, auch ein BIOS-Flash-Button zum Flashen ohne installierte CPU existiert.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7
Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

Ebenfalls hier zu finden ist 2,5-GBit-LAN und Audio von Realtek, dazu USB-Ports in vielfältig gestaffelter Auswahl. Das Gesamtpaket ist letztlich ganz solide aufgestellt, aber eben, wie bereits erwähnt, ist das auch bei hunderten anderen AM5-Lösungen im Markt ganz ähnlich.

Übersicht zum NITRO+ B850A WIFI 7 von Sapphire
Übersicht zum NITRO+ B850A WIFI 7 von Sapphire (Bild: Sapphire)

Die Vielfalt im Markt hat Sapphire aber auch als Inspiration genutzt. Sinnvolle Dinge wurden so übernommen und ebenfalls integriert, aber auch etwas Neues gewagt. Allen voran geht das BIOS, welches definitiv anders ist.

So sieht Sapphires BIOS aus

Nach dem Einbau und der Installation einer CPU, SSD, RAM und Co. landet man beim ersten Start unweigerlich erst einmal im BIOS, um die richtigen Einstellungen vorzunehmen. Hier präsentiert sich direkt Sapphires erste große Neuerung.

Die meisten Dinge im BIOS sind mir der Maus bedienbar oder das ist sogar Voraussetzung: Zum Beispiel um die Boot-Reihenfolge per Drag&Drop zu ändern. Auch andere Dinge wie ein XMP-Profil aktivieren und mehr geht am einfachsten direkt im Dashboard über einen Mausklick. In den Untermenüs verstecken sich dann die weiteren Details und Optionen, die mannigfaltig ausfallen. Die nachfolgende Galerie liefert einen Eindruck.

Das neue Sapphire-BIOS

Windows-Installation, Treiber und Toolkit

Das neue Sapphire-Mainboard kommt nach der Installation von Windows 11 samt neuester Updates fast vollständig funktionsfähig daher, einige Ausrufezeichen verbleiben im Gerätemanager jedoch.

Nach der Windows-Installation fehlt noch einiges
Nach der Windows-Installation fehlt noch einiges

Wenig verwunderlich: Das Aushängeschild Wi-Fi 7 von MediaTek braucht einen zusätzlichen Treiber, dasselbe gilt für das angeschlossene Bluetooth. Beides gibt es über die wenig übersichtliche Herstellerseite.

WLAN-Treiber umständlich über den Geräte-Manager installieren
WLAN-Treiber umständlich über den Geräte-Manager installieren

Die letzten Ausrufezeichen verschwinden dann, wenn AMDs neuester Chipsatztreiber installiert ist. Nun ist das System auch wirklich einsatzbereit.

AMD Ryzen 7 9800X3D auf SAPPHIRE NITRO+ B850A WIFI 7
AMD Ryzen 7 9800X3D auf SAPPHIRE NITRO+ B850A WIFI 7
DDR5-6000 mit AMD Ryzen 7 9800X3D auf SAPPHIRE NITRO+ B850A WIFI 7
DDR5-6000 mit AMD Ryzen 7 9800X3D auf SAPPHIRE NITRO+ B850A WIFI 7

Die letzten Wochen hat Sapphire genutzt, um auch nach dem Austausch mit ComputerBase einige Anregungen umzusetzen. Dies betraf unter anderem die bereits angesprochene Webseite: Wo gibt es eigentlich Treiber, Software und Co? Das alles war zuvor kaum auffindbar, nun ist die Kategorie immerhin direkt im Blickfeld, wenn die Produktseite betreten wird.

Auch das bisher von Grafikkarten bekannte TriXX-Tool gibt es seit November in finaler Version für Mainboards: Trixx-M getauft. ComputerBase hatte auf dessen Release noch gewartet, bevor der Test online ging.

TriXX-M ist aktuell primär ein kleines Analyse-Tool, mit dem sich aber auch RGB steuern lässt. Im Falle des im Test verbauten G.Skill-Speichers klappt auch das ohne Probleme. Asus Armoury Crate bietet deutlich mehr Funktionen.

Sapphires TriXX-M-Software im Einsatz

Unauffällig und solide in Tests

In den klassischen Benchmarks liefert Sapphire dann auch genau das ab, was erwartet wird. Mit 134/1337 Punkten in Cinebench R24 liegt es auf dem Niveau der Referenzplattform im ComputerBase-Test und den anderen B850-Boards, auch in Handbrake sind es nur wenige Sekunden Unterschied bei einer Projektdauer von knapp elf Minuten. Damit ist bereits klar, dass dieses AMD-Mainboard genau das gleiche leistet wie die anderen.

Die Leistungsaufnahme ist ein klein wenig geringer als bei den größeren und teureren Vertretern, was auch der etwas kleineren Stromversorgung geschuldet ist. 16,5 Watt Package Power meldet der AMD Ryzen 7 9800X3D auf Sapphires neuer Plattform im Leerlauf „nur“, in der Spitze genehmigt er sich 141 Watt. Den Takt fährt die CPU dabei bis ans Maximum von 5,25 GHz aus.

Aktuelles BIOS mit aktuellem Microcode
Aktuelles BIOS mit aktuellem Microcode

Und der Rest? Es funktioniert alles problemlos, genau so, wie man sich das von einer knapp 170 Euro teuren Platine auch vorstellt. Mit Lösungen wie diesen verwundert es letztlich auch nicht, dass die B850-Boards die aktuell meistverkauften bei AMD sind und es wohl auch noch eine lange Zeit bleiben werden. Sie decken schlichtweg nahezu alles ab, was ein normaler Nutzer eines Selbstbau-PCs braucht.

Ersteindruck

Nach der Auseinandersetzung mit dem neuen Mainboard-Portfolio von Sapphire inklusive erster Tests und Alltagserfahrungen bleibt festzuhalten, dass die Hardware auf solider Basis steht und überzeugen kann.

Sapphire hat viele Jahre Erfahrung mit Mainboards, im Embedded- und OEM-Geschäft ist der Hersteller stets aktiv gewesen. Vieles wirkt deshalb auch heute noch hier und da wie „früher“. Mitbewerber sind heute aber mitunter schon einen Schritt weiter: Sei es beim Thema Treiberinstallation, Support, der Navigation auf der Webseite, Tools etc. pp.

Das alles sind keine kritischen Punkte, aber bei Mainboards, die unterm Strich mit minimalen Abweichungen in ihrer Klasse doch letztlich alle nahezu das gleiche bieten, können auch diese „Softskill“ aber einen Unterschied machen.

Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7
Sapphire NITRO+ B850A WIFI 7

Das Nitro+ 850A WiFi 7 als aktuelles Spitzenmodell im Sapphire-Portfolio hat es Ende November endlich in den Handel geschafft – und kann sich sehen lassen. Relativ dezent im Auftritt, liefert es das ab, womit es wirbt.

Die Leistung ist identisch zu anderen B850-Mainboards, bei der Ausstattung sticht neuestes WiFi 7 hervor, ansonsten ist der Rest aber auch nur Durchschnittskost.

Der Blick auf die weiteren Mainboards untermauert zeigt ein vergleichbares Bild. Sapphire bietet grundsolide Platinen, die ihren Dienst verrichten werden, wie er gedacht ist. Deshalb argumentiert Sapphire aber auch gleich zum Start mit dem Preis: Alle Produkte sind ziemlich günstig in ihrer jeweiligen Klasse, das Flaggschiff gibt es ab 166 Euro; mit Wi-Fi 7 ist das fast Benchmark. Vor allem Kunden, die sich mit Mainboards auskennen und Sapphires BIOS-Support Vorschusslorbeeren gönnen, können hier bedenkenlos zugreifen.

Aber den großen breiten Massenmarktmarkt abzuholen, wird erst einmal nicht einfach. Denn auch die Platzhirsche brachten und bringen in diesen und den letzten Wochen viele Updates für ihre Produktpalette, überall gibt es neue Mainboards (z.B. MSI „Max“) und Ergänzungen im Portfolio – zu den ohnehin schon hunderten Alternativen am Markt. Sapphire hat sich ins Haifischbecken gewagt. Das allein ist schon ein Lob wert!

ComputerBase hat das Nitro+ 850A WiFi 7 von Sapphire zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.

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Herder-Supercomputer: Hunter-Nachfolger in Stuttgart setzt auf Zen 6 und MI430X


Herder-Supercomputer: Hunter-Nachfolger in Stuttgart setzt auf Zen 6 und MI430X

Der Hunter-Nachfolger Herder setzt am HLRS in Stuttgart ab 2027 erneut voll auf AMD. Dafür paart das System Venice-CPUs mit Instinct MI430X. Wie im Sommer beim ComputerBase-Besuch versprochen hat das Institut zusammen mit AMD und HPE, die die Blades dann zu einem Supercomputer zusammenbauen, noch 2025 Details bekannt gegeben.

Hawk -> Hunter -> Herder

Hunter ist am staatlich betriebenen Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) der Nachfolger von Hawk, die Vorstellung erfolgte Ende 2023. Hunter ist dabei nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zu Herder, mit dem die Leistung am Standort weiter deutlich steigen soll. Herder geht offiziell 2027 in Betrieb, Hunter soll dann direkt heruntergefahren werden.

Viel schneller – aber auch viel energiehungriger

Denn Herder ist noch einmal deutlich schneller und effizienter unterwegs. Die AMD Instinct MI300A als „übergroße APU“ in Hunter sind bekanntlich ziemlich speziell, zumal sie in Hunter auch nur einen Teil des Gesamtsystems ausmachen. Neben 752 AMD Instinct MI300A gibt es da nämlich auch noch 512 AMD Epyc 9374F.

In Herder übernehmen wieder klassisch CPUs vom Typ AMD Epyc Venice mit neuen Zen-6-Kernen und und GPUs vom Typ Instinct MI430X. Damit steigt der Energieverbrauch des Gesamtsystem jedoch auch deutlich an, die CPUs rangieren im Normalfall bei 400 bis 500 Watt, und Instinct MI430X dürfte irgendwo im 2.000-Watt-Umfeld spielen, nachdem zuletzt MI455X anscheinend in die Region 2.500 Watt befördert wurde.

AMD Instinct MI430X bietet 432 GByte HBM4 und wurde von AMD erst vor einem Monat offiziell bestätigt. Der Beschleuniger weicht doch etwas von den klassischen AI-Beschleunigern ab: Denn statt nur FP8 und FP4 oder andere kleine Formate mit maximalem Fokus zu unterstützen, ist diese Lösung explizit auch noch für FP64 gedacht. MI430X ist also ein klassischer HPC-Beschleuniger.

AMDs Beschleunigerfamilie denkt auch an FP64
AMDs Beschleunigerfamilie denkt auch an FP64 (Bild: AMD)

Verpackt werden die CPUs und Beschleuniger in HPEs neuem Baukasten-System Cray Supercomputing GX5000. Dabei dürfte es sich um die Ausführung „HPE Cray Supercomputing GX350a Accelerated Blade“ handeln, die explizit eine Venice-CPU mit vier MI430X paart. 28 dieser Blades passen laut HPE in ein Rack, 112 MI430X sind dann in einem Kasten verbaut. Hinzu gesellt sich das HPE Cray Storage System E2000, HPE Slingshot 400 übernimmt als Netzwerk. Das System ist zu 100 Prozent wassergekühlt.

HPE Cray Supercomputing GX5000 platform
HPE Cray Supercomputing GX5000 platform (Bild: HPE)

Da die passenden neuen Blades erst ab 2027 verfügbar sind und ausgeliefert werden, kann auch Herder nicht früher gebaut werden. Laut aktuellem Plan soll er aber noch Ende 2027 in Betrieb gehen können. Stehen wird das System im Neubau HLRS III, direkt nebenan des Gebäudes, in dem Hunter steht. Die Abwärme von dort soll vollständig für den Universitätscampus in Stuttgart genutzt werden.

HLRS III heißt der Neubau für Herder direkt nebenan
HLRS III heißt der Neubau für Herder direkt nebenan



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WOW-Abo und HD-Streaming für nur 4,99 Euro im Monat


Gerade jetzt im Winter, wenn die Tage kürzer und die Abende länger werden, kann sich so ein Streaming-Abo richtig lohnen. Vor allem, wenn es dann auch noch so günstig wie das aktuelle Angebot von waipu.tv ist.

Flexible TV-Lösungen über das Internet wie waipu.tv oder MagentaTV boomen. Und waipu.tv kommt jetzt mit einem Angebot um die Ecke, das sogar bisherige Skeptiker überzeugen könnte. Und zwar folgendes: Kauft Ihr den 4K-Stick zum einmaligen Preis von 59,99 Euro, bekommt Ihr das „Perfect Plus“ – UND ein Wow Serien und Filme Abo für 12 Monate komplett gratis dazu. Was Euch das Paket im Detail liefert, erfahrt Ihr im Folgenden.

Das bietet Euch waipu.tv und Wow

Der Streaming-Anbieter waipu.tv gehört zur Exaring AG, deren Mehrheitsteileigner Freenet ist. Der Anbieter bietet ein breites Live-TV-Angebot, welches Ihr von anderen Anbietern in Form von Magenta TV bei der Deutschen Telekom oder GigaTV bei Vodafone kennt. waipu.tv bietet Euch verschiedene Abonnement-Modelle und bei diesem Deal erhaltet Ihr Zugang zur Perfect-Plus-Variante. Das Sender-Kontingent im Perfect Plus Abo beläuft sich auf über 300 TV-Sender in HD. Ebenfalls inbegriffen sind zudem 70 Pay-TV-Sender, wie 13th Street oder der History Channel. Außerdem beträgt der Aufnahmespeicher 150 Stunden. Die Kosten hierfür belaufen sich normalerweise auf 14,99 Euro im Monat.

Zusätzlich gibt’s noch das WOW Serien und Filme Abo dazu. Damit bekommt Ihr unbegrenzten Zugriff auf tausende Serien, Filme und exklusive Inhalte. Alle Highlights, darunter zum Beispiel Game of Thrones oder Blockbuster wie Wicket, laufen in HD-Qualität. Das Abo kostet normalerweise rund 6 Euro im Monat.

Darum lohnt sich das waipu.tv-Angebot

Wie Ihr sicher bereits vermutet habt, lohnt sich dieser Deal in jedem Fall. Ihr zahlt einmalig 59,99 Euro, erhaltet einen Streaming-Stick und für ein Jahr kostenloses Fernsehen. Hier kommen noch einmal 4,99 Euro Versandkosten obendrauf, die Ihr einkalkulieren müsst. Erst ab dem 13. Monat müsst Ihr die regulären Abonnement-Kosten von 23,99 Euro monatlich tragen.

Da hier allerdings eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten angegeben ist, müsst Ihr lediglich rechtzeitig kündigen, um diese Kosten zu umgehen. Wollt Ihr das Abonnement weiterhin nutzen, habt Ihr anschließend eine monatliche Kündigungsfrist, falls Ihr Euch nach einiger Zeit doch dagegen entscheidet.

Macht Ihr es Euch abends gerne auf der Couch gemütlich, ist dieses Angebot ein absoluter No-Brainer. Bedenkt zudem, dass Ihr mit dem 4K-Stick auch weitere Apps herunterladen könnt. Ihr seid also nicht nur auf waipu.tv angewiesen.

Was haltet Ihr von der Aktion? Habt Ihr bereits Erfahrungen mit waipu.tv gemacht? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!





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LAN-Partys: Wart ihr früher auf LANs und was wurde da getrieben?


LAN-Partys: Wart ihr früher auf LANs und was wurde da getrieben?

Bild: Leipziger Messe | Niclas Schmidt

Wie oft wart ihr früher auf LAN-Partys und welche Spiele wurden am liebsten gespielt? Was durfte auf keiner LAN fehlen und wie viele Tage und Nächte ging der Spaß? Diese Woche geht es in der Sonntagsfrage um ein ganz besonderes Gaming-Event vergangener Tage, das seinen Zenit längst überschritten hat – oder?

Kürzlich berichtete die Redaktion über beinahe ausverkaufte Tickets zur CAGGTUS Leipzig. Es handelt sich um die größte LAN-Party im deutsch­sprachigen Raum. Denn ja, tatsächlich: LAN-Partys gibt es auch heute noch. In Leipzig geht es am 16. April 2026 los, 2.360 PC-Plätze erstrecken sich drei Tage und Nächte lang über eine ganze Messehalle. Noch gibt es letzte Tickets zu ergattern, ab 164 Euro geht es los.

Für viele Community-Mitglieder dürften LAN-Partys aber vor allem eine Erinnerung sein: Seine Hochphase hatte das Phänomen um die Jahrtausendwende. Wart ihr früher selbst auf LAN Partys oder habt selbst welche veranstaltet?

Wie war früher dein Verhältnis zu LAN-Partys?
  • Ich war oft und regelmäßig bei öffentlichen LAN-Parties mit dabei.

  • Hin und wieder war ich mal auf öffentlichen LAN-Partys.

  • Na ja – einmal war ich auf einer öffentlichen LAN, danach nie wieder.

  • Mit Freunden haben wir oft und regelmäßig private LAN-Partys abgehalten.

  • Ab und an haben wir private LAN-Partys mit Freunden abgehalten.

  • Na ja – ich hatte einmal eine LAN mit Freunden, aber danach nie wieder.

  • Ich hatte mit LAN-Partys nichts am Hut.

Was ging damals auf der LAN?

Falls ihr Erfahrungen mit LAN-Partys habt, wie viele Stunden oder Tage ging eure längste LAN?

Wie lang ging deine längste LAN-Party?

Und welche Spiele habt ihr damals am liebsten gespielt?

Welche Spiele waren deine Favoriten auf LAN-Partys?
  • Age of Empires

  • Battlefield

  • Call of Duty

  • Command & Conquer

  • Counter-Strike

  • Doom

  • DotA (Defense of the Ancients, die Warcraft-3-Mod)

  • FlatOut

  • Halo

  • Quake

  • Need for Speed

  • StarCraft

  • TrackMania

  • Unreal Tournament

  • Warcraft

  • Worms

  • ein anderes Spiel, siehe meinen Kommentar im Forum

Ob Energy-Drinks, Netzwerk-Probleme oder Geruchserlebnisse der ganz besonderen Art, die ein oder andere Erinnerung ist fest mit LAN-Partys verknüpft. Oder? Gerne könnt ihr den Kommentaren im Detail und ganz konkret von den schönsten Momenten und Erfahrungen auf LAN-Partys berichten.

Was gehörte für dich zu einer richtigen LAN-Party dazu?
  • Turniere

  • „Hat noch jemand ein LAN-Kabel?“

  • Der eine Teilnehmer, der erst sein Windows neu aufsetzen musste

  • Energy-Drinks

  • Pizza

  • Mehrfachstecker im Mehrfachstecker

  • A Gamer’s Day

  • „Seht ihr meinen Rechner im Netzwerk?“

  • ein muffiger Kellerraum

  • Die unergonomischste Sitzgelegenheit, die man sich (nicht) vorstellen konnte

  • Pr0n

Mitunter hatten nicht alle Teilnehmer alle Spiele und nötige Software. Und dann?

Habt ihr auf den LAN-Partys Filesharing betrieben?

LAN-Partys – auch heute noch?

Aber wie sieht es in der Gegenwart aus? Geht ihr noch immer gerne auf LAN-Partys?

Gehst du noch immer zu LAN-Partys?
  • Ja, ich mache das nach wie vor gerne und regelmäßig.

  • Ja, aber nur ganz selten mal.

  • Na ja, ich gehe hin und wieder mal auf eine LAN-Party. Aber da spiele ich dann nicht selbst, sondern schaue nur zu.

  • Nein, in keinster Weise.

Falls nicht, woran liegt das?

Wieso gehst du nicht mehr auf LAN-Partys?
  • Argh, das Alter … meine Kiste krieg ich ganz sicher nicht mehr geschleppt.

  • Die gibt’s noch?!

  • Ich hab da inzwischen einfach keine Lust mehr drauf: Zu viel Aufwand, zu viele Menschen, zu viel Schweiß, zu wenig Dusche und Deo.

  • Mir fehlt die Zeit.

  • Ich spiele einfach keine Spiele mehr, die sich gut für LAN-Partys eignen.

  • Ich habe niemanden, mit dem ich da hingehen könnte.

Hättest ihr Lust auf eine LAN-Party?

Zum Abschluss sollt ihr euch einmal vorstellen, das in nicht allzu ferner Zukunft und in eurer Nähe eine öffentliche LAN-Party stattfinden wird. Wärt ihr daran interessiert?

In deiner Nähe ist demnächst eine öffentliche LAN-Party – würdest du hingehen?
  • Ja, auf jeden Fall!

  • Na ja, das käme drauf an: Wer ist die Zielgruppe, was wird gespielt, wie ist die Organisation?

  • Puh, das würde mich schon reizen … aber nein, am Ende vermutlich nicht.

  • Nein, definitiv nicht.

Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht

Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwort­möglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.

Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.

Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht

Motivation und Datennutzung

Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.



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