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Asus GeForce RTX 5090 Matrix im Test
ComputerBase hatte die Möglichkeit, die limitierte Asus GeForce RTX 5090 Matrix in einem BTF-System zu testen. Im Fokus standen Testreihen mit 600 im Vergleich zu den exklusiv möglichen 800 Watt. Der Umgang mit dem „kabellosen“ BTF-System inklusive GC-HPWR-Stromanschluss für Grafikkarten war dabei aber nicht minder interessant.
Asus ROG Matrix Platinum GeForce RTX 5090: superlativ
600 Watt, das ist das bis dato von Nvidia in Stein gemeißelte Maximum einer GeForce RTX 5090 gewesen. Kein Modell durfte sich offiziell mehr genehmigen, kein Modell zu diesem Zweck zweimal 12V-2×6 verbauen. Doch jetzt hat Nvidia eine Ausnahme gemach: Zum Jubiläum „30 Jahre Grafikkarten von Asus“ durfte Asus von 600 auf 800 Watt gehen und hat diese Möglichkeit für eine ganz besondere Grafikkarte genutzt. Ihr kompletter offizieller Name: Asus ROG Matrix Platinum GeForce RTX™ 5090 – ASUS Graphics Cards 30th Anniversary Edition. Im weiteren Verlauf dieses Tests wird eine kürzere Bezeichnung gewählt.
Die Asus GeForce RTX 5090 Matrix im Detail
Die Asus GeForce RTX 5090 Matrix bietet dabei nicht „nur“ exklusiv bis zu 800 Watt TDP, was den Übertaktungsspielraum um 10 Prozent erhöhen und die schnellste RTX 5090 möglich machen soll, sondern setzt auch an anderer Stelle auf Superlative.
Um die 800 Watt bereitstellen zu können, setzt die Grafikkarte (wie die entsprechende RTX 5090 Astral BTF) neben einmal 12V-2×6 per auf den GC-HPWR-Stromstecker und kann im Gegensatz zur Astral auch beide parallel nutzen.
Auch die massive RGB-Beleuchtung des extravaganten 4-Lüfter-Designs und ein neuer, für die horizontale Ausrichtung zuständiger Sensor (quasi eine digitale Wasserwaage) setzen die Matrix von anderen Modellen ab. Zu guter Letzt ist das Modell limitiert auf 1.000 Stück (wenn auch leider nicht durchgezählt) und kostet satte 3.999 Euro.
Ein normaler Grafikkarten-Test würde an dieser Stelle wenig Sinn ergeben, stattdessen will sich die Redaktion auf die Besonderheiten des Limited-Edition-Modells beschränken, mit dem Asus 30 Jahre Grafikkarten feiert. Entsprechend stehen der 800-Watt-Betrieb, das BTF-Format mit dem GC-HPWR-Stromstecker und was es dafür an Hardware benötigt im Fokus – denn schließlich gibt es nicht viele Komponenten, mit denen das Matrix-Modell bei voller Leistung betrieben werden kann.
Was also liefert die Asus GeForce RTX 5090 Matrix mehr als andere Custom-Designs von Nvidias Flaggschiff? ComputerBase geht dieser Frage im Vergleich mit der Asus GeForce RTX 5090 Astral OC sowie der GeForce RTX 5090 Founders Edition nach.
Ein Blick auf die Asus GeForce RTX 5090 Matrix
Eines hat die Asus Matrix mit den meisten anderen Custom-Designs gemeinsam: Die Grafikkarte ist sehr groß, aber nicht (mehr) ungewöhnlich groß. 37 cm in der Länge, 18 cm in der Breite und eine Tiefe von 3,9 Slots sind nichts Ungewöhnliches mehr – einzig die Breite sticht aufgrund der ungewöhnlichen Form hervor. Beim Gewicht geht die Matrix dagegen klar in Führung und bringt 3,2 kg auf die Waage.
Die Asus GeForce RTX 5090 Matrix ist nicht nur schwer, sondern aucht hervorragend verarbeitet und fühlt sich durchweg sehr hochwertig an. In diesem Punkt ist Nvidias Founders Edition der Asus Astral noch überlegen, die Matrix schließt aber auf. Die Optik ist derweil ungewöhnlich, das Design erinnert stark an ältere Matrix-Modelle. In Verbindung mit der RGB-Beleuchtung kann das im richtigen Gehäuse aber absolut etwas hermachen. Kann, muss nicht.
Der Kühler ist ähnlich, aber doch anders als bei der Astral
Die Matrix basiert auf dem Astral-Modell, hat aber einige Verbesserungen erhalten: So ist der Kühlkörper gegenüber der Astral in den Abmessungen geringfügig angewachsen und hat die Form geringfügig angepasst. Allen voran hat Asus aber die vier Axial-Lüfter gegen völlig andere Modelle ausgewechselt. Zum Glück, denn der hintere Astral-Lüfter ist für seine störende Geräuschcharakteristik verschrien.
Die Lüfter sind mit einem Durchmesser von 10 cm gleichgroß geblieben, auch die Positionen (drei auf der Vorder-, einer auf der Rückseite) sind identisch. Das Lüfterdesign ist dagegen gänzlich anders. Die Lüfter auf der Vorderseite haben deutlich mehr und enger platzierte Lüfterblätter. Das Pendant auf der Rückseite hat dagegen weniger Lüfterblätter mit einem größeren Abstand. Komplett unaufmerksam ist der hintere Lüfter allerdings auch auf der ROG Matrix Platinum nicht.
Zwei BIOS-Versionen
Die Asus GeForce RTX 5090 Matrix hat zwei verschiedene BIOS-Versionen, die sich aber nur bezüglich der Lüftersteuerung unterscheiden: Die werksseitige Performance-Option und das alternative „Quiet“. Der Schalter ist allerdings so ungünstig platziert, dass es mit bloßen Händen gar nicht möglich ist, ihn umzulegen. Dafür benötigt es eine kleine Hilfe wie zum Beispiel einen Schraubendreher. Darüber hinaus gibt es die vollen 800 Watt nur im Performance-BIOS, Quiet ist auf 600 Watt beschränkt – egal wie die Grafikkarte angeschlossen wurde.
Der durchschnittliche Boost-Takt ist mit 2.730 MHz angegeben, 150 MHz mehr als bei der Astral und 323 MHz mehr als bei der Founders Edition. Der 32 GB große GDDR7-Speicher arbeitet dagegen mit den gewohnten 14.000 MHz. Die maximale Leistungsaufnahme liegt bei 600 Watt, wenn nur der 12V-2×6-Stecker an der Vorderseite bestückt ist. Wird dagegen zugleich der GC-HPWR-Stromstecker auf BTF-Mainboards benutzt, können 800 Watt aufgenommen werden.
Power Detector+ für die 12V-2×6-Anschlüsse
Die Asus Astral hat das Feature eingeführt, die Matrix hat dieses ebenso: Die Rede ist von „Power Detector+“, einer Hardware-Softwarefunktion, die die einzelnen Pins des 12V-2×6-Stromanschlusses überwacht. Und zwar diejenigen an der Grafikkarte selbst und auch die vom zweiten Anschluss am BTF-Mainboard.
Für die Überwachung muss die Asus-eigene GPU-Tweak-III-Software (Download) installiert und auf den Reiter „Thermal Map“ geschaltet werden. Dort lassen sich die Temperaturen der GPU, des Speichers und die Lüfterdrehzahlen auslesen.
Darüber hinaus ist auf der rechten Seite der Status des Stromanschlusses zu erkennen: Ein grünes Häkchen und 6 grüne Punkte bedeuten, dass sich die Stromstärke auf den sechs verschiedenen Pins innerhalb der Toleranz befindet. Wer mit der Maus über das Symbol fährt, kann sich auch die genauen Ströme anzeigen lassen. Weichen diese zu sehr ab, wird der entsprechende Pin rot eingefärbt und auf Wunsch kann eine Warnmeldung angezeigt werden. GPU Tweak III muss entsprechend immer installiert sein und mindestens im Hintergrund laufen.
Was das Tool dagegen nicht kann, ist den Rechner bei einem Problem herunterzufahren oder die 3D-Anwendung zu beenden. Nicht optimal, aber die reine Überwachungsfunktion ist bereits eine große Hilfe.
Hängt die Grafikkarte schief? Level Sense hilft.
Moderne Grafikkarten sind sehr schwer und sehr groß. Da ist es normal, dass sie wortwörtlich schief im Gehäuse hängen. Bis zu einem gewissen Grad ist dies auch kein Problem, PCBs sind zum Beispiel biegbar, ohne dass die Funktion negativ beeinträchtigt wird. Irgendwann ist es aber natürlich zu viel des „Guten“, weswegen einige Gehäuse und Grafikkarten mit einem „GPU-Ständer“ ausgestattet sind, der das Verbiegen verhindern soll. Aus optischen, aber auch aus Gründen der Haltbarkeit.
Asus geht bei der GeForce RTX 5090 Matrix einen Schritt weiter und hat einen Sensor verbaut, der den Neigewinkel messen kann. Dazu muss ebenso GPU Tweak III installiert sein und der Menüpunkt „Level Sense“ aufgerufen werden. In diesem wird angezeigt, ob der Neigewinkel einen gewissen Grenzwert überschreitet. 0,30 Grad ist der Standardwert, der aber nach oben und unten konfiguriert werden kann. Wird die Grenze überschritten, gibt die Software eine Fehlermeldung aus.
Das BTF-System und der GC-HPWR-Stromanschluss für 800 Watt
Die Asus GeForce RTX 5090 Matrix kann in einem normalen System mit einem einzelnen 12V-2×6-Stromstecker betrieben werden. In dem Fall kann die Grafikkarte keine 800 Watt aufnehmen, bei 600 Watt ist Feierabend – auch im Performance-BIOS. Wer die maximalen 800 Watt haben möchte, muss dagegen das restliche System darauf anpassen.
Die Matrix braucht Asus BTF
Für diesen Fall ist ein BTF-Mainboard notwendig, das fast alle Anschlüsse nicht wie gewohnt auf der Vorder-, sondern auf der Rückseite trägt und (wichtig) den bisher nur von Asus genutzten GC-HWPR-Steckplatz bietet. Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen, wie sie auch MSI und Gigabyte bieten (z.B. für AM5), können nicht verwendet werden. Bei MSI heißen diese – nicht passenden – Mainboards „Project Zero“, bei Gigabyte „Aorus Stealth“
Bei dem im Test eingesetzten Asus Crosshair X870E Hero BTF werden zum Beispiel nur noch der CPU-Lüfter an der Vorderseite angeschlossen, alle anderen Stecker sind auf der Rückseite montiert. Außer natürlich der zweite 12V-2×6-Stromstecker der Grafikkarte.
Ein passendes Gehäuse muss es sein
Auch ein BTF-Mainboard ist nicht ausreichend, denn für die rückseitigen Anschlüsse benötigt es entsprechend angepasste Gehäuse. Neue Gehäuse sehen dies mittlerweile oft vor, ältere Designs aber nicht. Dann muss auch das Gehäuse ausgetauscht werden. Für den Test setzt die Redaktion auf das Cougar CFV235, es gibt aber auch viele andere kompatible Gehäuse.
Die Wahl des Mainboards ist sehr eingeschränkt
Warum es trotzdem ein BTF-Mainboard von Asus sein muss, liegt am zweiten Grafikkarten-Stromanschluss: Dazu setzt die GeForce RTX 5090 Matrix auf einen Anschluss direkt hinter dem PCIe-Slot, der in einen weiteren Slot auf dem Mainboard gedrückt wird. „GC-HPWR“ nennt Asus diesen Anschluss, der aktuell nur auf drei ATX-Mainboards von Asus für AM5 und einer ATX-Platine von Asus für LGA 1851 verbaut wird. Eines von diesen ist für den 800-Watt-Modus der Matrix notwendig. In Zukunft sollen aber auch andere Hersteller GC-HPWR nutzen, Sapphire hat den Anschluss bereits unter der Bezeichnung „Phantomlink“ angekündigt.
Und was kann GC-HPWR? Offiziell kann dieser theoretisch maximal 1.000 Watt liefern, auf der Asus Matrix kommt jedoch nur eine kleinere Ausbaustufe zum Einsatz. Wie viel Energie über den vorderen Stecker und den hinteren Anschluss fließt, hat ComputerBase nachgemessen. Mehr dazu auf der nächsten Seite. Wer den GC-HPWR-Anschluss nicht nutzt, sollte diesen gar nicht erst montieren. Der Anschluss ist nämlich abnehmbar und wird von Asus ab Werk nicht montiert geliefert.
Alternativ kann die Matrix auch ausschließlich über den GC-HPWR-Anschluss im 600-Watt-Modus betrieben werden, der 12V-2×6-Stecker auf der Vorderseite muss nicht bestückt werden. Die 12V-2×6-Problematik wird dabei nicht umgangen, denn auch der GC-HPWR-Anschluss wird rückseitig auf dem Mainboard per 12V-2×6-Stecker betrieben.
Das Netzteil braucht zweimal 12V-2×6
Einen weiteren Rattenschwanz gibt es noch: Wird der GC-HPWR-Anschluss genutzt, benötigt dieser natürlich auch die Energie von irgendwoher. Dieser wird schlicht durch einen 12V-2×6-Stromstecker auf der Rückseite des Mainboards geliefert, sodass zwei dieser Stecker notwendig sind. Und wer nicht mit Adaptern herumhantieren möchte – wovon die Redaktion bei einer 4.000-Euro-Grafikkarte strikt abrät, benötigt ein Netzteil mit eben zwei 12V-2×6-Anschlüssen.
Mittlerweile gibt es mehrere Modelle mit zwei solcher Anschlüsse, wobei das Netzteil mindestens über 1.200 Watt, besser noch etwas mehr verfügen sollte. Modelle für 1.200 Watt gibt es ab 130 Euro, Modelle mit 1.500 Watt ab 215 Euro. Im Test wurde auf das Asus ROG Thor Titanium III mit 1.600 Watt zurückgegriffen, das über zwei native 12V-2×6-Anschlüsse verfügt und mit gleich 640 Euro zu Buche schlägt.
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FSR Redstone (für RX 9000): Das steckt hinter FSR Upscaling, Frame Generation und Co
AMD hat „FSR Redstone“ für AMD Radeon RX 9000 offiziell vorgestellt. ComputerBase testet die mit dem heutigen Tag verfügbare echte Neuerung aktuell im Detail: FSR Frame Generation mit AI. Die Analyse bedarf allerdings noch etwas Zeit. An dieser Stelle soll bereits final die Frage geklärt werden: Was ist FSR Redstone überhaupt?
Das ist FSR Redstone
AMD hat FSR Redstone im Mai 2025 das erste Mal erwähnt, heute ist die Vorstellung erfolgt. Eine neue Komponente hat mit FSR Ray Regeneration in CoD: BO7 (Test) bereits ihre Premiere gefeiert, aber insgesamt sind es vier Säulen, die FSR Redstone tragen:
- FSR Upscaling
- FSR Frame Generation
- FSR Ray Regeneration (schon verfügbar in CoD: BO7)
- FSR Radiance Caching
Wie kann es dann sein, dass heute „nur FSR Frame Generation mit AI“ neu ist, wenn doch auch „neues“ FSR Upscaling und FSR Radiance Caching Teil von FSR Redstone sind? Und inwiefern laufen die Neuigkeiten nur auf einer Radeon RX 9000 mit RDNA 4?
Die einzelnen Bestandteile im Detail
Nachfolgend soll auf beide Aspekte im Einzelnen eingegangen werden. Dass AMD dabei zugleich die Bezeichnungen anpasst, macht die Sache dabei nicht einfacher. Denn heute erscheint auch gleich das SDK für FSR Redstone, mit dem die Generationsbezeichnungen wegfallen.
FSR Upscaling
Aus FSR Super Resolution und damit dem Herzstück der FSR-Suite wird mit FSR Redstone „FSR Upscaling“. Eine neue Version von FSR Upscaling steckt aber nicht dahinter. Stattdessen greifen die ersten Spiele mit FSR Upscaling bei einer Radeon RX 9000 auf das bereits verfügbare FSR 4.0.2 zurück, Radeon RX 7000 und RX 6000 nutzen weiterhin FSR 3.1.
AMD hatte sich etwas unglücklich bei der ersten Vorstellung von Redstone ausgedrückt, meinte mit „einem verbesserten FSR Super Resolution“ schlicht den damals noch anstehenden Wechsel von FSR 4.0.1 auf FSR 4.0.2, das mit dem FSR-4-SDK aber bereits im August erschienen ist. Der neue Name bedeutet, dass Spieler in Zukunft in Spielen mit Redstone-SDK als Basis nicht mehr direkt sehen, welchen FSR-Upscaling-Algorithmus sie nutzen – sie nutzen immer „den besten“, was aber nur auf RX 9000 das aktuelle FSR 4 bedeutet.
- FSR Upscaling mit AI auf RDNA 4 („FSR 4.x“)
- FSR Upscaling Analytisch RDNA 3, 2 & 1 („FSR 3.1“)
FSR Frame Generation
Das analytische FSR 3.1 Frame Generation war bis jetzt die neueste Version künstlicher Bilder für Radeon-Karten, auch auf Radeon RX 9000. Mit Redstone gibt es jetzt ein echtes Update, das schlicht auf den Namen FSR Frame Generation hört – also so wie bei Nvidia auch.
Der analytische Algorithmus wird gegen ein neuronales Netzwerk ausgetauscht, das neue FSR FG basiert also auf AI. Vor allem in Spielen mit schnellen Bewegungen soll die Bildqualität sichtbar steigen. Dabei bleibt es bei einem künstlichen Bild, es gibt nicht die Möglichkeit, zwei oder drei Bilder zwischen zwei gerenderten Bildern zu generieren. Verfügbar ist der neue Algorithmus wie FSR 4 Upscaling aber nur auf Radeon RX 9000.
- FSR Frame Generation mit AI auf RDNA 4 („Redstone Frame Generation“)
- FSR Frame Generation Analytisch auf RDNA 3, 2 & 1 („FSR 3.1 Frame Generation“)
Was AMD nicht getan hat, ist FSR FG mit Anti-Lag 2 zu kombinieren. Letzteres kann optional vom Spiel unterstützt werden, ist aber nach wie vor keine Zwangs-Komponente, obwohl diese Frame Generation sehr gut tun würde – bei Nvidia ist Reflex seit jeher Voraussetzung für DLSS Frame Generation.
FSR Frame Generation mit AI kann auf Radeon RX 9000 in allen Spielen, die FSR 3.1.4 unterstützen, mittels Treiber-Schalters aktiviert werden. Laut AMD sind dies aktuell 31 Titel.
FSR Ray Regeneration
Ebenso neu mit FSR Redstone ist FSR Ray Regeneration (Test). Das Feature hatte einen Frühstart hingelegt, Call of Duty: Black Ops 7 unterstützt dieses bereits. FSR RR ersetzt in Ray- oder Pathtracing-Spielen die Denoiser des Spiels durch eine eigene AI-Variante, die potenziell eine bessere Bildqualität bei vergleichbarer Performance liefern kann. Das gelingt in Black Ops 7 stellenweise auch schon gut, RT-Reflexionen zeigen dort sichtbar mehr Details. Jedoch haben sich zumindest in dem ersten Spiel auch Probleme gezeigt. Ray Regeneration muss wie die konkurrierende Technologie DLSS Ray Reconstruction ins Spiel integriert werden.
- Ist nur auf Radeon RX 9000 verfügbar
FSR Radiance Caching
Auch FSR Radiance Cache richtet sich an Ray- und Pathtracing-Spiele und kümmert sich um die Beleuchtung. Berechnungen für die RT-Beleuchtungen sind sehr rechenintensiv. FSR Radiance Cache kann diese ab der zweiten Ray-Intersection übernehmen, die damit nicht mehr berechnet, sondern mittels eines AI-Modells generiert wird. AMD hat ein neuronales Netzwerk angelernt, wie sich Licht bewegt und dies soll dann die komplexen Berechnungen ersetzen. Laut AMD soll dies die Bildqualität erhöhen und gleichzeitig die Performance verbessern. Unklar ist aktuell noch, ob das neuronale Netzwerk von FSR Radiance Cache für jedes Spiel neu angepasst werden muss oder ob dieses allgemeingültig ist. Im Laufe des Jahres 2026 sollen erste Spiele mit FSR Radiance Caching erscheinen, AMD zeigt die Technologie aktuell in Warhammer 40,000: Darktide. Nvidia führt dieselbe Technologie unter dem Namen Neural Radiance Cache und hat diese erstmals in der Demo zu Half-Life 2 RTX im Einsatz gezeigt.
- Ist nur auf Radeon RX 9000 verfügbar
FSR Redstone SDK ab sofort verfügbar
Anders als bei FSR 4 ist AMD bei FSR Redstone deutlich schneller. Die Rede ist vom SDK, das ab dem heutigen Tag zur Verfügung stehen wird. Mit diesem können FSR Upscaling, FSR Frame Generation, FSR Ray Regeneration und auch FSR Radiance Caching ab sofort in das eigene Spiel nativ integriert werden. Damit sind dann auch die Treiber-Schalter für FSR Upscaling und FSR FG unnötig. Das FSR Redstone SDK wird auf dem Entwicklerportal GPUOpen verfügbar sein.
FSR Frame Generation mit AI in Kürze im Test
ComputerBase hat sich das neue FSR Upscaling (alias FSR 4.0.2 auf RX 9000) bereits in mehreren neuen Spielen in den letzten Monaten angesehen, entsprechend wird es diesbezüglich keine neuen Testreihen in dem Artikel geben. Auch DLSS Ray Reconstruction in COD: Black Ops 7 hat sich die Redaktion bereits separat angesehen. Was aktuell mit Hochdruck getestet wird, ist das neue FSR Frame Generation mit AI, das für RX 9000 in allen FSR-3.1.4-Titeln mit Frame Generation zur Verfügung steht. Bildqualität, Latenz, Performance und Spielgefühl werden analysiert. Darüber hinaus ist eine Gegenüberstellung zu FSR 3.1 Frame Generation und zu DLSS Frame Generation (2×) geplant. Abgeschlossen sind die Arbeiten daran aber zur Stunde noch nicht.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von AMD unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
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Dieser Plug-in-Hybrid erobert Deutschland im Sturm!
Ihr habt bestimmt gedacht, dass VW oder vielleicht Volvo beim Thema Plug-in-Hybride das Rennen machen – aber weit gefehlt! Auf dem deutschen Automarkt sorgt gerade ein Modell aus China für ordentlich Wirbel. Und auch bei den beliebtesten E-Autos gibt es einen spannenden Wechsel an der Spitze.
Wenn es um vollelektrische Neuzulassungen geht, bleibt der Volkswagen ID.7 ganz klar eine feste Größe. Im November 2025 wurde die elegante Elektro-Limousine 3.340 Mal neu zugelassen – das entspricht satten sechs Prozent aller neuen E-Autos in diesem Monat. Damit holt sich der ID.7 erneut Platz eins, nachdem er unter anderem schon im Mai den Thron erklommen hatte. Für alle von Euch, die ein komfortables, leises und effizientes Elektroauto suchen, bleibt der ID.7 weiterhin eine der spannendsten Optionen im Markt.
BYD Seal U: Der neue Star unter den Plug-in-Hybriden
Richtig interessant wird es aber im Plug-in-Hybrid-Segment. Wie schon im September landet auch im November wieder ein Modell des chinesischen Herstellers BYD ganz oben: der BYD Seal U. Mit 1.552 Neuzulassungen – also 4,8 Prozent aller PHEVs – schnappt sich das Modell souverän den ersten Platz und verdrängt damit den Volvo XC60.
Und BYD hat sogar schon den nächsten PHEV im Köcher: Der BYD Seal 6 DM-i Touring (Test) steht bereits bereit und dürfte zukünftig für mindestens genauso viel Aufmerksamkeit sorgen. Für Euch bedeutet das: mehr Auswahl, bessere Preise und ein immer spannender werdender Markt für Plug-in-Hybride.
Boom bei Elektro- und Plug-in-Hybrid-Neuzulassungen
Insgesamt wurden im November 55.741 neue Elektroautos und 32.433 Plug-in-Hybride zugelassen. Das entspricht einem riesigen Plus gegenüber dem Vorjahresmonat:
- +58,5 % bei E-Autos
- +57,4 % bei Plug-in-Hybriden
Die Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen steigt also weiter kräftig – egal, ob ihr auf vollelektrisch oder auf einen flexiblen Hybrid setzt.
Die beliebtesten Autos in Deutschland – VW weiterhin stark
Damit ihr direkt seht, welche Modelle in den einzelnen Fahrzeugklassen aktuell ganz vorn stehen, haben wir Euch die wichtigsten Bestseller zusammengefasst. Perfekt, wenn ihr gerade überlegt, ein neues Auto anzuschaffen oder einfach neugierig seid, was in den deutschen Garagen landet.
- E-Autos: Mit dieser Entwicklung hat keiner gerechnet
Bei den Minis führt der Toyota Aygo mit 2.708 Neuzulassungen das Feld an. Während im Kleinwagenbereich der Opel Corsa mit 3.652 Zulassungen die Nase vorn hat. In der Kompaktklasse dominiert einmal mehr der VW Golf mit beeindruckenden 7.407 Neuzulassungen. Gefolgt vom VW Passat, der in der Mittelklasse mit 3.707 Zulassungen ebenfalls stark performt. Eine Klasse höher setzt der BMW 5er in der oberen Mittelklasse mit 3.896 Neuzulassungen ein deutliches Statement. Während der BMW 7er die Oberklasse mit 336 Zulassungen anführt. Im SUV-Segment bleibt der VW T-Roc mit 5.679 Neuzulassungen die erste Wahl, dicht gefolgt vom VW Tiguan, der bei den Geländewagen mit 5.334 Zulassungen an der Spitze steht.
Bei den Sportwagen lässt sich der Porsche 911 nicht die Butter vom Brot nehmen und kommt auf 551 Neuzulassungen. Im Bereich der Mini-Vans überzeugt der Peugeot 3008 mit 1.061 Zulassungen, während die Mercedes V-Klasse bei den Großraum-Vans mit 1.451 Neuzulassungen das Rennen macht. Dazu kommt der VW Transporter, der in der Kategorie Utilities mit 2.507 Neuzulassungen besonders stark vertreten ist. Für alle, die es eher auf Reisen zieht, bleibt der Fiat Ducato mit 1.514 Neuzulassungen das beliebteste Wohnmobil.
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Per Software: Nvidia soll Chip-Tracking für Blackwell & Co umgesetzt haben

Nvidia soll über eine eingebaute Standortbestimmung aktuelle Blackwell-Chips jederzeit finden können. Dieser Schritt war erwartet worden, da neueste AI-Beschleuniger weiterhin nach China gelangt sind. Aktuell basiert diese Lösung wohl aber noch auf Software, die optional ist.
Offiziell ist die Software zur Überwachung des Chips gedacht. Sie sammelt Telemetriedaten, beispielsweise ob der Chip die gewünschte Performance bringt und was er dabei verbraucht, ob es Temperaturanomalien gibt oder Ähnliches. Vor allem bei umfangreicher Skalierung über viele Blades und Racks kann das helfen, Probleme frühzeitig zu entdecken und zu beheben.
Doch wie Reuters berichtet, kann die Software mehr, sofern dies vom Kunden gewünscht wird, wie es weiter heißt. Die Rücksprache der Software mit Nvidia-Servern könnte den Aufenthaltsort des Chips genauer bestimmen. Exakt beschrieben wird das Feature dabei nicht, Nvidia erwähnt es in ihrem Statement gegenüber der Nachrichtenagentur nicht.
We’re in the process of implementing a new software service that empowers data center operators to monitor the health and inventory of their entire AI GPU fleet. This customer-installed software agent leverages GPU telemetry to monitor fleet health, integrity and inventory.
Nvidia
Die offizielle Sprache spricht deshalb bisher stets noch von optionaler und vom Kunden installierter Software. Hinter den Kulissen könnte die Standortbestimmung aber durchaus weiterverfolgt werden, so wie es in Washington bereits seit Monaten gefordert wird. In den Fokus rückte Nvidia zu Jahresbeginn vor allem durch massive Auslieferungen an Singapur: Millionen Chips gingen in den Stadtstaat, der Rechenzentren in derart großem Stil eigentlich gar nicht hat oder bauen will. Vermutet wurde schnell, dass dies das Sprungbrett nach China war. Später gab es ein ähnliches Verhalten via Malaysia.
Für Nvidia ist dies jedoch ein heikles Thema und eine Gratwanderung. China warf ihnen zuletzt vor, dass der kastrierte H20(E)-Chip mit dem exklusiven Exportziel China mit Funktionen ausgestattet sein soll, die eine Deaktivierung oder gar Spionage ermöglichen würden. Diese Vorwürfe gelten bisher als unbestätigt, China warnt jedoch einheimische Firmen vor der Nutzung, auch nach der Freigabe des H200-Chips am gestrigen Tage. Nvidia selbst erklärte im August über einen Blogeintrag, ihre Chips hätten No Backdoors. No Kill Switches. No Spyware.
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