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Angeblicher EUV-Prototyp: China nutzt Teile von ASML, Canon und Nikon für eigene Maschine

An moderner EUV-Fertigung beißt sich China nach wie vor die Zähne aus. Ein neuer Prototyp könnte ab 2028 in Serie Ergebnisse liefern, bisher wurde aber noch nichts erfolgreich damit belichtet. Während einige Medien nun „das Ende von ASML“ sehen, dürfte es ganz so dramatisch wohl noch lange nicht werden.
Natürlich hat ASMLs Aktie erst einmal mit einem Minus von knapp 6 Prozent reagiert, ging nachbörslich dann aber schon wieder leicht ins Plus. Denn die Medienberichte, ausgelöst durch einen Beitrag von Reuters, gehen in Teilen zu weit beziehungsweise vermischen Dinge, die nicht zusammenpassen. Und das plötzlich neben ASML auch noch Canon und Nikon in den Topf geworfen werden, dient wohl eher dem Gesamtbild zukünftiger Fertigungen, nicht aber explizit EUV.
China hängt bei rund 7 nm fest
Moderne Halbleiterfertigung ist nach wie vor ein extrem komplexes Thema. Auch die jüngsten Erfolge von HiSilicon/Huawei und SMIC fußen noch immer auf den Systemen von ASML. Was sie jedoch daraus gemacht haben, ist beeindruckend. Der letzte Prozess SMIC N+3 bewegt sich durchaus im Rahmen von 7 nm bis 5 nm, was vor allem für die Packdichte gilt, während die Skalierung jedoch nach wie vor weit hinter Samsungs und TSMCs vergleichbaren Prozessen zurückliegt. Unterm Strich ist SMIC N+3 weiterhin vergleichbar mit TSMCs optimierten N7-Prozessen, analysierte TechInsights kürzlich.
Laut dem Bericht von Reuters hat China bereits zu Beginn des Jahres einen Prototyp gebaut, der EUV als Lichtquelle nutzt. Dieser hat bisher aber kein Produkt belichtet, auch liegt der theoretische Durchsatz nur bei 10 Wafern die Stunde. Bis 2028 hofft man nun, diesen Wert auf mindestens 70 Wafer die Stunde zu steigern, und damit natürlich auch funktionsfähige Produkte hervorzubringen. Realistisch könnte das Jahr 2030 für einen Produktionseinstieg sein.
Unzählige Leute und viel Geld involviert
Gebaut wurde das System wohl mithilfe von ehemaligen ASML-Technikern. Dass dies irgendwann so kommen würde, hatte ASML aber bereits seit einiger Zeit vermutet. Vor allem das Reverse-Engineering – also der Versuch, ASMLs System nachzubauen – war bereits bei regulären DUV-Systemen zu beobachten. Chinesische Firmen werben dabei offensiv ausländische Fachkräfte an, aber auch einheimische, die einmal im Ausland und am besten direkt bei ASML gearbeitet haben. Auf dem ASML-Campus in Eindhoven gibt es dementsprechend nicht nur den Spruch, dass jeder von ihnen bereits von einem chinesischen Unternehmen angesprochen wurde – er entspricht wohl ziemlich der Realität. Dennoch dürften auch tausende weitere Kräfte ohne entsprechende Ausbildung im Ausland daran beteiligt sein, schließlich schießt China jedes Jahr Milliarden an Geldern in diesen Bereich.
Wie weit China in dem Bereich letztlich wirklich ist, da gehen die Meinungen und Berichte entsprechend weit auseinander. Die einen wollen das Thema kleinreden, je näher die Quelle China zugewandt ist, desto schneller wird das Thema wiederum schon auf einen Sockel gestellt und entsprechend ASML schon als halb abgeschrieben dargestellt. Die vermutlich irgendwo in der Mitte liegende Wahrheit wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten offenbaren. Am Ende wird China es schaffen, daran besteht kein Zweifel. Die Frage ist nur, wann und zu welchen Kosten, von der Produktion und Ausbeute darauffolgend gar nicht zu sprechen. Für einige einheimische Chips wird es jedoch schlichtweg ausreichen.
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Vodafone startet krasses Angebot » nextpit
Wenn Ihr flexibel bleiben möchtet und auf eine feste Vertragslaufzeit verzichten wollt, könnten die neuen Jahrestarife von Vodafone genau das Richtige für Euch sein. Einer davon bietet satte 1.000 GB – und das für nur rund 16 Euro im Monat. Ein starker Deal? Wir machen den Check.
Vodafone hat kürzlich neue Prepaid-Angebote eingeführt, die nicht wie üblich monatlich laufen, sondern direkt für zwölf Monate gelten. Statt jeden Monat Guthaben aufzuladen, begleicht Ihr den Betrag nur einmal im Jahr. Gleichzeitig bleibt Ihr unabhängig von langen Vertragsbindungen: Anders als bei klassischen Laufzeitverträgen geht Ihr keine Verpflichtung über mehrere Jahre ein und könnt bei besseren Konditionen problemlos wechseln. Wir nehmen die Vodafone-Jahrespakete im Detail unter die Lupe.
Bis zu 1.000 GB pro Jahr: Das bieten die Vodafone-Jahrespakete
Klassische Laufzeitverträge bringen oft einen entscheidenden Nachteil mit sich: Ihr legt Euch langfristig fest, während der Markt in der Zwischenzeit gegebenenfalls längst attraktivere Angebote bereithält. Prepaid-Tarife bieten zwar mehr Freiheit, verlangen jedoch regelmäßiges Aufladen oder das Nachkaufen von Datenpaketen. Genau an diesem Punkt setzen die neuen CallYa-Jahrespakete von Vodafone an, die in den Varianten XS, M und XL erhältlich sind:
- CallYa-Jahrespaket XS mit 20 GB für einmalig 49,99 Euro
- CallYa-Jahrespaket M mit 180 GB für einmalig 99,99 Euro
- CallYa-Jahrespaket XL mit 1.000 GB für einmalig 199,99 Euro
Je nach Tarif stehen Euch 20, 180 oder sogar 1.000 Gigabyte für zwölf Monate zur Verfügung, über die Ihr frei verfügen könnt. Ihr entscheidet also selbst, wann Ihr wie viel Datenvolumen nutzt: Im Urlaub könnt Ihr problemlos mehr verbrauchen, während Ihr in anderen Monaten überwiegend im WLAN bleibt und entsprechend weniger benötigt. Falls das enthaltene Datenvolumen doch einmal nicht ausreichen sollte, lässt es sich jederzeit kostenpflichtig erweitern.
Alle Jahrestarife enthalten mobiles Internet im 5G-Netz sowie eine Telefon- und SMS-Flatrate in sämtlichen deutschen Netzen. Dank EU-Roaming nutzt Ihr die Pakete außerdem ohne Einschränkungen im gesamten EU-Ausland. Zusätzlich stellt Vodafone pro Jahr 2.400 Freiminuten oder SMS bereit, die Ihr von Deutschland aus in andere EU-Länder verwenden könnt. Funktionen wie WiFi-Calling sorgen zudem für bessere Sprachqualität in Gebäuden.
Rund 50 bis 200 Euro pro Jahr: Diese Kosten kommen auf Euch zu
Das CallYa-Jahrespaket XS umfasst 20 GB Datenvolumen und kostet einmalig 49,99 Euro pro Jahr, was rechnerisch rund 1,6 GB monatlich entspricht. Diese Menge eignet sich vor allem für Messenger, gelegentliche Online-Abfragen oder Navigation. Deutlich mehr Spielraum bietet das Jahrespaket M: Für 99,99 Euro pro Jahr stehen Euch 180 GB zur Verfügung, ideal für Musik-Streaming, Podcasts und soziale Netzwerke unterwegs.
Am umfangreichsten fällt das CallYa-Jahrespaket XL aus. Hier erhaltet Ihr insgesamt 1.000 GB, die Ihr flexibel über das gesamte Jahr verteilen könnt. Durchschnittlich entspricht das etwa 83 GB pro Monat – Ihr könnt aber auch in einem Monat nur wenige Gigabyte nutzen und in einem anderen deutlich mehr. Der Preis liegt bei 199,99 Euro für 365 Tage, was rund 16,50 Euro pro Monat entspricht. Damit bietet dieses Paket das stärkste Gesamtpaket in Sachen Preis und Leistung.
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Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation mit Vodafone.
Der Partner nimmt keinen Einfluss auf den Inhalt des Artikels.
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Steam Awards 2025: Abstimmung ist gestartet, das sind die nominierten Spiele

Mit dem Start der Winter-Rabattaktion auf Steam stehen auch die 55 nominierten Spiele für die Steam Awards 2025 fest. Ab sofort können alle Spieler mit Steam-Account in elf Kategorien unter den jeweils fünf Finalisten abstimmen. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 3. Januar 2026.
11 × 5 Nominierungen stehen fest
Ausgewählt wurden die nominierten Spiele ausschließlich von Steam-Nutzern. Bis zum 1. Dezember konnten Spieler ihre favorisierten Titel vorschlagen, jetzt ist die Endabstimmung unter den jeweils fünf Spielen mit den meisten Vorschlägen je Kategorie gestartet. Als Spiel des Jahres stehen der Extraction-Shooter Arc Raiders von Embark, Clair Obscur: Expedition 33 von Sandfall Interactive, Dispatch von AdHoc Studio, Hollow Knight: Silksong von Team Cherry und Kingdom Come: Deliverance II von Warhorse zur Auswahl.
Die nominierten Spieler aller zehn weiteren Kategorien lassen sich der Bildergalerie entnehmen. Auch bei der finalen Abstimmung haben allein Steam-Nutzer das sagen.
Ein Gegenentwurf zu den Game Awards
Die Steam Awards sind somit ein Gegenentwurf zu den Game Awards, deren Sieger für das Jahr 2025 bereits feststehen. Verantwortlich zeichnete dabei maßgeblich eine Jury, bestehend aus einflussreichen Gaming-Medien und -Influencern. Spieler selbst konnten für die nominierten Titel bloß mit einem reinen Stimmgewicht von nur 10 Prozent abstimmen.
Beide Ansätze bringen Vor- und Nachteilen mit sich. Bei den Steam Awards können etwa kategorisch keine Spiele berücksichtigt werden, die gar nicht auf Steam erschienen sind – logisch. Ins Hintertreffen geraten aber ebenso Spiele, die zum Release weniger Trubel und Hype erzeugt haben oder schlicht und ergreifend nicht genügend Spieler über Influencer mobilisieren können. Schlimmstenfalls wird in erster Linie Popularität bewertet, nicht Qualität.
Angesichts der bei Unterhaltungsmedien immer wieder auftretenden Phänomene Review Bombing und Vote Brigading laden publikumsbasierte Preise selbstredend zu Missbrauch ein. Außerdem öffnet eine unkuratierte Abstimmung auch Tür und Tor für Trolle: Vor zwei Jahren hat etwa ausgerechnet Starfield den Preis für das innovativste Gameplay erhalten. Unumstritten und per se aussagekräftiger als die Game Awards sind Valves virtuelle Trophäen also auch nicht.
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Grafikkarten bald unbezahlbar? » nextpit
Für Gamer wird es im kommenden Jahr teuer. Die Preise für Speicher haben sich bereits deutlich erhöht, nun greift Nvidia zu einer ungewöhnlichen Maßnahme: Beliebte Grafikkarten sollen vom Markt verschwinden.
Mit dem Erfolg von ChatGPT haben sich die Möglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) nicht nur einem breiten Publikum gezeigt. Die Zugriffszahlen auf den Dienst sind förmlich explodiert. Mehr als 100 Millionen Nutzende weltweit greifen täglich auf das Angebot zurück, und es ist nicht das einzige seiner Art. Dementsprechend überschlagen sich die großen Anbieter, vor allem in den USA, mit Ankündigungen zum Bau neuer Rechenzentren, die die vielen KI-Anfragen abarbeiten sollen.
Die nötigen Server-Systeme benötigen entsprechende Komponenten, und das sorgt an anderer Stelle für Knappheit. In den vergangenen Wochen sorgten die Preisrallyes bei DRAM-Chips für Aufsehen. Diese werden sowohl für Arbeitsspeicher als auch SSDs benötigt.
Kahlschlag in der Mittelklasse?
Nun folgt die nächste Hiobsbotschaft, die insbesondere bei Gamern neue Sorgenfalten entstehen lässt. Einem Bericht von OC3D zufolge soll Nvidia schon zu Beginn des kommenden Jahres die Produktion von Grafikchips verringern, die üblicherweise auf Grafikkarten aufgebracht werden. Im Vergleich zum ersten Quartal 2025 sollen die Stückzahlen in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres um 30 bis 40 Prozent sinken.
Der Hersteller leidet dabei offenbar unter dem gleichen Problem wie die Branche insgesamt: Die Lagerbestände an GDDR7-Speicherchips schmelzen dahin. Um dem Mangel zu entgegnen, scheint Nvidia einen drastischen Schritt vorzubereiten. Allem Anschein nach will der Hersteller die Fertigung von zwei Modellen vollständig beenden.
Dabei soll es sich, wenig verwunderlich, um die GeForce RTX 5060 Ti und die RTX 5070 Ti handeln. Beide Grafikkarten sind verbesserte Varianten der populären Ausgangsmodelle RTX 5060 und RTX 5070, bei denen vorrangig der Grafikspeicher von acht bzw. zwölf auf 16 Gigabyte erhöht wurde. Allerdings sind die Margen in dieser Klasse tendenziell geringer als bei der leistungsstarken RTX 5080 oder RTX 5090. Der Verzicht ist an dieser Stelle am leichtesten zu verschmerzen.
AAA-Spiele nur noch für teure Karten?
Für Gamer bedeutet die Entscheidung Nvidias nichts Gutes. Gerade bei anspruchsvollen Spielen ist die Bedeutung des Grafikspeichers enorm, wenn die Kompromisse bei der Qualität der Darstellung nicht zu groß werden sollen. AMD bietet im Rahmen seiner RX-Serie zwar ebenfalls interessante Grafikkarten für Gamer an. Allerdings sollen bei diesen im neuen Jahr die Preise steigen.
Damit wird das Jahr 2026 nicht nur für Spielende herausfordernd. Auch die Spieleentwickler dürften die schwierige Versorgungslage bei wichtigen PC-Komponenten mit Sorge beobachten. Insbesondere die Verkaufszahlen neuer sogenannter AAA-Titel könnten unter dem begrenzten Angebot leiden. Bei diesen wird oftmals nicht nur mit brillanterer Grafik und noch schnelleren Effekten geworben – häufig steigen auch die Anforderungen an die zugrunde liegende Hardware.
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