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AI Glasses: Ray-Ban Meta Gen 2 bieten doppelte Laufzeit und 3K-Video
Im Rahmen der Connect hat Meta die zweite Generation der Ray-Ban Meta vorgestellt. Die neuen AI Glasses kommen in erster Linie mit einer doppelt so langen Akkulaufzeit von jetzt bis zu 8 Stunden. Darüber hinaus verdoppelt Meta die Anzahl der Pixel im Videomodus mit der neuen 3K-Auflösung. Die Ray-Ban Meta Gen 2 kosten 419 Euro.
Meta und Ray-Ban bieten die neueste Generation der AI Glasses in den Varianten Wayfarer, Skyler und Headliner an. Für die Gestelle Wayfarer und Headline stehen sechs Farben, für die Skyler sieben Farben zur Auswahl. Auch ein transparentes Sondermodell wird wieder angeboten. Der Startpreis liegt bei 419 Euro, je nach gewählter Gestellfarbe und Gläsertönung kann dieser aber auf 449 Euro oder 499 Euro steigen. Meta und Ray-Ban bieten die AI Glasses als klassische Sonnenbrille, mit polarisierten Gläsern, mit automatischer Verdunklung und mit Korrekturgläsern mit einer Brechkraft von -6,00 bis +4,00 an. Je nach gewählter Brille steht außerdem eine Standardpassform oder eine große Passform zur Auswahl, auch Modelle mit hohem Steg werden angeboten.
Die Ray-Ban Meta Gen 2 sind weiterhin AI Glasses mit einer Kamera, Mikrofonen und Lautsprechern um Gestell, aber ohne Display(s) in den Gläsern. Für dieses neue Marktsegment hat Meta zur Connect zusätzlich die Meta Ray-Ban Display vorgestellt. Die Ray-Ban Meta Gen 2 bauen von der Auslegung her auf dem Vorgänger auf und sollen vor allem in den wichtigen Disziplinen Akkulaufzeit und Video Verbesserungen mitbringen.
Meta verdoppelt die Akkulaufzeit
Meta gibt die Laufzeit der neuen Modelle mit bis zu acht Stunden an, der Vorgänger kam auf maximal vier Stunden. Im Standby-Modus sollen die Brillen bis zu 19 Stunden erreichen. Über das inkludierte Etui kommen jetzt weitere 40 Stunden anstelle von bislang 32 Stunden hinzu, sodass Meta von einer Gesamtlaufzeit von 48 Stunden spricht. Über das Etui lassen sich die Brillen innerhalb von 20 Minuten auf 50 Prozent laden, das Etui selbst bietet für den Ladevorgang einen USB-C-Anschluss.
3K-Video mit 30 FPS oder Full HD mit 60 FPS
Eine neue Kamera hat Meta den Brillen ebenfalls spendiert. Diese arbeitet weiterhin mit einem 12-MP-Sensor und schießt Fotos mit 3.024 × 4.032 Pixeln, doch hat Meta die Auflösung für Videos von ehemals 1.440 × 1.920 Pixeln auf 3K angehoben, sodass unterm Strich mehr als doppelt so viel Pixel im Videomodus aufgezeichnet werden. Der Modus mit der höchsten Auflösung arbeitet erneut mit 30 FPS, das vorherige Maximum von 1.440 × 1.920 Pixeln unterstützt die Gen 2 dieses Mal mit 60 FPS, in 720p mit 120 FPS. Der Ankündigung zufolge können die Ray-Ban Meta Gen 2 auch HDR-Video aufzeichnen. Später im Herbst sollen auch frühere Meta-Brillen die neuen Videomodi Hyperlapse und Zeitlupe erhalten.
Meta stattet die Ray-Ban Meta Gen 2 mit 32 GB Storage aus, was dem Hersteller zufolge für 1.000 Fotos und 100 Videoclips mit einer Länge von 30 Sekunden ausreichen soll. Mit den AI Glasses lassen sich Videos mit einer Länge von maximal drei Minuten anfertigen.
Conversation Focus verstärkt Stimmen
Neu im Bereich Audio ist der „Conversation Focus“, der die Stimme von Personen, mit denen sich der Träger unterhält, verstärken und über die integrierten Lautsprecher wiedergeben soll, damit Konversationen in stark frequentierten und belebten Gegenden wie Cafés, Restaurants oder Parks besser gefolgt werden kann. Auch dieses Feature soll als Software-Update für die Ray-Ban Meta Gen 1 und die Oakley Meta HSTN nachgereicht werden. Darüber hinaus kommen für die Live-Übersetzung die Sprachen Deutsch und Portugiesisch hinzu, die auch im Flugzeugmodus zur Verfügung stehen, sofern man über die Meta-AI-App vorher das Sprachpaket heruntergeladen hat.
Zu den weiteren, bereits bekannten Features der Ray-Ban Meta Gen 2 zählt der Zugriff auf Meta AI. Die AI Glasses beantworten zum Beispiel Fragen zu Sehenswürdigkeiten, an denen man vorbeikommt, empfehlen Rezepte, wenn man gerade im Laden steht, und können den Träger daran erinnern, wo das Auto geparkt wurde. Dank der integrierten Bluetooth-Lautsprecher in den Brillenbügeln lässt sich auch Musik hören, außerdem sind für Video und Telefonie fünf Mikrofone integriert, die auch bei der Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen aktiv sind. Die Ray-Ban Meta Gen 2 sind erneut zu Android und iOS kompatibel.
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Linux-News der Woche: Immer mehr Linux-Spieler und SUSE setzt auf KI

Linux-Spieler machen nun 3 Prozent der Nutzer unter Steam aus. Insbesondere das beliebte CachyOS hat stark zugelegt. Eine neue Arch-Linux-ISO steht bereit und für ältere AMD-Grafikkarten gibt es bald analoge Bildausgabe. SUSE setzt mit ihrem neuen Enterprise Linux auf KI und 16-Jahre-Support.
November-Veröffentlichung der Arch-ISO
Pünktlich zum neuen Monat hat das Arch-Linux-Team die neue ISO zur Installation freigegeben. Das nur 1,4 GB große Abbild kommt wie gewohnt ohne grafische Oberfläche, dafür aber mit dem bekannten archinstall. Der Installer selbst hat zum 1. November ebenfalls ein Update erhalten, das den Weg in die ISO jedoch nicht mehr geschafft hat. Wer die neueste Version nutzen möchte, kann einfach im Live-System den Befehl
pacman -Sy archinstall
vor der Nutzung ausführen.
Linux-Gaming steigt auf über 3 Prozent unter Steam
Nicht nur breitet sich die Nutzung von Linux auf dem Desktop stetig aus, auch der Anteil an Spielern nimmt kontinuierlich zu. So erreicht der Anteil von Linux-Nutzern in der letzten Steam-Umfrage vom Oktober 2025 3,05 Prozent. Davon entfallen 27,18 Prozent auf SteamOS. Das unter Spielern beliebte CachyOS erreicht 6,01 Prozent.
Wie viele Spieler das in absoluten Zahlen sind, lässt sich schwer ausmachen. Offizielle Zahlen und Datenauswertungen gehen von 130 Millionen Spielern aus, manche Schätzungen reichen bis 170 Millionen. Von den 130 Millionen ausgehend kann man an der Stelle mit ca. 4 Millionen Linux-Spielern rechnen. Allerdings werden auch die Steam-Deck-Verkäufe auf ca. 4 Millionen geschätzt. Selbst wenn einige Nutzer ihr Steam Deck auf Windows umstellen, dürfte die reale Zahl der Linux-Steam-Nutzer höher liegen. CachyOS würde somit bei mindestens 240.000 Nutzern liegen, realistisch betrachtet aber deutlich mehr.
Interessant ist hierbei der Blick auf den Steam-Tracker von GamingOnLinux mit einem deutlichen Trend für Linux-Spieler:
Analoger Videoausgang für GCN-1.0-GPUs
AMDs aktueller Linux-Kernel-Treiber AMDgpu umfasst aktuell offiziell nur die Grafikkarten ab GCN 1.2. Dabei funktioniert der Treiber auch mit den noch älteren GCN-1.0-Karten (HD 7000). Der Grund für die fehlende offizielle Freigabe liegt an der nicht vollständigen Unterstützung der Karten. Konkret bieten die älteren Modelle noch analoge Schnittstellen (VGA bzw. DVI-I). Über diese war bislang keine Bildausgabe möglich. Mit dem neuen Pull-Request für Kernel 6.19 werden die Anschlüsse nun auch auf den alten Karten unterstützt.
SUSE Linux Enterprise Server 16 setzt voll auf KI
SUSE hat die neue Version 16 seines Enterprise-Betriebssystems angekündigt. Ab dem 4. November verfügbar, gibt es 16 Jahre lang Support und damit bis 2038. Als Besonderheit stellt SUSE die neue Version als
branchenweit erste Enterprise-Linux, das Agentic AI direkt integriert
vor. KI-Inhalte sollen sich durch MCP (Model Context Protocol) nahtlos integrieren lassen. Auch kann jeder LLM-Anbieter genutzt werden. Generell ist die Architektur modular ausgelegt, um auf kommende Generationen von KI-Agenten vorbereitet zu sein.
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4,5 Sterne
Arch Linux ist ein minimalistisches Linux mit Rolling-Release-Modell für erfahrene Linux-Nutzer.
- Version 2025.11.01 Deutsch
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Update für Samsung-Kühlschränke: Werbung aktiv, aber abschaltbar
Die intelligenten Kühlschränke der Samsung Family Hub-Serie erhalten jetzt ein Systemupdate, das Werbung in die Benutzeroberfläche integriert. Die „Funktion“ wird derzeit für Kühlschränke mit Internetanschluss in den USA ausgerollt, kann aber noch deaktiviert werden.
Samsung hat damit begonnen, seine Family Hub-Kühlschränke auf eine neue Systemversion zu aktualisieren. Neben den üblichen aktualisierten Funktionen und mehr Konnektivität (einschließlich KI) erwähnt die südkoreanische Marke heimlich, dass sie auch „kuratierte Werbung“ auf 1900-Dollar-Geräten hinzufügt, die ursprünglich nicht über sie verfügten. Es ist jedoch möglich, sie zu deaktivieren, indem man ein paar Anweisungen befolgt.
So werdet ihr die Werbung los
Das 2025 System-Update für die Family Hub-Linie wird derzeit für in den USA verkaufte Modelle ausgerollt und integriert eine aufgefrischte Benutzeroberfläche, die vom One UI Design inspiriert ist, das wir bereits von Samsungs Smartphones und Tablets kennen. Modelle mit internen Kameras können mehr frisches Obst und Gemüse erkennen und auch häufig gekaufte verpackte Lebensmittel erkennen.
Einzelne Benutzer werden vom Kühlschrank per Spracherkennung identifiziert, und die auf den Galaxy-Telefonen vorgenommenen Anpassungen der Benutzeroberfläche können in die Navigation des Kühlschranks übernommen werden. Diese Funktion setzt wahrscheinlich ein Samsung-Konto voraus und soll offenbar die Personalisierung und sogar die Zugänglichkeit verbessern.
Habe ich Werbung erwähnt?
Der Startbildschirm des Kühlschranks enthält jetzt ein Widget zur Anzeige von Kalenderterminen, Wettervorhersagen, Nachrichten und – ganz neu – Werbung. In einem Interview mit The Verge erklärte ein Samsung-Vertreter, dass die Anzeigen zunächst Inhalte zu Samsung-Produkten anzeigen werden, deutete aber an, dass in Zukunft auch Werbung von Drittanbietern angezeigt werden könnte. Die Nutzer können die Werbung ausblenden und sich dafür entscheiden, eine bestimmte Anzeige in Zukunft nicht mehr zu sehen, aber das sind nur vorübergehende Lösungen.
Um die Werbung von einem Samsung Family Hub-Kühlschrank zu entfernen, müssen die Nutzer das Widget deaktivieren. Die Option ist bei aktualisierten Modellen verfügbar, aber wir sind nicht besonders optimistisch, dass Samsung sie in Zukunft ändern oder ausblenden wird:
- Öffne die Seite Einstellungen.
- Wähle Werbung.
- Schalte die Option aus.
Vorerst werden die Anzeigen nur in US-Modellen für Kühlschränke mit großen Displays (größer als 21,5 Zoll) angezeigt. Bei intelligenten Kühlschränken mit kleineren Bildschirmen oder anderen Geräten wird Samsung sie – vorerst – nicht einblenden.
Samsung gibt sich alle Mühe, es so aussehen zu lassen, als ob die Benutzer dies in ihren teuren Geräten – in den USA derzeit über 1900 Dollar – haben wollen. Aber das verstärkt nur die Argumente für den Kauf „dummer“ Geräte, die nicht verbunden werden müssen, für die es keine Updates gibt, um Sicherheitsprobleme zu beheben, oder die, schlimmer noch, nicht mehr funktionieren, weil ein Remote-Server/Zertifikat offline gegangen ist.
Wie sieht es bei euch aus? Glauben ihr, dass die von Samsung hervorgehobenen Funktionen ein lohnender Kompromiss für gelegentliche Werbung sind? Oder glauben ihr, dass das Unternehmen seinen Kunden langsam mehr Werbung aufzwingen wird?
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Wooting 60HE v2: SFF-Tastatur ist ab Dezember für Vorbesteller lieferbar
Die zweite Generation von Wootings SFF-Tastatur 60HE (Test) schafft es wie angekündigt noch in diesem Jahr in den Handel – zumindest gerade so und in einigen Versionen. Das überarbeitete Modell verbessert Akustik, Taster und wird in einer Variante mit unterteilter Leertaste angeboten. Der Preis bleibt konstant.
Mit einer Mischung aus Klebefolie, zwei Poron-Schichten und einer Silikon-Matte soll die Wooting 60HE v2 deutlich erwachsener klingen und die Akustik wieder auf den Stand der Preisklasse bringen; der mittlerweile mehr als zwei Jahre alte Vorgänger war einfacher aufgebaut.
Darüber hinaus besteht die Switch Plate nun aus FR4 anstatt aus Metall, was dumpferen Klang verspricht. Dafür sollen auch die Tikken-Taster sorgen, die im Gegensatz zu vorherigen Modellen eine geschlossene Unterseite besitzen und sich klanglich damit klassischen mechanischen Tastern annähern. Modifikationen der Tastatur erleichtert Wooting, indem sich das PCB mit Tastern werkzeuglos nach oben aus dem Chassis heben lässt ohne vorher etwas demontieren zu müssen.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise bleiben auf altem Niveau. Das Basismodell der 60HE v2 mit Kunststoff-Gehäuse kostet wie bisher etwa 190 Euro, mit Aluminium-Chassis sind es 240 Euro. Die Metall-Option gab es beim Vorgänger aber anfangs nur aus dem Zubehör. Das reine Innenleben ohne Gehäuse, Taster und Tastenkappen gibt es ebenfalls, Wooting ruft hierfür rund 150 Euro auf und verspricht, dass sich „die meisten“ Zubehör-Gehäuse nutzen lassen sollen.
Ob sich Preise für beide Layouts unterscheiden, hat der Hersteller noch nicht bekannt gegeben. Neben der normalen Version mit langer Leertaste gibt es die 60HE v2 auch mit unterteilter Leertaste, die aus einer drei Tasten macht, um trotz Kompaktlayout zusätzliche Funktionen auf der ersten Tastenebene unterbringen zu können. Wooting weist allerdings darauf hin, dass die Entscheidung eine dauerhafte ist: Wer das Layout wechseln möchte, müsse eine neue Tastatur kaufen.
Wooting wirbt um Vorbesteller
Bestellt werden kann die neue Tastatur ab dem 6. November um 15 Uhr bis zum 4. Dezember 2025 zunächst im Rahmen einer Vorbesteller-Kampagne. Den frühzeitigen Kauf will Wooting mit Stickern und 20 „exklusiven“ Tastern schmackhaft machen. Die Auslieferung beginnt zunächst mit den Metallversionen noch im Dezember, womit Wooting den angekündigten Marktstart knapp einhalten kann. Eine zweite Runde Metalltastaturen werde im Februar verschickt, ab April 2026 die Kunststoff-Versionen.
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