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Airfryer mit App-Anbindung: Cosori Turbo Tower Pro Smart im Test


Bereits seit 2010 gibt es Heißluftfritteusen als Alternative zu klassischen Fritteusen. Statt in heißem Öl oder Fett werden Lebensmittel darin mit schnell zirkulierender heißer Luft gegart. Doch erst seit einigen Jahren erleben diese auch „Airfryer“ genannten Geräte (eigentlich ein Markenname von Philips) einen echten Boom. Neben dem Versprechen, schnell knusprige Speisen ohne oder mit nur sehr wenig Fett zubereiten zu können, werben die Hersteller mit weiteren Garmethoden – allen voran solchen, die man von gewöhnlichen Backöfen kennt.

Aus der großen Auswahl an Heißluftfritteusen sticht der Cosori Turbo Tower schon wegen der zwei übereinander gestapelten Schubladen heraus. Aufgrund dieses Designs bietet das Gerät bei einer Breite von nur 30 Zentimetern ein Fassungsvermögen von 10,8 Litern, aufgeteilt auf einen oberen Korb mit 4,3 Litern (Zone 1) und einen unteren Korb (Zone 2) mit 6,5 Litern Volumen. Letzterer kommt noch mit einem Grillrost, sodass sich auf drei Ebenen gleichzeitig frittieren lässt. Um trotz der Doppeldeckerkonstruktion ein gleichmäßiges Garen in beiden Kammern zu erreichen, sind beide Zonen mit separaten Heizelementen und Ventilatoren ausgestattet.

Der Turbo Tower ist neben einer Standardversion in einer „Pro“-Ausführung mit keramikbeschichteten Körben und zwei Heizelementen statt einem für den unteren Korb sowie zwei Gleichstrommotoren für bessere Kochergebnisse erhältlich. Eben diese Pro-Variante gibt es noch in einer „Smart“-Ausführung mit App-Anbindung. Die hat ihren Preis: Kostet die Standardausführung laut Liste 250 Euro, zahlt man für die „Pro“-Version schon 320 Euro und muss für das Pro-Smart-Modell offiziell sogar 350 Euro hinblättern. Im Handel bekommt man alle Modelle aber wesentlich günstiger, sodass man mit etwa 260 Euro für die smarte Ausführung, die wir getestet haben, rechnen muss.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Airfryer mit App-Anbindung: Cosori Turbo Tower Pro Smart im Test“.
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Digitalfunk-Desaster der Bundeswehr: Millionen für Berater sollen es richten


Seit Jahren kämpft die Bundeswehr mit der Ausrüstung des Heeres mit digitalen Funkgeräten. Nicht für die Truppe brauchbar und nicht gefechtstauglich, lauten die Hiobsbotschaften seit nunmehr über zwei Jahren. Interne Dokumente mit Stand Juli stellen den Zeitplan für den Einbau des Digitalfunks in die Fahrzeuge der Bundeswehr im Rahmen des Projekts „Digitalisierung Landbasierte Operationen“ (D-LBO), das insgesamt einen Umfang von rund 20 Milliarden Euro hat, weiter infrage. Selbst die von der Bundesregierung zugesagte NATO-Kampftruppe, die Division 2025, wird demnach voraussichtlich bis Ende 2027 „nicht vollständig umgerüstet“ sein.

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Der für Januar 2026 geplante Beginn der seriellen Umrüstung Tausender Fahrzeuge ist laut den Papieren „fraglich“, meldet die ARD. Diese Darstellung widerspreche der offiziellen Linie des Verteidigungsministeriums. Das Ressort plant daher dem Bericht zufolge, über das IT-Haus der Bundeswehr (BWI) externe Unterstützungsleistungen für rund 156,7 Millionen Euro einzukaufen. Die Aufträge sollen an private Beraterfirmen wie Capgemini, PricewaterhouseCoopers (PwC) und MSG Systems gehen. Im Haushaltsausschuss wird über Tagessätze von 1200 Euro und mehr pro Berater getuschelt.

Der Einbau der Funkgeräte des Herstellers Rohde & Schwarz in rund 200 verschiedene Fahrzeugtypen und Ausstattungsvarianten gilt als komplex. Es mangelt Insidern zufolge oft an einfachen Dingen wie Kabelschächten oder passenden Lichtmaschinen. So soll allein der Einbau eines Funkgeräts in einen Leopard-Panzer zwei Techniker für etwa 400 Stunden beschäftigen. Die Rede ist von „Manufakturarbeit“, die sich nicht am Fließband erledigen lasse.

Die Umrüstung von über 16.000 Fahrzeugen bis weit in die 2030er-Jahre wurde an eine Arbeitsgemeinschaft der Rüstungsindustrie mit Rheinmetall und KNDS vergeben. Zusätzlich zu den bekannten Hardware-Problemen gebe es seit Frühsommer 2025 auch Schwierigkeiten mit der Software, heißt es bei der ARD. An deren Entwicklung ist unter anderem die Rheinmetall-Tochter Blackned beteiligt.

Bundestagsabgeordneten verspricht das Haus von Boris Pistorius (SPD) eine technische Zwischenlösung mit einem „Mischbetrieb“ inklusive der bisherigen analogen und leicht ortbaren Funkgeräte noch im November. Doch die Zweifel im Parlament an der Tauglichkeit und Umsetzbarkeit dieses Ansatzes wachsen.

Die BWI hat laut ihrem D-LBO-Manager Thomas Arendt die Aufgabe übernommen, die für die jeweiligen Fahrzeugtypen erforderlichen Einzelgeräte zusammenzustellen „und zur richtigen Zeit in der richtigen Konfiguration an den richtigen Umrüstungsort zu transportieren“. Dadurch könne die Ausstattung der Einsatzfahrzeuge „mit größtmöglicher Effizienz“ vorgenommen werden. Zudem schulten Spezialisten die Streitkräfte bei der „grundlegend neuen digitalen Handhabung“ der Funkapparate und im Hintergrund arbeitender gehärteter Notebooks und Server, die bei der Bundeswehr in verschiedenen Depots an unterschiedlichen Standorten gelagert würden.

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(mki)



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Gnome wirft X11-Backend endgültig raus


Die Gnome-Entwickler haben tabula rasa gemacht und den Code des X11-Backends aus dem Entwicklungszweig getilgt. Der Schritt kommt nicht unerwartet. Die Programmierer hatten die X11-Session inzwischen bereits deaktiviert.

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Im kürzlich erschienenen Gnome 49 hatten die Entwickler die Standardeinstellungen bezüglich X11 angepasst. Damit bietet der Gnome Display Manager (GDM) keine X11-Session mehr an. Distributionen konnten jedoch noch darauf zurückgehen, da der Code noch enthalten war.

Vor wenigen Stunden haben die Entwickler jedoch den vor vier Monaten angeleierten Prozess durch einen Merge im Gnome-50-Entwicklungszweig Richtung Ende geführt. Der besiegelte gegen kurz nach Mittag am 5. November das Ende von X11 in Gnome.

Damit setzt Gnome 50 nur noch auf Wayland für die Desktop-Umgebung. Die großen Linux-Distributionen sind ebenfalls auf diesem Pfad unterwegs. Das gerade erschienene Fedora 43 hat standardmäßig auf Wayland umgestellt und X11 aus Gnome Session getilgt – den letzten Schritt für die vollständige Entfernung aus dem Gnome Display Manager gehen die Maintainer dort jedoch noch nicht. Ubuntu 25.10 handhabt es ebenso. Die Kompatibilität mit X11-Anwendungen stellt dann XWayland her.

Einige wenige Änderungen müssen die Entwickler noch vornehmen, sahen diese jedoch nicht als gravierende Showstopper. “ Ich denke, es ist sinnvoll, dies frühzeitig zusammenzuführen und sich später mit den restlichen ‚hängenden Früchten‘ zu befassen“, schrieb der Entwickler Carlos Garnacho dazu.

Projekte wie Wayback schicken sich an, Xorg zu ersetzen. Das ist ein auf dem moderneren Wayland-Protokoll aufbauender Compositor, der auch ohne das veraltete und nicht mehr so recht weiterentwickelte Xorg Desktop-Umgebungen wie Mate oder Xfce den Betrieb ermöglicht. Ein Entwickler versucht, der Entwicklung durch den Fork Xlibre des Xservers aus Xorg wieder signifikant Leben einzuhauchen. Der Maintainer von Xlibre fiel jedoch des Öfteren mit Aussagen und Herangehensweisen aus dem politisch rechten Spektrum auf, was ihm von vielen Seiten Kritik einbrachte. Dem Projekt haben sich eigenen Angaben zufolge inzwischen 30 Maintainer angeschlossen, die Code-Änderungen beisteuern.

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(dmk)



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Pilze statt Silizium: Shiitake-Myzel zeigt Memristor-Eigenschaften


Ein Forschungsteam der Ohio State University hat Memristoren aus Shiitake-Myzel entwickelt, also aus dem Wurzelgeflecht eines Speisepilzes. Memristoren sind elektronische Bauelemente, deren Widerstand vom bisherigen Stromverlauf abhängt. Sie können sich Zustände merken und gelten als Schlüsselbausteine für neuromorphe Systeme, also Elektronik, die ähnlich wie biologische Nervennetze funktioniert und Aufgaben wie Lernen oder Mustererkennung erledigen soll.

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Statt auf seltene Metalle und Reinraumfertigung zu setzen, kultivierten die Forscher Myzel in einfachen Nährmedien, trockneten die Proben und reaktivierten sie später durch leichtes Befeuchten. Das Material behielt seine elektrischen Eigenschaften bei und zeigte typische Memristor-Kennlinien bei niedrigen Frequenzen um 10 Hz. Gleichzeitig konnten die Proben im Versuch als flüchtiger Speicher bis 5,85 kHz arbeiten. Und das mit etwa 90 Prozent Genauigkeit beim Auslesen des Zustands.

Für Maker ist das weniger ein Aufruf zum Pilzzüchten, sondern ein Hinweis auf eine mögliche technologische Richtung: Elektronik, die wächst, statt gefertigt zu werden. Biologische Materialien bringen Eigenschaften mit, die klassische Mikroelektronik erst aufwendig imitieren müsste: Verteilte Struktur, Anpassungsfähigkeit, Selbstorganisation und Reparaturpotenzial. Myzel bildet von Natur aus verzweigte Netze, in denen elektrische Impulse sich verändern und verstärken können.

Hinzu kommen Nachhaltigkeitsaspekte. Memristoren gelten als zentrale Bausteine für Edge-KI. Wenn sie zukünftig aus organischem Material bestehen könnten, würde das Rohstoffe, Energie und Industrieanlagen sparen. Die Studie zeigt, dass das Grundprinzip funktioniert und Pilz-Basiselemente nach einer einfachen Trocknung lager- und transportfähig bleiben. Diese Stabilität ist für Anwendungen entscheidend, die nicht in Laboren laufen.

Interessant sind auch mögliche Einsatzgebiete außerhalb klassischer IoT-Szenarien. Shiitake-Myzel gilt als vergleichsweise strahlenresistent. Elektronik, die kosmischer Strahlung wenig Angriffsfläche bietet und nicht gekühlt werden muss, wäre z.B. in Satelliten ein Vorteil. Noch ist das Zukunftsmusik, doch das Thema knüpft an laufende Experimente mit widerstandsfähigen Pilzen in der Raumfahrt an.

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Trotz der vielversprechenden Ergebnisse steht die Forschung noch am Anfang. Die bisherigen Proben sind groß, variieren stark und arbeiten zuverlässig vor allem bei niedrigen Frequenzen. Für Chips, die mit heutiger Hardware konkurrieren, wäre eine Miniaturisierung hinunter bis in Mikro- oder sogar Nanostrukturen nötig. Außerdem müssten Herstellungsprozesse standardisiert werden, damit Bauteile konsistent funktionieren.

Wer jetzt mehr Grün in den eigenen Maker-Projekten braucht, findet es in unserem Artikel über Salatzüchtung mit Arduino.


(das)



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