Künstliche Intelligenz

Akkuschonung: Apple rüstet Batterie-KI-Funktionen in iOS 26 nach


Wirklich intelligent agiert das iPhone beim Akkumanagement derzeit nicht. Zwar gibt es ein optimiertes Laden, welches das Nutzerverhalten lernt und dann erst kurz vor dem Start in den Tag vollständig von 80 auf 100 Prozent laden kann – doch schon Geschäftsreisen mit unterschiedlichen Aufstehzeiten bringen das Feature aus dem Tritt. Mit iOS 26 verspricht Apple nun neuartige Ansätze bei der Batterieverwaltung. Nach entsprechenden Vorabgerüchten zur Akkuschonung gibt es jetzt erstmals weitere Details.

Apple scheint sich mit den neuen iOS-26-Funktionen auch auf das kommende „iPhone 17 Air“ vorzubereiten, das aufgrund seiner Dünnheit angeblich nur einen kleinen Akku mitbringt. Entsprechend sparsam soll das Gerät mit der Batterie umgehen, damit auch das neue Flach-iPhone durch den Tag kommt. Zentrales neues Akkumanagement-Feature in iOS 26 ist die sogenannte „Adaptive Power“-Funktion. Sie ist über einen simplen Schalter in den Systemeinstellungen zu aktivieren und dürfte von Apple nochmals explizit bei der Einrichtung beworben werden.

In der Beschreibung heißt es, dass das iPhone im Falle eines höheren Akkuverbrauchs dann „kleinere Leistungsanpassungen“ vornimmt, die „die Batterielebensdauer verlängern“. Dazu gehören nicht nur simple Änderungen wie eine leicht verringerte Bildschirmhelligkeit, sondern auch der Eingriff in „manche Aktivitäten“, die dann „ein kleines bisschen länger“ dauerten. Was das konkret heißt, schreibt der Konzern allerdings nicht. Der bekannte Stromsparmodus (Low Power Mode) ab 20 Prozent Akkustand, der sich auch zuvor schon aktivieren lässt, bleibt erhalten.

Eine weitere neue Akkufunktion in iOS 26 betrifft die Ladezeit. Momentan weiß der Nutzer nie, wie lange es dauern wird, bis die Batterie wieder vollen Saft hat. Künftig schätzt das iPhone auch dank KI, wie lange der Ladeprozess am aktuell angeschlossenen Netzteil dauert. Die Funktion ist in den Einstellungen unter „Batterie“ zu finden. Apples Idee dabei: Wissen Nutzer, wie lange das Laden dauert, nehmen sie womöglich zunächst davon Abstand, was wiederum die Anzahl der Ladevorgänge reduziert und die Batteriezyklen klein(er) hält. Es ist zu hoffen, dass die Funktion auch in Form eines Home- oder Lockscreen-Widgets umgesetzt wird, damit Nutzer die Zeiten im Blick halten können.

Neu ist das Abschätzen der Ladezeit übrigens nicht. Auf dem Mac gab es diese über einen langen Zeitraum, doch Apple drehte sie unvermittelt ab, offenbar, weil der Konzern der Genauigkeit nicht vertraute. Inzwischen benötigt man dafür Extratools wie etwa Better Battery 2. Ob Apple noch mehr intelligente Akkumanagement-Funktionen in iOS 26 implementiert, wenn das iPhone 17 Air erscheint, bleibt abzuwarten.


(bsc)



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