Digital Business & Startups
Aktuelle Exits & Startup-Übernahmen – Die wichtigsten News
Wer kauft wen? Der Gründerszene-Exit-Ticker bringt dir täglich die wichtigsten Exits und Übernahmen. Alles, was die Szene bewegt, auf einen Blick.

Der Gründerszene-Exit-Ticker liefert dir täglich die wichtigsten Exits und Übernahmen aus der Startup- und VC-Welt – aus Deutschland und international. Von strategischen Käufen über spektakuläre Übernahmen bis hin zu großen IPOs: Alles Wichtige auf einen Blick.
17. September
HR-Software
Workday zahlt mehr als 900 Millionen Euro für schwedisches KI-Startup
Das schwedische KI-Startup Sana wurde vom kalifornischen HR-Software-Unternehmen Workday für 1,1 Milliarden US-Dollar (rund 929 Millionen Euro) übernommen. Das Stockholmer Unternehmen entwickelt einen „Knowledge Assistant“, der Unternehmensinformationen indexiert und mittels KI durchsuchbar macht. Sana konnte seine Bewertung seit einer Series B im Oktober (500 Millionen Dollar) mehr als verdoppeln. Die Akquisition reiht sich ein in den Trend amerikanischer Tech-Giganten, vielversprechende europäische Startups zu übernehmen – nach AMDs Silo AI-Kauf (665 Millionen Dollar) und Salesforces Convergence-Übernahme (200 Millionen Dollar).
SaaS-Lösung für KMU-Kredite
Schweizer Fintech Teylor kauft Düsseldorfer Capetec
Das Schweizer Fintech Teylor übernimmt mehrheitlich die Düsseldorfer Capetec GmbH und integriert damit die Technologie-DNA des früheren Fintech-Marktführers Compeon in die Gruppe. Capetec wurde 2024 von ehemaligen Compeon-Managern gegründet und entwickelt SaaS-Lösungen für automatisierte KMU-Kreditvergabe. Mit der Akquisition – bereits die dritte Transaktion binnen 18 Monaten nach Creditshelf und dem Grenke-Factoringgeschäft – will Teylor die leistungsfähigste White-Label-SaaS-Plattform für KMU-Kredite in Europa aufbauen und seine europaweite Konsolidierungsstrategie im digitalen Unternehmensfinanzierungsmarkt vorantreiben.
Digital Business & Startups
+++ SumUp +++ IPO +++ AM Ventures +++ Kodex AI +++ Soluterials +++ GoggleStop +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ IPO: Payment-Gigant SumUp peilt Bewertung von 15 Milliarden an +++ Erfolg in der Nische: AM Ventures +++ Kodex AI und Soluterials sind insolvent +++ DHDL-Startup GoggleStop wird liquidiert +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 27. September).
#STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
SumUp
+++ Milliardenschwere IPO-Träume! Das deutsch-britische FinTech SumUp geht bekanntlich frühstens 2026 an die Börse. Nun gibt es aber Neuigkeiten! “UK card reader company SumUp is exploring a stock market listing that could value the business at $10bn to $15bn and offer the London Stock Exchange a rare boost”, berichtet die “Financial Times”. Der Mobile-Point-of-Sale-Zahlungsdienstleister, holte sich zuletzt unter der Leitung von Goldman Sachs einen Kredit in Höhe von 1,5 Milliarden ab. Sixth Street Growth, Bain Capital Tech Opportunities, Fin Capital und Liquidity Capital investierten zuvor 285 Millionen Euro in SumUp. Davor flossen 590 Millionen Euro (Fremd- und Eigenkapital) in SumUp. Die Bewertung lag damals bei 8 Milliarden Euro (8,4 Milliarden US-Dollar). (Financial Times) Mehr über SumUp
AM Ventures
+++ Erfolg in der Nische! Der 2021 gestartete Starnberger 3D-Druck-Investor AM Ventures, in dessen ersten Fonds 100 Millionen Euro sind, investierte in den vergangenen Jahren in zahlreiche aufstrebende Unternehmen – fließt aber noch immer ziemlich unter dem Radar. Zeit, dies zu ändern! Zuletzt investierte das Team erneut in Vectoflow. Das Unternehmen aus Gilching, 2014 gegründet, setzt auf Strömungsmesstechnik und -systeme. Im Portfolio des Geldgebers, der von den erfahrenen Unternehmern Johann Oberhofer und Arno Held gegründet wurde, befinden sich ansonsten aufstrebende Unternehmen wie Spectroplast, Scrona, Headmade Materials, MetShape und DyeMansion. Insgesamt sind auf der Website des Investors derzeit 17 Investments aus sechs Ländern verzeichnet. Das Team hat sich dabei in einer spannenden Nische, die erstaunlich abwechslungsreich ist, breitgemacht. “We invest in the best people with the brightest ideas and are convinced that 3D printing is changing the world so it will become a better place”, teilt das Team zur Ausrichtung mit. Mehr über AM Ventures
Kodex AI – Soluterials – GoggleStop
+++ Pleiten, Pech und Pannen! Das Berliner Startup Kodex AI, 2022 gegründet, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Christian Otto bestellt. Kodex AI entwickelt einen “KI-Kopiloten für die Finanzbranche”. Signals VC, Techstars, Deutsche Bank und Business Angels investierten zuletzt 1,6 Millionen Euro in das junge Startup. Und auch das junge Unternehmen Soluterials ist insolvent. Das Startup aus Beelitz, 2020 von Alla Kasakewitsch, Christina Walch und Uwe Arlic gegründet, entwickelt den auf “Reinaluminium basierenden Hochleistungswerkstoff SoluteriAL”. Dabei biete SoluteriAL “erhebliche wirtschaftliche Vorteile, da unter anderem energie- und damit kostenintensive Nachbehandlungen entfallen”. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Business Angels investierten zuletzt eine siebenstellige Summe in Soluterials. Zum Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Nikolaus Manfred Schmidt bestellt. Zu guter Letzt ist auch GoggleStop (bekannt aus der VOX-Show “Die Höhle der Löwen” am Ende. Das Unternehmen, das auf einen Brillenstopper für Skihelme setzt, wird liquidiert. Mehr in unserer Offline-Rubrik
Fideus
+++ Das Team von Fideus kümmert sich um die “digitale steuerliche Betreuung” von Holding Unternehmen. Der Hamburger Early-Stage Investor NCA und mehrere Business Angels investierten bereits 900.000 Euro in das junge Berliner Unternehmen. Mehr über Fideus
Startup-Radar
+++ Es ist wieder Zeit für neue Startups! Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Aumatis, Pryvet, notara, Mina und Ziya. Mehr im Startup-Radar
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ DiaMonTech sammelt 8 Millionen ein +++ OMMM erhält 3,6 Millionen +++ Hager Group-Tochter advizeo übernimmt Comgy +++ casavi kauft Managbl.AI ++++ Evertrace übernimmt Whisper AI +++ Green Club übernimmt Heartbeet +++ DHDL: NALU. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Wir haben die Zweifler vom Gegenteil überzeugt
Das Münchner Startup GovRadar, 2020 von Sascha Soyk gegründet, entwickelt eine Software für Behörden, um die Beschaffung im öffentlichen Sektor zu beschleunigen. Der ehemalige Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg, die Finanzcheck-Gründer Andreas Kupke und Moritz Thiele sowie Wolfgang Reitzle und Burkhard Schwenker investierten zuletzt 1 Million Euro in das GovTech. Derzeit arbeiten rund 40 Mitarbeitende für das Unternehmen.
Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Gründer Soyk einmal ausführlich über den Stand der Dinge bei GovRadar.
Wie würdest Du Deiner Großmutter GovRadar erklären?
Stell dir vor, du willst jemandem sagen, was er für dich einkaufen soll – aber statt einem Einkaufszettel musst du ein ganzes Buch schreiben. Genauso geht’s Behörden, wenn sie zum Beispiel neue Computer fürs Bürgeramt brauchen. Sie müssen genau erklären, was sie suchen – in seitenlangen Formularen. Das übernimmt jetzt unsere Software. GovRadar schreibt diesen Einkaufszettel automatisch – schnell, verständlich, komplett.
War dies von Anfang an euer Konzept?
Ursprünglich wollten wir eine Art “Plattform zum Matching zwischen Anbietern und Staat” bauen. Doch schnell wurde klar: Die größte Bremse ist nicht das Zusammenbringen beider Seiten, sondern die Erstellung der Unterlagen auf Seite der Öffentlichen. Also haben wir unser Modell radikal geschärft – heute sind wir auf die automatisierte Vorbereitung von Ausschreibungen spezialisiert. Das ist der Hebel, mit dem wir zu effizienter Beschaffung und so zu einem funktionierenden Staat beitragen.
Welche Rolle genau spielt Künstliche Intelligenz bei Euch?
Unsere KI ist domänenspezifisch trainiert – sie verarbeitet Millionen realer Ausschreibungen, erkennt Muster und erstellt sofort einsetzbare Entwürfe. Kein Copy-Paste, keine Recherche, sondern strukturiertes Wissen, das direkt genutzt werden kann. Keine Spielerei, sondern konkrete Entlastung im Arbeitsalltag.
Gibt es im GovTech-Segment ganz besondere Herausforderungen?
Absolut. Im öffentlichen Sektor zählt nicht nur Technologie, sondern Vertrauen. Du musst Datenschutz, Vergaberecht, föderale Logik und politische Dynamiken verstehen – sonst bist du raus. Ein Pitch reicht nicht – du brauchst den Beweis im Einsatz. Dazu kommt: Jeder Fortschritt ist politisch, jeder Rollout ein Systemwechsel.
Wie hat sich Dein GovRadar seit der Gründung entwickelt?
Wir sind 2020 gestartet, heute sind wir 40 Leute – und stolz auf ein interdisziplinäres Team aus Tech, Verwaltung und Strategie. Unsere Lösung wird von über 380 Behörden genutzt. Und seit April 2025 haben wir mit NRW unsere erste landesweite Lizenz – ein echter Meilenstein.
Was war zuletzt das Highlight bei Euch?
Definitiv die landesweite Einführung von GovRadar in Nordrhein-Westfalen – nicht als Pilot, sondern als echter Rollout. Während der Bund noch über Milliardeninvestitionen diskutiert, zeigt NRW, wie digitale Beschaffung wirkt: pragmatisch, schnell, flächendeckend. Alle 429 Kommunen des Landes haben heute die Möglichkeit, über einen zentralen Vertrag auf GovRadar zuzugreifen – vom kleinen Ort bis zur digitalen Großstadt. Ohne IT-Projekt, ohne Integrationsaufwand, aber mit Wirkung. Für uns ist das mehr als ein Erfolg: Es ist ein Modell, wie Software-as-a-Service im Staat funktioniert – skalierbar, an schlussfähig und sofort nutzbar. So machen wir Verwaltung wieder handlungsfähig.
Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen?
Zu Beginn waren wir nicht konkret genug: Wer ist wirklich unser Kunde, wer ist es nicht und aus welchen Gründen? Inzwischen wissen wir: Wir wollen keine Auftragsentwicklungsprojekte. Wir wollen unsere off-the-shelf SaaS-Lösung anbieten und ständig verbessern – mit Feedback von allen und mit Benefit für alle. Wir wollen auch nicht Kunden anbinden, die uns noch vor dem ersten Pitch fragen, ob wir eine SAP-Schnittstelle haben. Bevor sie überhaupt den Mehrwert der Lösung gesehen haben. Heute sind wir auf einem guten Weg zu erfolgreichem B2G SaaS. Wir mussten realisieren, dass das vor uns eigentlich niemand gemacht hat. Weder kannte der Sektor diesen Ansatz, noch sind Unternehmen angetreten, die sich ganz explizit auf die öffentliche Verwaltung ausgerichtet haben, also GovTech im engen Sinne sind. Wir sind jetzt Vorreiter darin – und sehr stolz darauf.
Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht?
Wir haben – mit großer Genugtuung – die Zweifler vom Gegenteil überzeugt: B2G kann richtig Spaß machen – auch aus Investorenperspektive! Noch vor wenigen Jahren wurde hinterfragt, warum wir für die Bundeswehr arbeiten würden, ob unsere Sales Cycles nicht viel zu lang sind, vs. B2B. Und ob überhaupt eine Offenheit für digitale Lösungen vorhanden ist bei unseren potenziellen Kunden. Heute haben wir ein stabiles Geschäftsmodell, um das uns andere beneiden. Und können gesund weiterwachsen – mit einem Purpose, den andere sich höchstens irgendwie in anstrengenden Workshops auf die Website malen. Wir sorgen dafür, dass es mit Deutschland wieder voran geht. Und dafür lohnt es sich jeden Tag aufzustehen und Gas zu geben.
Zuletzt konntet Ihr den ehemaligen Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg als Investor gewinnen. Wie kam es dazu?
Tatsächlich über LinkedIn. Ich meine wir waren aus meiner Munich Security Conference Zeit vernetzt. Und ich war in diesem Fall einfach hartnäckig. Heute weiß ich es sehr zu schätzen, mit ihm jemanden am Gesellschaftertisch zu haben, dem wir nicht erst das System erläutern mussten, der die Dynamiken kennt und der den riesigen Bedarf für digitale Lösungen kannte – nicht zuletzt, weil er Verwaltung direkt erlebt und letztlich geführt hat. Mit juristischem Hintergrund und unternehmerischer Perspektive steht Herr zu Guttenberg von Anfang an für wertvolles Sparring zur Verfügung.
Welchen generellen Tipp gibst Du anderen Gründer:innen mit auf den Weg?
Wenn ihr in regulierten Märkten unterwegs seid: Versteht zuerst die Logik, bevor ihr sie verändern wollt. Wenn es sein muss durch eigenes Erleben: Praktika, Hospitation, etc. Wer den Schmerz live erlebt hat, wird auf Augenhöhe wahrgenommen, bei denen, die ihn selbst immer noch spüren. Und hat schneller ein sinnvolles Produkt gebaut, das Ab hilfe schafft.
Wo steht GovRadar in einem Jahr?
Wir wollen in weiteren Bundesländern skalieren und eine bundesweite Einführung realisieren. NRW hat gezeigt: föderal anschlussfähige Digitalisierung ist machbar. Parallel bringen wir uns aktiv in die Debatte um den Deutschland-Stack und souveräne KI ein – GovRadar soll der Standard für smarte Beschaffung werden.
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): GovRadar
Digital Business & Startups
DiaMonTech sammelt 8 Millionen ein – OMMM erhält 3,6 Millionen – advizeo übernimmt Comgy
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ DiaMonTech sammelt 8 Millionen ein +++ OMMM erhält 3,6 Millionen +++ Hager Group-Tochter advizeo übernimmt Comgy +++ casavi kauft Managbl.AI ++++ Evertrace übernimmt Whisper AI +++ Green Club übernimmt Heartbeet +++ DHDL: NALU +++

Im #DealMonitor für den 16. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
DiaMonTech
+++ Das Business Angel Netzwerk Companisto und Investoren wie Samsung Next, der Investmentarm von Samsung, investieren 8 Millionen Euro in DiaMonTech. Das Berliner Unternehmen, 2015 von Thorsten Lubinski und Werner Mäntele gegründet, setzt auf die nicht-invasive Überwachung von Blutzucker. Das Berliner Family Office Moll Family investierte zuletzt eine siebenstellige Summe in das Unternehmen. Insgesamt flossen bereits mehr als 30 Millionen Euro in DiaMonTech. “Das frische Kapital wird für den Markteintritt in Europa und den USA sowie für regulatorische Zulassungen eingesetzt”, teilt das Unternehmen mit. Mehr über DiaMonTech
OMMM
+++ Der Kölner Investor neoteq ventures, NRW.BANK und Business Angels wie Luka Mucic, Andreas Ronken, Dirk Barnard, Holger Schlenger und Sebastian Diers investieren 3,6 Millionen Euro in OMMM. Das Startup aus Leverkusen, 2019 von Gabriele Reith-Ahlemeier, Reinhard Vanhöfen und Norbert Weichele gegründet, entwickelt KI-basierte Planungslösungen für die Prozessindustrie. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben profitabel. Nun möchte das Unternehmen “sein Team – vor allem in den Bereichen Entwicklung und Software-Implementierung ausbauen”. neoteq ventures hält nun rund 12 % am Unternehmen. Mehr über OMMM
MERGERS & ACQUISITIONS
advizeo – Comgy
+++ Das saarländische Unternehmen Hager Group-Tochter advizeo (Paris) übernimmt das Berliner PropTech Comgy, das sich um die Erfassung von Energiedaten in Gebäude kümmert. “Mit der Übernahme baut die Hager Group Ihr Angebot im Energiemanagement von Gebäuden aus. Die Lösungen von Comgy helfen, die Energiebilanz von Gebäuden in Europa zu verbessern”, teilt das Unternehmen zur Übernahme mit. Comgy, 2017 von Ruben Haas (früher mbrace und Hitfox), Lukas Krauter und Simon Stürtz gegründet, sammelte in den vergangenen Jahren rund 25 Millionen Euro ein – unter anderem von Swiss Life Asset Managers, Deutsche Wohnen, EWE, Rivus Ventures, Bonventure und Apic Investments, einem Ableger von Signa. Ende 2023 schlitterte das Unternehmen in die Insolvenz. Das Gründerteam rettete Comgy daraufhin und fokussiert sich seitdem auf das “reine Softwaregeschäft und die Bereitstellung von Energiedaten-Infrastruktur, um dem Immobiliensektor bei der Dekarbonisierung zu helfen”. Die Hager Group setzt auf “Lösungen und Dienstleistungen für elektrotechnische Installationen in Wohn-, Gewerbe- und Industriegebäuden” Das Unternehmen erwirtschaftet 2024 einen Umsatz von 3 Milliarden Euro. advizeo hält nun 75 % an Comgy. Mehr über Comgy
casavi – Managbl.AI
+++ Das Münchner PropTech casavi, das auf eine Plattform für die Immobilienwirtschaft setzt, übernimmt das 2022 gegründete Berliner Startup Managbl.AI, das KI-Lösungen für Immobilienverwaltungen anbietet. “Die Technologie von Managbl.AI wird zukünftig zu einem zentralen Bestandteil der casavi-Plattform. Anfragen werden automatisch kanalübergreifend erfasst, kategorisiert und als Vorgänge für die strukturierte Bearbeitung vorbereitet”, heißt es in einer Presseaussendung. Digital+ Partners, Bayern Kapital, der High-Tech Gründerfonds (HTGF), Dürr PropTec und Wenvest investierten zuletzt 20 Millionen Euro in casavi, das 2015 gegründet wurde. Im Jahre 2023 erwirtschaftete das Team rund 8,6 Millionen Euro Umsatz (Vorjahr: 6,2 Millionen). Mehr über casavi
Evertrace – Whisper AI
+++ Das dänische Unternehmen Evertrace übernimmt das Münchner Startup Whisper AI. “Whisper AI brings deep expertise in company data, trade registry integrations, and a strong foothold in the DACH market – a key step in Evertrace’s wider European and global expansion”, berichtet tech.eu zur Übernahme. Whisper AI, 2024 von Nikolai Niklaus gegründet, positioniert sich als “Data-Intelligence-Plattform, die sich ausschließlich auf die Identifikation von Stealth- und Early-Stage-Startups in DACH, UK und Frankreich konzentriert”. Evertrace nennt sich “detection engine for data-driven VCs”.
Green Club – Heartbeet
+++ Der wiederbelebte Lieferdienst Green Club (früher als Pottsalat bzw. Make bekannt) übernimmt den Münchner Anbieter Heartbeet. “Die Übernahme markiert das Verschmelzen zweier Konzepte mit gemeinsamen Werten und einem ähnlichen Blick auf gesunde Ernährung. Mit der Übernahme des Standortes kann Green Club zudem auf bestehenden Strukturen aufbauen”, heißt es in einer Presseaussendung. Heartbeet, 2019 von Peter Kießling und Andreas Krauß gegründet, hatte zeitweise drei Standorte in München. Unterstützt wurde das Team von namhaften Investoren – darunter Feinkost Käfer. Green Club ist seit Mai in München vertreten. Mehr über Green Club
DIE HÖHLE DER LÖWEN
NALU
+++ Venture-Capital-Löwin Janna Ensthaler und Model Lena Gercke investieren in der achtzehnten Staffel der VOX-Gründershow “Die Höhle der Löwen” 125.000 Euro in NALU und sichern sich dabei 20 % am Unternehmen. Das Startup aus Hamburg setzt auf Fruchtgummis ohne Zuckerzusatz. Mehr über NALU
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): azrael74
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 4 Wochen
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 4 Wochen
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 2 Wochen
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
Digital Business & Startupsvor 3 Monaten
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen