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AMD Embedded: Fire Range wird zu Epyc 2005, Venice mit bis zu 96 Kernen

AMD bereitet eine neue Serie Embedded-Prozessoren vor. Hinter Epyc Embedded 2005 steht die CPU-Familie Fire Range, die bisher vor allem bei Notebooks eingesetzt wurde. Damit gibt es maximal 16 Zen-5-Kerne im FL1-Package. Bis zu 96 Zen-6-Kerne wird Embedded Venice, mutmaßlich als Epyc 9006, liefern.
Diese Informationen stammen aus AMDs technischem Info-Portal, worauf der Programmierer InstLatX64 hinweist.
Epyc Embedded 2005 mit Fire Range
Die CPU-Familie AMD Fire Range kennt man bisher vor allem von Gaming-Notebooks mit Modellen wie dem Ryzen 9 9850HX, dem Ryzen 9 9955HX oder dem Ryzen 9 9955HX3D mit zusätzlichem L3-Cache. Ob es letztere Ausführung nun auch für Embedded geben wird, ist an dieser Stelle nicht gesichert. Allerdings soll es zumindest ebenfalls bis zu 16 Kerne mit der Zen-5-Architektur geben. Die Unterstützung von DDR5-5600 und PCIe 5.0 gehört ebenfalls zu den Features dieser Familie.
Im Gewand der Epyc Embedded 2005 sollen diese Chips aber keine Gaming-Systeme, sondern vielmehr industrielle Aufgaben, Netzwerk- und Storage-Anwendungen bedienen, heißt es bei AMD. Nähere Informationen bleiben aber verwehrt, denn die verlinkten Dokumente sind passwortgeschützt und nicht öffentlich.
Embedded Venice mit bis zu 96 Kernen
Dass es auch von der kommenden Server-CPU-Familie AMD Venice Ableger für den Embedded-Sektor geben wird, ist keine Überraschung. Die Nachfolger von Embedded Turin alias Epyc Embedded 9005 mit Zen 5 dürften als Epyc Embedded 9006 (für Zen 6) erscheinen. An dieser Stelle wird aber vorerst nur verraten, dass Embedded Venice über bis zu 96 Kerne sowie Unterstützung für PCIe 6.0 und DDR5/MRDIMM verfügt.
Gemeint sein dürften hier die Varianten mit vollwertigen Zen-6-Kernen. Denn bei Turin gab es noch die Versionen Turin Dense mit bis zu 192 Kernen (Zen 5c), die auch als Epyc Embedded umgesetzt wurden. Einen Embedded Turin mit 128 vollwertigen Zen-5-Kernen gibt es aber auch. Somit bleibt abzuwarten, ob AMD bei den Embedded-Nachfolgern auf weniger Kerne in der Spitze setzt.