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Apple MacBook Pro mit M5 im Test


Apple MacBook Pro mit M5 im Test

Das MacBook Pro ist neben dem iPad Pro das erste Apple-Produkt, das vom neuen M5 profitiert. Der sorgt für mehr CPU-Leistung mit dem derzeit schnellsten Performance-Kern. Für eine deutlich höhere Grafikleistung ist der M5 ebenfalls verantwortlich. Das MacBook Pro mit M5 kostet (ohne Netzteil) zudem noch einmal 100 Euro weniger.

Modelle mit M4 Pro und M4 Max bleiben im Sortiment

Der M5 hält zuerst Einzug in das Basismodell des MacBook Pro mit 14,2-Zoll-Bildschirm. Das wird auch weiterhin mit den stärkeren Prozessoren M4 Pro und M4 Max angeboten. Die 16-Zoll-Variante bietet Apple ausschließlich damit an. Gerüchten zufolge sollen im neuen Jahr die 14- und 16-Zoll-Modelle mit dem stärkeren M5 Pro und M5 Max folgen.

100 Euro günstiger ohne Netzteil

Die Redaktion hatte für den Test ein MacBook Pro 14″ mit M5, 32 GB RAM, 1-TB-SSD und Bildschirm mit Nanotexturglas vorliegen, dessen unverbindliche Preisempfehlung 2.739 Euro beträgt. Der Einstieg mit 16 GB RAM, 512-GB-SSD und Standardbildschirm ist bereits ab 1.799 Euro statt 1.899 Euro (M4) oder 1.999 Euro (M3) möglich. In Deutschland wird das Notebook im Gegenzug ohne Netzteil ausgeliefert, nachdem es letztes Jahr noch zum Lieferumfang gehörte. Apples 70-Watt-Netzteil ist einzeln für 65 Euro erhältlich, sodass der Preisvorteil auf 35 Euro schrumpft.

Technische Daten des MacBook Pro mit M5, M4 Pro und M4 Max

Von außen nicht als neues Notebook erkennbar

Dem neuen MacBook Pro sieht man den Wechsel auf den M5 nicht an. Apple hat das bekannte, nach wie vor aktuell und modern wirkende Chassis der M4-Generation übernommen. Das bedeutet auch, dass positive Eigenschaften wie die hochwertige Verarbeitung, das präzise Scharnier oder die Anschlussvielfalt erhalten bleiben. Das gilt auch für die verfügbaren Farben Schwarz und Silber, wobei das Testgerät in „Space Schwarz“ vorlag.

Eingabegeräte bleiben Maß der Dinge

Apple sammelt auch wieder Pluspunkte für Tastatur und Trackpad, die zu den besten am Markt zählen. Selbst im hochpreisigen Windows-Umfeld muss man vollflächig nutzbare Trackpads weiterhin wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Als langjähriger Nutzer eines MacBook Air muss man zudem neidlos anerkennen, dass Apple im MacBook Pro deutlich bessere Lautsprecher (insgesamt sechs) verbaut.

Mini-LED-Bildschirm mit bekannten Stärken

Das gilt auch für den besseren Bildschirm, der zwar nicht die OLED-Qualität eines iPad Pro erreicht, aber mit dem Mini-LED-Backlight dem klassischen LCD-Panel eines MacBook Air klar überlegen ist. Die hinter dem Panel verteilten Mini-LEDs sorgen für eine gleichmäßige Ausleuchtung und starke HDR-Effekte. Die Spitzenhelligkeit von 1.600 cd/m² lässt sich selbst auf halber Bildschirmfläche noch erreichen. Im HDR-Vollbild war mit 1.152 cd/m² ein gutes Stück mehr möglich als die von Apple spezifizierten 1.000 cd/m². In SDR waren 600 cd/m² möglich.

Nanotexturglas reduziert Reflexionen

Die Entscheidung pro oder contra Nanotexturglas muss vor allem im Kontext der Umgebungsbeleuchtung getroffen werden. Unter kontrollierten Lichtbedingungen, wenn man weiß, dass Spiegelungen durch Lichtquellen im direkten Arbeitsumfeld nur selten bis gar nicht auftreten, lässt sich auch mit dem Standardglas von Apple gut arbeiten. Die traditionelle Glasabdeckung sorgt für die maximale Brillanz im Bild.

Das Nanotextuglas reduziert Reflexionen
Das Nanotextuglas reduziert Reflexionen
Hohe Helligkeit von bis zu 1.600 cd/m² bei HDR-Inhalten

Die Oberflächenbeschaffenheit des Nanotexturglas lässt sich eher als seidenmatt bezeichnen, das Panel wirkt nicht so kontrastarm wie bei früheren Desktop-Monitoren. Reflexionen werden wirksam reduziert, was sich vor allem beim Fotografieren des Notebooks bemerkbar machte. Aber auch beim Arbeiten mit künstlichen Lichtquellen im Einfallswinkel des Bildschirms machen sich diese weniger negativ bemerkbar. Aus Sicht der Redaktion stellt der Aufpreis von 190 Euro eine sinnvolle Investition dar.



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