Online Marketing & SEO
Apple Maps wohl bald mit Werbung
Unternehmen und Restaurants, die Apple bezahlen, sollen bald in der Apple Map mehr Sichtbarkeit erhalten. User müssen sich auf Ads im Navigationsbereich einstellen.
Bezahlte Sichtbarkeit ist eine der Grundfesten der Geschäftsmodelle digitaler Plattformen. Während vor allem Amazon, Google und Meta in diesem Kontext bereits zahlreiche Bereiche ihrer populären Dienste mit Werbeintegrationen versehen haben, können User diverse Dienste von Apple, OpenAI und Co. noch ohne Werbung nutzen. Doch die Verwebung von nützlichen Informationen und werblichen Vorschlägen wird zusehends enger. Threads hat nach dem Start als zunächst user-zentrierte Plattform 2025 diverse Ads eingeführt, LinkedIn erlaubt jetzt Creatorn bezahlte Beitrags-Boosts, OpenAI plant eine Werbeintegration für ChatGPT und Apple rüstet die eigenen Werbeoptionen auf. 2026 kommen dann auch Ads in Apple Maps dazu.
Clear oder Tinted?
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Ads in Maps: Apple macht’s wie Google und gibt Unternehmen Vorzüge gegen Gebühr
In Google Maps können Advertiser schon seit einiger Zeit Werbung integrieren. Als Vorteil erklärt Google:
Werbung auf Google Maps ist eine wirkungsvolle Methode, potenzielle Kunden in der Nähe anzusprechen. Suchanzeigen auf Google Maps helfen Unternehmen mit Ladengeschäften und Unternehmen ohne festen Standort in einem Einzugsgebiet, Nutzer zu erreichen.
Und eine vergleichbare Werbelösung liefert Apple demnächst auch, wie Apple-Experte Mark Gurman via Bloomberg berichtet.
Schon 2026 sollen Ads in Apple Maps integriert werden, die zum Beispiel Restaurants oder Ladengeschäfte hervorheben, welche für ihre Premiumplatzierung bezahlt haben. Dabei soll sich Apple laut Gurman auf KI-Support stützen, um basierend auf den User-Daten und Details aus der Advertiser-Datenbank immerzu die passendste Werbung auszuspielen.
Ein konkretes Startdatum für die Apple Maps Ads gibt es indes noch nicht. Allerdings würde ihr Start eine zentrale Entwicklung des Tech-Konzerns untermauern, die bereits in diesem Jahr begonnen hat. Denn Apple setzt zusehends mehr auf das Werbegeschäft, um neben Abonnementeinnahmen und dem einträglichen Hardware-Verkauf noch mehr Umsatz zu generieren. Anfang des Jahres wurde aus Apple Search Ads bereits Apple Ads. Weil die Werbung nicht mehr nur die Suche betrifft, hat Apple die Namensänderung umgesetzt – und lässt eine Analogie zu Google Ads zu. Das Geschäft mit der Werbung könnte das Unternehmen indes noch deutlich ausbauen.
Im dritten Quartal des eigenen Fiskaljahrs machte das Unternehmen insgesamt rund 94 Milliarden US-Dollar Umsatz, gab aber den Advertising-Anteil daran nicht aus. Dabei nutzt Apple derzeit den App Store und Apple News, das in Deutschland noch nicht zu nutzen ist, für Werbeintegrationen. Apple News erreicht laut Apple pro Monat 125 Millionen User, den App Store hingegen besuchen jede Woche über 650 Millionen User. Daher bieten diese Bereiche passende Touchpoints für Marken und ihre Botschaften. Allerdings können sie im App Store lediglich Ads bewerben, auf Apple News lassen sich beispielsweise Produkte vermarkten, ebenfalls von Drittplattformen.
Dazu kommen noch weitere Bereiche, die das Unternehmen schon zur Einführung von bestimmten Werbekontexten nutzt. In der hauseigenen Aktien-App werden mitunter werbliche Inhalte platziert. Und auf dem Streaming-Dienst Apple TV (zuvor Apple TV+) gibt es ebenfalls Werbung, allerdings nur für eigenen Content. Apple TV als Plattform hingegen ist ein Aggregator für Streaming von verschiedenen Diensten und könnte auch Ads anzeigen. Dieser knappe Überblick bestätigt bereits, dass das Ad-Angebot über die reinen Search-Ads hinausgegangen ist.
Doch Apple hat noch diverse andere Dienste, die stärker mit Ads monetarisiert werden könnten: Apple Maps, Apple Music sowie diverse Apps aus dem iOS-Ökosystem. Zwar könnte eine umfassendere Ausspielung von Werbebotschaften die User verärgern, zugleich aber das Werbegeschäft deutlich ankurbeln. 2026 könnten die User nicht nur in Apples Ökosystem, sondern auch in jenem von OpenAI und insbesondere ChatGPT auf deutlich mehr Ads stoßen.
Bald schon Werbung in ChatGPT:
OpenAI bricht offenbar mit dem eigenen Prinzip

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WhatsApp als Allround App mit Anrufbeantworter und AI-Videos
Auf WhatsApp können User jetzt noch besser Bilder und Videos per KI erstellen – sogar mit Midjourney –, neue Sticker nutzen, in Sprach-Chats Reactions schicken und den Chat quasi als Anrufbeantworter einsetzen.
Zu Weihnachten noch kurz auf WhatsApp mit Freund:innen und Familie in Kontakt treten, um alles zu regeln? Metas Messaging App mit über drei Milliarden monatlich aktiven Usern wandelt sich immer mehr zu einer Art Everything App und ist längst kein reiner Messenger mehr. Davon zeugen die Status Updates als Story-Äquivalent zu Instagram, Info-Updates fürs Profil, die WhatsApp Channels sowie die vielfältigen KI-Funktionen und Kommunikationsoptionen neben dem klassischen Texten. Pünktlich zu den Feiertagen hat WhatsApp eine Reihe neuer Funktionen vorgestellt. Dabei stehen insbesondere KI-Visuals, neue Sticker und die verbesserte Link-Vorschau im Fokus. Außerdem fungiert WhatsApp künftig wie ein Anrufbeantworter, den du unterschiedlich bespielen kannst.
Social Media statt Messenger?
WhatsApp macht die Info interaktiver

WhatsApp: Vom Anrufbeantworte bis zum KI-Video aus deinem Foto
Via WhatsApp kannst du Freund:innen, Kolleg:innen oder die Familie ganz einfach per Anruf oder Video-Call erreichen. Doch solltest du dein Gegenüber verpassen, kannst du künftig eine Nachricht hinterlassen – ganz wie beim altbekannten Anrufbeantworter. Je nach Anruftyp kannst du eine Sprachnachricht oder Videonotiz hinterlassen, um der anderen Person dein Anliegen kurz zu schildern. Das kann auch im Business-Kontext weiterhelfen und die Kommunikation vereinfachen. Allerdings können User nach einem verpassten Anruf auch in einer Extranachricht, ob geschrieben oder gesprochen, kurz eine Information teilen. WhatsApp schreibt:
Mit diesen neuen Möglichkeiten sind Voicemails passé.

Wer hingegen mit anderen im Sprach-Chat kommuniziert, kann neuerdings Reactions einsetzen, um unmittelbar auf Gesagtes zu reagieren. Die Sprach-Chats kannst du seit Frühjahr 2025 auch in Gruppen nutzen, um kurz ins Gespräch zu kommen. Im Video-Call dagegen können die User jetzt die sprechende Person automatisch im Mittelpunkt sehen, wenn mehrere Mitglieder beteiligt sind.
Auch eigene Videos können WhatsApp User dank der Hilfe generativer KI nun einfacher denn je kreieren. Um die Chats oder den Status unterhaltsamer zu machen, können sie Bilder mit der Meta AI ganz einfach in kurze Videos verwandeln. Darüber hinaus ist es mithilfe des AI Supports von KI-Tools wie Midjourney und Flux möglich, noch bessere KI-Visuals zu erstellen, zum Beispiel einen weihnachtlichen Gruß. Diese Elemente kannst du ganz einfach im Chat, aber auch im Status teilen.
Status erhält neue Sticker und Links werden besser angezeigt
Im populären Status Feature können Creator überdies ab jetzt auf neue interaktive Sticker zugreifen, die das Engagement mit den story-ähnlichen Inhalten steigern können. Ebenso lassen sich Songtexte und Fragen direkt integrieren. Apropos Fragen: In den WhatsApp Channels haben die Admins fortan die Möglichkeit, Fragen zu integrieren, um besser mit den angesprochenen Zielgruppen interagieren und Antworten in Echtzeit erhalten zu können.
Dabei kann es zum Beispiel um geteilte Inhalte gehen, auf die sich die Admins ein Feedback erhoffen. Wenn User URLs via WhatsApp teilen, soll die Link-Vorschau zukünftig weniger intrusiv sein und den Lesefluss nicht stören. Insgesamt soll die URL-Vorschau also kompakter werden. Zu guter Letzt bringt WhatsApp noch einen neuen Medien-Tab für die Desktop-Nutzung. Darüber können die User chatübergreifend nach Dokumenten, Links und Medien suchen, aber an einem zentralisierten Ort. Das soll die Workflows optimieren, egal ob auf WhatsApp für Mac, WhatsApp für Windows oder WhatsApp Web.
Achtung:
ChatGPT und Copilot verschwinden aus WhatsApp

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Zeit für Disco: Googles AI Browser mit Gemini ist da
Google denkt Browsing neu und bringt mit Disco die Antwort auf Atlas von OpenAI und Comet von Perplexity. Das erste Feature GenTabs dürfte sich im Tab-Chaos als hilfreich erweisen.
Google und OpenAI liefern sich im Kampf um die KI-Vorherrschaft derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Fast zeitgleich zur Veröffentlichung von GPT-5.2 (OpenAIs Antwort auf Gemini 3) kündigt Google den Launch eines eigenen AI Browsers an. Dieser nennt sich Disco, soll Googles neues Discovery-Werkzeug sein und ist bald als Experiment in Google Labs verfügbar. Damit tut es Google nicht nur OpenAI, sondern auch Perplexity gleich – beide Unternehmen launchten kürzlich eigene KI-Browser.
GPT-5.2 ist da:
OpenAI setzt neuen Meilenstein

Disco soll das Browsing im modernen Web neu gestalten, unter anderem dank des ersten angekündigten Features GenTabs. Die experimentelle Funktion wurde mit Gemini 3, Googles intelligentestem Modell, gebaut.
Disco is a new experiment from @GoogleLabs, designed to reimagine browsing and building for the modern web. The first feature we’re testing is GenTabs — a new way to remix your open tabs into totally custom apps using Gemini 3, our most intelligent model.
We’ve all felt the… pic.twitter.com/H9LDMDDAMb
— Google (@Google) December 11, 2025
GenTabs soll Abhilfe schaffen, wenn zu viele offene Tabs für Verwirrung und Frustration sorgen. Das Feature unterstützt die User dabei, Tabs zu navigieren und versteht auf Basis dieser sowie des Chat-Verlaufs, welche Aufgaben erledigt werden sollen. Zu den Anwendungsfällen zählen beispielsweise die folgenden Tasks:
- Einen Essensplan für die Woche erstellen
- Einen Trip nach Japan planen
- Einem Schulkind dabei helfen, mehr über Planeten zu lernen
Um die jeweilige Aufgabe mithilfe von Disco durchzuführen, kannst du GenTabs einfach in natürlicher Sprache mitteilen, welches Tool du für die Umsetzung benötigst. Ähnlich wie bei der Erstellung von AI Agents in Workspace benötigst du hierfür keinerlei Coding-Kenntnisse. Die von GenTabs dargestellten Ergebnisse verweisen per Link auf die verwendeten Originalquellen.
Derzeit können sich interessierte User über 18 Jahren in den USA für die Warteliste registrieren. Wann das Tool auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.
Interactions API kommt mit Gemini Deep Research
Neben dem Disco Browser kündigt Google den Launch der neuen Interactions API an. Diese steht Entwickler:innen ab sofort als öffentliche Beta über die Gemini API im Google AI Studio zur Verfügung. Sie bietet eine native Schnittstelle, die speziell dafür entwickelt wurde, komplexe Kontexte zu verwalten und soll so den Aufbau agentischer Anwendungen erleichtern.
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Intelligenter denn je: GPT-5.2 ist da
Mit GPT-5.2 veröffentlicht OpenAI das bislang leistungsstärkste Modell für den professionellen Einsatz, nur einen Monat nach GPT-5.1. Es überzeugt bei komplexen Aufgaben wie Tabellenkalkulationen, Präsentationen, Coding und Reasoning und kommt in drei Varianten: Instant, Thinking und Pro.
Mit mehr als 800 Millionen wöchentlichen Nutzer:innen ist ChatGPT nach wie vor das populärste KI-Tool der Welt. Kürzlich hat OpenAI einen weiteren Meilenstein erreicht: ChatGPT ist in den USA zur am meisten heruntergeladenen iPhone App des Jahres aufgestiegen und liegt damit vor Instagram, TikTok und Google.
ChatGPT auf Platz 1, Adobe integriert, Gen AI etabliert:
Was 2025 das Mobile Marketing geprägt hat
Trotz des enormen Erfolgs behält OpenAI die Konkurrenz genau im Blick. Der Start von Googles Gemini 3 soll intern die höchste Alarmstufe Code Red ausgelöst und OpenAI nun sogar dazu veranlasst haben, mit GPT-5.2 das nächste Modell früher als geplant zu veröffentlichen, nicht einmal einen Monat nach dem Launch von GPT-5.1. Bei GPT-5.2 handelt es sich dem Unternehmen zufolge um das bislang fortschrittlichste Frontier-Modell und das beste Modell für tägliche Aufgaben im Arbeitskontext. Der Roll-out startet heute für ChatGPT und die API, zunächst für zahlende User. Das kündigte Head of ChatGPT Nick Turley auf X an.
Today we’re introducing GPT-5.2 in ChatGPT, our most advanced model series for professional work.
GPT-5.2 Thinking is designed to help with real, economically valuable tasks — the kind of work professionals do every day: building spreadsheets and presentations, writing and… pic.twitter.com/dxunVoBWup
— Nick Turley (@nickaturley) December 11, 2025
GPT-5.2 ist für professionelle Zwecke vielfältig einsetzbar, zum Beispiel bei der Erstellung von Spreadsheets und Präsentationen, der Analyse langer Dokumente oder der eigenständigen Bearbeitung komplexer Projekte. Das Modell kommt in verschiedenen Varianten mit je individuellen Stärken:
- GPT-5.2 Instant liefert verbesserte Antworten bei Informationsanfragen, Anleitungen, Dokumentation und Übersetzungen. Es unterstützt zudem beim Lernen und beim Aufbau von Fähigkeiten.
- GPT-5.2 Thinking ist das stärkste Modell für Professionals und meistert komplexe Probleme, Tabellenkalkulationen sowie Präsentationen besonders effizient.
- GPT-5.2 Pro soll OpenAIs bisher intelligentestes Modell sein, liefert hochwertige, präzise Antworten, arbeitet genauer und überzeugt bei komplexen Aufgaben in Bereichen wie Programmierung.
In der API ist GPT-5.2 mit Reasoning OpenAIs bislang leistungsstärkstes Modell für die Entwicklung von Agents, so das Unternehmen. GPT-5.2 Thinking erreicht darüber hinaus als erstes Modell von OpenAI Expert:innenniveau auf GDPval, einem Benchmark für 44 berufliche Aufgaben. Neue Maßstäbe setzt GPT-5.2 außerdem in Coding, Wissenschaft, Mathematik und Reasoning. Zudem wurden die Sicherheitsvorkehrungen verbessert: Das Modell soll potenzielle emotionale Belastung besser erkennen und angemessen reagieren.
Anthropic bringt 3 Updates für Claude
Während OpenAI den nächsten Meilenstein legt, arbeitet auch die Konkurrenz von Anthropic an der Weiterentwicklung ihrer Produkte. Seit einigen Wochen kannst du mit Claude Code im Web Coding-Aufgaben direkt im Browser an die KI weitergeben, ohne auf ein Terminal zugreifen zu müssen. Jetzt hat das Unternehmen drei weitere Updates für Claude Code angekündigt.
Die drei Neuerungen werden mit der Version 2.0.65 eingeführt und bieten den Usern die folgenden Möglichkeiten:
- In der Claude App für Android (Research Preview) können jetzt Cloud Tasks gestartet und später zur Überprüfung und Zusammenführung wieder aufgenommen werden.
- Der Modellwechsel mitten im Prompt wird einfacher: Mit Windows via Alt+P, mit MacOS via Option+P.
- Die Statuszeile lässt sich mit dem Befehl /statusline anpassen, zum Beispiel mit einer Fortschrittsanzeige, die den aktuell genutzten Kontext zeigt.
Ob Claude oder ChatGPT: Leistungsfähige KI-Tools sind im beruflichen Kontext mittlerweile unverzichtbar. Drei Jahre nach dem Launch von ChatGPT zeigen neue Daten, wie genau der Chatbot weltweit eingesetzt wird – privat und professionell. Mehr dazu liest du im unten verlinkten Artikel.
3 Jahre ChatGPT:
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