Künstliche Intelligenz
Apples nächster CEO: Spekulationen um die Nachfolge vom Tim Cook
Apple-CEO Tim Cook steht kurz vor seinem 65. Geburtstag. Am 1. November erreicht er das Alter, in dem man in vielen Ländern normalerweise in Rente geht. Aktuell rechnet kein seriöser Beobachter damit, dass der seit 2011 amtierende Konzernchef bald in Pensionierung geht, doch das gesamte Apple-Management wird älter – und prominente Abgänge wie COO Jeff Williams, der einst gar als möglicher Cook-Nachfolger galt, sorgen für Spekulationen. Bloomberg-Journalist Mark Gurman, in Apple-Kreisen gut vernetzt, gab der Debatte um einen möglichen Cook-Nachfolger am Wochenende in seinem Newsletter neue Nahrung: Er rückte dort Hardware-Chef John Ternus in den Fokus, dessen Name schon seit Längerem kursiert.
Umbau in der Chefetage
Gurman beschreibt einmal mehr, wie es Cook gelungen ist, wichtige Manager wie Ex-Marketingboss Phil Schiller oder Ex-Finanzchef Luca Maestri im Unternehmen zu halten. Bei Williams gelang das Cook allerdings nicht, er wird Ende des Jahres tatsächlich in Rente gehen. Unklar bleibe, was mit KI-Chef John Giannandrea geschieht, der immer wieder im Zentrum von Kritik steht (etwa in Sachen Siri).
Statt Mike Rockwell, der als zentrale Figur hinter der Vision Pro gilt und derzeit Apples Sprachassistentin auf Vordermann bringen soll, könnte laut Gurman jemand von Außen kommen, um Apples KI-Fehlstart zu retten. Angeblich steht ein hoher Manager von Metas KI-Abteilung im Blickfeld. Vor einem möglichen Ende seiner Laufbahn steht auch Chip-Chef Johny Srouji, schreibt Gurman. Er habe aber noch keine Entscheidung getroffen. Interne Nachfolger gibt es hier aber. Das Rententhema besprochen haben soll auch Umweltchefin Lisa Jackson, die seit 2013 bei Apple ist – auch sie nähert sich der Altersgrenze.
Wieder ein Ingenieur als Chef?
Cook wiederum fehlt laut Gurman nach dem Abgang von Williams eine echte Nummer zwei. Ternus dürfte das zunächst nicht werden, da er im Hardware-Bereich genug zu tun hat – allerdings bleibe er, so Gurman, wichtigster Kandidat für die CEO-Rolle. Dazu gehört sein Alter mit nun 50 – er hätte also noch viel Zeit für den Konzern. Ternus ist zudem als Technologe eigentlich genau die Person, die Apple jetzt braucht, um den Konzern zukunftsfest zu machen – Produktion und Verkäufe laufen nach wie vor wie am Schnürchen.
Ternus ist zudem intern wie extern sehr beliebt. Cook vertraue ihm, so Gurman, und er sei charismatisch. Zuletzt hatte Apple Ternus bei der iPhone-17-Keynote auch eine wichtige Rolle zugedacht. Und selbst wenn der Ingenieur, der seit 2001 bei Apple arbeitet, CEO wird, bleibt Cook Apple sicher weiter erhalten – etwa als Chef des Verwaltungsrats. Die Frage ist nun, wann sich Apple den Wechsel vorstellt.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Kölner Hauptbahnhof: Umleitungsstrecken überlastet, Sperrung endet Montag
Nach zehn Tagen Sperrung am Kölner Hauptbahnhof sollen alle Züge ab Montagmorgen wieder nach regulärem Plan fahren. Pendler und Fernreisende kommen ab 5.00 Uhr wieder ohne Umstieg bis ins Zentrum der Millionenstadt.
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Die Sperrung in den vergangenen eineinhalb Wochen hatte Auswirkungen auf Hunderttausende Pendler und Reisende. Fernzüge wurden umgeleitet, nur S-Bahnen fuhren zum Kölner Hauptbahnhof. Im Regionalverkehr gab es nach Angaben der nordrhein-westfälischen Bahnunternehmen auch beim Ersatzfahrplan deutliche Verspätungen, weil Umleitungsstrecken überlastet waren.
Geschäfte im Kölner Hauptbahnhof berichteten von massiven Umsatzeinbrüchen während der Sperrung. Es sei ähnlich leer gewesen wie während des Corona-Lockdowns, sagte eine Buchhändlerin dem WDR.
Stellwerk konnte nicht in Betrieb genommen werden
Ohnehin liefen die Bauarbeiten während der Sperrung nicht wie ursprünglich geplant. Wegen eines Softwarefehlers konnte ein neues Stellwerk anders als beabsichtigt noch nicht in Betrieb gehen. Die Bahn hat deshalb bereits eine weitere Sperrung angekündigt, die voraussichtlich im kommenden Frühjahr stattfinden soll. Allerdings soll diese erneute Sperrung nicht ganz so lang dauern wie die erste.
Die Panne bei der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks hatte dem Unternehmen viel Kritik eingebracht. „Man hat manchmal den Eindruck,
die Bahn macht das zum ersten Mal“, hatte etwa Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) zuletzt gesagt. Für die erneute Verzögerung habe er „ehrlich gesagt gar kein Verständnis“.
Die Bahn sprach davon, dass in den vergangenen Tagen trotzdem ein „umfangreiches Baupensum“ umgesetzt worden sei. 120 Fachkräfte seien rund um die Uhr im Einsatz gewesen. Unter anderem seien Weichen und Oberleitungen erneuert und Schienen ausgetauscht worden, sagte ein Bahnsprecher.
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2026 kommen die nächsten Großprojekte rund um Köln
Für Bahnkunden rund um Köln wird es auch im kommenden Jahr weitreichende Einschränkungen geben. Die zweite Sperrung am Kölner Hauptbahnhof für das neue Stellwerk könnte parallel zur Generalsanierung der Strecke Köln-Wuppertal-Hagen stattfinden. Ab dem 6. Februar wird die für Fern- und Regionalzüge wichtige Strecke gut fünf Monate lang gesperrt.
Unmittelbar danach startet im Juli 2026 südlich von Köln die umfangreiche Sanierung der rechtsrheinischen Strecke von Troisdorf über Bonn und Koblenz bis nach Wiesbaden. Bis Dezember 2026 müssen auch dort zahlreiche Züge umgeleitet werden.
(nen)
Künstliche Intelligenz
Salesforce: Gainsight-Apps mit potenziell unbefugten Datenzugriffen
Salesforce untersucht derzeit ungewöhnliche Aktivitäten von Gainsight-Applications. Die Apps könnten unbefugten Zugriff auf Daten von Kundinnen und Kunden erlangt haben.
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Das teilt das Salesforce auf seiner Webseite mit. „Salesforce hat ungewöhnliche Aktivitäten im Zusammenhang mit von Gainsight veröffentlichten Anwendungen festgestellt, die mit Salesforce verbunden sind und von Kunden selbst installiert und verwaltet werden. Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass diese Aktivitäten möglicherweise einen unbefugten Zugriff auf die Salesforce-Daten bestimmter Kunden über die Verbindung der App ermöglicht haben“, schreibt das Unternehmen.

Auf der Webseite hat Salesforce einen Warnhinweis veröffentlicht.
(Bild: heise medien)
Nach der Entdeckung dieser Aktivitäten habe Salesforce alle aktiven Zugriffe zurückgezogen (revoke). Außerdem hat Salesforce die Erneuerung von Token angestoßen, mit denen die von Gainsight veröffentlichten und mit Salesforce verbundenen Apps Zugriff erlangen. Zudem hat das Unternehmen die Apps temporär aus dem AppExchange rausgeworfen, solange die Untersuchungen andauern.
Keine Hinweise auf Salesforce-Schwachstellen
Salesforce weist darauf hin, dass es keine Hinweise dafür gebe, dass das Problem auf Schwachstellen in der Salesforce-Plattform zurückgehe. Die Aktivitäten scheinen von den externen Verbindungen der Apps zu Salesforce auszugehen.
Kunden, bei denen Salesforce ungewöhnliche Aktivitäten beobachtet hat, will das Unternehmen direkt kontaktieren. Außerdem will Salesforce sie auf dem Laufenden halten.
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Im Sommer hatten Cyberkriminelle es geschafft, mittels Voice-Phishing Mitarbeiter von renommierten Unternehmen zu überzeugen, entweder direkt Zugangsdaten zu deren Salesforce-Instanzen zu übermitteln oder sie dazu zu bringen, bösartige Apps aus dem AppExchange zu installieren. Darüber haben sie dann im großen Stil sensible Daten abgezogen und die betroffenen Unternehmen damit erpresst. Auf der Liste der Unternehmen fanden sich unter anderem Adidas, Asics, Cartier, Chanel, Cisco, Disney/Hulu, FedEx, Fujifilm, Google Adsense, HBO Max, Home Depot, IKEA, KFC, Marriott, McDonalds, Puma, Toyota, Stellantis und UPS, aber auch einige Fluglinien waren darunter.
(dmk)
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China wird 2025 fast 8 Millionen E-Autos bauen, Tendenz kräftig steigend
China baut seine weltweit dominierende Position in der Elektroauto-Produktion weiter aus. In den ersten neun Monaten des Jahres waren es 6,5 Millionen Fahrzeuge, sagt Branchenkenner Ferdinand Dudenhöffer, 45 Prozent mehr als vor einem Jahr. Bis zum Jahresende erwartet er 7,9 Millionen und auch darüber hinaus steigende Zahlen.
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Schnellstes Wachstum weltweit
Der Anstieg der Produktion in China ist auch deswegen bedeutsam, weil er schneller verläuft als das Wachstum bei den weltweiten Verkaufszahlen batterieelektrischer Autos. Diese waren nach Zahlen der Unternehmensberatung PwC im selben Zeitraum nur um 36 Prozent gestiegen. China steigert damit seinen Anteil an der weltweiten Produktion. Zum Vergleich: In Deutschland wurden in den ersten neun Monaten nach den Zahlen des VDA (Verband der Automobilindustrie) knapp 916.000 batterieelektrische Autos gebaut. In Europa liegen nach den Zahlen des ACEA, der Interessenvertretung der Autoindustrie in Europa (European Automobile Manufacturers’ Association) die Verkaufszahlen hinter den angestrebten deutlich zurück.
Größter Elektroauto-Produzent in China ist BYD, deren Elektroautos inzwischen auch in europäischen Ländern erhältlich sind. Mit knapp 1,6 Millionen ist sie fast für ein Viertel der chinesischen Elektroautoproduktion verantwortlich. Dahinter folgen Geely mit 836.000 und Tesla mit 603.000.
Der Erfolg der Elektroautos in China wird von Analysten zunächst auf staatliche Subventionen zurückgeführt. Bis Mitte 2025 förderten lokale Abwrackprämien mit maximaler Förderung für den Kauf eines Elektroautos den Umstieg. Sie hatte die Verkäufe kurz vor ihrem Ende im Juni mit einem Anstieg um 18 Prozent kurzfristig noch einmal kräftig beflügelt. Die aktuelle Tendenz weist indes auf einen selbsttragenden Aufschwung hin.
Mehr über die chinesische Automarke BYD
(fpi)
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