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Bericht: Chinas Geedge Networks liefert Zensursysteme an Länder 


Das chinesische Unternehmen Geedge Networks, das sich auf Internetzensur und Netzwerküberwachung spezialisiert hat, soll seine Systeme auch in weitere Länder verkauft haben. Das geht aus einer Analyse von tausenden geleakten Dokumenten hervor, an der mehrere Medien und Organisationen ein Jahr gearbeitet haben. Das Leak umfasste den Angaben zufolge über 100.000 interne Dokumente des Unternehmens, darunter Confluence-Daten und JSON-Dateien. Diese Daten haben verschiedene Medien und Organisationen ein Jahr lang gemeinsam aufgearbeitet, darunter Wired, Der Standard und Amnesty International. Pakistan, Kasachstan, Äthiopien, Myanmar und ein weiteres nicht identifiziertes Land zählen zu den Kunden des Technologieunternehmens.

Geedge gibt sich als Anbieter von Netzwerküberwachungsdiensten und bietet seinen Kunden Cybersicherheitstools für Unternehmen, um „umfassende Transparenz zu gewinnen und Sicherheitsrisiken zu minimieren“, geht es aus Unterlagen von Wired hervor. Forscher fanden heraus, dass Geedges Software Webseiten und VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) blockieren kann, einzelne Nutzer ausspioniert und Malware auf Systeme einschleust.

Ein zentraler Baustein des Unternehmens ist ein Gateway-Tool namens Tiangou Secure Gateway (TSG), das den gesamten Datenverkehr überwacht. Forschern zufolge läuft jedes Paket des Internetverkehrs über TSG, wo es gescannt, gefiltert oder direkt gestoppt werden kann. TSG ist für den Einsatz in Rechenzentren konzipiert. Es kann skaliert werden, um den Internetverkehr eines ganzen Landes zu verarbeiten, entnahm Wired den internen Dokumenten.

Geedge Networks soll bereits an Funktionen wie großangelegten Cyberangriffen und Geofencing bestimmter Nutzer arbeiten. Damit könnten Regierungen etwa ausländische Webseiten aussperren, die nur noch über Umwege aufrufbar wären.

„Das ist nicht mit der rechtmäßigen Überwachung vergleichbar, die jedes Land, einschließlich westlicher Demokratien, durchführt“, sagt Marla Rivera, technische Forscherin bei InterSecLab, einer globalen Forschungsinstitution für digitale Forensik. Das Überwachungssystem, das Geedge verkauft, „gibt der Regierung so viel Macht, die eigentlich niemand haben sollte“, sagt Rivera. „Das ist sehr beängstigend.“

Auf einer chinesischen Plattform sucht Geedge Networks nach einem leitenden Ingenieur für Betrieb und Wartung im Ausland, schreibt Wired. Dieser müsse bereit sein, das Land für mehrere Monate zu verlassen, um nach Pakistan, Malaysia, Bahrain, Algerien, und Indien zu reisen. Unabhängig davon suchen sie laut Wired nach Übersetzern, die Spanisch sowie Französisch sprechen und die Geschäfte im Ausland fördern könnten.


(mma)



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Künstliche Intelligenz

Google Cloud ermöglicht kostenlosen Wechsel zu anderen Anbietern in der EU


Google Cloud hat am Mittwoch den Dienst Data Transfer Essentials für Kunden in der EU und Großbritannien eingeführt. Damit können Kunden ihre Daten kostenlos aus der Cloud des US-Konzerns zu anderen Anbietern übertragen. Die neuen Grundlagen für Datentransfers gelten als Reaktion auf den EU Data Act, der Interoperabilität und Wahlfreiheit fördern soll. Obwohl die Verordnung es Cloud-Anbietern erlaubt, Kosten für solche Übertragungen an ihre Kunden weiterzugeben, verzichtet Google darauf.

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Der Anfang 2024 in Kraft getretene Data Act ist ab Freitag anwendbar. Er soll Nutzern ermöglichen, „nahtlos“ zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern zu wechseln. Diese Vorkehrung fördere den Wettbewerb und die Auswahl auf dem Markt, erläutert die EU-Kommission. Zugleich würden Abhängigkeiten von einzelnen Betreibern verringert. So könne jedes europäische Unternehmen Datendienste von verschiedenen Anbietern kombinieren („Multi-Cloud“).

Der Schritt von Google Cloud geht über die Anforderungen der Verordnung hinaus. Parallele Verarbeitungsgebühren entfallen damit für viele Kunden. Im Gegensatz dazu behält Azure einen Aufschlag „zum Selbstkostenpreis“ bei und beschränkt dies auf die EU. AWS bietet Kunden in den Mitgliedsstaaten nur „reduzierte“ Gebühren an.

Videos by heise


Google Cloud schaffte schon im Februar 2024 als erster Anbieter Ausstiegsgebühren für wechselwillige Kunden ab. Diese offenen Kurs führe der Anbieter nun fort, erklärt Jeanette Manfra aus der Compliance-Abteilung des Hyperscalers in einem Blogbeitrag.

Manager von Google Cloud beklagen seit Jahren, Microsoft binde Kunden mit altbekannten Tricks an den eigenen Cloud-Dienst Azure und baue künstliche Mauern gegen Konkurrenten auf. Restriktive Lizenzbedingungen seien die größte Bedrohung für die Wahlfreiheit der Kunden und kämen einer Milliardensteuer auf Innovation und Wirtschaftswachstum in der EU gleich.


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(vbr)



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Amazon: Gleich zwei Smart Glasses mit Display in Entwicklung


Amazon entwickelt laut einem Medienbericht zwei smarte Brillen, die ab 2026 auf den Markt kommen könnten. Ein unter dem Codenamen „Jayhawk“ entwickeltes Modell richte sich an Verbraucher und biete neben Mikrofonen, Lautsprechern und einer Kamera auch ein monokulares Farbdisplay, berichtet The Information unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Als Marktstart peile Amazon Ende 2026 oder Anfang 2027 an. Der Preis ist noch nicht bekannt.

Die zweiten Smart Glasses mit dem Codenamen „Amelia“ sollen Paketboten beim Sortieren und Ausliefern helfen. Dem Bericht zufolge werden sie eine visuelle Navigationshilfe bieten. Dieses Modell könnte bereits im zweiten Quartal 2026 erscheinen, wobei rund 100.000 Einheiten produziert werden sollen. Erste Gerüchte um Smart Glasses für Amazon-Paketboten kamen bereits Ende 2024 auf.

Die Display-Technologie beider Smart Glasses sei identisch und stamme vom chinesischen Unternehmen Meta-Bounds, heißt es weiter. Allerdings soll „Jayhawk“ ein schlankeres Design haben, während „Amelia“ klobiger ausfallen und kein farbiges Display haben.

Ebenfalls geplant sei ein Upgrade für die Echo Frames. Die seit 2020 erhältlichen Smart Glasses haben Mikrofone, Lautsprecher und Alexa integriert, jedoch keine Kamera. Laut The Information arbeitet Amazon an einer neuen Generation mit Kamera. Damit würden sie bei der Ausstattung mit den Meta-Brillen von Ray Ban gleichziehen.

Das Magazin schreibt, dass Meta nächste Woche auf der Meta Connect neue Smart Glasses ankündigen wird. Laut verschiedenen früheren Berichten wird es sich dabei wie bei „Jayhawk“ um eine Brille mit monokularem Farbdisplay handeln. Bloomberg berichtete im August, dass der Startpreis für Metas neue Smart Glasses mit dem Codenamen „Hypernova“ bei etwa 800 US-Dollar liegen wird.

Der Markt für KI-Brillen und Smart Glasses mit Display dürfte in den kommenden zwei Jahren zunehmend umkämpft sein. Neben Amazon entwickeln auch Google, Samsung, Apple und Snap entsprechende Wearables, ebenso wie zahlreiche kleinere Hersteller.


(tobe)



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Carpodgo T3 Pro im Test: 8,9-Zoll-Display für Carplay und Android Auto überzeugt


Der Carpodgo T3 Pro bringt Carplay und Android Auto einfach ins Cockpit älterer Fahrzeuge – auf einem 8,9‑Zoll-Display mit solider Bild- und Tonqualität.

Wer ein älteres Auto ohne Carplay oder Android Auto fährt, schaut beim Thema Smartphone-Anbindung meist in die Röhre. Genau da setzt das Carpodgo T3 Pro an – allerdings im besten Wortsinn. Das Breitbild-Display bringt sowohl Apples Carplay als auch Android Auto ins Cockpit und macht damit selbst einen betagten PKW digital fit. Ob Navigation via Google Maps oder Musik über Spotify – alles läuft bequem über den Zusatzbildschirm. Die Montage erfolgt simpel, ähnlich wie bei einem klassischen Navi.

Wie sich das Carplay-Display in der Praxis schlägt, klären wir in diesem Test. Dafür haben wir das Carpodgo T3 Pro mit einem Opel Adam (Baujahr 2015), Honor Magic V3 sowie iPhone 12 Pro getestet. Der Bildschirm wurde uns vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

Display & Verarbeitung

Der Carpodgo T3 Pro bietet ein 8,9-Zoll-Breitbild-Display und bleibt damit kompakter als viele 10-Zoll-Modelle. Das Format wirkt weniger wuchtig und verdeckt selbst in einem Kleinwagen wie dem Opel Adam das Sichtfeld nicht, sofern es korrekt auf dem Armaturenbrett platziert ist. Der Vorteil des breiten Formats: Nutzt man Spotify und Google Maps gleichzeitig, bleibt genügend vom Kartenausschnitt sichtbar.

Das Kunststoffgehäuse ist solide verarbeitet. Der Rahmen fällt schlank aus, die Anzeige ist laminiert, und Material sowie Verarbeitung wirken qualitativ besser als bei vielen Konkurrenzgeräten.

Mit einer Auflösung von 1920 × 720 Pixeln liefert der Monitor ein scharfes Bild mit kräftigen Farben und ordentlichem Kontrast. Eine automatische Helligkeitsregelung sorgt dafür, dass der Bildschirm auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleibt. Bis zu 700 Nits sind laut Hersteller möglich. Die Bildübertragung erfolgt bei Carplay mit 60 FPS. Insgesamt wirkt diese sehr flüssig und ohne Verzögerungen, auch bei Android Auto.

Auf der Rückseite befinden sich seitlich ein AUX-Ausgang, ein AV‑In-Anschluss für eine optionale Rückfahrkamera sowie zwei USB‑C-Ports. Einer davon dient zur Stromversorgung; ein passendes Netzteil mit USB‑C, 12‑Volt‑Adapter und zusätzlichem USB‑A-Ausgang liegt bei. Das Kabel fällt sehr lang aus, was fast zwangsläufig im Kabelsalat endet.

Der zweite USB‑C-Anschluss ist für Firmware-Updates per Datenträger vorgesehen. Zusätzlich liegt eine Verlängerung für USB On-the-Go bei, über die sich externe Datenträger direkt am Monitor nutzen lassen. An dieser Stelle ist auch das Mikrofon für die Freisprecheinrichtung untergebracht.

Montage & Einrichtung

Zum Lieferumfang gehört eine Halterung zum festen Aufkleben auf das Armaturenbrett. Das sorgt für einen sehr stabilen Sitz, hat aber den Nachteil, dass sie nicht so einfach und ohne Rest zu entfernen ist. Außerdem kann der Monitor – je nach Fahrzeuggröße – stärker ins Sichtfeld hineinragen.

Der Bildschirm ist frei neigbar. Damit sich der Winkel nicht von selbst verstellt, müssen die Kunststoffschrauben fest angezogen werden. Eine Besonderheit ist die Magnetbefestigung: Das Display haftet an der Basis, die auf die Halterung geschraubt wird. Es lässt sich somit mit einem Handgriff abnehmen – praktisch, um die Verkabelung zu prüfen oder es beim Parken mitzunehmen.

Optional gibt es auch eine Saugnapfhalterung, die uns der Hersteller mitgeliefert hat. Sie lässt sich leicht entfernen, sofern die Auflagefläche sauber ist. Mit der Zeit kann sich die Halterung jedoch lösen.

An der Frontscheibe lässt sich die Saugnapfhalterung ebenfalls anbringen und sie hält dort auch besser, könnte aber das Sichtfeld stark einschränken. Wer zu dieser Option greift, sollte darauf achten, dass der Saugnapf möglichst niedrig an der Scheibe befestigt ist und der Arm der Halterung flach über die Armaturen verläuft.

Der lange Haltearm ist Segen und Fluch zugleich. Setzt der Bildschirm wie im Opel Adam nicht auf dem Armaturenbrett auf, wackelt er während der Fahrt spürbar. Auf normalen Straßen bleibt das erträglich, auf Kopfsteinpflaster oder Schotterwegen wird es deutlich. Daher sollte der Monitor möglichst so befestigt werden, dass er auf den Armaturen abgestützt ist.

Ist der Monitor befestigt und mit Strom versorgt, startet man die Zündung. Anschließend koppelt man das Smartphone per Bluetooth mit dem Bildschirm. Danach baut das Gerät automatisch eine lokale WLAN-Verbindung zum Handy auf.

Nach dem Einschalten dauert der Bootvorgang etwa 12 Sekunden. Auf Wunsch kann man auch das Logo der gewünschten Automarke für den Bootscreen einstellen. Nach erfolgreicher Kopplung wechselt der Monitor automatisch zu Android Auto oder Carplay – je nach Smartphone.

Funktionen & Anwendung

Für die Audioausgabe gibt es drei Möglichkeiten: per AUX-Kabel, per Bluetooth oder – falls beides nicht verfügbar ist – über den integrierten FM-Transmitter. Der Monitor verfügt zwar über eigene Lautsprecher, der Klang ist jedoch leise und dünn. Wer den Monitor kabellos nutzt, profitiert von mehreren Vorteilen: Die Lenkradfernbedienung lässt sich dann verwenden, um Titel zu wechseln.

In diesem Modus kommt allerdings die Freisprecheinrichtung des Radios zum Einsatz – in unserem Fall mit eher mäßiger Qualität. Nur bei kabelgebundener Nutzung kann man die Freisprecheinrichtung über das Display verwenden – dann allerdings auch nicht in Telefonqualität.

Zu beachten ist, dass man das Display nicht direkt per Bluetooth mit dem Autoradio verbindet. Dafür muss man das Smartphone direkt mit dem Radio koppeln, um das Audiosignal ins Radio zu übertragen. Die Verbindung zwischen Smartphone und Bildschirm wiederum dient zur grafischen Darstellung von Android Auto oder Carplay.

Im Test gefiel uns der Klang über die Bluetooth-Option am besten. Ein kleiner Wermutstropfen: Im Opel Adam dauerte es fast eine Minute, bis die Verbindung zwischen Radio und Smartphone stand – das liegt jedoch am Fahrzeug, nicht am Carpodgo.

Die zweite Option ist die Audioausgabe per AUX-Kabel, auch wenn ein passendes Kabel nicht beiliegt. Im Test war ein leichtes Knackgeräusch zu hören. Möglicherweise lag das am betagten Opel. Abhilfe schafft hier ein Entstörfilter für wenige Euro. Vorteil der AUX-Lösung: Der Ton stand direkt nach dem Bootvorgang zur Verfügung. Nachteil: zusätzlicher Kabelsalat und keine nutzbare Lenkradfernbedienung.

Die dritte Variante richtet sich an Fahrzeuge, deren Autoradio weder Bluetooth noch AUX-Eingang bietet. Über den integrierten FM-Transmitter wählt man am Display eine freie Radiofrequenz, die anschließend auch am Autoradio eingestellt wird. Wichtig ist, darauf zu achten, dass diese Frequenz nicht bereits von einem Sender belegt ist. Danach erfolgt die Klangübertragung per Radiowelle. Allerdings ist die Tonqualität hier deutlich schlechter und anfälliger für Störungen.

Als optionales Zubehör bietet der Hersteller eine Rückfahrkamera an. Sie wird am Heck des Fahrzeugs montiert und an die Stromversorgung der Rückleuchte angeschlossen. Ein Kabel muss dafür durch den Innenraum des Wagens verlegt werden. Zwar hat uns der Hersteller die Kamera ebenfalls zur Verfügung gestellt, der Montageaufwand ist jedoch beträchtlich – weshalb wir im Test darauf verzichtet haben.

Preis

Direkt beim Hersteller kostet der Carpodgo T3 Pro rund 213 Euro. Mit dem Rabattcode HEISE zahlen unsere Leser exklusiv nur 170 Euro. Der Versand ist kostenlos – ein fairer Preis für das Gebotene.

Allerdings sitzt der Hersteller in China. Die in der EU üblichen Regelungen zum Käuferschutz greifen hier nicht. Vor dem Kauf sollte man sich daher genau über Garantie- und Rückgabemöglichkeiten informieren. Ein Rückversand kann zudem recht teuer sein, und auch die Lieferzeit fällt oftmals länger aus als gewohnt.

Fazit

Der Carpodgo T3 Pro gehört zu den besten Nachrüstlösungen im Test. Das 8,9‑Zoll-Breitbild bietet genug Platz für Multitasking. Verarbeitung, Bild- und Klangqualität wirken hochwertig. Die automatische Helligkeitsregelung funktioniert zuverlässig. Der Startvorgang dauert nur rund 12 Sekunden. Mit FM-Transmitter, AUX und Bluetooth ist das Display vielseitig einsetzbar, auch in älteren Fahrzeugen. Angesichts des attraktiven Preises ist der Carpodgo T3 Pro eine empfehlenswerte Option für alle, die Carplay oder Android Auto nachrüsten möchten.



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