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Bezahlbar! Tesla bringt neue Billig-Versionen von Model Y und Model 3
Tesla sorgt mal wieder für Gesprächsstoff! In den USA hat der Elektroautobauer neue, günstigere Versionen des Tesla Model Y und des Tesla Model 3 vorgestellt. Die sogenannten Standard-Modelle sollen den Einstieg in die Tesla-Welt erschwinglicher machen. Dabei ersetzt Tesla die bisherigen Varianten nicht, sondern erweitert einfach das Angebot. Die neuen Modelle richten sich an alle, die schon länger mit einem Tesla liebäugeln, aber bisher vor dem Preis zurückgeschreckt sind.
Preischeck: Teslas neue Einstiegsmodelle
Was kosten die neuen Modelle genau? Laut Tesla startet das Model 3 Standard bei 36.990 US-Dollar, das Model Y Standard liegt bei 39.990 US-Dollar. Damit sind beide rund 5.000 Dollar günstiger als die bisherigen Basisversionen. Klar, dafür gibt’s auch etwas weniger Ausstattung. Beide Fahrzeuge kommen mit einer kleineren Batterie (rund 69 kWh), was die Reichweite leicht senkt. Statt über 350 Meilen schaffen die neuen Versionen jetzt etwa 321 Meilen, also rund 517 Kilometer – gemessen nach der amerikanischen EPA-Norm.
Weniger Power, aber volles Tesla-Feeling
Ein bisschen weniger Power müsst Ihr auch einplanen: Das Model Y Standard beschleunigt von 0 auf 60 mph (also ca. 96 km/h) in rund 6,8 Sekunden, das Model 3 schafft es in etwa 5,8 Sekunden. Auch die Ladeleistung am Supercharger wurde leicht reduziert – trotzdem bleibt das Schnellladen natürlich ein echtes Tesla-Highlight.
Damit Tesla die Preise drücken kann, hat der Hersteller an mehreren Stellen den Rotstift angesetzt:
- Lichtdesign: Die markante Lightbar an der Front ist vereinfacht oder ganz entfallen.
- Innenraum: Statt Veganleder gibt’s Textilbezüge, die Ambientebeleuchtung wurde gestrichen und es gibt weniger Lautsprecher.
- Komfort: Keine Sitzbelüftung mehr, kein Bildschirm in der zweiten Reihe und weniger elektrische Verstellmöglichkeiten.
- Bedienung: Das Lenkrad lässt sich nur noch manuell verstellen, und beim Radio müsst Ihr auf klassische AM/FM-Funktionen verzichten.
- Dach & Dämmung: Das Glasdach bleibt zwar erhalten, wurde innen aber stärker verkleidet – für mehr Dämmung und Ruhe im Innenraum.
- Farben: Nur wenige Lackierungen stehen zur Auswahl – Grau ist gratis, Schwarz oder Weiß kosten Aufpreis.
Trotz all dieser Sparmaßnahmen bleibt das typische Tesla-Erlebnis erhalten: moderne Software, Over-the-Air-Updates und auf Wunsch das optionale Full Self-Driving (aktuell noch mit Aufsichtspflicht).
Warum Tesla diesen Schritt geht
Hinter der Preissenkung steckt ein klarer Plan: In den USA ist die Nachfrage zuletzt gesunken, vor allem weil staatliche Förderungen für E-Autos weggefallen sind. Mit den neuen Einstiegsmodellen will Tesla also wieder mehr Käufer abholen – primär jene, die auf den Preis schauen.
Ob der Preisabschlag von rund 5.000 Dollar reicht, um neue Kunden zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Anleger reagieren jedenfalls skeptisch: Der Tesla-Aktienkurs fiel nach der Ankündigung spürbar. Trotzdem zeigt sich: Tesla will die Marke breiter aufstellen und neue Zielgruppen gewinnen.
Wann kommen die günstigen Teslas nach Europa?
Während noch unklar ist, ab wann es das Tesla Model 3 Standard auch in Deutschland zu kaufen gibt, ist der Deutschland-Start des Tesla Model Y bereits offiziell bestätigt. Hierzulande liegt der Einstiegspreis für das günstigste Tesla-Modell der Y-Baureihe bei 39.990 Euro. Auslieferungen sollen ab November starten. Gebaut wird das E-Auto für den gesamten europäischen Markt im Tesla-Werk in Berlin-Brandenburg.
Fazit: Weniger Tesla für weniger Geld
Mit den neuen Standard-Modellen macht Tesla klar: Elektromobilität soll für mehr Menschen erreichbar werden. Klar, bei Komfort und Reichweite müsst Ihr ein paar Abstriche machen – aber das typische Tesla-Feeling bleibt. Wenn Ihr also schon länger überlegt habt, in die Tesla-Welt einzusteigen, könnte das jetzt der perfekte Moment sein.